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NewsIm Test vor 15 Jahren: Athlon mit nForce 2 im Shuttle-Mini-Barebone
tl;dr:Im kompakten Mini-Barebone bot Shuttle mit dem SN41G2 (Test) ein nForce-2-Mainboard mit ausgefeilter Kühlung und Netzteil an. In der Praxis trübten Probleme mit dem Arbeitsspeicher den guten Eindruck des Computer-Bausatzes im schicken Aluminium-Gehäuse.
Ich hatte den SN41G2V2 mit einem XP 2800+ und einer 4 Ti 4600 - war ein kurzes Vergnügen, das Teil war zwar blitzschnell aber auch so laut das man meinen konnte er hebt gleich ab.
Das Ding hatte ich mal. Läuft heute noch als Laborrechner bei meinem damaligen Ausbildungsbetrieb. Hab damals einen externen 120mm Lüfter mitttels Adapter dran geschraubt, damit war die Lautstärke sogar für damalige Verhältnisse OK.
Zu der damaligen Zeit ein verdammt cooles Teil. Sehr schnell. Alle meine Games liefen Tipp Top. Hatte ich kurzzeitig in meinem Besitz. Wie @Cr@zed^ schon schreibt war das "Teil" verdammt laut. Hab ich mit Gewinn dann wieder verkauft !
Genau so ein Ding läuft bei mir noch:-) Mit AMD Sempron 2500+ @ 3200+, 512MB RAM und Radeon 9550 (Oder 9250) :-) Mit einer 160W Pico PSU ist das Ding ausser der Festplatte nicht zu hören.
Das Teil war ewig bei meiner Oma im Einsatz... mittlerweile natürlich viel zu langsam, aber wunderschön (vor allem für damals). So ein Shuttle mit nach heutigem Maßstab potenter Hardware als Couchkrawallo wär immer noch was
15 Jahre sind es schon her?
Ich habe mir das Teil gleich geholt als ich es auf einer Messe gesehen habe.
Das Netzteil hat den Dienst gleich nach dem Einschalten quittiert und musste reklamiert werden.
Ansonsten war der Kasten sehr laut, ich habe den Rechner ca. 1 Jahr genutzt und dann ist er in die Retro-Sammlung in den Keller gewandert...dort steht er heute noch...
Damals gab es im Bereich Kleinst-PC außer Shuttle und ein paar sehr abenteuerliche Bastellösungen neine Auswahl. Ein kleiner PC war damals nur mit einigen Kompromissen umsetzbar und immer einiges teurer als ein ATX+System.
Mittlerweile gibt es im Mini-ITX-Bereich so viel auswahlbar und Kompromisse müssen kaum mehr gemacht werden. Damals gab es kein Mini-ITX-Mainboard mit einem Anschluss für Grafikkarten für Endanwender. Nur ein paar sündhaft teure Business-Lösungen. Shuttle hat dagegen schon immer auf einen eigenen Mainboard-Formfaktor gesetzt der nicht kompatibel war. Mittlerweile hat man die Qual der Wahl. Ich hoffe Shuttle gibt es noch lange aber die sind in den letzten Jahren immer mehr in der Bedeutungslosigkeit verschwunden - zumindest bei Endanwendern.
Meiner einer besaß den Shuttle FS40 mit Athlon XP 2000+ (Palomino glaub ich), sagenhafter 80GB Maxtor Platte und angesichts früh kaputt gegangener Onboardgrafik (Überhitzung...) eine nachgerüstete Voodoo Banshee Karte für den PCI Slot und einen besseren, rückwärtigen 80mm Lüfter... Probleme mit RAM gabs keine, konnte 2x512MB DDR von versch. Herstellern und sogar mit Single/Doublesided Mischbestückung betreiben. Das ganze Teil war aber erbärmlich langsam.
Die Gehäuse finde ich auch heute noch sehr schick.
Ich hatte das SN41G2V2. War nicht so laut, wie ich befürchtet hatte, aber es waren auch einige Handgriffe nötig, um die Lautstärke zu bändigen. Ansonsten aber hatte ich eine tolle Zeit mit diesen Würfeln in meinen besten LAN-Party-Jahren.
ach ja... damals.. ich weiß noch das ich diese 5,25" Gehäuseblende direkt ans CD Laufwerk gebastelt habe und auf der Rückseite wurde das Lüftergitter entfernt.
Es spricht Bände über die Entwicklung von Hardware wenn man bedenkt, dass sich aktuell High-End Systeme (AMD Ryzen R7 1800X, GTX 1080 Ti, 64GB DDR-4 RAM, M.2 SSD) problemlos auf sehr wenig Platz (DAN Cases A4-SFX oder Cooltek Coolcube) und geringerer Lautstärke realisieren lassen.
Ein Freund von mir hat sich damals tatsächlich einen Mini-Barebone PC von Shuttle zugelegt und voll ausgestattet. Beeindruckend klein, aber unfassbar laut und heiß. Bei LAN Parties (wie alt man doch geworden ist ) war er natürlich das Zentrum der Aufmerksamkeit mit seinem kompakten PC, während der Rest mit grauen/vergilbten Klötzen oder albernen "Gaming" Gehäusen (Kaltlichtkathoden, Sticker, überall Plastik rangeklebt, etc.) auftauchte. Naja, bis er das Ding anwarf und alle ihre Headsets rauskramten, weil der PC selbst den Lärm von Unreal Tournament und Quake übertönte
ach ja... damals.. ich weiß noch das ich diese 5,25" Gehäuseblende direkt ans CD Laufwerk gebastelt habe und auf der Rückseite wurde das Lüftergitter entfernt.
Das Gleiche hier. Erst einmal den Dremel rausgeholt und das Lüftergitter entfernt, dann die Laufwerksblende mit Power Strips an das Laufwerk geklebt. Danach die Königsdisziplin: Die kleinen Lüfter des Netzteils durch Päpste ersetzen. Danach war die Lautstärke erträglich und leise genug, um beim Zocken nicht aufzufallen.
@Pr0krastinat0r
Liegt zum Teil aber auch schlicht an der Konstruktion dieser Gehäuse. Die Hardware, die wir vor 15 Jahren hatten, würde in einem DAN A4 auch gut und leise gekühlt werden. Die Shuttles hatten schlicht keinen nenneswerten Airflow und nur den CPU-Kühler, um für etwas Luftzug zu sorgen. Der Nachfolger des SN41G2 war da etwas besser mit einem eigenen Luftkanal für die CPU und einem größeren Netzteil, aber dafür waren diese Würfel auch etwas größer, mit einer Plastikfront, und die Grafikkarte schwamm noch immer im eigenen Saft.
@Skatch und Ultrapower
Tatsächlich wären die meisten XPC nicht bedeutend teurer als der Kauf von Einzelkomponenten.