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NewsIntel Cascade Lake-SP: Xeons erhalten mehr Leistung durch höhere TDP
Welcher Admin mit gesundem Menschenverstand würde einen Aufpreis von 50% zahlen um eine CPU mit 17% höherem Stromverbrauch aber nur 11% besserer Leistung zu kaufen?
Ja so was passiert, wenn man sich jahrelang damit begnügt, die beste Gaming CPU mit der besten Single Core Leistung herzustellen.Xeons waren doch ein Selbstläufer,da hatte man keine Konkurenz zu erwarten.
mischt bitte nicht das server/datacenter umfeld mit dem was in der consumer-denke üblich ist!
die server-sparte ist nicht so agil wie der consumer der gestern hersteller a und heute hersteller b beschafft - da gibt es in der regel ein ökosystem aus dem portfolio eines herstellers aus diesem bereich; hpe, dell/emc, lenovo, ibm, etc...diese bieten dann aufeinander abgestimmte systeme mit dieser oder jener cpu/plattform/konfiguaration.
einfach mal so zur vorhandenen intel-hardware paar kisten mit amd cpu's dazustellen ist selten.
interessant wird so eine betrachtung vor allem bei größeren turnunsmäßigen aufrüstungen oder neukonzipierungen - da wird dann gerne über energieeffizienz und maintenace-kosten bewertet und nun hat amd mit epyc/rome durchaus ein gutes produkt in der hinterhand.
wenn es eben erwähnte dell/emc , hpe, ibm nicht "verkacken" und konkurenzfähige produkte auf basis der amd cpu's anbieten, dann wird intel es deutlich schwerer haben, ansonsten wird bei vielen kunden wie in den letzten jahren einfach weiter intel hw angeschafft...
Wie wäre es denn, wenn ihr zumindest ein wenig auf dieses Thema eingeht, anstatt nur die Pressemeldung abzutippen? Es scheint eine interessante Technik zu sein, vor allem für Server mit gemischten Workloads. (Virtualisierung)
Speed Select Technology is a set of power management controls that allows a system administrator to customize per-core performance. By configuring the performance of specific cores and affinitizing workloads to those cores, higher software performance can be achieved https://en.wikichip.org/wiki/intel/speed_select_technology
Du hast keine Ahnung wie hoch die Lizenzkosten sein können und wieso die bisherigen EPYC CPUs in vielen Bereichen schlichtweg uninteressant sind.
Die Preise für Oracle liegen noch deutlich drüber und sehr schnell im sechsstelligen Bereich. Da sind ein paar tausend Euro Aufpreis für 5-10% mehr Leistung vergleichsweise günstig.
cypeak schrieb:
einfach mal so zur vorhandenen intel-hardware paar kisten mit amd cpu's dazustellen ist selten.
Das geht auch einfach nicht, weil heutzutage die meisten Firmen auf Virtualisierung setzen. Du stellst nicht einfach ein paar Hosts mit einer AMD CPU in den Cluster und verschiebst die VMs, sondern musst ein komplett neues Cluster aufbauen und Server meist neu installieren.
Erstens sind hier nicht alle dämlich und es sind faktisch eher wenig Bereiche, wo weniger hoch taktende Kerne Sinn machen. Die erste Generation Epyc war ziemliches Neuland, auch wegen der "Herausforderung" Numa/Uma, was jetzt mit ZEN2 vollkommen entfällt, somit werden die Karten völlig neu gemischt und Effizienz gepaart mit Performance, war schon immer Trumpf in der Serversparte und dort wird jetzt Intel sehr deutlich geschlagen.
Wirklich? Datenbanken und Terminal Server, dürften in den meisten Firmen die höchsten Anforderungen an die Hardware stellen, beide profitieren von hohen Taktraten und zumindest bei den Terminal Servern kommst du kaum um Windows und hohe Lizenzkosten herum.
Aber selbst unter Linux ändert sich wenig daran, Oracle ist ein Preistreiber und trotzdem die populärste Datenbank.
Ich habe gerade einen AMD Epyc 7601 für 4.800€ bei Alternate gefunden, allerdings ist dieser noch in der 14nm Bauweise. Bin mal gespannt, was der 7452 in der 7nm Bauweise kosten wird, wenn man die denn mit den Xeons vergleichen kann.
Und es gibt keine Datenbanken die mit Kernen skalieren? Nicht dein Ernst!
Beim Terminal Server wird es mit dem Wegfall der Numa/Uma Problematik genauso wie bei einigen Datenbanken, keinen wirklichen Vorteil mehr für Intel geben, es ist ja nicht so, als wenn es nicht auch höher taktende Epycs mit weniger Kernen und viel Leistung gibt.
Das hautsächliche Problem von Epyc war die "Frickelei" und Austesten von den besten Einstellungen, um die Numa/Uma Problematik, für die gedachte Anwendung "in den Griff zu bekommen", das fällt nun völlig flach und die Admins können auch bei AMD jetzt nach Schema F vorgehen und müssen sich nicht neues Wissen aneignen oder neue Einstellungen ausprobieren, sondern der Epyc funktioniert jetzt wie ein Intel.
Du hast keine Ahnung wie hoch die Lizenzkosten sein können und wieso die bisherigen EPYC CPUs in vielen Bereichen schlichtweg uninteressant sind.
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Die Preise für Oracle liegen noch deutlich drüber und sehr schnell im sechsstelligen Bereich. Da sind ein paar tausend Euro Aufpreis für 5-10% mehr Leistung vergleichsweise günstig.
Du hast es immer noch nicht verstanden! Natürlich skalieren Datenbanken wunderbar mit der Anzahl der Kerne. Allerdings kostet ein Kern bei Oracle knapp 17000€ unabhängig davon wie schnell er ist!
Zecks Berechnung der Zahl an Prozessoren, die lizenziert werden müssen, werden im Falle von AMD und Intel Multicore Chips „n“ Prozessorkerne durch Multiplizieren der Gesamtzahl aller Kerne mit dem Faktor 0,50 bestimmt.
Also zumindest in meinem Umfeld in der Industrie wird gerade an jeder Ecke gekuckt wo man geld sparen kann. Klar kann man nicht so schnell umstellen, aber wenn man langfristige etwas sparen kann sind gerade heute viele Firmen bereit zu investieren. Ich würde mich nicht wundern wenn sich hier Intel verzockt.
Welcher Admin mit gesundem Menschenverstand würde einen Aufpreis von 50% zahlen um eine CPU mit 17% höherem Stromverbrauch aber nur 11% besserer Leistung zu kaufen?