News In Deutschland steigt Nachfrage nach E-Books

ich versteh auch irgendwie nicht, wie jemand darau kommt, das vor allem bei fachliteratur der trend zum e-book-reader geht.. schonmal versucht, auf so nem teil textstellen zu markieren, oder anmerkungen an der seite zu schreiben? sowas mach ich ständig.. kann man da ja gar nicht.. ausserdem würde mir das "Eselohr" fehlen, um ne wichtige stelle wieder zu finden, bzw diese netten klebezettelchen als hinweisgeber.. vor allem für fachliteratur sind diese dinger noch für jahre nicht konkurenzfähig (meiner meinung nach)

sprich: egal ob spannender roman oder tiefgehende fachliteratur: ich brauch papier, und nichts anderes ;) bei dem einen wegen des feelings und der atmosphäre, bei dem anderen wegen der handhabbarkeit...
 
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Ich werde mir wohl niemals ein solches ebook kaufen, vor allem wenn man bedenkt das so gut wie jedes Taschenbuch billiger ist als eine Film DVD. Das Buch nicht verlorengehen kann durch Datenverlust und das Feeling bei einem Buch aus Papier halt einfach besser ist.
 
kann mir das mit den ebooks auch nicht so wirklich vorstellen. und vor allem, wie es viele schon erwähnt haben, auch bei fachliteratur nicht. wenn ich für die uni was tun muss, kritzel ich zig notizen an den rand, markier hier und da nen text. wenn ich länger mit dem buch gearbeitet habe kenn ich die wichtigen passagen fast auswendig und muss auch nicht mehr groß blättern, sondern weißt direkt welche seiten aufzuschlagen sind.

bei romanen käme das ganze schon gar nicht in frage. was ist denn, wenn mitten drin der akku leer ist? kabel ans "buch"? hab bestimmt keine lust mich vorher drum zu kümmern, dass der akku auch immer schön geladen ist, weil ich mich ja später spontan entscheiden könnte, auf der terasse was zu lesen.

wenn's nur im referenz-literatur geht, könnte ein ebook EVTL. seine stärken ausspielen, wobei ich selbst dort eher schlechte erfahrungen gemacht habe. (peri-norm, wem's was sagt)
nur weil man digital suchen kann, heißt das noch lange nicht, dass man auch direkt das findet, was man gesucht hat. die text-suche muss erstmal so gut werden, wie der index eines buches.
 
Also ich bin wild auf die ebooks und passsende Reader, ich hab in den USA einen Kindle 1 in der Hand gehabt und der hat mich ziemlich überzeugt. Zudem bin ich ein Vielleser, ich habe aktuell ca 500 Bücher in verschiedenen Regalen und Kartons voller Bücher auf dem Dachboden. Und dabei dürfte ich nur drittes Buch behalten haben, das ich je gekauft habe, ich versuche immer schnellmöglich sie zu verschenken oder bei Ebay loszuwerden und das nur wegen dem Platz. Für mich wären Ebooks eine praktische Sache.

Die Reader sind da, zb.: , aber mich aber abschreckt sind die Preise der Bücher, bei Thalia kosten sie meist soviel wie die normale Buchversion. Solange weder der Preis noch die Vielzahl der Bücher gut sind, werde ich daher nicht zuschlagen.
 
Ich bleibe beim klassischen Buch. Am PC kann ich einfach nicht lange lesen. Für die Uni lernen geht auch bei mir nur mit dem guten Blatt Papier und nem schönen dicken Buch.
 
Ich mag die eBookReader garnicht, hab das Buch lieber "in echt" in der Hand - ein Kollege von mir hat einen. Ich finds lang nicht so angenehm wie ein richtiges Buch. Klar die Vorteile sind unabstreitbar (Platz) aber hey: Ich höre auch b und an noch Venyl :D

Es geht nichts darüber sich eine gute Platte aufzulegen und die zu genießen und genauso ist es mit Büchern...
 
Mal so als Buchhändler:
Im Fachliteraturbereich geht es schon länger stark Richtung Onlinepublikation, allerdings nicht direkt im Universitätsbereich, sondern vor allem bei Wissenschaftlern, Ingenieuren etc. wenn es sich um Titel mit kleineren oder sehr kleinen Auflagen handelt.
Das ganz normale Sachbuch, welches sich an interessierte Laien richtet, ist damit nicht gemeint. Für solche Onlinepublikationen sind E-Reader natürlich sehr gut geeignet, die meisten Buchkäufer bevorzugen aber ganz klar das gute, alte Papier. Viele würden auch dann weiter zu Büchern greifen, wenn E-Books günstiger wären.
Abgesehen davon lesen immer mehr Menschen auch gerade deshalb mal ein Buch, damit sie ein paar Augenblicke Urlaub von unserer durchdigitalisierten, elektrifizierten Welt haben. Da wäre ein E-Book ziemlich hinderlich.
@hayden: Die Buchpreise, auch für E-Books, machen die Verlage, nicht die Buchhandlungen. Immerhin gibt´s ja noch die Buchpreisbindung.
 
Besonders gut kommen an E-Books bei jungen Menschen.

Da ist wohl was schief gelaufen...

B2T: Habe auch gerade auf dem Sachbuchmarkt schon etliche Ebooks bei mir auf dem PC. Denke aber, dass es noch etliche Zeit dauern wird, bis das Ebook die Chance hat das Papier zu verdrängen.
 
bei mir verhält es sich mit eBooks wie mit Download Musik -> Solange für ein echtes Buch / eine CD genauso teuer ist wie das "Digitale Gegenstück" kommt weder das eine noch das andere in Haus... von den DRM Desaster mal ganz abgesehen....

@hayden: Die Buchpreise, auch für E-Books, machen die Verlage, nicht die Buchhandlungen. Immerhin gibt´s ja noch die Buchpreisbindung.

Korrekt... und das ist Ansatz der einfach mal Falsch ist... beim eBook habe ich weder Druckkosten noch Materialkosten / Transportkosten etc etc .... und dann solls genausoviel kosten wie das "richtige" Buch !? ^^
 
ALso ich finde diese E-Books super, würde mir trotzdem keins kaufen. Allein schon im bett beim einschlafen könnte ich dann nicht lesen, wegen der Gefahr einzuschlafen und das E-Book im Schlaf kaputtzudrücken.
 
Ich halte den Artikel eigentlich auch nur für den verzweifelten Versuch der Investoren in diesen Mist doch noch das Ruder umzuwerfen. Erst mal schön jedem erzählen " der Trend geht dahin ....." Klar!

Jeder den ich kenne sagt das die sich den Dreck in die Haare schmieren können ... also kenne ich wohl nur die Falschen Leute, oder?

Ich habe ein einziges Mal den Fehler gemacht mir ein Fachbuch als Download zu kaufen... bei Bol.de. Das PDF war genauso teuer wie das gedruckte Buch. Ich musste tausend DRM Sachen für den Acrobat Reader Installieren, super Gefühl auf dem eigenen Notebook! Nach dem dahinscheiden der Festplatte war alles weg ... 90€ ade. Für mich heißt das in Zukunft gedruckt oder gar nicht.

Lasst euch bloß nicht verarschen ... Das Buch gehört euch... an der Datei habt ihr keine Rechte.
 
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ich würd mir weder einen Roman noch Fachliteratur als ebook kaufen.
Ich kann mich beim ebook lesen nicht so gut konzentrieren und das Gelesene nicht gut merken.

Wir haben auf der Arbeit für uns Azubis jede Menge ebooks, aber auch ne Menge richtiger Bücher.
Da greife ich doch lieber zur Papier Variante
 
Ich mag E-books. Ich habe auf meinem iPod Touch ein paar drauf (Romane, keine Sachbücher). Klar, echtes Papier fühlt sich besser an, und weil das Buch größer ist muss ich nicht so viel blättern, aber in den meisten anderen Aspekten ist es deutlich praktischer: Kleiner, wiegt viel weniger, kann man noch besser mit dabei haben und mal schnell rausholen als ein normales Taschenbuch, und der Bildschirm ist auch gut genug um darauf längere Zeit lesen zu können.

Ein E-book auf einem PC oder Laptop zu lesen ist für mich auch Blödsinn, aber auf irgend einem mobilen Gerät ist es eine verdammt gute Sache. Natürlich nicht für jeden geeignet, aber ich würde schwören das es für einige geeignet ist, die das für sich bis jetzt völlig ausschließen.
 
[F]L4SH schrieb:
Ich will kein Netbook! Wozu der ganze Mist wenn ich ein Buch will?
Es wäre meins wenn:
es so aussieht wie ein Nintendo DS. 2 Tochscreens keine blöde Tastatur. Leicht (!!!) ein Buch wiegt auch keine 2 kilo![usw.]

Prinzip nicht verstanden! Schau dir mal den Kindle 2 an:

http://www.amazon.com/Kindle-Amazon...1?ie=UTF8&s=electronics&qid=1236671193&sr=8-1

Ein E-Book ist was anderes als ein Netbook.

1. E-Ink: Der Bildschirm ist vom Lesegefühl her nicht wie ein LCD, sondern wie normales Papier. Dies liegt daran, das der Hintergrund nicht von selbst leuchtet wie beim LCD. Man braucht immer eine externe Lichtquelle wie beim Buch. (Die kann natürlich im Reader integriert sein)

2. Sehr klein: Der K2 ist ca. 1cm dick und wiegt grad mal ca. 300g. Also viel kleiner als die meisten Bücher.

3. Suchfunktion: Man kann nach Schlagwörtern suchen und alle möglichen Sachen markieren und bestimmte Wörter kostenfrei bei Wikipedia nachschlagen

4. Verfügbarkeit: In den USA (wo es den K2 bis jetzt nur gibt) kann man überall und ohne WLAN innerhalb von 60s ein Buch runterladen. Welches man vorher direkt auf dem K2 ausgesucht hat. Nachdem man vorher die Rezensionen auf amazon lesen konnte.

5. Unabhängigkeit: Es wird nie und nimmer ein PC benötigt. Der K2 funktioniert davon völlig unabhängig. Eine Akkuladung hält bis zu mehreren Wochen.

6. Umfang: Man kann tausende Bücher speichern. Also braucht man bei der 2 wöchigen Urlaubsreise nur noch dieses eine leichte Gerät und sich keine Gedanken mehr machen, welches Buch man mitnimmt.

7. Sicherheit: Die gekauften Bücher lassen sich jederzeit wieder runterladen. Wer also den K2 verliert, hat trotzdem noch Zugriff auf seine Biliothek.

8. Weitere Vorteile:

-Man kann auch Zeitungen(oder Blogs) abonnieren. Also kann man endlich die unhandlichen Zeitungen entsorgen.

-Umweltschutz. Die Bäume werden sich bedanken

-Text lässt sich beliebig vergrößern, endlich keine Brille mehr ;)

-Wer auf Hörbücher (und Stephen Hawking ;)) steht, kann sich die Bücher auch vorlesen lassen

- Buchpreise teils deutlich günstiger (oft aber auch gleich teuer)

-Kostenlose Leseproben. Man liest also auf einmal ein viel weiteres Feld (Motto: man kanns ja mal probieren)

Nachteile:

- Nur mit amazon verwendbar. Also man kann seine Bibliothek nicht auf anderen Readern lesen. Umgekehrt kann man allerdings pdf files bspw. auch auf dem K2 lesen

-Man kann seine Bücher nicht verschenken, weiterverkaufen usw. wie bei Steam im Prinzip

- Sehr sehr teuer im Moment noch (trotzdem wochenlange Lieferzeit)

- Nur inden USA verfügbar



So ein Teil würd ich mir sofort zulegen, wenns sagen wir mal um die 100€ kostet.

Dann könnt ich endlich mal meine Schränke leer machen, die ganze Platzverschwendung geht mir auf den Sack! Ich kauf momentan schon gar keine Bücher mehr, damit ich dann gleich investieren kann, wenn das Ding zu uns kommt.

Wer hier "niemals" schreit, sollte in ein paar Jahren/Jahrzehnten noch mal dran denken... Sag niemals nie ;)
 
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sehe ich auch so: für Sachbücher aufgrund der Suchfunktion ideal. für Literatur und Belletristik würd ichs eher nicht nutzen. ein Bücherregal ist auch die Zierde eines jeden Wohnzimmers, das sorgt für gemütliche Behaglichkeit und gibt einer leeren Wand das gewisse Etwas.. ich werde auch weiterhin Bücher sammeln :)
 
God-Father schrieb:
Eine wichtige Sache übersehen viele, E-books sind stark raupkopiergefährdet, ich kenne noch kein E-book das einen ordentlichen Kopierschutz hat

gott sei dank. Das ist imo der einzige VORTEIL den ebooks haben. brauchte man früher erst scanner oder kopierer kann man jetzt einfach per copy und paste vorgehen :)

Copyright schön und gut, aber in der schule oder im studium ist kein platz um sich darüber gedanken zu machen. Wenn wir damals vor 10 jahren die heutigen möglichkeiten gehabt hätten... Leider reichten meine finanziellen mittel damals nur für einen 486er lappi aus den ich auch ab und an dabei hatte, aber bei den akkulaufzeiten damals war das nur ein kurzes vergnügen. Ich hätte niemals diese ganzen bücher gekauft in die man max. 10h reingeschau hat. Besonders in der berufsschule wäre das sehr praktisch gewesen, teure bücher auch für fächer die keinen bezug zum beruf haben aber trotzdem gebraucht wurden.

Meine meinung dazu ist: Bildung muss frei sein, auch wenn dadurch copyrights verletzt werden. Ist schliesslich für einen guten zweck :) zahlen würde ich für etwas nicht real existierendes, aufgezwungendes keinen müden cent.

Privat würde ich nichtmal ein richtiges buch lesen, geschweige denn ein elektronisches. lesen dient nur zur informationsbeschaffung.
 
ich finde E-books eine tolle Sache, es hat das Potential das Schulwesen zu ändern. Jedes E-book soll WLAN haben, einen Online-Account um Bücher zu laden und die Möglichkeit im Offline-Modus diese weiter zu lesen.
wie bei Steam! Jeder Schüler oder Student wäre begeistert?!
 
wazzup schrieb:
Meine meinung dazu ist: Bildung muss frei sein, auch wenn dadurch copyrights verletzt werden. Ist schliesslich für einen guten zweck :) zahlen würde ich für etwas nicht real existierendes, aufgezwungendes keinen müden cent.

Aja klingt ja an sich vernünftig. Nur wer finanziert die Bücher/Herausgeber dann alle? Die werden nämlich nicht von allgemeinnützigen Organisationen herausgebracht.....:rolleyes:


Topic: Also ich halte sehr wenig von Ebooks. Wenn ich zu lange am Rechner lesen muss, bekomme ich Augenkrebs, daher drucke ich mir dann meistens doch alles aus, was ich digital habe und nutze die digitalen Dokumente nur zur schnellen Suche. Aber jedem das seine......
 
Ich kann nirgendwo den genaue Fragegestellung der Umfrage finden. Wenn wie hier im Heise-Forum gepostet wirklich nur gefragt wurde:
Könnten Sie sich vorstellen, 2009 über den Kauf eines Ebooks nachzudenken
dann erscheint die Aussage doch in einem anderen Licht. Das ist natürlich nicht die Fragestellung, weiß einer wo ich die nachlesen kann?
 
Torsten007 schrieb:
Aja klingt ja an sich vernünftig. Nur wer finanziert die Bücher/Herausgeber dann alle?

Der Staat und damit der Steuerzahler? natürlich nur mit einem kleinen anteil der kosten des echten buches, ich denke 1% wären mehr als angemessen, da der verlag ja keinerlei kosten hat.

Ansonsten habe ich herzlich wenig mitleid mit firmen die produkte nur verkaufen weil sie einem aufgezwungen werden.

Wie gesagt, es gibt durchaus bereiche in denen copyrights keinen platz haben bzw. das recht auf freie bildung sehe ich als vorrangig an.
 
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