@herdware
Ich nehme nicht an, dass du deine Arbeit mit Immateriellem verdienst, oder? In der Firma, in der ich arbeite, werden keine Produkte hergestellt, wir schaffen nichts Anfassbares, alles besteht aus Nullen und Einsen. Was deiner Ansicht nach nichts wert ist, wenn man dafür nicht zahlen will.
Das scheint selbstverständlich zu sein. Du hantierst sogar mit Grund- und Menschenrechten. Kopieren ein Grundrecht? Dann beschäftige dich einmal damit, was ein Grundrecht ist. Es ist etwas, was uns qua Geburt anhaftet und nicht weggenommen werden kann, so wie unsere körperliche Unversehrtheit oder die freie Entfaltung unserer Persönlichkeit. Zu letzterer gehört es anscheinend, dass man kopieren kann wie man lustig ist.
Weil Kopierer ja nur das Beste wollen, Demokratie und so. Dumm nur, dass unsere Demokratie sich irgendwann dafür entschieden hat, demjenigen, der ein Werk geschaffen hat, das Recht einzuräumen, was er damit macht. Und wenn ein Entwickler für ein grottenschlechtes Spiel 100€ haben will, dann ist das eben so.
Daraus dann ein Abwehrrecht zu konstruieren, dass ich dem Entwickler ja gar nicht schade und deshalb darf ich kopieren und es geht doch um die Rettung des freien Informationsaustausches, da setzt es bei mir dann aus. Ich könnte noch verstehen, wenn die neuesten Zahlen zur Arbeitslosigkeit, eine unbequeme Studie eines Ministeriums oder geleakte Daten aus dem Geheimdienst frei getauscht werden müssen, doch Spiele, Musik und Filme?
Die Kopierer tun gerade so, als wenn ihr Leben davon abhinge, dass sie Software und Medien nutzen können, die sie sich sonst nicht leisten könnten. Oder wollen. Denn seltsamerweise ist für alles Geld da. Für den neuesten Rechner, die Grafikkarte, das Notebook, für das tollste und beste Smartphone und die passende Flat. Doch nicht für das Spiel für 6,49$. Das war zu teuer. Das ging nicht mehr. Man wollte es auch nur testen. Versprochen. Und dann kaufen. Ganz sicher.
Kopieren klingt dabei auch so nett. Verlustfrei, da kann doch kein Schaden bei entstehen. Jedenfalls nicht im herkömmlichen Sinne. Da ist nichts weniger geworden, nichts kaputt oder verloren. Das Original ist noch immer da. Was dabei verloren geht, ist das Vertrauen der Schöpfer. Nicht bei großen Publishern wie EA. Die wehren sich nach Kräften mit DRM und schaffen es auch nicht. Doch ausgerechnet ein kleines Entwicklerstudio, welches völlig ohne sinnloses DRM auskommen wollte, für alle Plattformen von Windows über OS X bis Linux programmierte, ausgerechnet die sollen bei diesem Beispiel die Sündenböcke sein?
Die Kopierer haben in ihren Posts ja teilweise nicht einmal gemerkt, was sie da tun. Das ist das Traurige. Die Kostenlosmentalität hat sich schon so bei ihnen eingebrannt, dass sie gar nicht mehr auf die Idee kommen, über ihr Verhalten nachzudenken.
Denen geht es nicht um die Freiheit der Informationen, sondern um die ihres Geldbeutels. Die sind nicht besser als raffgierige Publisher, die noch einen Fünfer für das zehnte DLC haben wollen.
Ich nehme nicht an, dass du deine Arbeit mit Immateriellem verdienst, oder? In der Firma, in der ich arbeite, werden keine Produkte hergestellt, wir schaffen nichts Anfassbares, alles besteht aus Nullen und Einsen. Was deiner Ansicht nach nichts wert ist, wenn man dafür nicht zahlen will.
Das scheint selbstverständlich zu sein. Du hantierst sogar mit Grund- und Menschenrechten. Kopieren ein Grundrecht? Dann beschäftige dich einmal damit, was ein Grundrecht ist. Es ist etwas, was uns qua Geburt anhaftet und nicht weggenommen werden kann, so wie unsere körperliche Unversehrtheit oder die freie Entfaltung unserer Persönlichkeit. Zu letzterer gehört es anscheinend, dass man kopieren kann wie man lustig ist.
Weil Kopierer ja nur das Beste wollen, Demokratie und so. Dumm nur, dass unsere Demokratie sich irgendwann dafür entschieden hat, demjenigen, der ein Werk geschaffen hat, das Recht einzuräumen, was er damit macht. Und wenn ein Entwickler für ein grottenschlechtes Spiel 100€ haben will, dann ist das eben so.
Daraus dann ein Abwehrrecht zu konstruieren, dass ich dem Entwickler ja gar nicht schade und deshalb darf ich kopieren und es geht doch um die Rettung des freien Informationsaustausches, da setzt es bei mir dann aus. Ich könnte noch verstehen, wenn die neuesten Zahlen zur Arbeitslosigkeit, eine unbequeme Studie eines Ministeriums oder geleakte Daten aus dem Geheimdienst frei getauscht werden müssen, doch Spiele, Musik und Filme?
Die Kopierer tun gerade so, als wenn ihr Leben davon abhinge, dass sie Software und Medien nutzen können, die sie sich sonst nicht leisten könnten. Oder wollen. Denn seltsamerweise ist für alles Geld da. Für den neuesten Rechner, die Grafikkarte, das Notebook, für das tollste und beste Smartphone und die passende Flat. Doch nicht für das Spiel für 6,49$. Das war zu teuer. Das ging nicht mehr. Man wollte es auch nur testen. Versprochen. Und dann kaufen. Ganz sicher.
Kopieren klingt dabei auch so nett. Verlustfrei, da kann doch kein Schaden bei entstehen. Jedenfalls nicht im herkömmlichen Sinne. Da ist nichts weniger geworden, nichts kaputt oder verloren. Das Original ist noch immer da. Was dabei verloren geht, ist das Vertrauen der Schöpfer. Nicht bei großen Publishern wie EA. Die wehren sich nach Kräften mit DRM und schaffen es auch nicht. Doch ausgerechnet ein kleines Entwicklerstudio, welches völlig ohne sinnloses DRM auskommen wollte, für alle Plattformen von Windows über OS X bis Linux programmierte, ausgerechnet die sollen bei diesem Beispiel die Sündenböcke sein?
Die Kopierer haben in ihren Posts ja teilweise nicht einmal gemerkt, was sie da tun. Das ist das Traurige. Die Kostenlosmentalität hat sich schon so bei ihnen eingebrannt, dass sie gar nicht mehr auf die Idee kommen, über ihr Verhalten nachzudenken.
Denen geht es nicht um die Freiheit der Informationen, sondern um die ihres Geldbeutels. Die sind nicht besser als raffgierige Publisher, die noch einen Fünfer für das zehnte DLC haben wollen.