News Insider über Ungleichbehandlung im Mobilfunknetz

Jetzt weiß ich wenigstens, warum meine Leitung, die jahrelang nur 8 MBit hergab, seit einigen Monaten bei 12-15 MBit liegt. Meine Nachbarn sind nämlich in den letzten Monaten größtenteils von der Telekom weg zu anderen Anbietern gewechselt, weil die im Monat 10€ weniger haben wollen. Komisch nur, dass die seitdem ständig Probleme haben... Ich lach mich gerade scheckig...
 
Whiz-zarD schrieb:
Weißt du, auch wenn alle so tun, als hätte das Netz unendlich viele Kapazitäten, muss ich dich leider enttäuschen. Das hat das Netz eben nicht! Um allen Kunden eine Kapazität zu verwährleisten muss irgendwo was gedrosselt werden. Wieso sollte die Telekom, die das Netz drosselt auch ihre eigenen Kunden drosseln? Wieso sollte die Telekom sich selbst schaden?

Weil es meiner Meinung nach eine Illegale Drosselung ist! Es gibt keinerlei Grundlage dafür! Es wird die gleiche Leistung verkauft, aber nicht die gleiche Leistung geliefert! Ich wiederhole mein PKW-Beispiel: Warum sollte der mit dem teuren Auto schneller fahren dürfen, wenn die Autobahn dicht ist? Es gibt keinen Grund!

Genau das ist nämlich die Frechheit. Das ist ein Wettbewerbsschädigendes Verhalten, besonders weil die Anbieter der Netze (Mobilfunk und Festnetz gleicher Maßen) einem Versorgungsauftrag nachkommen. Und für eben diese (juristischen) Personen ist es oberste Pflicht diese Leistungen fair zu verteilen! Hier der Vergleich zum Energieversorger: Auch der darf als Betreiber des Netzes NICHT hergehen und Kunden anderer Energieanbieter benachteiligen. Egal was der Kunde an wen auch immer zahlt. Tut er das, so riskiert er im schlimmsten Fall dass er seine Lizenz verliert und nicht weiter als Anbieter tätig sein darf! Derartige Umstände sind in Russland vielleicht vertretbar, aber bei uns vollkommen unzulässig und unvertretbar.

Und ich finde es eine bodenlose Frechheit, dass die Mobilfunnetzbetreiber meinen sie könnten sich derartige Freiheiten leisten. Ganz besonders weil NIRGENDS, NIE und AUF KEINE WEISE darauf hingewiesen wird. Es passiert im Stillen.

Sonst kommt es irgendwann so weit, dass dir die Stadt den Kanalanschluss zwischendurch abdreht, weil dein Haus kleiner ist als das der Nachbarn und du deswegen weniger Steuern bezahlst. Oder die Kollegen in Österreich würden die Nutznießer "Deutsche Touristen" auf der Autobahn länger warten lassen, immerhin kaufen die ja nur eine Wochenvignette, der Österreicher dagegen die acht mal so teure Jahresvignette. Also eine eigene Spur für Besitzer einer Jahreskarte, die Urlauber dann nicht befahren dürfen. Würdest du das toll finden? Immerhin gibts jedes Jahr im Sommer dort riesige Staus, einzig und alleine wegen der der Urlauber aus dem Ausland, die einfach durch Österreich durchfahren. Zusätzlich jede Menge Abgase und die heimische Bevölkerung kommt ebenso wenig voran. Übrigens gab es derartige Überlegungen, die von der EU aber im Keim erstickt wurden, weil es Illegal wäre so zu handeln. Warum ists dann am Mobilfunkmarkt OK?

Aber so kann man eben weiter billige Anschlüsse verkaufen, für die das Netz nicht ausgelegt ist. Denn ich wage zu behaupten dass die Netzbetreiber an den Billiganbietern mindestens genauso gut verdienen wie an den eigenen Kunden.

mfg
 
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hautschi schrieb:
Ähm...okay. Dann darfst du dich z.B. auch über eine Garantieverlängerung beim KFZ beschweren, denn Garantie ist ja normalerweise vom Hersteller gewährt und ohne Beschränkung für x Jahre gültig. Jetz mach mal im Autohaus deiner Wahl eine Verlängerung - oft geht das dann über einen Versicherungsdienstleister, es gilt Kilometerbeschränkung und man übernimmt nur gewisse Leistungen/Schäden. Dann darf man das auch nicht als Garantieverlängerung, sondern als Defektabsicherung verkaufen, oder?

Es gilt wie immer: Es prüfe, wer sich (ewig) binde -> Vertragsbedinungen lesen und schon verliert das Ganze seinen Schrecken.
Es ist doch schon Allgemeinwissen, dass Handy-"Flatrates" gedrosselt werden.

Mit einem Auto ist dies absolut nicht vergleichbar.

Ich weiß genau was du meinst, da ich mir vor einem Jahr ein neues Fahrzeug gekauft habe und genau eine solche Garantieverlängerung abgeschlossen habe.
Nichts desto trotz vergleichst du hier einen GEBRAUCHSGEGENSTAND, der unter Garantie kaputt geht und hohe Kosten verursacht mit einer DIENSTLEISTUNG bei der die Infrastruktur schon besteht und die entstehenden Kosten zum Großteil abschätzbar sind.

Äpfel mit Birnen?
Ach und zu guter letzt, den Begriff "Garantie" gibt es soweit ich weiß rechtlich eigentlich auch nicht.... sondern nur "Gewährleistung". "Garantie" ist eine Erfindung zu Werbezwecken.

Und btw. es gibt viele die es eben nicht wissen mit der Drosselung, ja sie haben den Vertrag nicht richtig gelesen, ABER ja es wurde auch ein bekannter Name im falschen Zusammenhang benutzt!
Das ist der Punkt den ich meine, sollen sie doch Drosseln... egal, nur dafür einen Namen der in einem anderen Zusammenhang bekannt ist zu nutzen ist nicht richtig und Täuschung.

Den Vergleich mit dem All You Can Eat Restaurant fand ich übrigens sehr gut.
Erwartest du dort auch, das du irgendwann nur noch Brot bekommst ?
 
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Whiz-zarD schrieb:
ähm ...
Nur zur Info: In deinem Vertrag steht ja auch nicht drinnen, dass der Provider eine 100%ige Gewährleistung für die maximale Bandbreite gibt, sondern sie schreiben, dass sie dir eine Bandbreite bis zu einer bestimmten Höhe zur Verfügung stellen können.

In der Werbung heißt es auch "bis zu ... MBit/s" und nicht "garantierte ... MBit/s". Das ist ein gewaltiger Unterschied!

Man sollte sich erstmal mit solchen Dingen auseinandersetzen, bevor man meckert ...

ist villeicht im prinzip richtig aber was würdest du sagen wenn du ein bis zu 200Mbit vertrag abschliesst und bei dir nur 200kbit ankommt? dich nicht beschweren weils einfach unmöglich ist oder sagen das es ja in ordnung sei da nur bis zu versprochen wurde?
 
öhm, garantie gibt es nicht? garantie ist eine freiwillig vom hersteller gewährte Leistung, natürlichzu seinen bedingungen,! weil ja freiwllig. gewährleistung ist eine gesetzl. leistung und verpflichtend.
soweit die wissenslücke ausgefüllt;). die Mobilfunkanbeiter sollen endlich ihre zukunft erkennen, und verschiedene datenpakete mit unterschiedlichen geschwindkeitsstufen anbieten, anstatt immer das schnellste.so auf 3 mbit gedrosselter tarif tuts doch auch mit mehr inklusiv guthaben und billiger. bei 3mbit tarifen kriegen se ja schon 2kunden auf die leitungen gequetscht:D. so verkehrt wär das nicht

achja nochwas. den Scheiss könnt ihr der regierung verdanken die Internet(nicht so wie Strom;)) nicht zur Grundversorgung zählen

Danke ihr Hinterwelter(die regierung natürlich)
 
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Ich denke es ging eher um den emotionalen Abstand und den dadurch bedingten Verlust sozialen Denkens, ich hoffe mal für dich das du das noch irgendwie erkennen kannst.
Ehrm ja. Mir ist bewußt, dass er darauf hinaus wollte. Wobei das nicht treffend ist. Es geht hier nicht um soziale Abgründe oder sonst was, es geht hier darum, dass der eine Kunde nach seinen 200MB Traffic (Beispiel) gedrosselt wird und der andere nicht. (*edit1: Ich meine, beide haben 200MB ungedrosselten Verkehr, der eine ist "Premiumkunde", der andere nicht. Der eine wird bei 200MB tatsächlich gedrosselt, der andere aus Kulanz nicht.) Peanuts. Und daher sehe ich die Kunden als Gut an.
Das hat nix mit der Anspielung zu tun. Es war mir nur schon irgendwie zu doof, das alles auszuschreiben. Interpretiert habe ich genug in der Oberstufe -.-
Und im Endeffekt ist es nun mal so: Der Kunde hat für den Provider verschiedenen Wert. Auch wenn das manche nicht akzeptieren/wahr haben wollen, ist das seh gut auf die Güterklassen übertragbar.

Es stimmt schon das im Kapitalismus nur der Profit zählt und nicht der Kunde oder seine Interessen. Aber warum vertrittst Du diese Interessen, was hast Du davon?
Ich habe nichts davon. Ich vertrete nicht die Interessen, das ist eine Unterstellung. Ich habe nur kein Problem damit. Und es ist auch ohne diese Studie einfache Logik und einfache Mathematik, dass das so sein muss. Wie es bereits mehrfach gesagt wurde, wer für die gleiche Flat weniger zahlt, wird doch nicht annehmen, dass er den selben Service bekommt.

Vergleichen wir das mal mit der PKW-Welt. Es ist viel Verkehr auf der Autobahn, die Überkopf-Anzeige zeigt an "Tempo 60". Aber jemand mit einem Mercedes oder BMW darf mit 120 weiterfahren, er hat ja für sein Gerät mehr bezahlt. Und noch dazu bezahlt er ob des höheren Verbrauchs mehr Mineralölsteuer. Würdest du das in irgend einer Weise gerechtfertigt finden?
=> Ziehen wir deinen Vergleich doch mal in eine passende Richtung:
Eine Autobahn wird von 1&1 genutzt, die Telekom hat sie gebaut. Die Kunden der Telekom und die Kunden der 1&1 haben beide dafür gezahlt, sie zu nutzen. Der eine mehr, der andere weniger. Ihnen wurde nur zugesichert, sie können 5km darauf fahren.
Wenn nun ein Stau auf der fiktiven dreispurigen Autobahn aufkommt, gibt die Telekom eine Spur für die 1&1 Kunden frei und 2 für die Telekomkunden.
Die 1&1 Kunden können ihre 5km auf dieser Strecke immernoch fahren. Der Vertrag ist erfüllt. Der besser zahlende Kunde der Telekom wird auch diese Strecke fahren, aber durch die 2 Spuren schneller. Er hat diese Autobahn ja schließlich finanziert.

So wird ein Schuh draus. Deine Leistung erhältst du dennoch! Das Wörtchen "bis zu" ist im Mobilfunksektor einfach der entscheidende Punkt.
 
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KainerM schrieb:
Und was die Sache mit dem "Eigenen Netz" angeht: Nein, können sie eben nicht. Derzeit sind keine Funkfrequenzen auf dem Markt erhältlich.

Und was hat das mit der Telekom zu tun?
Die Telekom hindert keinen, sein eigenes Netz aufzubauen, denn genau das wäre Wettbewerbsbehinderung. Es sind dann eher die gesetzlichen Regelungen, die einen Betreiber daran hindern.

KainerM schrieb:
Wenn es nach mir ging bräuchten wir ein einziges, staatliches Netz, das dann jeder Anbieter zum gleichen Entgelt und zu gleichen Bedingungen nutzen kann! Sowas gabs im Festnetzbereich ja, aber daraus wurde die private Telekom und was der Kunde davon hat sieht man ja eh. Gängelung und Teuerung. Nur Nachteile, aber der Staat hat am Verkauf gut verdient. Dafür hat jetzt ein Privatkonzern ein Monopol - echt toll!

Seit der privatisierung der Deutschen Bundespost (der gehörte das Netz damals) sind die Preise doch in den Keller gegangen. Damals hat man alleine nur für den Anschluss über 50 DM pro Monat bezahlt. Flatrates gabs zu der Zeit noch gar nicht. Damals musste man mit ca. 30 Pfennig pro Minute rechnen. Telefonie gehörte damals zu einem Luxus, obwohl es staatlich war und ein Grundrecht ist. Soviel zu deiner Theorie, dass es besser wäre ...

Außerdem wäre deine Theorie auch mehr ein kommunistischer Gedanke und der Staat hätte das Monopol - echt toll!
 
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@KainerM: Ist dir schonmal in den Sinn gekommen, dass die irgendwo Drosseln müssen, weil sonst am Ende das Netz zusammenbricht?
Dann bekommt niemand mehr irgendwas, und erst dann kommt es zur Verletzung vertraglicher Pflichten (wie gesagt: bis zu, solang man ins Netz kommt ist der Vertrag erfüllt, egal wie schnell man reinkommt).
 
Karre schrieb:
... nicht ohne grund ist die tkom idr teurer

Solange du nicht auch noch behauptest das dieser Grund die bessere Leistung bzw. bessere Service sind stimme ich zu. Damit machen 10 verschiedene Kunden 10 verschiedene Erfahrungen.

Merle schrieb:
.... Wie es bereits mehrfach gesagt wurde, wer für die gleiche Flat weniger zahlt, wird doch nicht annehmen, dass er den selben Service bekommt.
...
Das Wörtchen "bis zu" ist im Mobilfunksektor einfach der entscheidende Punkt.

Es ging weder im Artikel noch in der Diskussion darum das Kunden mit unterschiedlichen Verträgen die gleiche Leistung erhalten sollen, oder?
Richtig, das Wörtchen bis zu ist entscheidend dafür das gedrosselt werden darf. Der kritisierte Punkt aus dem Artikel ist ganz einfach der das nicht die technischen Gegebenheiten darüber entscheiden wer gedrosselt wird und auch nicht ein FiFo Prinzip angewendet wird. Nein, der Provider legt "willkürlich"(aus Sicht des Kunden) fest wer Bandbreite bekommt und wer nicht. Das im Hintergrund Kosten Nutzen Auswertungen ablaufen von denen der Kunde nichts weiß, die nicht vertraglich erwähnt wurden und denen der Kunde in den AGB niemals zugestimmt hat, das macht den Kern des Problems aus, die fehlende Transparenz für den Kunden.
Dein Autobeispiel ist zwar schön beschrieben und du hast damit auch völlig recht, aber leider ist es die Lösung zu einem anderen Problem als dem hier diskutierten.
 
@vander:
Ja. Ging es ursprünglich nicht. Macht aber nur so Sinn.
2 Leute haben den Selben Vertrag. Der eine lässt aber monatlich wesentlich mehr liegen (auf Grund von Auslandstelefonaten zB, Roaming-Datenverkehr, etc).
Beim einen wird nun bei seinen vertraglich zugesicherten 200MB gedrosselt, beim anderen nicht, da wird aus "Kulanz" noch nicht gedrosselt.

Da wäre ich wieder bei einem der vorherigen Beispiele, wo ich sage: Wo ist das Problem? Beide bekommen ihren Vertrag erfüllt! Der eine erhält durch die Kulanz nur etwas mehr. Er bringt dem Unternehmen auch mehr.

Das mag dann auch intransparent sein, da der User, der den Standardservice genießt, davon nix weiß.
Und nun? Ist das so tragisch? Behandelt man bessere Kunden nicht immer besser?

*edit1:
Um das nochmal klar zu stellen: Den Autovergleich habe ich weiter vorne aufgegriffen und in eine passendere Richtung gedrückt. Auch da ist es überigens so, dass ich von gleichen Bedingungen bei unterschiedlichem Preis ausgegangen bin. Das dieser unterschiedliche Preis nicht zwingend der Grundpreis der Flat sein muss, ist ja klar. Wie o.g. zB Roaming.
Sag dann einfach Kunde, der zusätzlich zu seiner Flat mehr telefoniert, und der, der nur die Flat nutzt, anstatt 1&1 und Telekom. Selbes Prinzip.

*edit2:
Und es geht immer um Geld. Ob hier ein Leecher nach 5GB gebremst wird, oder eben der besser zahlende aus Kulanz nicht, ist nebensächlich. Der eine Kunde ist ungleich besser für den Reingewinn. Hier ein paar Zitate aus dem Ursprungsartikel:
Flatrate-Kunden werden nicht nur schlechter behandelt als der Rest, die Nutzer mit den teuersten Tarifen genießen überdies eine Bonusbehandlung.
Interessant ist hingegen, dass auch eine Vorzugsbehandlung von gut zahlenden Kunden bereits Status quo sein soll. Dabei wenden die Netzbetreiber umfassende Datenanalysen an, um etwa festzustellen, ob Vorzugskunden mit Netzproblemen zu kämpfen haben, um diese dann besser stellen zu können.
Und mMn gehts hier halt genau darum: Wer mehr zahlt, bekommt mehr.
 
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was ne erkenntnis. als gut zahlender kunde erhält man eine sonderbehandlung.

gibts ja nicht.

ah wait, ist in jedem unternehmen seit drölf millionen jahren gängige praxis.
 
Merle schrieb:
@vander:
Ja. Ging es ursprünglich nicht. Macht aber nur so Sinn.
2 Leute haben den Selben Vertrag. Der eine lässt aber monatlich wesentlich mehr liegen (auf Grund von Auslandstelefonaten zB, Roaming-Datenverkehr, etc).
Beim einen wird nun bei seinen vertraglich zugesicherten 200MB gedrosselt, beim anderen nicht, da wird aus "Kulanz" noch nicht gedrosselt.

Da wäre ich wieder bei einem der vorherigen Beispiele, wo ich sage: Wo ist das Problem? Beide bekommen ihren Vertrag erfüllt! Der eine erhält durch die Kulanz nur etwas mehr. Er bringt dem Unternehmen auch mehr.

Da ist ja auch kein Problem, aber darum geht es ja immernoch nicht. :)

Es geht darum, dass bei ausgelastetem Netz, oder eben einem einzelnen "überlasteten" Funkmast der Kunde, der weniger zahlt, schon gedrosselt wird, auf sagen wir einfach mal 1Mbit , obwohl sein Volumen gar nicht aufgebraucht ist, während der andere, der mehr zahlt, seinen vollen speed weiterhin ausschöpfen kann.

Oder oben hatte einer ein Beispiel: Zwei Personen im Staion, beide das selbe Telefon, der eine bei einem günstigen Reseller, der andere beim Anbieter selber, der vom Reseller hat keinen Empfang, der andere schon. Das im selben Netz mit dem selben Handy.
 
Popey900 schrieb:
Ich kenne so einige Base Kunden, wo plötzlich die Verbindung weg bricht.
Und das nicht selten.

Oder SMS, die stundenlang nicht ankommen, obwohl beide vollen Empfang haben.. :o

Oder, dass im Browser Seiten nicht oder nur extrem langsam geladen werden - ebenfalls mit vollem Empfang.
 
Popey900 schrieb:
Ich kenne so einige Base Kunden, wo plötzlich die Verbindung weg bricht.
Und das nicht selten.

Was auch daran liegt, dass base das E-Plus Netz Benutzt, und dieses Netz hat sehr viele Funklöcher.
Im Nachbarstädtchen von mir ist E-Plus überhaupt nicht verfügbar.

DrToxic schrieb:
Oder SMS, die stundenlang nicht ankommen, obwohl beide vollen Empfang haben.. :o

Oder, dass im Browser Seiten nicht oder nur extrem langsam geladen werden - ebenfalls mit vollem Empfang.

Der Empfang hat doch nichts mit der Geschwindigkeit zu tun :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja der Kapitalismus ufert immer weiter aus, damit es den gut betuchten besser geht muss Ottonormalverbraucher halt zurückstecken. Egal ob beim telefonieren, beim Arztbesuch, Im Krankenhaus ......
Die Schere geht halt immer weiter auf, und das in allen Bereichen des Lebens.
 
Nichts Ungerechtfertigtes aus meiner Sicht. Wenn ich in nem Hotel mehr bezahle bekomme ich besseres Zimmer und besseren Service, wenn ich Randale mache werde ich womöglich rausgeworfen. Die Parallelen sollten eindeutig sein.
 
@SaGGGan:
Doch. Darum geht es. Lies bitte nochmals im Artikel. Oder oben der zweite edit.
Das eine bezieht sich auf besser zahlende Kunden, welche dann bevorzugt behandelt werden.
Das andere bezieht sich auf Volumensgrenzen, die es in Flats gibt, und meiner Erfahrung nach bei Leechern auch direkt greifen.
 
SaGGGan schrieb:
Es geht darum, dass bei ausgelastetem Netz, oder eben einem einzelnen "überlasteten" Funkmast der Kunde, der weniger zahlt, schon gedrosselt wird, auf sagen wir einfach mal 1Mbit , obwohl sein Volumen gar nicht aufgebraucht ist, während der andere, der mehr zahlt, seinen vollen speed weiterhin ausschöpfen kann.

Oder oben hatte einer ein Beispiel: Zwei Personen im Staion, beide das selbe Telefon, der eine bei einem günstigen Reseller, der andere beim Anbieter selber, der vom Reseller hat keinen Empfang, der andere schon. Das im selben Netz mit dem selben Handy.
Zum 1.) Der Mast ist ausgelastet. Irgendwer muss also gedrosselt werden. In beiden Verträgen steht "bis zu xxxMbit" drin. So.

Wenn würdest du als Provider jetzt drosseln? Den Typ der dir viel weniger Geld bringt oder den der gut was in die Kasse spült? Bei beiden ist Drosseln rechtens, bei einem muss es passieren, und dass das dann der ist, der weniger Zahlt ist ja recht logisch.

Ich verstehe da auch dein Problem nicht ganz, oder was man deiner Ansicht nach anders machen sollte. Drosselung durch technische Limitierung wird immer offen gehalten und passiert halt hin und wieder auch. Da kann der Provider auch nix drehen, außer ausbauen, und das fällt schwer wenn die meisten nur Dumpingtarife kaufen an denen man kaum was verdient. Denn so ein Tarif ist ja nicht nur z.B. 15€ billiger, beim Reseller bleibt ja auch noch was hängen. Also verdient der Provider wahrscheinlich so um die 20-25€ weniger als bei seinem eigenen Kunden.

Zum 2.)Naja, same here. Kein Vertrag garantiert 100% Verfügbarkeit, der des Resellers vielleicht sogar etwas weniger als der vom Provider. Mast ist ausgelastet, einer muss gekickt werden - hmmm, wenn kick ich da raus als Provider. Natürlich den der weniger zahlt.
 
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