xexex schrieb:
Es würde heute auch niemand selbst Karten zeichnen oder irgendwie versuchen mit vagen Hinweisen das eigentliche Ziel zu suchen.
Triple-A-Spiele sind für "Deppen", News at 11.
Ob das z.B. FromSoft oder zuletzt Larian auch so sehen, sei mal dahingestellt -- auch Arkane, mindestens damals ein guter Kandidat für ein Indy-Spiel, hatten in Dishonored 2 ein ganzes Level voller grandioser Zeitreise-Twists, für die man ein wenig grübeln musste. Ein Indiana-Jones-Spiel, in dem man nicht zumindest näherungsweise so was wie das Graltagebuch hat und ein, zwei grauen Zelle dafür aktiviert, kann man sich eigentlich schenken.
Indy war immer eine Mischung aus Action und Abenteuer -- selbst die Point&Click-Adventures hatten bereits Actionsequenzen, weil sie die Mischung erkannt hatten. Aber bevor sich Machine Games hier Peinlichkeiten wie die "Rätsel" in God Of War oder
Horizon:Forbidden Hirnaktivität erlauben, lässt man sie in der Tat besser gleich weg. Die sagen nämlich viel darüber aus, was die Entwickler so über ihre Zielgruppe denken.
MaverickM schrieb:
Der Alien-Kram war einfach nur an den Haaren herbei gezogen und hat so einen typischen Neuzeit-Touch. Also ja, Indiana Jones war nie historisch echt oder realisitisch, aber immerhin kulturell und historisch verankert. Das fehlte Teil 4. Neben einem zu viel an Shia LaBeouf.
Roswell ist auch ein "Mythos", der zudem in der gleichen Zeit seinen Ursprung hat, in der der Film spielt. Aber klar, kein biblischer oder so. Aber selbst, wenn man damit klarkam, war der Höhepunkt ziemlich schwach. Der Trupp Abenteurer kommt nach einer der schwächeren Serien an Actionsequenzen der Reihe endlich bei den E.T.s an -- die fliegen ohne Telefonat nach Haus, Ende. Das wars, dafür der ganze "Spuk". Die erste Hälfte des Films ist eigentlich sehr okay.