News Im Test vor 15 Jahren: Spiele profitierten nicht von Windows XP 64 Bit

Jeder, der etwas von CPUs oder Programmieren versteht sollte wissen, dass 64-Bit prinzipiell langsamer als 32-Bit ist.
Schließlich verdoppelt sich die Wortbreite. Das hat Auswirkungen auf die benötigten Taktzyklen, Bandbreite bis hin zur Größe von executables, DLLs und somit auch zum Speicherbedarf bei der Ausführung.

Ironischerweise schaffen heutige 64-Bit CPUs eh keine 64-Bit Adressierung. Bei 48 Bit ist Schluss. Sonst wäre das ganze noch langsamer.

Leider sind wir bei dem x86 Murks geblieben, AMD64 sei Dank.
 
Zuletzt bearbeitet:
xnor schrieb:
Jeder, der etwas von CPUs oder Programmieren versteht sollte wissen, dass 64-bit prinzipiell langsamer als 32-bit ist.
Schließlich verdoppelt sich die Wortbreite

Was passiert, wenn man die Register einfach ebenfalls auf 64 Bit vergrößert, diese in eine obere und untere Hälfte aufteilt und/oder sogar obskures Zeug wie Vektorregister einführt? :D

Ansonsten empfehle ich diese Lektüre:

Referenz

"In 64-bit mode, the default operand size is still 32 bits."
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Alles soweit logisch, das müsste man heute nochmal gegentesten mit diveren Patches für die Games wie FarCry, da gab es afaik nen Patch auf ne 64-Bit fähige Engine ;-)
Am Ende des Tages zumal man meistens noch Festplatten im Einsatz hatte anstelle von SSD's war der Cache seitens Windows ne super Sache im RAM, das System war Welten schneller dadurch.

Ich erinnere mich noch seht gut an die Zeit mit meinem 6000+ Athlon 64 X2 Windsor, erst mit der 97/800er GT oder so synergy edition von zotac, später die 5770.
Hatte es mir extra besorgt das 64er und für mich gab es ab dem Zeitpunkt wo ich es dann hatte ne Menge Vorteile, mit 4GB war das System schon viel besser gewesen, habe dann extra nochmal aufgestockt auf 8GB damals.

Hachja, XP... das waren noch Zeiten :D

Gruss HL
 
Sorry, das ich mit einer Noobfrage reinplatze.🙂 Hat 64 Bit ggü. 32 Bit markante Vorteile die NICHTS mit dem maximal adressierbaren Arbeitsspeicher zu tun haben. Also so gar Nix...? 🤔🙂
 
Ich habe es von 2005 - 2014 sehr gern mit einem AMD FX-55 später dann einem AMD Opteron 180 auf einem Sockel 939 Mainboard (leider mit AGP), erst 512 GB Ram bis zu letzt 4 GB Ram benutzt. Windows 7 war mit meiner Hardware leider nicht lauffähig und die Treiberversorgung war recht schlecht (auch schon bei Windows XP 64).

Ich habe sogar noch die original SB Version hier liegen. :)
 

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Hayda Ministral schrieb:
Bitte was? Selbstverständlich war XP64 für Endanwender gedacht.
So viel ich weiß, war es nur als SB/OEM-Version erhältlich, was die Verbreitung erschwert.
 
Pfalzolm schrieb:
Hat 64 Bit ggü. 32 Bit markante Vorteile die NICHTS mit dem maximal adressierbaren Arbeitsspeicher zu tun haben.

Native Unterstützung und folglich höhere Verarbeitungsgeschwindigkeit von 64-Bit-Datentypen wie double oder long.
 
Pfalzolm schrieb:
Sorry, das ich mit einer Noobfrage reinplatze.🙂 Hat 64 Bit ggü. 32 Bit markante Vorteile die NICHTS mit dem maximal adressierbaren Arbeitsspeicher zu tun haben. Also so gar Nix...? 🤔🙂
Hauptsächlich auch Geschwindigkeitsvorteile bei komplexen Berechnungen und allgemein beim Umgang mit größeren Datenmengen/Datentypen, da die CPU mehr "am Stück" verarbeiten kann. Im Wiki-Artikel stehen einige Vorteile.
 
Okay Danke. Ich habe das Problem das Zeitschriften Artikel zu der Thematik für mich zu allgemein formuliert sind, und auf der anderen Seite Fachmagazine mir massiv fremde Fachbegriffe um die Ohren hauen, da muss ich meine goldene Mitte noch finden... 🙂
 
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Also auf nem a64 3400+ waren Games wie source mit nem nicht erkennbaren Speedhack ausgestattet.

Abhilfe schaffte useemptimer=1 in der Boot.ini
Lediglich professionell gerodete Games wie Q3A konnte damit auch regulär umgehen ohne zu schnelle abspielgeschwindigkeit
 
lowrider20 schrieb:
Trotzdem wurde 16Bit extremst lange unnötig unterstützt.
16 bit wird selbst heute noch unterstützt.
Und zwar wenn man ein 32 bit Windows verwendet.
Was schon lange nicht mehr geht ist der DOS Grafikmodus.
Der wurde spätestens mit XP gestrichen.
Unter Win98SE ging das noch.

Hayda Ministral schrieb:
Im Desktop wiederum gab es reichlich Software die unter 64Bit Linux in der Dosbox, also in 16Bit, lief.

l;dr: Du verkündest gerade alternative Fakten. Schäm Dich.

Und du schreibst Schmarren denn DOS Box ist ein Emulator.
Er bildet selbst die CPU (oder Funktionen dieser) softwaremäßig nach.
Windows selbst kann es nativ nicht. Und Linux wird auch nicht zaubern können.

Schäm dich selbst.
 
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cbtestarossa schrieb:
Und du schreibst Schmarren denn DOS Box ist ein Emulator.

Das war mir bekannt. Ich bezog mich natürlich auf die 16Bittige Software, die damit dann lief.

Er bildet selbst die CPU softwaremäßig nach.

Kurzer Faktencheck - UUuuuupppssss. Du hast natürlich Recht, damit ist das Argument Dosbox komplett vom Tisch.
War mir wirklich nicht bekannt, danke für die Korrektur.

Das Wikipedia Zitat sollte aber davon unbenommen noch Bestand haben.
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deo schrieb:
So viel ich weiß, war es nur als SB/OEM-Version erhältlich, was die Verbreitung erschwert.

Hm. Jetzt wo Du es sagst scheint mir als ob ich da auch dunkel eine Erinnerung dran habe. MS war wirklich seeehr zurückhaltend. Aber das ändert nichts an der Zielgruppe -> Endanwender. Die Alternative wären Server als Zielgruppe gewesen und für die war XP64 nicht gedacht.
 
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Ich bin nicht mal sicher ob du in DOSbox überhaupt ein richtiges MS-DOS full installieren kannst.
Wenn mich nicht alles täuscht bekommst du dann Versions und Sprachprobleme oder es geht gar nicht.
Zumindest war das vor Jahren mal so wo ich das getestet habe.

Da ist es schon intelligenter wenn man unter Linux oder Windows eine VM mit 98SE verwendet.
Und von da aus seine uralte Software startet.
Probleme könnten dann noch gewisse Hardwareschnittstellen darstellen falls ein Programm so etwas benötigt.
 
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cbtestarossa schrieb:
Ich bin nicht mal sicher ob du in DOSbox überhaupt ein richtiges MS-DOS full installieren kannst.

Ich wüßte noch nicht einmal wozu ich das tun sollte. Ich habe in der DOS-Box meine DOS-Spiele (u.a. Dungeon Master, Football Manager) gestartet. Das war 16 Bit Software, mindestens beim Start.
 
RalphS schrieb:
Moment, ia64 war zuerst da.
Und vor IA64 alias Itanium gab es den i860.

RalphS schrieb:
Euch ist aber schon klar, daß es 16bit Support noch gibt, nur daß man dafür ein 32bit Windows benötigt? Das gibts mindestens noch bis EOL für biosbasierte OS.
Und anders als es manche hier hinstellen, ist es auch kein Bug, das ab 64Bit keine 16Bit Programme mehr ausgeführt werden, sonder hat etwas mir den Modes der x86-Architektur zu tun.

Viele dieser Programme sehen den Realmode vor, der Weg ist aber in x64 verbaut aus gutem Grund. Ohne diesen Realmode laufen diese Programme aber nicht.

16Bit-Programme die im Protectedmode laufen, würden ohne Probleme gehen, diese gibt es aber nicht wirklich.
 
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Was für ein Zufall. Habe heute mal aus meiner Sammlung ein Spiel aus der XP Zeit installiert. Ist schon Irre das es ohne Probleme auf einem WIN 10 Rechner läuft und sogar die Auflösung WQHD kann. Schaut man sich die Hardwarevorraussetzungen von damals an ist das schon gefühlt "Steinzeit" Allerdings ist das Games das totale Entschleunigungstool. Sehr Aufgeräumte Grafik und keinerlei Hektik wie Division2 & Co. Eben reiner Taktiker.

Warfighter.jpg
 
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@Teralios

Dann ist es eben ein Bug der x86 Architektur. Ist schnurz egal.
Wenn mich nicht alles täuscht war schon die Umschalterrei im 286er ein Pfusch.
Das alles hätte man lösen können wenn man denn gewollt hätte.

Aber es gibt Protected Mode DOS Programme.
Selbst Borland Pascal 7 konnte das so kompilieren.
Und Free Pascal auch.
Bei C bin ich nicht sicher und müsste nachsehen.
 
cbtestarossa schrieb:
16 bit wird selbst heute noch unterstützt.
Und zwar wenn man ein 32 bit Windows verwendet.
Was schon lange nicht mehr geht ist der DOS Grafikmodus.
Der wurde spätestens mit XP gestrichen.
Unter Win98SE ging das noch.
Ein 32Bit Windows 10 unterstützt 16Bit? Aber nicht out-of-the-box, oder?
DOS Grafikmodus? Was soll das sein?
 
Ja tut es. Starte mal CMD und daraus ein altes Dos Programm.
Du kannst auch direkt eine Verknüpfung zu diesem Programm anlegen und dann gewisse Eigenschaften zuteilen.
Das ging sogar schon mit Win95.

Und selbst im DOS Text Modus gibt es verschiedene Text Modis.
zb statt 25 Zeilen dann 43 Zeilen (EGA Lines)
Konnte sogar schon Norton Commander selbst umschalten.

Und da du nicht mal weißt was der DOS Grafikmode ist empfehle ich dir das selbst zu ergoogeln.
Aber einfacher ausgedrückt. Spiele sind zb. so etwas.

Und dann schau dir auch gleich noch an was VESA Modis und VGA Text Modis sind.

lowrider20 schrieb:
War doch so, das Intels 64Bit Bestreben nicht kompatibel zu AMDs bereits etablierten 64Bit Befehlssatz war.
Itanium war selbst nicht mal zu 32bit x86 Hardware kompatibel und diese 32bit Programme liefen schnarchlahm durch Firmware Emulation.
Darum lizensierte Intel dann auch AMDs Lösung.
Im Gegenzug bekam dann AMD wenn mich nicht alles täuscht von Intel Dinge wie SSE.

Die Welt war nicht bereit alles über Bord zu werfen was es bereits gab.
Das musste selbst Intel erkennen.
Damals waren auch die CPUs noch nicht so leistungsfähig dass man sagte naja bisschen langsamer nehm ich in Kauf.

War auch bei IBMs Microchannel so.
Keiner machte mit und das Ende kennen wir ja.
 
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