In Aktien investieren

timurinamanu schrieb:
Hab in Japan und weltweit investiert

Hättest du nach dem Erdbeben auf fallende Kurse in Japan gewettet, wären die paar Prozente nur Peanuts. ;)
 
Ich kaufe grundsätzlich nur Deutsche Aktien, davon die meisten aus dem DAX. Mit einer Streuung auf ~ 5 Titel, aus unterschiedlichen Branchen, fährt man sehr gut. Natürlich sind nie alle 5 Aktien Top, aber auch nie alle 5 ein Flop. Mein Rendite seit Anfang 2009 (insgesamt, nicht pro Jahr, ohne Dividende) knapp 66 Prozent. Allerdings kann man das auch nur alle paar Jahre nach einem Crash schaffen.

Und wenn man Aktien kauft, sollte man natürlich Ahnung vom Geschäft haben. Also erstmal einlesen, alles andere ist keine gute Lösung.
 
@CHAOSMAYHEMSOAP
Hab nach dem Erdbeben auf Japan gesetzt :D Ich sag ja, dass ich erst seit 2 Monaten dabei bin.

@Noxiel
Hab dort ein Musterdepot, aber kann dort leider nicht Kunde werden, da ich in Ö lebe.
 
Die Wertentwicklung pro Jahr wäre interessanter.
 
AVL scheint nur für Fonds zu sein.
Vertragsbezogene Gebühren

Grundgebühr (Depot-/Kontogebühr)
Zusatzinformationen: Abwicklung über Anteilsverkauf
maximal
40,00 EUR
minimal
18,00 EUR
anteilig vom Depotwert
0,25 % jährlich
ist ja wohl ein Witz....verrückt teuer oder verstehe ich was falsch?
Btw. glaube bei der ing-diba sind auch massig Fonds umsonst handelbar.
 
@ knabba und timurinamanu

Ich empfehle euch einfach mal das http://www.wertpapier-forum.de.

Da gibt es genügend Tipps zu den einzelnen Themen und würde hier auch einfach zu weit führen.

timurinamanu, es gibt nicht umsonst genügend Fonds die Japan ausschließen(sicherlich 70 %). Schau dir doch einfach mal die Schulden an...Japan übergewichten? NIEMALS!!!
3 % im plus sind doch garnichts. Du sagst du handelst immer mit rund 1000 Euro je Fonds (Fond gibbet nich). Heißt bei ner TER von sagen wir einfach mal 1 % je Fonds und Kosten bei An-und Verkauf von je 1 % sind das schon 3 % oder 30 Euro. 3 % im plus sind damit einfach garnichts. Und dazu hast du noch das Risiko das dein Fonds auch noch verliert. Welchen Sinn hat also die ganze Sache die du da anstrebst wenn ich fragen darf? Glaubst du echt das der Nikkei noch so weiter zulegt um da noch ernsthaft Geld zu verdienen? Es gibt inzwischen Firmen die eine Dividende von ~ 10 % JEDES JAHR auszahlen. Warum investierst du nicht in solch eine Firma wo doch zu erwarten ist das diese Firmen auch weiterhin solche Dividenden auszahlen? Da ist der Aktienkurs ja erstmal egal wenn die Rendite stimmt die es immer und immer wieder gibt solange du erstmal nicht verkaufen willst. Man versucht immer besser als der Markt zu sein, die ganzen Fondsmanger versuchen es auch immer und immer wieder. Es gibt nur so wenige die es regelmäßig schaffen und damit dann auch immer nur mehr Risiko eingehen für ein paar lächerliche Euro mehr in der Tasche. Ich habe es aufgegeben da es einfach Quatsch ist. Es interessiert mich genausowenig ob ich jetzt 2,1 oder 2,4 % Zinsen aufs Tagesgeld bekommen. Die Inflation bekommste damit sowieso nicht weg und nur immer wegen ein paar Euro wechseln? Nein das würde ich auch nicht machen. Ich würde am liebsten sogar für mein Konto bezahlen wenn dafür der ganze Zinseszins abgeschafft werden würde. Denn ich möchte kein Zinssklave mehr sein. Es wird eh immer drauf gezahlt, selbst wenn du deine paar Kröten an der Börse verdoppelst zahlst du durch deine Ausgaben und den Zinseszins wieder drauf. Alle unter 500.000 Euro Vermögen zahlen immer drauf für die da oben. Daher interessiert es mich nicht mehr ob ich nun 55 oder 60 % Gewinn an der Börse gemacht habe. Verloren habe ich sowieso, solange ich nicht 500.000 Euro Vermögen besitze. Und du leider auch, daher MEIN Tipp, weg mit Japan, schläft sich auch besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
timurinamanu schrieb:
@CHAOSMAYHEMSOAP
Hab nach dem Erdbeben auf Japan gesetzt

Ja, aber mit Fonds wirst du damit kaum Gewinn machen. Ich meinte eigentlich Optionsscheine (Puts).

Kurz- bis Mittelfristig wird sich in Japan kaum etwas ändern. Immerhin treten sie seit dem 1995er Erdbeben in Kobe mehr od. weniger auf der Stelle. Das letzte Erdbeben, der Tsunami und die Verstrahlung durch Fukushima werden die wirtschaftliche Lage bestimmt nicht verbessern.

Außerdem fehlen die Champions, die die weltweite Konkurrenz überflügeln.
Toyota war mal der profitabelste Massenhersteller, aber nach diversen Rückrufaktionen und dem Erdbeben, stehen sie massiv unter Druck und prügeln sich mit VW und GM um den ersten Platz.
Sony war zu Zeiten der Röhrenfernseher/-monitore noch etwas Besonderes, aber mittlerweile ist die Firma nur eine von vielen in der Unterhaltungselektronik. Erst die PS4 könnte für etwas Phantasie sorgen.

Ich bin natürlich kein Kenner der japanischen Wirtschaft, aber so wie es die letzten Jahre lief, scheinen die anderen asiatischen Länder interessanter zu sein als Japan.
 
Hallo!

Ok also ich hab nur investiert damit ich mal sehe wie so etwas ist, mehr ist nicht dahinter. Achja ich hab übrigens nur in 2 Fonds(=2k) investiert, mehr wirds auch nicht werden.
Mit +3% mein ich Wert+Kosten, ok der Ausdruck ist vill. falsch reell sind es 6%

Also irgendwie verstehe ich die ganzen Wörter wie
  1. Optionsscheine
  2. Rendite
  3. TER
  4. Dividende

nur halb...
Bedeutet das eigentlich, wenn ich Aktien kaufe, dass ich jährlich Geld davon bekomme?(z.B. ausschüttende Fonds?)

Und wieso meinen eigentlich alle Finanzberater, Online Analysen etc. dass man mindestens 20% seines Vermögens in Aktien setzten sollte?
Ist was dahinter oder ist es für den "Normalbürger" einfach nur Verar*che?
 
timurinamanu schrieb:
Und wieso meinen eigentlich alle Finanzberater, Online Analysen etc. dass man mindestens 20% seines Vermögens in Aktien setzten sollte?
Ist was dahinter oder ist es für den "Normalbürger" einfach nur Verar*che?

Wieso sollte das Verarsche sein? und ein Fonds = mehrere Aktien. Desweiteren sind Aktien nicht direkt von der Inflation betroffen. Und rückblicken haben sich Aktien mit einem Schnitt von ca. 5% jährlichem Wachstum wesentlich besser entwickelt als alle anderen Anlagen.

Das wird imho auch in der Zukunft so sein, denn die Wirtschaft wächst bzw. muss wachsen, damit unser System funktioniert (Was es aktuell schon nicht mehr tut, siehe Griechenland).
 
timurinamanu schrieb:
[...]
Also irgendwie verstehe ich die ganzen Wörter wie
  1. Optionsscheine
  2. Rendite
  3. TER
  4. Dividende

nur halb...
Bedeutet das eigentlich, wenn ich Aktien kaufe, dass ich jährlich Geld davon bekomme?(z.B. ausschüttende Fonds?)

Es gibt zwar Google, aber egal.
Bei Optionsscheinen wird dir das Recht eingeräumt, zu einem gewissen Zeitpunkt eine gewisse Anzahl - hier Aktien - zu einem festen Bezugspreis entweder zu kaufen oder zu verkaufen.
Als Anfänger würde ich diese Derivate aber ganz schnell wieder vergessen. Gier frisst Seele auf und wenn man sich die Hebelwirkung vieler Optionsscheine ansieht, könnte es den Unvorsichtigen durchaus dazu verleiten riesige Summe zu verzocken.

Der Begriff Rendite steht für eine Verhältnismäßigkeit zwischen eingezahltem und ausgezahltem Kapital und wird häufig als Prozentsatz angegeben. Eine allgemeine gebräuchliche Messung der Rendite ist der Zinssatz.

TER also die Total Expense Ratio ist die Gesamtkostenquote, mit der dich ein Fonds jährlich belastet. Darin enthalten ist unter anderem der Kaufkostenaufschlag, anfallende Management- und Verwaltungskosten. Aber auch Managementgebühren sowie zusätzlich die Kosten für Werbung und Wirtschaftsprüfer, Anwaltskosten, Druckkosten etc. Die TER trägt also zur Kostentransparenz für den Investor bei.

Die Dividende ist der Teil des Gewinns, den eine Aktiengesellschaft an ihre Aktionäre oder eine Genossenschaft an ihre Mitglieder ausschüttet.


Soviel zu den Definitionen, wenn dir aber schon die Begriffe wie Rendite, TER und Dividende nichts sagen, würde ich mich wirklich erst noch mit den Grundlagen beschäftigen und dann investieren. Alles andere kann man nur als Geld vernichten bezeichnen.
 
Mach erstmal bei einem Börsenspiel mit, wo Du virtuell was kaufst:
Etwa http://ard.gedif.de/ard/anmeldung.htm?&sektion=login

Wenn Du den Markt schlagen willst, also über dem Wirtschaftswachstum liegen willst, musst Du entweder blind zocken oder Dir Gedanken über die Unternehmen machen.
Vielleicht wäre sowas wie DWS Deutschland etwas für Dich. Der Fond bildet den Dax ab, das Verlustrisiko hält sich also in Grenzen. Zum Reinschnuppern sicher eine sinnvolle Wahl.

Und nimm nur Geld, das Du über hast. (80% in Aktien zu investieren hielte ich für Wahnsinn, selbst wenn Du Buffett heißt.) So Sprüche wie "Du brauchst mindestens 10 Scheine", sind auch blöde Angeberei. Ob Du 70% von 10k€ oder von 2t€ verzockst, ist jeweils gleich desaströs.

Und der Königstipp: Höre nie, aber auch nie auf irgendwelche "Berater" von Deiner Bank. Das sind Verkäufer mit oft minimalem Sachverstand. Bin von großem Deutschen Institut weggegangen, weil mir wer, der überhaupt keine Ahnung hatte doch untersagen wollte Risikoklasse E zu kaufen. Das dürfe man mir nicht erlauben.
Geh lieber nach eigenem Gefühl. Wenn Du etwa bei AMD was Gutes in der Pipeline siehst, dann Kauf davon was. Wenn Ford gutes Auto ankündigt, dort einsteigen.
 
Also wenn er einfach nur den Dax nachbilden will, welchen Sinn macht dann dein aktiv gemanagter Aktienfonds? Dann soll er sich einen ETF ins Depot legen, spart an den laufenden Kosten und wirft dem Fondsverwalter nicht sinnlos Geld in den Rachen.
 
die zinsen sind derzeit sowieso überall im keller und das zurecht.
aktien bzw fonds sind immer eine überlegen wert um sein vermögen zu vermehrern. jedoch sollten auch ide risiken und der aufwand der damit unmittelbar verbunden ist klar sein.
einfach auf blauen dunst aktien zu kaufen bzw zu inverstieren geht sowieso in den meisten fällen nach hinten los.
ein weg zur bank kann sicherlich nicht schaden, allerdings sollte man auch eigeninteresse und einwenig sachverstand mitbringen;)
 
NeRonZ schrieb:
ein weg zur bank kann sicherlich nicht schaden, allerdings sollte man auch eigeninteresse und einwenig sachverstand mitbringen;)

Das ist der allergrößte Fehler. Lass dich bei Geldanlagen niemals von irgendjemand Beraten, nicht von guten Bekannten und gleich 3mal nicht von irgendwelchen Bankern.

Du arbeitest hart für dein Geld und solltest es auch selbst verwalten ;)
 
Richtig, lieber sich einen Tag mit seinem Geld selber beschäftigen als 30 Tage arbeiten zu gehen...

Leider machen es viel zu wenige.
 
Noxiel schrieb:
Also wenn er einfach nur den Dax nachbilden will, welchen Sinn macht dann dein aktiv gemanagter Aktienfonds? Dann soll er sich einen ETF ins Depot legen, spart an den laufenden Kosten und wirft dem Fondsverwalter nicht sinnlos Geld in den Rachen.

Das ist richtig.
Problem an ETFs, wenn Du bei großer Bank bist, dass man sich quasi mit Gewalt wehrt, Dir sowas Gefährliches zu verkaufen. So zumindest bei mir. Weshalb ich von einem aggressiv werbenden Geldinstitut mit dem Depot weggegangen bin. DWS Deutschland oder DWS Investa bekommt jeder, denn die Berater kennen die Sachen.

Derzeit wäre ich sowieso vorsichtig. Ich habe die Kriese auch voll mitgemacht. Bin mit Zocken pari rausgekommen, hätte aber auch ganz blöd ausgehen können. Habe da lernen müssen, dass Gier Hirn frisst. Seitdem ist das für mich nur noch Spaß und Interesse. Momentan bin ich bis auf ein paar Energiesachen ganz draußen, weil ich drohende Wiederkehr der Krise sehe. Und man sieht ja seit gestern, dass welches Risiko selbst bei Blueships drin ist.
 
Ist das die Begründung der Banken? Gefährlichkeit der ETFs?
Es geht hier nur um Provisionen und an einem ETF verdient dein Bankberater nichts. Ein ETF auf den Dax ist nicht mehr oder weniger gefährlich als zu Fuß die Straße zu überqueren.


Wie schon mehrfach erwähnt. Der nette Bankberater ist nicht unser Freund, er ist Verkäufer und wir Kunde. Er will uns nichts schenken, er will verdienen. Das ist nicht verwerflich, sondern logisch. Aber die Leute müssen von dem Gedanken wegkommen, dass der nette Herr Müller von der Sparkasse kein Geld verdienen sondern nur den Menschen helfen möchte.
 
Wenn ich mich nicht auskenne und in Aktien investieren wollte würde ich mich erst mal seeehhr lange informieren. Ich würde da niemandem trauen.
Wenn mir jemand sagen kann ob es Griechenland packt wäre das eine gute Möglichkeit fett Kohle zu machen ;-)
 
Ja, in Griechenland-Anleihen zu investieren habe ich auch schon überlegt - bringen ja teilweise sagenhafte Rendite.

Muss man nur hoffen dass die EU die nächsten zwei Jahre weiterhin nach Griechenland Geld pumpt ^^
 
Informier dich, am Besten ein Börsenspiel spielen, das gibt schonmal ein gefühl ...

Ich hab auch so angefangen, habe RWE,VW,AMD,Vodafone ... würd allerdings nicht sagen das das derzeit eine gute Idee war, wobei ich hätte die letzteren 3 alle mit gutem gewinn schon verkaufen können ... Die RWE Aktien habe ich als Mitarbeiter erworben, daher, aber die bringen gute Dividende ...

Grundsätzlich such dir einzelne Aktien, keine Fonds, von einer Aktie min. 1000€ investieren, das sollte man um auch einen gewinn erzielen zu können, wegen Gebühren etc.
Allerdings keine 80% deines Kapitals, es kann immer ein Totalverlust geben, daher muss das Geld entberlich sein. also eher so 30% ...
Wenn bei dir 80% 2000€ sind, dann solltest du höchstens 1000€ investieren, dieses in eine Stabile Firma investieren, eher auf Dividende als auf Kursgewinne setzen.

z.B. RWE , nur als Beispiel, derzeit sehr Tief im Kurs, Atomausstieg, RWE hat viel Kohlekraftwerk, neuer vertrag mit Gazprom für Gaskraftwerke, viel Investition in Reg. Energien, gute Dividenden ausschüttung, Stabiler Konzern da Energieriese ...
andererseits ab 2012 hohe Besteuerung von Co2, Energiewende etc.
Alles andere als Sicher, Aktien heißt Wirtschaftlich und Politisch informiert zu sein.
ich würde derzeit dazu Tendieren RWE aktien zu kaufen, das ist aber alles andere als ein sicherer tipp, nur als beispiel das soviel einen einfluss haben kann ...

Lass dir von keinem einreden das es keinen Sinn macht, aber es gibt bedingungen damit es Sinn macht und du musst dich informieren, man kann Geld verdienen, muss das aber nicht.
Jedes verdiente Geld ist anderer verlorenes ... du kannst auf beiden seiten stehen ...
 
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