iLab

Du versuchst eine hochkomplexe Software für den Wissenschaftszweig zu supporten zu der du keinerlei Schulung oder ähnliches erhalten hast, seit 3 Monaten und jetzt erst machst du dir Gedanken um Funktionsweise und Backups?

Sind dir denn die grundsätzlichen Themen überhaupt bekannt? Server Infrastruktur, Firewalling, WAN, Subnetting, GVS, Backup, SQL, Virtualisierung und was es sonst noch gibt?

Mal abgesehen davon, dass es im Wissenschafts/ Laborbereich noch ganz andere wichtige Punkte wie Hochverfügbarkeit, DLP und einige gesetzliche Regelungen gibt:

1) Grundverständnis aufbauen. Deine bisherigen Threads zeichnen dich nicht unbedingt als erfahrenen IT Admin und erst recht nicht als Implementierungsprofi aus. Dann direkt an solche Software zu gehen und Verantwortung zu übernehmen ist nicht nur grob fahrlässig, sondern kann dich mal eben in Teufels Küche bringen. Sowohl finanziell als auch rechtlich.

2) Agilent verkauft support für ilab. Lager das ganze zum Hersteller aus.

3) um das wirklich zu lernen, brauchst du mehrere Dinge, die wir dir alle nicht beibringen können:
Sehr gutes Englisch, Training vom Hersteller oder einem Dritten, massig Zeit und tiefes Verständnis von Netzwerk, Infrastruktur, den Abläufen in der Software selbst.

Ich sag es frei heraus: Lass es erstmal sein. Das Thema ist im derzeitigen Stadium zu gefährlich für dich. Fang unten an und arbeite dich hoch. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, aber schon viele haben sich übernommen und standen am Ende vor Schadensersatzklagen oder ähnlichem.

Das ist absolut nicht böse gemeint, sondern lediglich ein gut gemeinter Rat. Du kannst ja auch nicht einfach so mal SAP oder SAGE lernen. Das braucht Vorkenntnisse und viel Zeit und Arbeit.

Viele Grüße,
Zensai
 
In dieser Situation Bleibt dir dann eigentlich nur folgendes Übrig :
1) den Chef auf die Risiken hinzuweisen und dass du keine Garantie für ein Laufe des System übernehmen kannst
2) Training für die Software anfordern. Wenn Sie so wichtig ist, soll dein Chef das bezahlen.
3) ein solches Training benötigt Vorwissen in den genannten Bereichen. Einarbeiten oder entsprechende Trainings vorgelagert durchführen.

Oder:
Die Aufgabe mit Hinblick auf die Risiken ablehnen und den Support für die Software auslagern. (Beste Option)
Einarbeiten geht dann immer noch und ist wesentlich stressfreier.
 
Das war vielleicht etwas missverständlich. Ich habe keine Erfahrung mit ilab direkt, mich aber auf deinen Post hin informiert.
Trainings erfragst du am besten beim Hersteller. Ein Anruf kostet dich höchstens etwas Zeit und du bekommst alles an Infos was du brauchst.
 
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