News Insider über Ungleichbehandlung im Mobilfunknetz

Deer Bericht stimmt vollkommen zu.

Ich selber als auch mein Freundes- und Familienkreis konnten dies sehr gut bei dem Verein Vodafone beobachten, bei T-Mobile (Telekom) it es hin und wieder, aber seit 1 - 2 Jahren nicht mehr der Fall, dies zu mindest auf mich bezogen (+ Freundes- und Familienkreis).

Jüngst konnte man es wieder bei Vodafone beobachten: T-Mobile teilt sich einen Mast mit Vodafone, dem Vodafone auch gehört, und es gab massive Störungen, es dauerte 1 Monat bis das Problem behoben war.
Was war geschehen? Mein Anwalt, weil nach 3 Wochen noch nichts passiert war und mn keine Auskunft beider Stellen bekommen hatte, hat heraus gefunden, dass der Mast, dem Vodafone gehört, doch bitte die Reparatur T-Mobile bezahlen soll. FRECHHEIT von Vodafone.
Wir (mehrere Betroffene) haben uns zusammen getan und einen Brief mit deutlicher Drohung an Vodafone geschickt und siehe da, es kam eine Entschuldigung und Vodafon hat das "defekte Teil" am Mast ausgetauscht.
Der Leittragende war T-Mobile, da die ihren Kunden eine Gutschrift geben mussten, obwohl das eigentlich Vodafone voll bezahlen müsste, denn Vodafone, laut Anwalt, hatte alles auf T-Mobile geschoben gehabt obwohl der Mast Vodafone gehört.

Das zu Vodafone <- NIE WIEDER (Engländer halt ^^, 5 J. des Grauens reichen)
T-Mobile <- Deutsches Unternehmen und Qualität (seit 10 J. FestKunde).
Ergänzung ()

da stimm ich @ hautschi vollkommen zu (post #23) und absolut mit Recht.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Jeder kann doch über den Preis entscheiden wie wichtig ihm die Qualität des Netzbetreibers ist. Will ich gute Qualität muss ich mehr zahlen ,das ist doch bei jedem Produkt so, warum soll das bei der Telekommunikation anders sein. Wenn ich einen Discount Tarif wähle kann ich damit rechnen das die Qualität der Leistung eingeschränkt ist.
Benötige ich sehr guten Service lässt sich das der Anbieter das auch gut bezahlen, wenn ich hingegen mit wenig zufrieden gebe kann ich diese Leistung günstiger einkaufen.
Ich bin zwar Laie auf den Gebiet kann mir aber durchaus vorstellen das durch die mobile
Smartphonenutzung die Anbieter mit den Kapazitäten an ihre Grenzen stoßen, das dann die
Premiumkunden der Anbieter besser versorgt werden ist doch verständlich.
 
mit mehr zahlen und dadurch mehr leistung habe ich kein problem.
Blöd finde ich nur, dass das ganze nicht transparent ist sondern quasi im stillen geschieht.

Finde auch die hier und da an den tag gelegte selbstverständlichkeit unverständlich.
Von uns pickt sich ja beim pc zusammenstellen auch keiner den teuersten shop aus dem preisvergleich nur in der hoffnung, der service des ladens wäre dann besser.
(mehr als eine hoffnung hat man ja beim mobilfunkanbieter auch nicht, da der "mehr" service ja nirgends vertraglich festgelegt ist. Mit pech hat man dann nur nen abzock tarif/anbieter, ganz ohne belastenden extra service)
 
Vermutet habe ich das Ganze auch schon länger.

Ob ich es toll finden soll, weiß ich nicht. Denn alle Befürworter dieser Machenschafften sollten mal darüber nachdenken wohin das Ganze noch führen kann.
Das kann dann irgendwann Nachteile für jeden haben.


Zu dem Flatrate Thema:
Ich bin hier Verfechter der Position das bei gedrosselten Datenverbindungen NICHT der Name "Flatrate" verwendet werden dürfte.

Faktisch gesehen gibt es zwar keine Volumenbegrenzung offensichtlich wird aber auch der BEKANNTE und DURCHGESETZE Name der "Flatrate" benutzt um dem Kunden etwas zu suggestieren was nicht vorhanden ist. Natürlich kann man immer wieder mit dem Argument kommen "Steht ja im Vertrag", nichts desto trotz empfinde ich das Ganze zumindest als Anlockangebot und ein stückweit irreführung des Kunden, da der Name "Flatrate" in einem anderen Zusammenhang bekannt ist.
Daher bin ich der Meinung, das hier ein neuer Name her müsste.... aber gut, sowas entscheiden andere :).
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich will ich nur 2MBit/s LTE mit mehr Volumen...warum bietet das niemand an? Mehr Volumen gibts nur mit mehr Geschwindigkeit, so ein Bullshit...
 
Ich weis das die Bezeichnung Flatrate für diese Preudoflatrates rechtlich durchaus korrekt ist, es stört mich aber trotzdem gewaltig.

Ob es dabei steht oder nicht, was meistens ja nur im Kleingedruckten der Fall ist, ist mir dabei auch relativ egal, denn die allgemeine Annahme ist bei einer Flatrate ja auch gleichbleibende Qualität/Service ... Oder habt ihr schonmal ein All you can eat Buffet gesehen wo man ab dem 3. Teller nur noch trockene Nudeln nehmen darf ? :freak:
.
 
Leute sind hier wirklich manche so naiv zu denken wenn man bei Hans 50 Euro bezahlt bekommt man bei Hänschen, Hänschen kauft seine Leistung bei Hans ein da er selbst gar kein Netz hat, für 35 Euro das Gleiche???

Das geht doch gar nicht, wie soll denn das gehen? Die Netzbetreiber wären ja blöd wenn sie das zuließen. von daher kaufe ich, schon immer, bei Hans!

You get what you pay for, alles andere ist Wunschdenken, und zu verschenken hat niemand etwas, und Mobilfunkbetreiber/Provider erst recht nicht.
 
Man könnte das auch mit Kundenbindung und Bonussystemen umschreiben statt gleich auf Vorzugsbehandlung zu pochen.

Wenn ein Kunde bei T-Mobile durch die Tür kommt und seine Daten abgibt, zeigt der Computer die Einstufung des Kunden an, welche mit Edelmetallen und Kristallen visualisiert wird. Je wertvoller die Einstufung, desto mehr Spielraum hat der Händler, den Kunden zu binden. Dieser Kunde, der ja sehr wertvoll ist und schon viel bezahlt hat, kann dann eben verhandeln, bekommt schneller mal eine Kulanzleistung und Ähnliches. Solche Kunden sagen dann in ihrem Freundeskreis das sie mit T-Mobile schon seit Jahren sehr zufrieden sind. Lange Kunde sein lohnt sich also.

Der Wert den Kunden, stufen wir ihn mal als Platin ein, ergibt sich aus Vertragslaufzeit, Menge der Verträge(Festnetz, Internet, Handy usw.), Kosten der Verträge (sind noch alte, teurere Verträge dabei, die man ihm ausreden und mit einem neuen ersetzen kann?).

Wenn in einem Ortsteil viele Platin-Kunden auf einem Haufen sitzen und der Mast Probleme macht, ist die Priorität des Mastes natürlich höher als hätte man einige wenige Bronzekunden, welche dem Konzern noch nicht viel Umsatz bereitet haben. Der Verlust eines Platin-Kunden wäre immerhin auch ein herberer Schlag für den Konzern. Man geht auch davon aus das ein Platin-Kunde ein zuverlässigeres Netz benötigt und wahrscheinlich beruflich viel damit zu tun hat. Mobilfunkkunden mit Platin-Einstufung haben meist ein sehr hohes Datenaufkommen und telefonieren auch recht viel.

Das war mal ein kleines Beispiel. Wer würde es als Konzernchef nicht auch so lösen?
 
MikeBe schrieb:
Leute sind hier wirklich manche so naiv zu denken wenn man bei Hans 50 Euro bezahlt bekommt man bei Hänschen, Hänschen kauft seine Leistung bei Hans ein da er selbst gar kein Netz hat, für 35 Euro das Gleiche???

Das geht doch gar nicht, wie soll denn das gehen? Die Netzbetreiber wären ja blöd wenn sie das zuließen. von daher kaufe ich, schon immer, bei Hans!

Natürlich geht das. Der Netzbetreiber spart sich dabei das eröffnen und betreiben (mehr) eigener Shops, kann den Kunden bei Problemen an seinen Anbieter verweisen, muss sich also selbst mit den Kundenproblemen erstmal nicht auseinandersetzen und Hänschen ist ja quasi ein Großabnehmer, der dadurch auch bessere Verträge aushandeln kann. Wenn Hännschen selbst dann sein Servicelevel niedrig hält und einfach versucht mit Kampfpreisen Marktanteile zu holen, dann kann das schon gut hinhauen.
Ich kauf doch auch nicht meine Hardware direkt beim Hersteller, wenn es reseller gibt, die das ganze für 10-20% weniger anbieten, trotzdem erwarte ich eben, dass ich das selbe Produkt und nicht irgend ein Montagsmodell erhalte.
 
Kann ich nur bestätigen. Habe 300€ - 400€ Handyrechnung im Monat (Jahresmittel^^ meine höchste rechnung waren mal 1200€ reine Telefonkosten and dabei habe ich schon UMTS und Telefon Flat in alle Netze^^) und wenn mal was net geht, kriechen die einem echt in den Hintern^^
Dazu kommen noch bei der Telekom viele Annehmlichkeiten dazu, wie z.B. kostenlose High end Smatphones, für die ein normalo selbst mit Vertrag sicher 100€ und mehr bezahlt hätte. VIP Cebit Karten, mit Kostenlosem Essen und Getränken usw.

ToKnight schrieb:
Man könnte das auch mit Kundenbindung und Bonussystemen umschreiben statt gleich auf Vorzugsbehandlung zu pochen.

Wenn ein Kunde bei T-Mobile durch die Tür kommt und seine Daten abgibt, zeigt der Computer die Einstufung des Kunden an, welche mit Edelmetallen und Kristallen visualisiert wird. Je wertvoller die Einstufung, desto mehr Spielraum hat der Händler, den Kunden zu binden. Dieser Kunde, der ja sehr wertvoll ist und schon viel bezahlt hat, kann dann eben verhandeln, bekommt schneller mal eine Kulanzleistung und Ähnliches. Solche Kunden sagen dann in ihrem Freundeskreis das sie mit T-Mobile schon seit Jahren sehr zufrieden sind. Lange Kunde sein lohnt sich also.

Das haben die momentan aber irgendwie wieder geändert. früher war ich mal Diamantkunde, aber habe da irgendwas bekommen, das die das generell ändern wollen oder so^^ Mir egal solange ich weiter die vor teile habe ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor ein paar Jahren hatte die Telekom (Festnetz) sogar ein spezial Team für Premium Kunden. Ist auch nicht mehr als richtig, Top Kunden erwarten und bekommen auch TOP Service! Das erwarte ich auch als Top Kunde der jeden Monat mehrere Hundert Euro bezahlt..
 
Es ist ja nicht so, als das man weniger bekommt, als man bezahlt. Nur wer viel für sienen Service bezahlt, bekommt eben auch einen besseren. Ohhh nein, ruft die Polizei -.-
=> Bestes Beispiel: Selbe Leistung, aber Business Tarif. Meist teurer. Besserer Service (GK-Hotline z.B.).

Was daran ist nun ein Problem? Ich habe ja auch die Möglichkeit, einen Premium oder GK Tarif zu nutzen, um diese Behandlung zu erfahren. Nur muss ich dann eben auch zahlen.

Wie sollte sonst (v.a. ohne Geschäftskunden) denn der gemeine Sparfuchs/Billigheimer an diese günstigen Tarife kommen? Die werden immer mit gestemmt von besser zahlenden. Und sei es auch nicht direkt umlegbar (ein Billigtarif finanziert sich natürlich selbst, sonst gäbe es ihn nicht), so zahlen die besser zahlenden Kunden viel vom Ausbau und der Forschung, von welcher die "günstigen" Kunden dann auch profitieren. Vielleicht beschränkter wie andere, ok.
 
-THOR- schrieb:
Zu dem Flatrate Thema:
Faktisch gesehen gibt es zwar keine Volumenbegrenzung offensichtlich wird aber auch der BEKANNTE und DURCHGESETZE Name der "Flatrate" benutzt um dem Kunden etwas zu suggestieren was nicht vorhanden ist. Natürlich kann man immer wieder mit dem Argument kommen "Steht ja im Vertrag", nichts desto trotz empfinde ich das Ganze zumindest als Anlockangebot und ein stückweit irreführung des Kunden, da der Name "Flatrate" in einem anderen Zusammenhang bekannt ist.
Daher bin ich der Meinung, das hier ein neuer Name her müsste.... aber gut, sowas entscheiden andere :).
Ähm...okay. Dann darfst du dich z.B. auch über eine Garantieverlängerung beim KFZ beschweren, denn Garantie ist ja normalerweise vom Hersteller gewährt und ohne Beschränkung für x Jahre gültig. Jetz mach mal im Autohaus deiner Wahl eine Verlängerung - oft geht das dann über einen Versicherungsdienstleister, es gilt Kilometerbeschränkung und man übernimmt nur gewisse Leistungen/Schäden. Dann darf man das auch nicht als Garantieverlängerung, sondern als Defektabsicherung verkaufen, oder?

Es gilt wie immer: Es prüfe, wer sich (ewig) binde -> Vertragsbedinungen lesen und schon verliert das Ganze seinen Schrecken.
Es ist doch schon Allgemeinwissen, dass Handy-"Flatrates" gedrosselt werden.
 
Merkwürdig wie viele hier argumentieren.

Es geht hier nicht darum dass jemand der 20€ bezahlt besseren Service erhält als jener der 10€ bezahlt, SONDERN darum dass beide für einen Vertrag bezahlen der die selben Konditionen verspricht (=Flatrate) aber UNTERSCHIEDLICH behandelt werden, OHNE vorherigen Hinweis darauf.

Würdet ihr es denn bei eurem Stromanbieter akzeptieren wenn ihr 2 Verträge vergleicht die die selben Konditionen versprechen (also Strom zu Tarif x), aber beim günstigeren eben 10x am Tag der Strom ausfällt? Wenn das nicht im Vertrag steht hilft auch keine Zeile in der AGB "könnte zu Ausfällen kommen". Das ist ein Fall für die Sonderkündigung.

So geht das nicht, verlangt wird hier lediglich TRANSPARENZ. Sollen sie die Flatrates eben SICHTBAR nach Preis staffeln dann weiss der Kunde was er bekommt.

Manchmal erschreckend dass die Leute, nur weil sie es gewohnt sind hinten und vorne geschröpft zu werden, dieses Verhalten der Firmen auch noch verteidigen oder als legitim darstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich nur bestätigen. Sehe das bei haufen Kumpels die so Pre-Paidzeug ala Simyo haben. Eigentlich das gleiche Netz, aber ständig Verbindungsabbruche und Pingprobleme wärend der Vertragskumpel daneben (gleiches Netz) keine Probleme hat. Dazu die gut-bezahler ala T-Mobile Complete und Vodafonependants die einfach nur das Hammer Inet bekommen, krasse Differenzen. Is ja schon ein alter Hut, aber sicher nicht in Ordnung so. Nicht das einer der besser bezahlt besseres Inet bekommt, sondern den mangel an Transparenz in den Verträgen, bei denen sowieso schon nervenaufreibend rumgetrickst wird.

@ TNM
+1 stimme dir da voll und ganz zu ;)
 
Da gab es ja mal einen Fall das einer die "Flatrate" Wörtlich genommen hat und extrem viel gedownloadet hat, das er gekündigt wurde....

Ok bei mehr bezahlung besserer Service, soll aber auch so angegeben werden.
Nur entscheiden die Mobilfunkbetreiber selber wie viel Kohle "OK" ist und können die Preise gestalten wie sie wollen.
 
Und was is an den News jetzt "new"? o.O
 
Dann beschwert euch doch bei den Billigheimern und sagt ihr wollt gleichen Service wie die anderen die mehr bezahlen.........Es steht doch jedem frei den super Tarif zu wählen, dann gibts zum Premiumtarif auch den passenden VIP Service mitsamt besserer Netzverfügbarkeit.

Mann, Mann, Mann, mein Anbieter hat z.B. ein Roaming Abkommen mit 3 lettischen Anbietern. Und was soll ich sagen, wenn ich in Riga aus dem Flugzeug steige und mein Handy lockt ins Netz, so ist kein Zufall bei welchen Anbieter das passiert.
Aber, ich bevorzuge einen anderen, der hat nämlich günstigere Konditionen, also muss ich selbst einstellen. Es ist absolut kein Zufall dass der teuerste lettische Anbieter gewählt wird.........

Ich weiß, es hat nichts mit diesem Fred direkt zu tun, aber so ist es halt im Reallife.
 
Das der Mehrzahler auch einen Mehrwert bekommt finde ich ok, solange das Angebot für Wenigzahler nicht soweit zusammengestrichen wird das es am Ende nix mehr wert ist, aber trotzdem noch bezahlt werden soll. Da kann ich nur jedem raten mit den Füßen abzustimmen und einfach zu einem anderen Angebot zu wechseln.
Was ich bedenklich finde ist die im Artikel schon angesprochene Datenanalyse seitens der Provider. Da sieht man nun endlich wozu Programme, wie das vor kurzem bekannt gewordene CarrierIQ, eigentlich benutzt werden. Würde gern mal wissen wieviel die Analysen kosten, besonders im Vergleich zu den Einsparungen die die Provider dadurch erziehlen.
 
MikeBe schrieb:
Dann beschwert euch doch bei den Billigheimern und sagt ihr wollt gleichen Service wie die anderen die mehr bezahlen.........Es steht doch jedem frei den super Tarif zu wählen, dann gibts zum Premiumtarif auch den passenden VIP Service mitsamt besserer Netzverfügbarkeit.

Ich muss einfach ehrlich sagen, diese Praktik war mir schlicht neu. Bin eh Handy Späteinsteiger und krebse immernoch mit meinem prepaid Tarif und im Schnitt 5,00-7,50€ im Monat rum, dafür erwarte ich auch nichts.

Aber nochmal: Es geht nicht um Service. Es geht um das, was nicht greifbar ist, was von keinem ausformuliert wird und nur als kleine Fußnote irgendwo versteckt als "es kann zu Verbindungsstörungen kommen" niedergeschrieben ist.
 
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