News Im freien Fall: Ein Drittel weniger Umsatz bringt Intel tiefrote Quartalszahlen

NoXPhasma schrieb:
@Volker, da ist ein Satz etwas sehr in das Yoda'sche abgewandert:


Verlust noch immer intel hat.
Der Verlust bedeutet, dass alles andere als gut gewirtschaftet wird. Das passt schon. :D
bei 247 Millionen US-Dollar bedeuten 447 Millionen US-Dollar Verlust noch immer, dass hier alles andere als gut gewirtschaftet wird.
 
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Interessant finde ich v.a. die Datacenter Werte - könnte nicht unerheblich an der Konkurrenz von Epic liegen - hier wird Intel Marktanteile über Preisanpassungen verteidigen - ob das so ist darüber werden wohl bald die AMD Quartalszahlen Aufschluss geben…
 
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Dreia schrieb:
Gar kein Appell an die Regierung, dass sie doch bitte einspringen möchte?
Der riesige Verlust ist ja sogar schon mit Subventionen und Steuererleichterungen kaschiert.

Da brennt die Hütte.

Zudem noch gelesen dass Intel absichtlich den Markt mit CPUs flutet (seit 12x00) um nicht noch mehr Marktanteile zu verlieren. Leider können sie diese aber nicht Gewinnbringend verkaufen zu den daraus resultierenden Preisen.

Bin gespannt was amd Ende des Monats zu sagt
 
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Das Problem ist halt auch vor allem im Datacenter, dass es erstmals seit einger Zeit auch alternative gibt. Die letzten Jahre war Intel hier alleine an weiter Front, es gab so gut wie keine Alternative. Klar ist AMD seit einiger Zeit wieder konkurenzfähig im Bereich Datacenter, aber viele Kunden hatten Angst bei AMD einzusteigen da sie schon mal gebrannt wurden. Zum Beispiel im Bereich HPE wurde in der 9. Generation kein einziger Server mit AMD CPUs angeboten (da das die Zeit des Bulldozer war) und auch zuvor war hier nur spärlich AMD vorhanden. Erst seit der 10. Generation und Epyc ist AMD wieder mehr oder weniger in der ganzen 2S Serversparte bestellbar.

Hier spielt halt schon mit, dass Kunden, welche auf VMware setzten, was nicht gerade wenige sind, schwerere Migrationspfade von AMD auf Intel als innerhalb von Intel haben. Daher waren einige Zweifelhaft, ob AMD hier auch in der Zukunft eine Option bieten kann, bevor man die ganze Infrastruktur umstellt. Da sich nun Epyc aber behaupten konnte und es nicht so aussieht, als ob sie bald wieder auf einem Pfad ohne Zukunft stehen würde (das sehen wir auch hier bei uns in der Firma) ist AMD wieder eine Option geworden, welche für Intel natürlich bedetuet, dass sie anders als vorher fast 100% der X86 Server einfach als selbstläufer haben hier auch wieder mehr investieren müssen aber trotzdem weniger Marktanteil haben als vor einigen Jahren.
 
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Tobicic schrieb:
Interessant finde ich v.a. die Datacenter Werte - könnte nicht unerheblich an der Konkurrenz von Epic liegen - hier wird Intel Marktanteile über Preisanpassungen verteidigen - ob das so ist darüber werden wohl bald die AMD Quartalszahlen Aufschluss geben…
Les mal den Artikel hier.
Da gibts eigentlich wenig zu spekulieren...das Minus kommt nicht von ungefähr
 
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Bei den Zahlen der Grafiksparte scheint deren Schicksal besiegelt - einziger Grund sich jetzt noch ne ARC zuzulegen ist wohl für das persönliche Museum;)
 
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Ist ja nicht so als hätten die kein Eigenkaptial.
 
Unendlicher Wachstum ist halt nicht möglich und je steiler die Kurven nach oben gehen brechen sie auch ab und an in extremer Form wieder ein.

Aber keine Sorge, die Führungsebene gönnt sich trotzdem ne kräftige Gehaltserhöhung.
 
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Noch ein paar negative Meldungen zu Intel und mich juckt es bald mir ein paar billige Aktien ins Depot neben AMD zu legen. 😅
 
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Jolly91 schrieb:
Ist ja nicht so als hätten die kein Eigenkaptial.
Auch das fängt langsam ab zu schmelzen. Bei einem operativen Minus von 600Millionen (mit Subventionen und Steuererleichterungen gerechnet , ohne wären es glaub ich knapp 3Mrd) kann selbst die größte Kriegskasse nicht lange offen bleiben.
 
Jetzt bin ich mal ernsthaft gespannt was hier aus der Fab bei uns in Magdeburg wird. Intel hat ja bereits den Baustart nach hinten geschoben und aufgezeigt das man mehr Geld vom Land Sachen-Anhalt und der Bundesregierung will.

Es soll jetzt, zumindest der aktuelle Stand, irgendwann ´23 oder Anfang ´24 hier soweit sein. Das Bauland wurde bereits verkauft und alles guckt nach Magdeburg (Landtag), Berlin (Bundestag) und Brüssel. Das hier wird ne richtig interessante Geschichte.

Gruß
Holzinternet
 
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TR2013 schrieb:
Noch ein paar negative Meldungen zu Intel und mich juckt es bald mir ein paar billige Aktien ins Depot neben AMD zu legen. 😅
Das ist die große Frage. Schafft Intel den Wandel und findet zu alter Stärke oder eben nicht. Die Börse ist doch da sichtlich nicht einig.

Wenn sie die Kurve bekommen werden war heute sicherlich nicht der schlechteste buy in.
 
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Bregor schrieb:
Die sollten ja kein Problem damit haben, weil sie, wie jedes gute vorausschauende Unternehmen, einen Teil ihrer Gewinne für schlechte Zeiten zurück gelegt habe., right?
So wie die unzähligen deutschen Firmen, Betriebe, Konzerne, Selbstständigen, Hoteliers und Gastwirte Anfang 2020? So einen Verlust kann kein Unternehmen einfach so wegstecken und ohne Gegenmaßnahme stehen lassen. Aber im Gegensatz zu unseren heimischen Betrieeben, wird Intel das ohne Steuerzahlergeld überstehen. Wie man darüber Schadenfreude hegen kann entzieht sich mir. Es kann nur mangelnde Weitsicht sein.
 
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Ach, lassen wir die Aktien doch erstmal auf Talfahrt gehen und kaufen dann nach. Oder glaubt hier wer das es 1. nur Intel so geht oder gehen wird und 2. Intel in die Pleite treibt?
 
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iNFECTED_pHILZ schrieb:
Zudem noch gelesen dass Intel absichtlich den Markt mit CPUs flutet (seit 12x00) um nicht noch mehr Marktanteile zu verlieren. Leider können sie diese aber nicht Gewinnbringend verkaufen zu den daraus resultierenden Preisen.
Ich habe vor längerem mal schon gesagt, ich gehe davon aus, dass intel einen 13900K wahrscheinlich doppelt so teuer produziert wie AMD bei TSMC für einen 7950X bezahlt. Und die kleineren Chips, sind ja nicht billiger in der Produktion, weil sie ja nur künstlich gestutzt sind.
Intel verbaut mehr teuren L2 und auch mehr Transistoren, da komplexere Kerne.
 
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In der Datacenter-Sparte sieht es aber prozentual gesehen genau so schlecht aus, ein Minus von 36 Prozent beim Umsatz wird begleitet von 84 Prozent Rückgang beim operativen Gewinn.
Da bin ich mal gespannt wie es bei AMD aussieht nächste Woche wenn die ihre Zahlen präsentieren.
Hoffentlich konnte AMD da Ordentlich zulegen bzw. von Intel Anteile wegnehmen.
 
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Sehr schlecht für die Leute die dort arbeiten. Denn wenn Sparten wegfallen, heißt das auch meist das die Arbeitskräfte in dem Bereich teilweise ihre Jobs verlieren. Finde die Preise in Ordnung. Ein i5 12400f zum Beispiel ist preislich fair. Klar war alles früher günstiger, aber diese Zeiten werden nicht mehr zurück kommen vermutlich.
 
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Also die Vorzeichen stehen ja im ganzen Sektor schlecht. Dementsprechend kommen da ja auch äußere Umstände mit rein. Wir können die Zahlen von Intel letztendlich dann erst sinnvoll interpretieren, wenn wir die Zahlen von AMD haben.

Auf jedenfall ist Intel für mich momentan interessant fürs Depot, ich persönlich setze viel auf die Meteor Lake Architektur und glaube, dass Intel da auf längere Sicht den richtigen Weg eingeschlagen hat.


Wir dürfen nicht vergessen, AMDs Stärke ist ja vor allem auch durch die Stärke von TSMC begründet.
 
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tom77 schrieb:
Ich werde meine Systeme bei der aktuellen Preisstruktur bis zum bitteren Ende betreiben, was ich bisher nie gemacht habe. Normalerweise tausche ich Hardware nach so 3 Jahren aus, aber ist für mich vorbei.
Das 'Problem' (nicht nur für Intel, eigentlich für die meisten Consumer Elektronik) dürfte sein, dass das auch einfach nicht mehr nötig ist.

Die Smartwatch ist wohl das letzte Stück persönlicher Technik, das in den letzten 3 Jahren gravierende Fortschritte gemacht hat.
Von Smartphone über Computer bis zum Fernseher ist man schlichtweg nicht mehr auf kurzfristige Upgrades angewiesen.

iNFECTED_pHILZ schrieb:
Schafft Intel den Wandel und findet zu alter Stärke oder eben nicht.
Ich denke Intel wird allein aus geopolitischer Sicht bestehen bleiben. Das Know How um Fabs, Chips und Software wird man nicht opfern wollen.
 
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