News IGPs ab 2013 zum Tode verurteilt

MasterSepp schrieb:
Wenn sich das Online Streamen von Spielen durchsetzt und die derzeitigen Probleme(Laggs,Kosten,Bandbreite) gelöst werden dann...

dann sind wir bereits in Rente... viele haben nicht mal 1000er DSL und Deutschland ist nicht das Unterentwickelste Land auf diesem Planeten ( wir arbeiten aber daran^^ ).

btt.
Ich glaube nicht, dass IGPs so schnell verschwinden - deren Leistung wird auch steigen und alleine aus Platzgründen werden sie immer ein Vorteil haben.
- eine IGP mit 50W Verbrauch auf das MB zu packen ist kein Problem
- eine IGP mit 50W Verbrauch in die CPU zu packen ist ein recht grosses Problem
 
50W Verbrauch für eine IGP aufs Mainboard zu packen soll kein Problem sein? :lol:
Wer soll denn diese IGPs weiter entwickeln und wozu wenn beide x86 CPU Hersteller die GPU in der CPU unterbringen?
 
Volker schrieb:
Was hat Intel gestern so schön auf dem IDF gesagt: Die meisten Nutzer von Notebooks & Co interessieren sich nicht für 3D-Performance. Und das ist halt auch so, man muss aus dem Forum hier halt auch mal über den Tellerrand schauen. Zudem stirbt der klassische Desktop-PC nach und nach aus, er ist jetzt schon der einzige PC-Markt, der rückläufig ist. Und dann sieht es für separate Grafiklösungen noch schwerer aus.


Die meisten Nutzer von Notebooks & Co interessieren sich nicht für 3D-Performance.

AMD wird das Gegenteil beweisen;)


Volker schrieb:
Zudem stirbt der klassische Desktop-PC nach und nach aus, er ist jetzt schon der einzige PC-Markt, der rückläufig ist. Und dann sieht es für separate Grafiklösungen noch schwerer aus.

Da könnte was dran sein, obwohl der Tot der klassischen PCs wurde schon oft vorhergesagt, und totgesagte leben bekanntlich länger. MFG :)
 
Complication schrieb:
50W Verbrauch für eine IGP aufs Mainboard zu packen soll kein Problem sein? :lol:

Im Vergleich zu "in die CPU" mit sicherheit ;)
 
Robo32 schrieb:
Ich glaube nicht, dass IGPs so schnell verschwinden - deren Leistung wird auch steigen und alleine aus Platzgründen werden sie immer ein Vorteil haben.
- eine IGP mit 50W Verbrauch auf das MB zu packen ist kein Problem
- eine IGP mit 50W Verbrauch in die CPU zu packen ist ein recht grosses Problem

Du widersprichst dir gleich in zwei Sätzen. Erst soll die IGP einen Platzvorteil haben und dann soll sie aber extra auf ein MB gepackt werden. Wo ist denn da der Platzvorteil?

Desweiteren hat eine APU einen wesentlichen Kostenvorteil. Zum einen weniger Silzium zum anderen ein geringerer Aufwand für das Platinenlayout (weniger Layer, Kondensatoren, Vorwiderstände z.B.).

Die Leistung der IGPs wird in absehbarer Zeit auch nicht mehr steigen, weil kein Hersteller mehr darin investiert. Entwickelt wird Richtung APU o.Ä.. IGPs gab es nur so lang wie sie zu viel Strom verbrauchten und von Design her zu groß waren um sie in eine CPU zu stecken. Dieser kritische Punkt ist dank Fertigungsgrößen jenseits der 32nm aber ad acta gelegt.

Und als letztes wird man in eine CPU kein 50W Heizmonster einbauen. Entweder man baut was sparsames ein oder weicht gleich auf nen vernünftigen eigenständigen Chip aus. Da ist einfach kein Platz mehr für ne IGP.
 
Lesen und verstehen ist heute recht schwer wie es scheint, ich habe nichts von einem Platzvorteil geschrieben...
- Platzvorteil würde bedeuten, dass sie weniger Platz benötigt - APU
- aus Platzgründen bedeutet in diesem Zusammenhang, dass mehr Platz zur Verfügung steht - IGP

Kopi80 schrieb:
Du widersprichst dir gleich in zwei Sätzen. Erst soll die IGP einen Platzvorteil haben und dann soll sie aber extra auf ein MB gepackt werden. Wo ist denn da der Platzvorteil?

Der IGP steht auf dem MB mehr Platz zur Verfügung als einer in die CPU integrierten APU und das wird immer ein Vorteil der IGP bleiben - ich hoffe, das war jetzt klar genug :rolleyes:

Der Leistung der APU selbst sind ( wie du richtig erkannt hast ) Grenzen gesetzt, da sie sonnst zu gross und zu heiss werden - ob man weiterhin IGPs entwickeln wird, wird sich zeigen, aber die Lücke zwischen den APUs und den GPUs wird einfach zu gross werden.
 
Die Grenzen einer APU sind aber reichlich uninteressant. Sie decken jetzt schon 90% aller Bedürfnisse (HD Content, Flash/HTML5 und Browser Games) ab. Den Rest übernehmen besser gleich dedizierte Chips weil IGPs für Videoschnitt/-konvertierung und "Pro-Gaming" zu schwach sind. Ich gebe zu mir fällt auch grad kein Grund für ne IGP ein. Wenn irgendwann mal größere Aufgaben auf eine APU zukommen sollten sind sie bestimmt so weit geshrinkt, dass auch hier die nötige Leistung bereitgestellt werden kann.

Außerdem werden Mainboards auch nicht größer sondern eher kleiner. Da baut man lieber nen größeren Akku ein und prahlt mit der gleich zweimal gestiegenen Laufzeit. Einmal durch den größeren Akku und die stromsparendere APU Lösung. ;)
 
Ja super. Die CPU-Hersteller verschieben die GPU aus dem Chipsatz in das CPU-Package. Da braucht man aber natürlich immer noch eine hochbezahle Marktforschung, um zum Ergebniss zu kommen, das IGPs zukünftig nicht mehr im Chipsatz sondern im Prozessor stecken. Ganz großes Kino.
 
Da könnte was dran sein, obwohl der Tot der klassischen PCs wurde schon oft vorhergesagt, und totgesagte leben bekanntlich länger. MFG
In der aktuellen PCGH ist eine Studie drin, da wird wieder von Wachstum in den nächsten Jahren gesprochen. Ein Desktop ist immer noch zig mal günstiger in Anschaffung und Unterhalt als ein Notebook, noch dazu kann man ihn einfach reparieren, kühlen und aufrüsten. Sobald die Leute merken das ein Notebook eigentlich eine teure Sache ist wird der Desktop wieder wachsen... Netbooks wird ein konstanter Marktanteil vorausgesagt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kasmopaya schrieb:
Ein Desktop ist immer noch zig mal günstiger in Anschaffung und Unterhalt als ein Notebook, noch dazu kann man ihn einfach reparieren, kühlen und aufrüsten.

Schade nur dass das 90% der User nicht die Bohne interessiert. Nur weil wir hier im Forum ne besondere Spezies sind die -wenns hoch kommt- 5% Marktanteil ausmachen, wird wegen uns paar Hanseln nicht der Desktopmarkt wachsen.

Die Leute wollen einen Alleskönner den sie anschalten und der funktioniert. Keine Bastellei, keine Stundenlangen Softwareexperimente. Apple ist mit dem iOS nicht umsonst recht erfolgreich. Wie ist ein bekannter Werbespruch bei nem Elekrodiscounter? "Läuft!"
 
Kopi80 schrieb:
Die Leute wollen einen Alleskönner den sie anschalten und der funktioniert. Keine Bastellei, keine Stundenlangen Softwareexperimente. Apple ist mit dem iOS nicht umsonst recht erfolgreich. Wie ist ein bekannter Werbespruch bei nem Elekrodiscounter? "Läuft!"

Sicher, aber die meisten kaufen einen Fertig-PC und da gibt es kein Bastelln. Softwareexperimente gibt es beim Notebook genau so wie beim PC und wenn man die gesamte Peripherie über USB anschliesst gibt es in dieser Beziehung gar keinen Unterschied mehr.

Ein Notebook hat eigentlich nur einen Vorteil - es ist mobil. Nachteile gibt es viele, aber den meisten reicht es aus und wenn man nichts besseres kennt, vermisst man es auch nicht ;)

Davon abgesehen, sollte man schon unterscheiden zwischen einer APU in einem Notebook und PC.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Notebook hat auch den Vorteil dass man dafür keinen extra Tisch in der Wohnung stehen haben muss und die Kinder über keine Kabel stolpern ;)
Nach dem benutzen in die Schublade und fertig.
 
Robo32 schrieb:
Sicher, aber die meisten kaufen einen Fertig-PC und da gibt es kein Bastelln.

Etwas amüsant, wie die Kommentatoren ihre eigenen Argumente entkräften. ;) Aber das nur am Rande.

Kasmopaya schrieb:
... noch dazu kann man ihn einfach reparieren, kühlen und aufrüsten.

Darüber hinaus kann ich Complication nur beipflichten. Dieser Platzvorteil wird auch bei zukünftigen Desktops immer wichtiger. Ich verweise nur auf die jüngst vorgestellten Shuttle "PCs", die eigentlich auch eher Nettops sind.

Der MiniITX Markt blüht mittlerweile auch auf, sei es bei HTPCs oder normalen Daddelkisten. Ich erinnere mich noch jüngst an eine ITX Platine für Sockel 775 und nebendran einer Nvidia IGP (9300 wenn ich nicht irre). Problem daran: Chipsatz sehr warm, wenig Platz auf dem Mainboard. Mittlerweile gibts selbige ITX Boards für Sockel 1156 unter Nutzung der APU. Vorteil: Chipsatz kleiner und kühler und dazu kann man jetzt viel mehr Schnittstellen auf dem Board unterbringen. Sei es ne WLAN Karte oder einfach nur mehr SATA/USB-Gedöns.

Wie du siehst ist die Miniaturisierung auch bei Desktops nicht aufzuhalten und deshalb wird es auch dort bald keine IGPs mehr geben.

Edit: Über das Aufrüsten kann man sich streiten. Ob es sinnvoller ist ein neues Board mit neuer IGP oder den Prozessor mit neuer APU zu wechseln möchte ich nicht beurteilen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kopi80 schrieb:
Mittlerweile gibts selbige ITX Boards für Sockel 1156 unter Nutzung der APU.
Sorry, aber es gibt keine APUs auf Sockel 1156 Boards ;)
Intel baut keine APUs. Intel baut CPUs mit EPG - siehe Artikel:
Die neuen „Embedded Processor Graphics“ (EPG), wie sie in den „Clarkdale“ und „Arrandale“ von Intel erstmals verbaut wurden, erreichen dieses Jahr bereits einen Marktanteil von 22,8 Prozent.
Diese Unterscheidung ist nicht nur Marketing, sondern eine grundlegende sowohl in Funktion als auch in Architektur:
Von AMDs Fusion als „Heterogeneous Processor Unit“ (HPU), alternativ auch „Accelerated Processing Unit“ (APU) genannt, erwartet man im kommenden Jahr lediglich einen Marktanteil von 2,6 Prozent.
Heterogenes Computing werden die Intel EPGs nicht bieten, da für z.B. Direct Compute DX11 notwendig ist:
http://en.wikipedia.org/wiki/DirectCompute
Zudem hat Intel nach wie vor noch keine Grafik die OpenCL unterstützt:
http://de.wikipedia.org/wiki/OpenCL
Auch wenn nach neuesten Berichten die Sandy Brigde OpenCL Code ausführen können sollen - dies jedoch lediglich auf der CPU!

Intel springt auf den OpenCL-Zug auf
Eigentlich wurde OpenCL entwickelt, um parallele und heterogene Architekturen effizienter ausnutzen zu können. Primär verbindet man daher OpenCL auch mit GPUs, die durch das Framework als Coprozessoren genutzt werden und so für einen erheblichen Geschwindigkeitsschub bei einigen Anwendungen sorgen können. Doch AMD, für die OpenCL ein Kernelement ihrer APU-Strategie darstellt, hatte von Anfang an auch OpenCL-Treiber für die eigenen CPUs bereitgestellt. So können CPUs für serielle Aufgaben und GPUs für parallele Berechnungen gemeinsam an einem Problem arbeiten, wodurch alle Ressourcen im System entsprechend ihrer Fähigkeiten genutzt werden sollen. Bisher lief dabei allerdings der OpenCL-Code auf CPUs meist weniger effizient als C-Code.
Das heterogene Computing ist bei Intel zwar auf der Roadmap, soll aber mit Hilfe eine Co-Prozessor namens "Knight" der auf Larabee basiert umgesetzt werden. Dies ist aber mehr für HPC angedacht.
 
Dein Wissen in allen Ehren. Aber hier ging es doch einzig darum, wie sinnvoll es ist eine GPU in die CPU zu packen. :)

Ein weiterer Unterschied wäre ja auch noch die Art und Weise der Integration. Während AMD die GPU ins Die integriert hat Intel sie ja nur separat auf dem Package, wenn ich mich nicht irre.

Ps.: Ich hab einfach keine Lust jedesmal die korrekte Abkürzung zu nutzen; jeder weiß was gemeint ist. Schreibt sich schneller. :D
 
Kopi80 schrieb:
Ps.: Ich hab einfach keine Lust jedesmal die korrekte Abkürzung zu nutzen; jeder weiß was gemeint ist. Schreibt sich schneller. :D

Das ist ja der Grund für meine Ausführung - es wissen eben nicht alle was gemeint ist. Viele schmeißen das nach wie vor in einen Topf mit IGP und das Intel Marketing hat auch sehr grosses Interesse daran dass die Unterschiede vorläufig nicht sonderlich hervorgehoben werden. Nur weil es schnell geschrieben ist bleibt es dennoch völlig falsch und der nächste kauft im Media Markt eine "Intel-APU" die keinerlei Eigenschaften einer APU aufweist ;)
 
Na dann haben wir das für alle die gerade mitlesen und sich morgen eine pseudo APU kaufen wollen ja auch klargestellt. ;)

Ps.: Ich halte die meisten unserer Forenmitglieder für schlau genug sich ausführlich vor dem Kauf zu informieren.
 
Die Leute wollen einen Alleskönner den sie anschalten und der funktioniert. Keine Bastellei, keine Stundenlangen Softwareexperimente. Apple ist mit dem iOS nicht umsonst recht erfolgreich. Wie ist ein bekannter Werbespruch bei nem Elekrodiscounter? "Läuft!"
In unserer alternden Bevölkerung ist das Monitor Kabel schon eine unüberwindbare Hürde, da hast du Recht, finds hald nur traurig, sonst immer sparen, sparen, sparen, Hauptsache günstig, und bei der Frage kauft man sich die teuren Notebooks.

@Complication
Das ist der mobile Vorteil, noch dazu ist das Teil "Chic" ein PC ist einfach nur ein Kasten, mal mehr, mal weniger und wie sich Chic in Deutschland verkauft sieht man ja an Apple...
 

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