News Intel beschleunigt Thunderbolt auf 40 Gbit/s

Haldi schrieb:
Hö? Immer noch 5V aber 100W? Das wären 20A! Auf nem USB kabel? Undenkbar.

Denkbar ist es schon. Nur wie lange das Kabel das mitmacht ohne seltsam zu riechen, zu verfärben oder Blasen zu werfen steht auf einem anderen Blatt.

Ich befürchte dass TB den gleichen Weg wie Firewire gehen wird. Eine gute Schnittstelle, die sich in ihrem Spezialbereich durchgesetzt hat, aber für den Massenmarkt eher uninteressant ist mangels Unterstützung. Da bringen auch große und damit werbewirksame Kenngrößen nichts. Wenn die Hersteller den Kram nicht verbauen setzt es sich halt nicht durch. Wobei hier Intel natürlich auch eine gewisse Mitschuld trifft. Wenn man den Support nur in die hochpreisigen Chipsätze implementiert ist ein Durchsetzung am Markt eher unwahrscheinlich.
 
Die größten Schwierigkeiten bei TB sind doch, dass die Masse der Peripherie die mögliche Leistung nicht benötigt (Maus/Tastatur, Drucker etc.) und der Preis für die Kabel. Für einen Großteil der Hersteller gibt es somit keinen Grund, die Schnittstelle zu wechseln.

Ich bin dennoch überzeugt, dass sich TB langfristig etablieren wird und wir vielleicht nur noch 2-3 verschiedene Schnittstellen haben werden. Überall, wo man viele Daten übertragen möchte und. ggf auch die Möglichkeit der Stromanbindung nutzen möchte, wird ma an TB nur schwer vorbeikommen (Dann machen auch plötzlich die überdimensionierten Netzteile in Fertig PCs einen Sinn :D ).
 
Haldi schrieb:
Immer noch 5V aber 100W? Das wären 20A! Auf nem USB kabel? Undenkbar.

Max. 2A bzw. 5A werden es:

Bis 10W mit 5V
18/36/60W mit 12V
60/100W mit 20V

Wobei alles ab 36W nicht mehr mit Micro-USB-Steckern zu realisieren ist.
 
na toll skymont wir sehen uns erst in 2017.
 
So lange Intel darauf besteht alle Tb Chips selber zu produzieren und zu mondpreisen zu verkaufen ist die Schnittstelle Tod. Aktuell kostet ein 2m Kabel mehr als der billig Drucker den man damit anschließen will.
 
@k0ntr:

h/d=0,5 oder 0,7 und das in abhängigkeit vom gefälle.

beim elektrischen gekaspere ^^ isses aber auch nicht so einfach
 
Warum willst du bitte einen (nicht existierenden) Drucker per Thunderbolt anschließen?
 
Er will damit sagen, dass es Drucker gibt die günstiger sind als ein TB Kabel es ist. Der Preis ist nunmal ein wichtiges Argument bei der Verbreitung von TB. A: es ist sehr teuer und B: zuviel Leistung für viele Geräte.
 
Und selbst wenn usb 4 mal wieder neue buchsen einführen würde wären sie zu 99% immernoch kompatible zu usb 2 kabeln (dann halt mit usb 2 Leistung) und ich könnte den billig Drucker weiterhin anschließen. Bei Tb kaufe ich mir erstmal nen 30 Euro Kabel Plus nen 40 Euro Tb auf usb Adapter. Es gibt atm wenig bis keine Datenquellen die schnell genug sind um usb 3 geschweige denn usb 3.1 voll auszureizen. Und jetzt kommt mir nicht mit nem 2000 Euro externen SSD Raid. Das einzig sinnvolle ist dass man damit Monitore anschließen kann und über das Kabel dann auch usb übertragen wird, aber da kaufe ich mir lieber nen schrumpfschlauch und verbinde mein DVI mit nem usb Kabel.

Sicher wird es irgendwann Datenquellen im consumer Markt geben die solche datenraten brauchen, aber dann gibts bestimmt schön usb 8, dass das gleiche liefert und es mir immernoch ermöglicht meinen 30 Euro Drucker kostengünstig anzuschließen.
 
Jaaaaaja bla bla Intel. So lange das Zeug so schweine teuer ist und bleibt wird es sich nicht durch setzen.

Macht lieber dort mal was....
 
Nein, er wollte schon den Drucker selbst mit Thunderbolt anschließen.

Und dafür ist Thunderbolt ja gar nicht gedacht.

Klar, für einfache Geräte wäre eine Anbindung via Thunderbolt viel zu teuer, aber da wo Thunderbolt wirklich sinnvoll genutzt werden kann ist der Preis gar nicht mal mehr so hoch.

Um eine normale externe Festplatte anzubinden reicht USB 3 locker und eigentlich kann man fast USB 2 nutzen - aber so eine externe Festplatte kostet auch nur 70€.

Thunderbolt wird bei externen (großen) Raidverbünden aus Festplatten oder besser noch SSDs sinnvoll - und so etwas kostet eh mehr Geld.

Der Durchschnittsanwender zieht aus Thunderbolt gar keinen Vorteil und wird das wohl nie tun.

Externe SSDs benötigt er nicht, Dockingstationen nutzt er auch nicht (da er eh nur ein Notebook besitzt, welches nie bewegt wird) und externe Grafikkarten... Nee, ganz sicher nicht.

Höchstens als Monitorausgang kann man sich da Thunderbolt noch vorstellen, wobei wahrscheinlich in dem Umfeld auch eher HDMI genutzt wird.

Für den wäre viel wichtiger, dass erstmal alle USB-Anschlüsse seines Rechners auf USB 3 setzen, damit er nicht aus Unwissenheit den USB-Stick im USB2-Port stecken hat während die Maus an USB3 hängt.
 
Herdware schrieb:
Es ist auch heute noch totaler Overkill, eine Maus oder Tastatur an einen 5GBit/s schnellen USB3.0-Port zu stecken. Aber es kümmert keinen mehr, weil USB trotz der immer mehr gesteigerten Geschwindigkeit inzwischen viel billiger geworden ist, als es anfangs war.

Genauso kann es bei Thunderbolt kommen. Dafür müssen aber vor allem die Stückzahlen hoch gehen. Wir haben also ein klassisches Henne-Ei-Problem. Aber wenn jemand sowas trotzdem durchsetzen kann, dann Intel.
Das Problem sind ja nicht nur die Stückzahlen. Die Hardware ist einfach deutlich aufwändiger. In naher Zukunft wird die preislich nicht ansatzweise an USB rankommen.
Was in 5-10 Jahren ist kann keiner wissen, aber das ist auch Stand heute uninteressant.

Haldi schrieb:
Dir ist aber schon klar das Thunderbolt zuerst als Glasfaser konzipiert wurde? Die erste Version wurde glaub nur wegen Kostengründen auf Kupfer umgestellt. Also spätestens bei echtem Fiber sind die 10m ein klacks.
Was bringt es uns wenn es so geplant wurde? Fakt ist, dass wir jetzt Kupfer haben und es die nächste Generation anscheinend auch noch so sein wird.
Mal davon ab würde Glasfaser das ganze noch teurer machen und man würde sich wieder ne schöne Inkompatibilität ins Haus holen, was der Verbreitung der Schnittstelle nicht zuträglich wäre.

Und wie macht UBS das mit dem Host / Periphere wegen der Strom Versorgung? Wird bestimmt sowie möglich.
Mir ist kein Fall bekannt wo man einen Host über einen Device mit Strom versorgt. Deinen letzten Satz kann ich leider nicht deuten.

Herdware schrieb:
Wer weiß, ob wir nicht auch in 5 oder 10 Jahren froh sind, wenn ein heute oder nächstes Jahr angeschaffter PC schon Thunderbolt unterstützt?
Naja ob der dann noch kompatibel ist, ist doch sehr fraglich. Nen neuer Stecker kommt ja schon mal. Wenn man TB jetzt nicht braucht kann man den in 10 Jahren wohl billiger über PCIe-Karte nachrüsten.
 
Dario schrieb:
Zitat von k0ntr Beitrag anzeigen
ich habe mal da eine Frage: Könnte man die Kabeldicke nicht verdoppeln und somit eine doppelte Geschwindigkeit zu erzeugen?

z.B. wie bei einem Abflussrohr oder ähnlichem. Ein Rohr = 100 liter die Minute, 2 Rohre = 200 liter die Minute.

Ich denke, das ist möglich. Bei Sata wird das ja schon angewendet. Allerdings heisst die entsprechende Schnittstelle dann SAS.

Sorry, aber das ist völliger Unsinn. Nicht alles durcheinanderwürfeln.
SAS nutzt einen höheren Spannungsbereich zum Übertragen der Daten und die meißten SAS Platten haben 2 Anschlüsse, die man beide nutzen kann um die Datenrate zu verdoppeln (Bündelung). Von wegen doppelt so dickes Kabel:freak:

zu empfehlen ist natürlich immer wikipedia

Ein doppelt so dickes Kabel kann nicht doppelt soviel Daten transportieren, so funktioniert das nicht:rolleyes:
Doppelter Querschnitt bedeutet den Widerstand theoretisch zu halbieren, womit man die max. Leitungslänge erhöhen kann (weniger Spannungsabfall), bzw das Kabel mehr Nennstrom transportieren kann. Dem ganzen liegt das Ohmsche Gesetz zugrunde.

Also niemals Äpfel mit Birnen vergleichen, Wasser ist Wasser, Gase sind Gase, Elektronendruck ist Spannung.
Jedes davon hat völlig unterschiedliche (Fluss-)Eigenschaften und Charakteristika.

Erhöhung von Datenraten wird normalerweise entweder über Erhöhung der Datenleitungen oder Höhere Taktfrequenzen erreicht. Somit nicht ganz falsch bei dem 2 rohr beispiel, 2tes Rohr wäre die zusätzliche Datenleitung, ABER das wäre keine Verdoppelung der Dicke des kabels (Querschnitt)
 
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Knuddelbearli schrieb:
und wie lange will CB noch das viel günstigere ( Chip kostet unter 2$ ) Alternative Dockport von AMD ignorieren, die ebenso wie Freesync von der VESA aufgenommen wurde ?!?
Das ist Computerbase, wer neutrale und tiefgreifende Branchenberichte will, ist hier falsch. Hier gibt's nur Mainstream, was sich halt vermarkten lässt und Klicks generiert...und Intel zahlt halt im Gegensatz zu AMD :-P

TB wird sich hoffentlich nicht durchsetzen. AMD hat mal wieder die bessere Lösung und nicht das Geld, es in den Markt zu drücken.
Hoffen lässt jedoch, dass sie Texas Instruments an Board haben.
 
Kabel sind mehrere litzen
wenn er sagt doppelt so dickes kabel verstehe ich dann ca 150% mehr litzen
 
bensen schrieb:
Das Problem sind ja nicht nur die Stückzahlen. Die Hardware ist einfach deutlich aufwändiger. In naher Zukunft wird die preislich nicht ansatzweise an USB rankommen.

Genau das selbe konnte man damals aber auch von USB statt Parallelport für den Drucker sagen. USB ist um einiges aufwändiger und damit grundsätzlich teurer umzusetzen, als die gute, alte, simple, parallele Schnittstelle, mit der schon die allerersten Ur-PCs klargekommen sind.
Trotzdem ist es heutzutage kein Thema mehr, einen Drucker per USB anzuschließen (auch wenn das immer noch Overkill dafür ist), einfach weil auch USB so billig geworden ist. Da steht Cent-Artikel gegen etwas unkomplizierteren Cent-Artikel.

Es spricht grundsätzlich nichts dagegen, dass TB auch mal zum Cent-Artikel wird. Fortschreitende Fertigungstechnik (die auch komplexe Bauteile billig herzustellen macht) und große Stückzahlen machen es möglich.

Naja ob der dann noch kompatibel ist, ist doch sehr fraglich. Nen neuer Stecker kommt ja schon mal.

Stimmt. Hatte auch überlegt das dabei zu schreiben. ;)
Aber solange es nur die Form des Steckers ist und man das mit entsprechenden Kabeln oder Adaptern überbrücken kann, sehe ich das nicht als allzu großes Problem. Komplett inkompatibel wird Thunderbolt sicher nicht werden.

Wobei ich relativ sicher bin, dass wir, auch TB sich letztlich durchsetzen sollte, in 10 Jahren immer noch mehr PCs mit USB-Anschluss sehen werden, als heute welche mit Parallelport. USB hat in den letzten 10 Jahren einfach eine extrem hohe Verbreitung gefunden und kann praktisch gar nicht mehr aussterben.
Der Parallelport war seinerzeit zwar auch der absolute Standard, aber es gab damals insgesamt viel weniger PCs und entsprechende Zubehörgeräte. Die Anzahl derjenigen, die sich heute darüber ärgern, dass sie ihren alten Nadeldrucker nicht mehr an einen neuen PC anschließen können, dürfte sich deshalb in Grenzen halten. :)
 
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Herdware schrieb:
Genau das selbe konnte man damals aber auch von USB statt Parallelport für den Drucker sagen. USB ist um einiges aufwändiger und damit grundsätzlich teurer umzusetzen, als die gute, alte, simple, parallele Schnittstelle, mit der schon die allerersten Ur-PCs klargekommen sind.
Trotzdem ist es heutzutage kein Thema mehr, einen Drucker per USB anzuschließen (auch wenn das immer noch Overkill dafür ist), einfach weil auch USB so billig geworden ist. Da steht Cent-Artikel gegen etwas unkomplizierteren Cent-Artikel.

ist fraglich obs billiger wird mit der stückzahl, so weit ich weiss gibt Intel keine lizenzen für die TB Chips raus, was bedeutet, dass jeder Kabelhersteller seine Chips bei Intel kaufen muss, was einen Preiskampf im prinzip ausschließt. Auch haben wir damals bei USB einen mehrwert erhalten für die Umstellung auf ein neues System, undzwar mehr geräte unkompliziert anschließen ohne am PC rumzubasteln, schlankere Kabel und Stecker und nicht zu vergessen eine Buchse für alles ausser dem Monitor und Analogem Sound.
 
Bei Thunderbolt wird es irgendwann auch so weit kommen. Durch Fortschritte in der Fertigungstechnik und durch steigende Stückzahlen wird es immer billiger werden, bis TB-Controller irgendwann Cent-Artikel sind.
Vorausgesetzt es scheitert nicht vorher. Das wäre dann sehr schade um die verpasste Chance.

Und

Es spricht grundsätzlich nichts dagegen, dass TB auch mal zum Cent-Artikel wird. Fortschreitende Fertigungstechnik (die auch komplexe Bauteile billig herzustellen macht) und große Stückzahlen machen es möglich.

Das wird so nicht passieren. In TB Kabeln sind zwangsweise auf beiden Seiten Chips enthalten. Dazu ist in jedem Adapter ebenfalls ein Chip. Das kann niemals - auch nicht bei Stückzahlen von hunderten Millionen - so billig werden, wie das "dumme" USB Kabel.
Hinzu kommen die absolut dreisten Preise, die Intel für die Chips verlangt. Solange Renesas, TI und Co. keine Lizenzen bekommen, wird das nichts.

Es wird ebenfalls nichts, solange Intel das nicht fest in die Chipsätze integriert. Allerdings würde das die hübsche Marge vernichten, die Intel momentan an den Chips macht. Die Chipsätze könnte man den OEMs kaum teurer verkaufen, als sie seit Jahren sind.
 
ulx schrieb:
Erhöhung von Datenraten wird normalerweise entweder über Erhöhung der Datenleitungen oder Höhere Taktfrequenzen erreicht. Somit nicht ganz falsch bei dem 2 rohr beispiel, 2tes Rohr wäre die zusätzliche Datenleitung, ABER das wäre keine Verdoppelung der Dicke des kabels (Querschnitt)

nun, ich habe in der schule gelernt, nicht so weit zu denken. Das man Lösungen ganz einfach finden kann und nur etwas mit dem ,,Alltag,, verknüpfen muss.

Deshalb war das auch mein Gedanke. Okay, ich habe mich falsch ausgedrückt. Nicht das Kabel dicker machen, sondern von der jetzigen Dicke, einfach parallel noch ein kabel hinkleben. Stell dir das so vor: Du nimmst 2 USB Kabel, klebst die zusammen und hast somit doppelte Leistung. Zwar wird das ganze etwas grösser, aber was solls. Wenn ich heute z.B. von Apple ihr lightning Kabel ansehe, dann könnte man 2 davon zusammen tun und das wäre etwa so gross wie ein USB-Kabel. Möglich wärs.
 
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