Leserartikel Intel Core i-Serie - RAM Overclocking (Auswirkungen auf Spiele)

Ich sag ja, die 3200 CL14 sind gut gebinnt :p

Aber dass ein 3200er Kit mal so gut abgeht, nicht schlecht, Herr Specht.
 
Hab aber auch ein paar binnen müssen um die zu bekommen. Das Setting ist aber auch nicht gerade einfach stabil zu bekommen. Da musste ich schon mit ODT und Vref arbeiten um da ein sauberes Setting zu erreichen.
 
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Mit ein wenig mehr Spannung geht auch ein 17 17 :D.

4600cl17 17.PNG

So macht das doch Spaß.
 
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Ihr macht mich echt neugierig. Vielleicht fange ich am Wochenende auch mal das RAM OC an :D Hab ein 3200erCL14 64 GB Kit drin von G.Skill. F4-3200C14Q-64GVK

Bis jetzt habe ich gedacht, dass ich durch Quadschannel eigentlich genug durchsatz habe. Mal schauen :D Erstmal muss ich hier wohl 199 Seiten lesen :D
 
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Viel Spaß dabei, lesen ist die eine Sache, verstehen die andere. Aber wenn du es einmal geblickt hast ist es kein hexenwerk mehr. Es sei denn du gehst voll in den Grenzbereich.
Dann hilft nur noch Zeit und probieren 😅.

Aber hier sind ja auch ausreichend helfende Hände die einem guten Support geben.
 
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Ich sehe Licht am Ende des RAM-OC-Tunnels :)
Die Werte im Screenshot sind GSAT (2h) + MemTest 86 (exkl. tWRRD_dg - Memtest86 nicht getestet) (6 Durchläufe) stabil
01.PNG


tRFC würde ich noch gerne weiter "optimieren" aber bei dem Wert vom 320 meldet GSAT Fehler, das gleiche gilt auch für tFAW = 20, gibt es eventuell "Schrauben" die ich lockern/festziehen kann damit ich die Werte niedriger bekomme?

Latenz unter 40 wäre nice to have :)

Was bei mir noch auf der ToDo Liste steht:
tRDRD_dr = 5
tRDWR_dd = 11
TWRRD_dr = 4
TWRWR_sg = 6

lg,
 
AleksZ86 schrieb:
tRFC würde ich noch gerne weiter "optimieren" aber bei dem Wert vom 320 meldet GSAT Fehler, das gleiche gilt auch für tFAW = 20, gibt es eventuell "Schrauben" die ich lockern/festziehen kann damit ich die Werte niedriger bekomme?

"DRAM Voltage" ;)

tRFC skaliert, wie bekanntermaßen die Mehrzahl der Timings, auch mit der Spannung, die man draufgibt. Je mehr Spannung, desto besser können die Transistoren bzw. Kondensatoren im RAM die Ladung halten, desto weniger lang muss der Refresh Cycle theoretisch ausfallen (natürlich alles in gewissen Grenzen). Höhere Spannung bringt natürlich auch bekannte Nachteile wie höhere Wärmeentwicklung mit sich.

Bei deinen Timings muss ich aber eine Augenbraue anheben. So setzt du z.B. RRD_S und RRD_L auf den selben Wert 4. Ich würde RRD_L immer höher einstellen, z.B. auf 6. Lies mal hier: https://www.computerbase.de/forum/t...gen-auf-spiele.1849970/page-190#post-24268643

Ich glaube, dein Problem liegt vielleicht gar nicht bei tFAW, sondern bei den RRD- und WTR-Werten. WTR_S auf 1 kommt nämlich auch suspekt vor. In den offiziellen B-Die-Specs setzt Samsung nichtmal für den niedrigsten Speed Bin DDR4-1600 einen tWTR_S von 1 an (bei CL11 etc.!), sondern das Minimum ist 2.

B-Die.png


Nimmt man deine primären Timings plus tRFC als Vergleichspunkt, so bist du in der Tabelle irgendwo zwischen den offiziellen Timings von DDR4-1866 und DDR4-2400 angesiedelt, und kannst dich somit grob daran orientieren, was die sekundären Timings angeht.

Somit würde ich minimal setzen: RRD_S 4 + RRD_L 6, WTR_S 3 + WTR_L 7/8, vielleicht geht dann auch schon tFAW 20.

tRFC nie bis an die Schmerzgrenze gehen. Wenn man mit mehr Spannung nicht weiterkommt, kann man es nicht erzwingen. Der Speicher-Refresh ist das, was deine Bits am Leben erhält, bis der nächste Refresh kommt. Wenn du tREFI auf 32K halbierst, kannst du vielleicht tRFC noch etwas verringern. Aber ich würde immer einen Sicherheitspuffer drinlassen. Ist tRFC zu niedrig, reißt es dir alles mit.
 
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Die Fähigkeiten jedes Kits sind verschieden. Nur weil CB das mit deren Kit erreicht haben, gilt das noch nicht für alle dieser Kits. Es ist ja nichts davon garantiert, sondern du bewegst dich mit jedem OC in einem Graubereich, in dem die maximalen Zugewinne durch die jeweilige Hardware und alles, was damit interagiert, limitiert werden. Jede CPU samt Speichercontroller ist anders, bei jedem Board des selben Modells gibt es minimale Abweichungen bzw. Toleranzen, und natürlich die Speichermodule samt ICs, die auch nur für die aufgedruckten Werte gebinnt werden, alles darüber ist Bonus.

Ich würde auf meine o.g. Werte gehen. Auch bei einem Fließbandarbeiter kannst du das Fließband nur zu einem bestimmten Grad schneller einstellen, bevor er dich nur noch anguckt und die Klamotten hinschmeißt. Wenn du jedes Timing so einstellst, dass es gerade eben hinhaut, kannst du im Sommer, wenn die Module heißer laufen, schon die böse Überraschung erleben. Zumal viele Timings ab gewissen Werten kaum noch einen realen Geschwindigkeitsgewinn bringen.

Ja, wir haben zehn Finger und bevorzugen deshalb anthropologisch das Dezimalsystem (außer der dumme Ami, hihi). Aber es gibt keinen logischen Grund, warum man die Latenz unbedingt unter 40 drücken wollte. Ich würde nur auf die reale RAM-Performance schauen, wie ich hier im letzten Absatz schrieb: https://www.computerbase.de/forum/t...gen-auf-spiele.1849970/page-198#post-24890140
 
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AleksZ86 schrieb:
Was bei mir noch auf der ToDo Liste steht:
tRDRD_dr = 5
tRDWR_dd = 11
TWRRD_dr = 4
TWRWR_sg = 6
Wenn du keine DR-Module hast (und bei 8 GB-Riegeln ist das wahrscheinlich), brauchst du dich um _dr nicht zu kümmern. Am besten setzt du die der Übersichtlichkeit wegen im Bios auf Null.
 
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@AleksZ86
Du kannst noch mit RTL/IOL tuning was rausholen.
Hier hat @even.de dazu ein video gemacht:
 
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Während das Video läuft (oder auch nicht), kannst du mal Round Trip Latency auf Enabled stellen und schauen, was dabei rauskommt. Ggf. sind mehrere Boots nötig, bis das gerade ist.

Oder du stellst deine 69/69/71/71 13/13/14/13 manuell auf 62/62/64/64 6/6/7/6. Wenn das nicht bootet, versuch 63/63/65/65 7/7/8/7.

Dann hast du deine Latenz unter 40. ;)
 
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das sind jetzt die Timings die bei mir stabil sind (7 Durchläufe MemTest 86):
01.PNG


das einzige was ich noch machen muss, ausser es gibt noch Vorschläge von euch, ist es zu testen wie weit ich die Spannungen noch herabsetzen kann, aktuell (unter Last - GSAT):
02.PNG


lg,
 
  • Die beiden tWTR-Werte werden mit einem Abstand zueinander von mindestens 4 empfohlen, also z.B. 7/2 oder 8/4 (über tWRRD)
  • geht tFAV auf 20 oder 16?
  • tWRWR_dg auf 2 habe ich noch nicht gesehen; normalerweise wird 4 empfohlen.
  • VCCIO deutlich höher als VCCSA ist ungewöhnlich, häufig liegt der Wert gleichauf oder darunter.
Ansonsten gut, finde ich. VDRAM ist angenehm niedrig.
 
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Shir Khan schrieb:
  • geht tFAV auf 20 oder 16?
GSAT meldet zwar keine Fehler (2h Test) aber Memtest86 (4er Durchlauf, Test 13) meldet Fehler, hab mal die Spannung angehoben und werde heute Nacht wieder Memtest laufen lassen.
 
Vdimm hoch oder Timings lockern. Kann einfach ein zu strammes Timing sein, Temperatur ist auch immer ein schöner Faktor.
Ergänzung ()

tWRWR_dg auf 2 oO?

tCKE würde ich erstmal auf 6
Die 29 26 rechts auf 30/25.

Aber die zwei bei wrwr finde ich tatsächlich am kuriosesten. Das soll laufen... normal sind da Werte von 6 /7/8 üblich. Eine 2 sehe ich da das erste mal. Bin gespannt
 
@snakeeyes und @Shir Khan
hab den "Übeltäter gefunden", ich wollte eigentlich auch noch testen wie hoch ich Uncore stabil bekomme (bisher 4,8 GhZ) und habs auf 5 gestellt ohne auf Stabilität zu testen... habs wieder auf einen "stabilen Takt" gesetzt und tFAW 20 war dann auch memtest86 stable (7 Durchläufe).

man sollte nicht mehrere "Baustellen" aufeinmal haben ^^
 
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Ich stelle hier noch mal meine stabilen OC-Settings für 4x8GB G.Skill Trident Z RGB DDR4 16GTZR 3200MHz CL14 auf einem Asus Z390 Maximus XI Hero zur Verfügung. Vielleicht zieht ja jemand mal Nutzen daraus.

  1. 4200-16-16-28 (Gsat-, Karhu-, Memtest-stabil, uneingeschränkt 24/7-geeignet)
    • Tweaks (immer): [Trace Centering=Enabled] [MCH Full Check=Enabled] [Round Trip Latency=Enabled] (wenn möglich) [MRC Fast Boot=Disabled] (mindestens während der Einstellphase)
    • Tweaks (individuell): [DLLBwEn=2]

      4200-16-16_prove_30.11.20.png 4200-16-16_prove_30.11.20_Bios.png

      AIDA64: ca. 63/64,5/60/38,5

  2. 4400-16-17-29 (Karhu,- Memtest-stabil, 24/7-geeignet mit Einschränkungen: aktive RAM-Kühlung benötigt, nicht Gsat-stabil, gelegentliche Spielabstürze konnten nicht zweifelsfrei dem Graka-OC zugeordnet werden.
    • Tweaks (immer): [Trace Centering=Enabled] [MCH Full Check=Enabled] [Round Trip Latency=Enabled] (wenn möglich) [MRC Fast Boot=Disabled] (mindestens während der Einstellphase)
    • Tweaks (individuell): [DLLBwEn=0] [ODT=80-0-40] [Rank Margin Tool=Enabled] [DRAM Switching Frequency=300]

      4400-16-17_prove_28.11.20.png 4400-16-17_prove_28.11.20_Bios.png

      AIDA64: ca. 65/67,5/62/38

Auf dem Board läuft das Bios 1602. Das neuere 1704 schien etwas empfindlicher zu sein, ältere Bios-Versionen haben hier keine Vorteile gebracht.

Der i5-8600K kostet in Aida (und real wohl auch) etwas Leistung in Durchsatz und Latenz, obwohl seine Möglichkeiten mit 5,1/4,9 GHz/AVX Offset=0 weitgehend ausgeschöpft werden. Mit einem 8700, 9700 und 9900 ist mehr drin.
 
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Wieder Speicherbaustelle ^^

Habe jetzt 2x Maximus XII und "einige" 10900K CPUs (einer mit SP100 & SP110).
Mit keinem der Boards will das G.Skill 32GB 4.266 CL17 zumindest mit 4.100 16-16-36 laufen.

Was am 9900KS System problemlos ging auch auf dem z490 Godlike laufen 4.100 CL16
perfekt GSAT stabil sogar mit sehr niedrigen Spannungen (VCCIO&VCSSA 1,12v)
bei Asus hingegen bin eher 1,25v oder höher gewohnt.

Trainiert das Maximus XII hier Schrott, verstehe nicht warum das Kit hier nicht laufen sollte..

Edit: gibt es für z490 ein Tool mit dem man den Speicher auslesen kann? Das von Asus und Asrock
funktionieren ja mit z490 nicht...
 
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