bensen schrieb:
Das Problem sind ja nicht nur die Stückzahlen. Die Hardware ist einfach deutlich aufwändiger. In naher Zukunft wird die preislich nicht ansatzweise an USB rankommen.
Genau das selbe konnte man damals aber auch von USB statt Parallelport für den Drucker sagen. USB ist um einiges aufwändiger und damit grundsätzlich teurer umzusetzen, als die gute, alte, simple, parallele Schnittstelle, mit der schon die allerersten Ur-PCs klargekommen sind.
Trotzdem ist es heutzutage kein Thema mehr, einen Drucker per USB anzuschließen (auch wenn das immer noch Overkill dafür ist), einfach weil auch USB so billig geworden ist. Da steht Cent-Artikel gegen etwas unkomplizierteren Cent-Artikel.
Es spricht grundsätzlich nichts dagegen, dass TB auch mal zum Cent-Artikel wird. Fortschreitende Fertigungstechnik (die auch komplexe Bauteile billig herzustellen macht) und große Stückzahlen machen es möglich.
Naja ob der dann noch kompatibel ist, ist doch sehr fraglich. Nen neuer Stecker kommt ja schon mal.
Stimmt. Hatte auch überlegt das dabei zu schreiben.
Aber solange es nur die Form des Steckers ist und man das mit entsprechenden Kabeln oder Adaptern überbrücken kann, sehe ich das nicht als allzu großes Problem. Komplett inkompatibel wird Thunderbolt sicher nicht werden.
Wobei ich relativ sicher bin, dass wir, auch TB sich letztlich durchsetzen sollte, in 10 Jahren immer noch mehr PCs mit USB-Anschluss sehen werden, als heute welche mit Parallelport. USB hat in den letzten 10 Jahren einfach eine extrem hohe Verbreitung gefunden und kann praktisch gar nicht mehr aussterben.
Der Parallelport war seinerzeit zwar auch der absolute Standard, aber es gab damals insgesamt viel weniger PCs und entsprechende Zubehörgeräte. Die Anzahl derjenigen, die sich heute darüber ärgern, dass sie ihren alten Nadeldrucker nicht mehr an einen neuen PC anschließen können, dürfte sich deshalb in Grenzen halten.