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NewsIm Test vor 15 Jahren: Intels Prescott war ein Rückschritt durch Fortschritt
tl;dr:Eine überarbeitete Mikroarchitektur, ein kleineres Fertigungsverfahren und SSE3-Unterstützung sollten den Intel Pentium 4 mit Codenamen Prescott (Test) an die Leistungsspitze befördern. Er stellte mit dem Ziel von 4 GHz zugleich die Spitze des Gigahertz-Rennens zwischen AMD und Intel dar.
Da begann doch eine düstere Zeit, weil AMD trotz des beseren Produkts auf dem Markt keinen Fuß auf den Boden bekam, außer bei Endanwendern. Da war AMD64 sehr beliebt.
@deo
Ich glaube das bekann schon deutlich früher, nicht umsonst gab es beim Start des ersten Athlon so gut wie keine Mainboards zu kaufen und die die man bekam waren zu der Zeit noch nicht einmal bei den Herstellern gelistet.
Uuui das Heizkraftwerk, hatte ein Freund sich damals geholt und der Kühler musste immer auf maximaler Drehzahl laufen. Im Sommer scheltete das Teil des öfteren mal zwangsweise ab, bis er einen Thermalright SLK 947U mit Delta Lüfter drauf baute.
Irgendwie haben die Prescott Architektur von Intel und die FX Modul-Architektur von AMD viel gemeinsam. Man wollte mehr Takt. Als Nebeneffekt wurde die CPU bei gleichem Takt aber langsamer als der Vorgänger und hat mehr verbraucht.
Dann sollte man vielleicht eher die Architektur des Pentium 3 vs. Pentium 4 und Phenom vs. FX. vergleichen.
Beim Northwood vs. Prescott würde das eher dem Athlon64 vs. Phenom entsprechen.
Der gute alte "Preshot". Privat hatte ich ihn nie, da war der Athlon 64 einfach zu gut dafür, aber im Arbeitsrechner habe noch bis 2008 ertragen müssen.
Ergänzung ()
Rock Lee schrieb:
In Fachkreisen nannte man ihn auch "Presskopf"
Heiss, langsam und teuer. Ein Produkt für die Tonne.
Der Prescott war ein Hitzkopf sondergleichen und das zu Zeiten wo kleine CPU Kühler mit kleinen Lüftern die Norm waren - dazu war er nichtmal besser als die Konkurrenz und teils nichtmal besser als der eigene Vorgänger - 4 Ghz ? Mit welchem Kühler denn bitte ? Nee also ich hab bis heute keine Ahnung was Intel sich bei dem Projekt gedacht hat - das hätte man so gar nicht erst in Produktion geben sollen, ähnlich wie die Prozessoren der Itanium Reihe.
Intel hatte groß und heilig versprochen (müsste 2002 und 2003 auf deren Hausmesse "IDF" gewesen sein), dass der Prescott 4 GHz auf Anhieb schaffen würde und selbst 5 GHz kein Problem seien...
deo schrieb:
Da begann doch eine düstere Zeit, weil AMD trotz des beseren Produkts auf dem Markt keinen Fuß auf den Boden bekam, außer bei Endanwendern. Da war AMD64 sehr beliebt.
Lag daran, dass Intel die OEMs geschmiert hatte bis zum geht nicht mehr (und auch heute noch macht, finde mal gescheite (und spieletaugliche) Notebooks mit Ryzen und etliche OEMs, insbesonders im Businessbereich, sind noch immer Intel-only).
Wirklich gut funktioniert der Markt auch heute noch nicht. Lenovo z.B. stellt bei seiner Tiny-Desktop-Serie Intels Coffee-Lake-CPUs eine AMD-CPU auf Basis der schon dreieinhalb Jahre alten Excavator-Architektur gegenüber.
Ergänzung ()
BorstiNumberOne schrieb:
Der gute alte "Preshot". Privat hatte ich ihn nie, da war der Athlon 64 einfach zu gut dafür, aber im Arbeitsrechner habe noch bis 2008 ertragen müssen.