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NewsInstant Ink: HP sperrt Druckerpatrone bei Kündigung des Services
dann würde ich erst mal meinen elektronikerkumpel fragen, dann hier: https://www.druckerchannel.de/forum.php
wenn dann nichts vernünftiges rauskommt-e-schrott. hilft ja nix.
für das geld, das man mit fremdpatronen gespart hat, hätte man sich einige drucker kaufen können.
Das ist ja gerade das lustige an dem "Abo". Er zahlt jeden Monat für eine Leistung und zwar XY Seiten Drucken zu können. Kündigt er sein Abo, kann er aber die Leistung die er vor 12 Monaten bezahlt hat nicht mehr Abrufen. Das ist das was ihr als "komisch" Empfunden wird.
Nicht das er keine neue Tinte mehr bekommt, auch nicht das es zum Beispiel eine Mindestvertragslaufzeite gibt die die besagte Patrone abgelten würde. Wobei noch wunderlicher ist es: Die Patrone ist gesperrt, aber gab es nicht 10 Seiten im Monat eh gratis? ^^
Ich verstehe die Mechanik, zeigt aber auch genau auf wie das Angebot sich finanziert, eben von genau solchen Kunden. Wer viel druckt und seine Kontingente aufbraucht, der wird sicher mit dem Abo "super" fahren.
Ist halt eine klassische Mischkalkulation. Wenn alle InstantInk-Nutzer plötzlich anfangen, ihr Kontingent ausschließlich für den Ausdruck von A4 Fotos in höchster Qualität zu verbrauchen, wirst Du gar nicht so schnell schauen können, wie die Preise des Abos steigen.
Alternativ kann HP natürlich auch den schlimmsten Powerusern kündigen, und/oder die AGBs anpassen - so wie Freenet beim Funk-Tarif gemacht hat. Dann dürfen von beispielsweise von 50 Seiten nur noch 5 vollflächige Farbdrucke mit höchster Druckqualität sein.
Wenn ich solche Aussagen lese finde ich die Preise fürs Drucken noch viel zu billig.
Waren die elektronischen Lesedokumente nicht auch dafür da, damit nicht mehr so viel gedruckt wird?
Unterschätz nicht den Zeitaufwand den ich dadurch habe und die Papierkosten (wenn mal wieder kein Angebot vorliegt, bis zu 10€ für 1000 Blatt). Des weiteren ist es immer noch viel teurer als ein Buch in der Herstellung (inkl. Bindung).
Zu guter letzt sind eBooks vor allem für das mobile Lesen (im OPNV / Urlaub) nützlich. Gedacht wurden eBooks hingegen einzig und alleine zur Verbreitung von DRM im Büchermarkt. Papierersparnis, oder sonstige Umweltaspekte, geht den Anbietern überwiegend am Gesäß vorbei, zumal die Produktion und der Betrieb der Reader und der Vertrieb der eBooks auch nicht dafür sorgt, dass Einhörner konzentrierten Sauerstoff ausrülpsen
master_0815 schrieb:
...
Bei deinem Profil mit 1.000 Seiten pro Monat ... nur würde sich da die eBooks in der altmodischen "Books" Form kaufen nicht mehr lohnen?
Nachdem bei einem Brand meine Büchersammlung ein Opfer der Flammen wurde, habe ich auf digitale Medien gesetzt, auch da ich "unterwegs" viel lese (nirgends hat man mehr Ruhe und Zeit um zu Lesen, als im Zug / ÖPNV). Und aus Papierbüchern eBooks zu machen, ist zwar günstiger, aber extrem viel aufwendiger.
Außerdem gibt es zu viel gemeinfreie Werke in digitaler Form, kostenfreie und sehr günstige eBooks / eComics aus diversen Community Bereichen, die es so aber nicht als gedrucktes Werk gibt.
Davon ab, hast du dir mal die Entwicklung der Bücherpreise in den letzten 20 Jahren angeschaut? Noch nicht mal tolle Romane (z.B. ScyFy Bücher aus dem Heyne Verlag) haben damals bei 300 bis 400 Seiten 7 bis 8 DM gekostet. Heute sind 10€ der Mindestpreis und 12 bis 16€ eher die Regel.
Ergänzung ()
Wadenbeisser schrieb:
Eigenartig, ich konnte auch nach der Kündigung des Abos noch jede Zeitschrift lesen die ich bekommen hatte.
Ist doch bei dem HP Abo nicht anders. Die Ausdrucke bleiben dir erhalten und du kannst sie weiterhin nutzen, die Tinte wird nicht vom Papier abgekratzt. Allerdings wird dir keine neue Tinte mehr monatlich für dein Druckkontingent zur Verfügung gestellt, denn dafür zahlt man bei HP
Wenn du ein wenig Kontrolle über deine Fotos haben möchtest, ja. Und damit meine ich nicht Datenschutz, sondern Dinge wie Helligkeit oder Farbe, dann kommst du da nicht drum herum. Da kannst du dann im Zweifelsfall Testdrucke in 8x13 machen und später korrigieren.
Oder wenn du deine Ausdrucke sofort willst.
Ergänzung ()
Wadenbeisser schrieb:
Eigenartig, ich konnte auch nach der Kündigung des Abos noch jede Zeitschrift lesen die ich bekommen hatte.
@catch 22
Das ist es durchaus, schließlich kann ich sowohl die Inhalte als auch die "Hardware" (Zeitschriften an sich) weiter nutzen und bekomme lediglich keinen Nachschub mehr.
War es nicht auch HP die seinerzeit gekaufte Patronen sperrten wenn die Anzahl der gedruckten Seiten erreicht wurde und das obwohl noch genug Inhalt für weitere Seiten drin war?
Also nichts gegen Testdrucke, die braucht man ja, aber Farbmanagement ist nicht ohne Grund eine Kunst bei der man Testdrucke dann auch an dem Gerät machen muss, wo man dann auch wirklich das fertige result raushauen will.
Weil Abweichungen vom Farbprofil kann es immer mal geben, sonst würde der kalibrierte Bildschirm ja eh reichen. Aber freut mich das die Heimdrucker heutzutage gute Farbprofile haben.
Zero_Point schrieb:
Deine bisherigen Drucke darfst auch weiterhin behalten. Oder hast du nach Kündigung des Zeitschriftenabos noch zukünftige Ausgaben bekommen?
Und warum blieben mir dann die Zeitschriften mit ihren Inhalten erhalten wenn du dich hierbei offensichtlich nur auf den Inhalt beziehst?
Die Argumentation der kurzfristigen Kündigung lasse ich übrigens nicht gelten, dafür gibt es Mindeststückzahlen/-vertragslaufzeiten.
Ich denke, die Chancen stünden nicht so schlecht. Es gibt im Vertragsrecht so eine Klausel der unerwarteten Handlung oder so. Und das kann echt keiner erwarten, daß man ein Abo abschließt, und dann schon gelieferte Teile plötzlich nicht mehr gehen, weil man das Abo gekündigt hat. Jedes normale Abo bedeutet schlicht, daß nach Ablauf der Frist keine neuen Dinge (Zeitungen zB.) mehr geliefert werden. Bereits gelieferte kann man aber imer und immer wieder lesen. Sie gehören dem Ex-Abonnenten ohne Wenn und Aber.
Vielleicht könnte HP die Rücsendung der leeren Patrone einfordenr, aber bezahlte Tinte verfallen zu lassen, ist ein schlechter Witz.
Kleines Problem an deiner Theorie: du zahlst nicht für eine bestimmte Menge an Tinte, sondern für eine bestimmte Anzahl an Ausdrucken. Daher zieht das ziemlich sicher nicht. Da das eindeutig formuliert ist, liegt auch keine unerwartete Handlung vor.
Apocalypse schrieb:
Also nichts gegen Testdrucke, die braucht man ja, aber Farbmanagement ist nicht ohne Grund eine Kunst bei der man Testdrucke dann auch an dem Gerät machen muss, wo man dann auch wirklich das fertige result raushauen will.
Weil Abweichungen vom Farbprofil kann es immer mal geben, sonst würde der kalibrierte Bildschirm ja eh reichen. Aber freut mich das die Heimdrucker heutzutage gute Farbprofile haben.
Du zahlst halt monatlich. Wenn du dann nicht alles gedruckt hast, Pech gehabt. Bei Netflix kannst du ja auch nicht kommen und sagen, ich habe die letzten beiden Folgen noch nicht anschauen können, das will ich jetzt auch ohne Abo.
Wadenbeisser schrieb:
Und warum blieben mir dann die Zeitschriften mit ihren Inhalten erhalten wenn du dich hierbei offensichtlich nur auf den Inhalt beziehst?
Die Argumentation der kurzfristigen Kündigung lasse ich übrigens nicht gelten, dafür gibt es Mindeststückzahlen/-vertragslaufzeiten.
Deine Ausdrucke samt Inhalt bleiben doch erhalten. Nochmal: du kaufst nicht eine bestimme Tintenmenge, sondern nur eine bestimmte Anzahl an Ausdrucken, die du innerhalb der Laufzeit des Abos machen musst.
...
War es nicht auch HP die seinerzeit gekaufte Patronen sperrten wenn die Anzahl der gedruckten Seiten erreicht wurde und das obwohl noch genug Inhalt für weitere Seiten drin war?
Ob HP das seinerzeit war, die die Patrone in so einem Fall "gesperrt" haben, kann ich nicht sagen.
Allerdings kann ich sagen, dass HP nur Kontingente, Menge X an gedruckten Blättern pro Monat, anbietet und sich jetzt aktuell nicht falsch verhält.
Ich vermute mal schwer, dass der Anwender, der das Thema "aufgedeckt" hat, erst in einer neuen Zeitperiode mit neuem, aufgrund des gekündigten Abos dann nicht wieder zur Verfügung gestelltem Kontingent, drucken wollte.
@catch 22
Und ne Zeitschrift aboniert man auch nur wegen der Inhalte und nicht wegen des Papiers in denen sie verpackt werden aber dennoch....
Gäbe es einen Pfand auf die Patronen den man bei Kündigung des Abos und Rückgabe der Patrone zurück bekommt hätte kein Hahn danach gekräht. So wird aber wie damals bewußt unnötiger Müll produziert um so abzukassieren.
Leute regt euch nicht auf. Da wird bestimmt einer klagen und vor einer amerikanischen Jury Recht bekommen. Ich meine, hey, wenn eine Klage durchgeht weil Kaffee heiß ist, oder weil eine Mikrowelle nicht geeignet ist um eine Katze zu trocknen, dann bestimmt auch so etwas.
Der Junge ist schon sehr schlau. Er tut ahnungslos und sorgt für einen riesigen Medienhype. Er braucht sich jetzt nur noch zurückzulehnen und abwarten bis HP mit einem 7-stelligem Vergleich um die Ecke kommt. Wer eigentlich im Recht war spielt in Amerika doch überhaupt keine Rolle wenn die Sache vor einer Jury kommt.
Egal wie die Jury ausgewählt wird, finde Du mal 12 Leute die alle niemals einen Riesen Ärger mit irgendeinem Drucker hatten. Und irgendwann will dieser Ärger dann raus gelassen werden.
Und letztendlich - wir reden von Amies. Intelligenz ist beim Durchschnittsanwender überhaupt nicht vorauszusetzen.
Beschweren sich die meisten eigentlich auch darüber, dass sie das Datenvolumen, welches sie vor 5 Monaten nicht genutzt haben, nicht nach Kündigung des Handy-Vertrags nutzen können?
Sehe ich nicht so. HP mag zwar rechtlich im Recht sein. (Ahem.)
Aber jeder normale Mensch geht davon aus, dass physisch erworbene Produkte kein Ablaufdatum haben. Wenn ich das Abo für die Tinten kündige, gehe ich davon aus, dass ich die letzte gelieferte volle Tinte auch vollständig aufbrauchen kann, völlig unabhängig ob das Abo gekündigt wurde, oder nicht.
Wäre in Deutschland durchaus einen Blick durch die Verbraucherzentrale wert.
Den HP Mist kauf ich seit Jahrzenten nicht. Brother all the way. Druckt prima mit 3rd party Tinte. Umweltschonend ist das auch. HP kann srin "Recht" für sich behalten.
Das das als Produkt natürlich eine Verarsche gegenüber dem Kunden ist, mit der sich die HP Druckersparte wieder einmal erfolgreich auf der "Arsch-Liste" nach oben arbeitet, brauchen wir nicht zu diskutieren, aber es wird seitens HP klipp und klar kommuniziert. Es gibt von der ersten Sekunde an keine Unklarheiten, keine Verschleierung und keine sonstigen Fußnoten, die man rechtlich gegen HP verwenden könnte.
Nachtrag:
es steht sogar explizit sehr weit oben als Bestandteil des Teaserbildes am Anfang der Seite direkt sichtbar:
Du kannst auch nach der Kündigung von Instant ink jeden deiner im Rahmen des Abos getätigten Ausdruck weiterhin betrachten. Oder zerstört sich etwa das bedruckte Papier danach von selbst? Das wäre frech haha
Du zahlst in dem Abo für deine gedruckten Seiten, nicht für die Tintenpatronen.
Ist aber auch jedem klar, der sich 5min. mit dem beschäftigt was er da abonniert.
Mit einem Zeitungsabo kann man es nicht vergleichen. Dort schließt man einen Kaufvertrag mit monatlichen Raten ab. Und jedesmal nach Lieferung hat man den Eigentumsübergang an den Kunden. Das ist hier nicht so.