News In Deutschland steigt Nachfrage nach E-Books

Jaja, der Staat bringt Sach- und Fachbücher heraus. Vermutlich über einen Moneypool kann jeder Schreibwillige also das Geld beziehen und schreibt dann drauf los. Totaler Quatsch. Bildung sollte schon soweit wie möglich kostenlos sein. Irgendwo muss das ganze aber noch bezahlbar sein. Daher kosten auch Bücher etwas. Mir hat es nichts geschadet einige Bücher zu kaufen. Ja, die habe ich zum großen Teil selbst gekauft, zum Teil auch gesponsert bekommen.
Es ist ja nicht so, dass der Kauf von Büchern einen ins Existenzminimum treibt. Wofür so mancher sonst sein Geld ausgibt, möchte ich nicht diskutieren. Da sind Bücher doch ne feine Sache. Und wenn sie ausgelesen sind, kann er sie ja zum Tütendrehen nehmen...

topic:

Ich würde mir ggf. ein OLED-basierenden e-reader kaufen, wenn die auf dem Markt sind. Ansonsten stehe ich auch mehr auf handfeste Bücher.
 
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@wazzup: Angenommen du wärst Autor eines Fachbuches. Ich weiß nicht ob du eine Ahnung hast, wie lange es dauert, so ein Buch zusammenzustellen, aber wenn es ein richtig fetter Schinken ist, dann hast du wohl so ~ 2 Jahre damit zu tun. Wenn dein Buch jetzt kostenlos jedem zur Verfügung stehen würde, warum solltest du dir die Mühe machen, das Buch zu schreiben? Das fragt sich irgendwann jeder, der ein Buch schreiben will, ergo gibt es bald nur noch wenige Autoren und damit wenig Bücher.
Und überhaupt, der Staat soll sämtliche Bücher deutscher Autoren finanzieren... :lol:

Bücher lesen bildet, du solltest vielleicht mal damit anfangen.

@Topic: E-Books sind für mich erst interessant, wenn wirklich viele Features enthalten sind. Textstellen markieren, Notizen speichern, lange Akkulaufzeit, innovative Lesezeichenfunktionen, vielleicht sogar, dass man den Text sich in verschiedenen Sprachen anzeigen lassen kann... die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt, erst wenn sie alle genutzt werden, ist es für den Kunden auch interessant.
Aber als Verlag würde ich mich hüten, etwas als eBook zu veröffentlichen, da es bis jetzt keine vernünftigen Copyright-Maßnahmen gibt und vermutlich auch nie geben wird.

MfG
 
Plexus schrieb:
Aber als Verlag würde ich mich hüten, etwas als eBook zu veröffentlichen, da es bis jetzt keine vernünftigen Copyright-Maßnahmen gibt und vermutlich auch nie geben wird.
:lol: in dem falle dürfte die MI auch keine musik zum download rausbringen.. da ist zur zeit auch noch alles drm-verseucht, und der trend geht endlich zur drm-freiehen musik.. wenn es schon ebook-reader gibt, dann bitte nicht schon wieder dieser drm-schwachsinn.. das hatten wir ja schon bei den mp3´s....
 
Die Musikindustrie gibt die Musik ja nicht kostenlos raus, sondern hat mit DRM nur beschränkt, wie oft man das Lied brennen oder anhören darf. Natürlich ist das kundenunfreundlich, ich hoffe, bei den eBooks wird da eine elegantere Lösung gefunden.
 
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Buch-Flatrates und E-Book-Büchereien ... ich glaube ich habe eine Marktlücke entdeckt :D
 
Plexus schrieb:
Aber als Verlag würde ich mich hüten, etwas als eBook zu veröffentlichen, da es bis jetzt keine vernünftigen Copyright-Maßnahmen gibt und vermutlich auch nie geben wird.
Das Problem haben die bei den gedruckten Sachen aber auch, Scanner + OCR-Software -> Papier to pdf ;)
 
@Blutschlumpf: Ja, aber ist der Aufwand einiges höher, jede Seite einzuscannen und als pdf zu speichern, als einfach die eBook-Datei auf die Festplatte zu ziehen.
 
Nur für den ersten, die anderen 1000 die es dann runterladen interessiert das vermutlich wenig.
Ist ja keine Theorie, dass das gemacht wird, kurzer Blick auf Goldesel unter "e-books":
"Micky Maus - Hefte 1 bis 4 von 1951"
Ich glaub kaum, dass die Quelle da schon digital war ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
OK, nur stört es den Ehapa-Verlag vermutlich kaum, wenn sich ein paar Leute die Micky Maus Hefte von 1951 runterladen. Aber wenn es mit den Büchern soweit kommt wie mit den Filmen und der Musik, dann gehen die Gewinne in der Buchindustrie rasant in den Keller.
Übrigens: Einen Film mit ein paar hundert, wenn nicht mehr MB runterzuladen dauert einiges länger, als ein reines Text-Dokument. D.h. wenn Bücher erst mal in Massen im Netz sind, werden sie auch in Massen geladen.
 
E-Books wären nicht mein Ding.
Auf Papier ließt es sich immer noch besser und augenschonender (meine Meinung).

Und ich brauche auch nicht darauf achten, dass der Akku meiner Zeitung oder Buches geladen ist. ;)



Gute Entwicklung, aber nichts für mich(z.Zt.).
 
Plexus schrieb:
@Blutschlumpf: Ja, aber ist der Aufwand einiges höher, jede Seite einzuscannen und als pdf zu speichern, als einfach die eBook-Datei auf die Festplatte zu ziehen.

Blutschlumpf schrieb:
Das Problem haben die bei den gedruckten Sachen aber auch, Scanner + OCR-Software -> Papier to pdf ;)

Oh ja, vor allem bei fetten Fachbüchern wie zum Beispiel die schönen Biologiebücher Purves oder Campbell. Aufgrund der Größe ist es noch nicht einmal möglich, die Seiten mit einem einfach A4-Scanner zu digitalisieren. Links bzw. rechts würde immer ein kleiner Teil fehlen.

Würden die Verleger eine E-Book-Variante veröffentlichen, würde das Buch innerhalb kürzester Zeit heiß begehrt im Internet kursieren.
 
Hypocrisy: Wieso funktioniert dann Wikpedia, oder Open Source? Ich denke es gibt genug Beispiele dafür, dass eine Gesellschaft Lernmaterial und gegenseitige Hilfe gerne kostenlos zur Verfügung stellt. Klar müsste irgendwie die komplette Gesellschaftsform weg von einer monetären kommen, aber wie man das umsetzt, weiß ich nicht, das venus project macht sich über sowas z.b. Gedanken. Ob es jemals zu einer Umsetzung kommt ist meiner Meinung nach fraglich, würde es für die Elite bedeuten, Macht zu verlieren.
 
ich frag mich wie diese Umfragen zu stande kommen?
also ich hab da nicht mitgemacht, geschweige den jemand meiner bekannten.
 
@ATI Elite
Jeder weiss doch das du Linuxer bist warum also Fragen:D



Ich finde E-Books schon recht interessant allerdings stimme ich meinen Vorpostern zu, dass eine gewisse Regelung zum Urherberecht geschaffen werden muss.

Ausserdem fehlen noch die einfachsten Dinge wie eben Markieren, Notieren, Textpassage herausheben also alles was man mit einem Buch machen kann sollte auch auf E-Books übertragbar sein.

Ich denke aber schon, dass in Zukunft vermehrt auf Digitalisierung gesetzt wird. Das ist auf Dauer konstenschonender als ein Buchdruck.

Ich habe mir vor kurzem ein PDF-Buch runtergeladen wo alle Angaben (Buchverlag, Mein Name) auf jeder Seite per Wasserzeichen gespeichert wurden. Somit wird verhindert dass das Buch weiterverkauf wird. So eine Maßnahme finde ich gut, keine Komplikation bezüglich DRM- oder anderer Schutzmechanismen. Eine Übertragung auf E-Books also durchaus möglich.

aido
 
Ich würde immernoch das normale Buch vorziehen, da es meiner Meinung nach mehr Spass macht ein normales Buch zu lesen, außerdem ist es augenschonender (wie ja schon erwähnt wurde^^)

Interresant wäre es allerdings wirklich wenn so etwas wie Markieren, Lesezeichen und weitere Extras dazukommen. Dann wäre das für Schüler / Studenten durchaus interresant, da sich dann viel leichter damit arbeiten lässt, wenn man zum Beispiel eine Klausur über ein Buch schreibt.
 
Ja Richtig. Gerade bei Stundenten oder Schule allgemein fänd ich es eine gute Sache. Was war ich immer am Rödeln wenn ich etwas bestimmtes zum Thema Theoretische/Technische Informatik oder Finite Element gesucht hatte was ich vorher schon gelesen hab, wars eben auch nur eine kleine Formel. Die Idee sowas direkt im E-Book ohne gross rumblättern zu müssen, abrufen zu können wäre für mich damals eine große Hilfe:D
 
Also mit Programmen wie PDF XChange Viewer ist es auch jetzt schon möglich Kommentare, Markierungen, Lesezeichen etc. einzufügen.
Benutze ich jetzt schon recht effektiv, in dem ich mir die Webseiten als PDF speicher (bei Wikipedia ja besonders einfach), das wichtigste markiere, und als MindMaps zusammenfasse.
Nunja, um's zu lernen wird es trotzdem noch ausgedruckt, am PC lasse ich mich einfach zu schnell ablenken :D

Aber E-Books haben wirklich großes Potenzial. Wenn erstmal die entsprechenden portablen Geräte (ohne Hintergrundsbeleuchtung, am TFT wird's einfach schnell anstrengend) vorhanden sind, am besten mit integrierten Touchscreen für Notizen - was will man mehr.

Vor allem in Verbindung mit dem Internet sind da große Möglichkeiten - kein Besuch mehr in Büchereien nötig, einfach die Dokumente zeitlich befristet runterladen. Oder auch BuchFlatrates - bei MP3s Spiele oder Videos funktioniert es doch auch bereits, warum nicht auch hier.
 
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