News Innenministerium: Mehr Videoüberwachung in öffentlichen Räumen

Mag sein, dass ich mich das was unverständlich ausdrücke ;)

Die Überwachung wird aber mit dem Aspekt der Sicherheit "vermarktet".
Sicherheit bedeute da für mich, dass halt Straftaten verhindert werden.
Das sich ggf paar Supermarktdiebe von Kameras abschrecken lassen bin ich bei Dir - aber dafür brauchst keine Massenüberwachung.
Von denen geht aber für den Ottonormalbürger auch mMn keine Gefahr aus.
Wie man sich z.B vor Taschendieben schützen könnte hab ich ja auch angeführt.

Eine Kamera kann etwas das einfach passiert nicht verhindern. Aber eine bewusst Entscheidung kann sie zumindest rein theoretisch verhindern indem ihr Vorhandensein die Entscheidung des Täters ändert.

Den Aspekt, dass ein denkendes Wesen in irgendeiner Form auf die Tatsache, dass eine Kamera auf es gerichtet ist, anders handeln könnte (ob es das tut oder nicht mal völlig außer acht gelassen) als ohne Kamera, blendest du bei dieser Argumentation komplett aus!
Dafür muß demjenigen aber bewußt sein, dass da eine Kamera ist - sie muß also sichtbar sein.

Aber ich glaub im Endeffekt sind wir uns nicht soo uneinig.
Ich stelle halt in Frage ob zum einen die Kosten und zum anderen die Massenüberwachung unbescholtener Bürger (was im Prinzip ne Grundrechtsverletzung ist) ein geeignetes "Schutzkonzept" darstellen (zumindest so wie es uns verkauft werden soll) und ob man bevor man da Gelt und Arbeit reinsteckt nicht nach geeigneteren Mitteln sucht.

Nochmal: Nirgendwo habe ich behauptet, dass der Nutzen der Videoüberwachung den dadurch möglichen Schaden rechtfertigen würde!
Da hab ich Dich dann mißverstanden :D
 
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