News Intel: Die ersten 10-nm-CPUs bringt 2019 der Weihnachtsmann

@Heschel

Okay, ich erkläre es dir noch einmal:

Du vergleichst den 8700K preislich mit dem 6850K, nur um mit dem Finger auf Intel zeigen zu können und sinngemäß sagen zu können: "Schaut, diese unverschämten Abzocker haben damals noch 600€ für einen Hexacore verlangt!".

Den 6800K und 5820K lässt du ganz bewusst einfach weg, obwohl oder gerade weil diese (vor allem Letzterer) nicht wesentlich teuer waren. Das ist einfach nur absurd und Stimmungsmache und in meinen Augen eben Bashing. Leute, die nicht so drinnen sind in der Materie, lesen sowas und glauben den Quatsch.

Man kann Intel ja echt ne ganze Menge vorwerfen. Aber das ist albern.

Zudem handelte es sich im CPUs für den HEDT und damals waren Sechskerner logischerweise auch teurer als heute.
 
Banned schrieb:
Den 6800K und 5820K lässt du ganz bewusst einfach weg, obwohl oder gerade weil diese (vor allem Letzterer) nicht wesentlich teuer waren. Das ist einfach nur absurd und Stimmungsmache und in meinen Augen eben Bashing.

Naja wie schon gezeigt, die UVP von Intel liegt schon ein Stück drüber

Recommended Customer Price 8700K
$359.00 - $370.00

Recommended Customer Price 6800K
$434.00 - $441.00

Das sind 19-21%, würde ich bereits als "wesentlich" bezeichnen

Nehmen wir noch den 5820K dazu

Recommended Customer Price 5820K
$389.00 - $396.00

Dieser liegt tatsächlich sehr nahe am 8700K, jedoch zeigt das auf der anderen Seite auch, dass Intel die UVP von 5820K zum 6800K um $40 bis $50 angehoben hat.
Damals wollte man also für 6 Kerne HEDT weniger haben, als auch weiterhin keine Konkurrenz bestand, wollte man für 6 Kerne im HEDT dann plötzlich mehr haben.
Jetzt wo wieder Konkurrenz besteht, bekommt man die 6 Kerne im Mainstream nochmal günstiger als damals 6 Kerne im HEDT
Was auch irgendwo Sinn macht, da ein 6 Kerner 2018 in 14nm natürlich günstiger zu produzieren ist als 2014 in 22nm. Die Frage ist, ob ohne Ryzen der 8700K als 8800K im HEDT für den gleichen Preis wie der 6800K gelandet wäre.
 
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Taxxor schrieb:
Nochmal 8C/16T in 14nm+++ mit 220W TDP natürlich, hat beim Piledriver ja auch funktioniert^^

Nebenbei dauert es doch gerade im Servermarkt recht lange, bis jemand komplett das System von Intel auf AMD oder umgekehrt wechseln würde. Der Großteil der Firmen, die aktuell Intel nutzen wird vermutlich, selbst wenn Zen2 mit Epyc über ein halbes Jahr früher kommt, einfach auf Intel waren.

Nach den derzeitigen Gerüchten werden das eher 1,5 Jahre sein!
Epyc wird bei AMD als erstes in 7nm erscheinen Q1 2019 und Intel Xeons in 10nm sollen nicht vor Sommer 2020 kommen, das ist auch für den Server Markt eine ziemlich lange Zeit!
 
Kommt mal wieder runter Leute, ist Euch die Hitze zu Kopf gestiegen?
Und vor allen Dingen wieder zum eigentlichen Thema, über die Preise der Vergangenheit kann man sich woanders streiten.
 
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ZeroZerp schrieb:
Mensch Leute,

lest mal richtig. Intel Produziert bereits in 10NM ihnen sind aber der Yield zu niedrig.
Zudem ist die Rede von erscheinen und Prozessoren liegen bis dahin unterm Weihnachtsbaum.

Nix Paperlaunch.
Das Problem bei Intel's 10nm ist nicht nur der Yield. Mit der Ausbeute kämpfen sie ja bereits seit Jahren.
Die Ausbeute sorgt doch so schon dafür, daß bisher alles über einem Dual-Core schlicht nicht realisierbar zu sein scheint.

Yield noch immer desolat
Wenn man sich einmal den einzigen Prozessor ihrer 10nm-Node anschaut, welcher ja bekanntlich dafür stehen soll, daß Intel noch immer die Führung in der Fertigung besitzt (Tip: Haben sie nicht mehr, seit geraumer Zeit), dann wirkt das Exponat doch schon ein wenig sehr dürftig.

Der Intel Core i3 8121U, der bisher als einziges Die in 10nm produziert zu werden scheint – oder zumindest dafür Sorge trägt, das etwas Brauchbares dabei herauskommen mag – ist doch ganz offensichtlich ein zuvor auf 14nm aufgelegter i3-8130U.

Die augenscheinlich identische Maske (Die) auf 10nm sorgt im Fall des 8121U auf 10nm nun dafür, daß bei einer vermutlichen Größe von 45-50mm² (des 8130U auf 14nm) Intel nicht einmal diese winzige Größe fehlerfrei produziert bekommt, da beim 8121U auf 10nm sogar die gesamte GT2-Grafik deaktiviert und wahrscheinlich per Laser-cut tot gelegt werden mußte, um die Kerne an und für sich überhaupt zu nutzen.

Das bedeutet, daß Intel sich momentan (Stand 1. Jahreshälfte '18) noch immer außer Stande sehen dürfte, mehr als einen geradezu mikroskopisch kleinen Dual-Core-Die fehlerfrei auf 10nm zu fertigen. Wie reden hier von lediglich 2+2 Die-Konfigurationen, welche die gesamte GT2-Grafik deaktiviert haben und damit nach Die-Schema 2+0 lediglich zwei funktionsfähige Kerne enthalten – die Grafikeinheit macht denn auch fast die Hälfte der Die-Fläche aus.

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Von größeren Die-Complexen wie einem Quad-Core oder gar Octa-Core ist Intel derzeit somit noch weit, sehr weit entfernt. Wie gesagt, das war die Yield aka Ausbeute …

Takt-Potential, Egergie-Effizienz und IPC-Verbesserung
Bedauerlicherweise wirft gerade der i3-8121U auf 10nm ein nicht allzu rosiges Lichtlein auf die gesamte Node bei Intel. Nicht nur, daß sie offensichtlich dem Yield nicht Herr zu werden scheinen; Der 8130U auf 14nm hat inklusive Grafik eine TDP von 15W. Der 8121U hat dem hingegen – trotz vollständig deaktivierter Grafik – ebenso eine 15W TDP. Meinst Du nicht, daß die GT2-Grafik nicht schon signifikante Teile des TDP-Volumens benötigt, wenn denn vorhanden?

Hinzu kommt, daß der i3-8121U auf 10nm nicht einmal die Taktraten des selben Prozessors auf dem 14nm-Prozess erreicht, da er im Boost um 200 MHz geringer taktet. Ergo: Trotz 200 MHz weniger Takt und komplett deaktivierter GT2-Grafik, benötigt der faktisch selbe Prozessor die selbe Verlustleistung von 15W TPD wie ein vergleichbarer Prozessor auf 14nm.

Wenn das Nichts über den Zustand von Intel's 10-Fertigung sagt, dann weiß ich auch nicht, was man den Leuten noch erzählen möge … Alles größer als Quad-Core sind momentan offensichtlich auf Intel's 10nm-Node absolut utopisch – insbesondere dann, wenn nahezu identische Prozessoren auf ihren 14nm im Faktoren bessere Effizienz erreichen.

ZeroZerp schrieb:
Mannmannmann,

lass Dir meinen Aufruf oben noch mal durch den Kopf gehen...
https://www.heise.de/newsticker/mel...rechungen-fuer-10-nm-Prozessoren-4090195.html

Echt schlimm hier...
Ja, das zeigt doch nur, daß sie ihr Versprechen der erhöhten Dichte im vergleich zu 14nm mehr oder minder einlösen konnten. Und was sagt dies über den Zustand des Prozesses selber aus? Über eventuell vorhandene (dringend benötigte) Effizienzsteigerung, Takt-Potential & Co? richtig. Nichts.
Das heißt, eigentlich schon; Nämlich das genaue Gegenteil.

franeklevy schrieb:
ich möchte mich hier mal selbst zitieren:
franeklevy schrieb:
[…] die drei großen Hauptaktionäre gleich sind: AMD, Intel - Vanguard, Blackrock, State Street - halten zusammen bei beiden Firmen so ca. 30% ...

Es ist also durchaus vorstellbar, dass man ggf. bei AMD eingreift, sollten Sie Intel zu großen Druck machen …
Eher unwahrscheinlich. Denen geht es schließlich auch wirklich nur um‘s Geld … Ein lupenreiner Kapitalist wie BlackRock & Co sehen sowas ganz pragmatisch: „Von Wem und aus welcher Richtung das Geld herein kommt, spielt keine Rolle – solange es denn kommt.“

Von daher dürfte es den Investoren vollkommen gleich sein, ob sie die Kapitalströme jetzt mittels der einen Hand (Intel) oder aber mit der anderen Hand (AMD) einstreichen und erhalten, bekommen tun sie sie ohnehin so oder so. Den Rest interessiert die höchstwahrscheinlich überhaupt nicht.

Dazu kommt, daß die Industrie als solches und all die großen Global-Player wie Google, Amazon, Microsoft & Co es einfach satt haben, Intel ständig mit ihren exorbitanten Wucherpreisen auf Apotheken-Niveau das Geld kofferweise in den Rachen zu werfen. Nicht umsonst hat die Industrie mehr oder minder AMD's Rückkehr in den Server-Markt mit Epyc geradezu euphorisch begrüßt, auch wenn das ganze stellenweise eher verhalten und hinter vorgehaltener Hand passiert sein möge.

Man ist ja trotz allem gegenüber Intel zeitgleich bemüht das Gesicht zu wahren und gute Miene zum bösen Spiel zu machen, um die zahlreichen doch sehr bequemen Rabatte nicht verlieren zu müssen, weil man sich (wenn beim direkten Konkurrenten bedienend) doch schnell dem Argwohn Intel's aussetzt. Insgeheim dürften nicht wenige große Unternehmen doch sehr darauf erpicht sein, daß AMD wieder erstarkt, und wenn es auch nur um der reduzierten Intel'schen Preise wegen sei.

Wir leben im Kapitalismus, da ist es einem Unternehmen vollkommen egal und gleichgültig, was da für ein Emblem auf dem Gehäuse prankt und da gibt es keine große emotionale Bindung zu einem (selbst langjährigen) Geschäftspartner – solange der Preis stimmt. Wenn der Preis und die Leistung stimmt, wird der ehemalige Haus- und Hoflieferant nun einmal fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel und man kennt sich plötzlich gar nicht mehr so gut.

… und um ehrlich zu sein, dieses neuerlich positive doch sehr schnelle Abscheiden von Epyc im Server-Segment (insbesondere in AMD's Bilanzen!), hätte ich nicht im Ansatz erwartet! Das hat mich wirklich sehr erstaunt. Ich war echt baff!

Ich hätte zwar erwartet, daß man sich Epyc seitens der Großen Anbieter vielleicht einmal anguckt oder auch mal eventuell sich einige Systeme zusammenstellen läßt, natürlich mit einigen Monaten bis Jahren Verzögerung – aber daß man sofort in größeren Volumina ordert und beispielsweise Microsoft gleich ein Teil der Azure-Cloud damit befeuert? Wow!

Ich meine, wenn man bedenkt wie eingefahren Server-Umgebungen meist sind und wie lange Evaluierungsphasen in der Regel dauern? Da sind doch normalerweise 1-2 Jahre nichts.
Das zeigt für mich eher, wie händeringend die Industrie auf AMD gewartet haben muß!

Zu guter Letzt; Microsoft, Google & Co haben Meltdown und Spectre (und Intel's Verhalten bei all dem) sicherlich noch frisch im Hinterkopf und werden Intel entweder preistechnisch die Pistole auf die Brust setzen und deutlich bessere Konditionen verhandelt sehen wollen – oder aber sie erpressen, ansonsten zu AMD abzuwandern Intel die Möglichkeit eröffnen, daß es ja jetzt plötzlich wieder Wettbewerb auf Augenhöhe gibt.
So oder so verliert da nur einer: Intel.
Ergänzung ()

oldmanhunting schrieb:
AMD sollte sich besser auf Ende 2019 vorbereiten, wenn es eine gute intel CPU in 10nm geben könnte als zu versuchen an Intel in 14nm heranzukommen.

Wenn Intel jetzt bis Ende 2019 mit 14nm durchhalten muß, dann ist das erst einmal so und ob und wie AMD aufholen kann muß man doch erst einmal abwarten.
Entschuldige, aber … Zu köstlich!
rotfl28x28.gif

Bei dem derzeitigen Stand ihrer Fertigung?! Wenn man es nicht einmal schafft die Häl·fte eines 45-50mm² Dies auf 10nm fehlerfrei zu produzieren? Da will ich gar nicht wissen, wovon Du wohl des Nachts träumst!

Intel hat sich einfach einmal verrannt – und darf jetzt bis '20 tatenlos zusehen, wie ihnen AMD Marktanteile abknöpft (sollte Intel nicht wieder zu illegalen Mitteln greifen, wie so oft …).
So einfach ist das, ob es einem schmeckt oder nicht.


In diesem Sinne

Smart
 
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Banned schrieb:
@Heschel

Okay, ich erkläre es dir noch einmal:

Du vergleichst den 8700K preislich mit dem 6850K, nur um mit dem Finger auf Intel zeigen zu können und sinngemäß sagen zu können: "Schaut, diese unverschämten Abzocker haben damals noch 600€ für einen Hexacore verlangt!".

1. Habe ich später es abgewandelt.
2. Habe ich HEDT mit HEDT später als Beispiel noch eingeführt.

Und das Wort "Abzocke" hast Du mir in den Mund gelegt, denn das war nie meine Absicht, noch bezieht sich dein Kommentar in keinster Weise auf meinen vorherigen Kommentar. Es ging um was vollkommen anderes. Es ist eher dein Schaum vor dem Mund, welches das so auffassen will - weiß der Teufel warum.
 
MK one schrieb:
Wie gesagt , nicht umsonst haben sie es bis 12/2019 verschoben und es bleibt dennoch ein ? dabei .

Die offizielle Aussage war "PCs" (->Komplettsysteme der OEMs) im Rahmen der Holiday Season im Handel. Also ab Oktober/November. Da die OEMs Vorlaufzeiten haben heißt das wenn es so bleibt Start der Serienfertigung in Q2/19.

Was das betrifft sollte man auch differenzieren zwischen den Angaben von AMD und Intel. AMD bezieht sich im Regelfall nicht auf die Verfügbarkeit von Komplettsystemen der großen OEMs sondern die Einführung von Retail CPUs (geringere Vorlaufzeit). Daher kommt auch immer wieder die Irritation das es solange dauert bis dann Komplettsysteme mit AMD APUs/CPUs verfügbar sind. Die (Retail CPU) Einführung läuft bei AMD praktisch immer deutlich bevor die OEMs startklar sind. Also im Endeffekt sobald man etwas zu verkaufen hat.

Für AMD ist das mit Blick auf den Marktanteil kein Problem und alles was verkauft wird bringt Geld. Intel kann das nicht ohne weiteres machen da hierdurch die großen OEMs (hohe Stückzahlen mit entsprechender Vorlaufzeit) gegenüber den vielen kleinen SBs deutlich benachteiligt würden.
 
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oldmanhunting schrieb:
AMD sollte sich besser auf Ende 2019 vorbereiten, wenn es eine gute intel CPU in 10nm geben könnte als zu versuchen an Intel in 14nm heranzukommen.

Ich weiß ja nicht, wie du Zen2 bzw. den 7nm Prozess im Allgemeinen siehst, aber selbst Intel sagte ja, dass zur Veröffentlichung von Zen2 ihre 10nm Produkte auf dem Markt sein müssen, um gegenzuhalten.

AMD versucht also mitnichten an Intel in 14nm ranzukommen, sie werden zu 100% Intel in 14nm überholen und dabei versuchen an 10nm ranzukommen, und das weiß Intel auch.

Das "rankommen" haben sie mit Zen+ eigentlich schon größtenteils geschafft, einen Abstand von 9% in Anwendungen und 16% in Spielen zwischen 2600X und 8700K(um auch fair bei der Kernanzahl zu sein) bei gleichzeitig 200€ inkl. brauchbarem Kühler vs. 330€ exkl. Kühler sehe ich zumindest nicht als "abgeschlagen" an.
 
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@YforU
genauer gesagt war dies die Aussage / Zitat des Artikels
We continue to make progress on 10-nanometer. Yields are improving consistent with the timelines we shared in April. And yes, you're quite right. The systems on shelves that we expect in holiday 2019 will be client systems, with data center products to follow shortly after.

Venkata S. M. Renduchintala

wobei ich mir nicht sicher bin ob mit client systems tatsächlich Desktop Pc s gemeint sind ... , ziemlich schwammige Ausdrucksweise , kein Consumer PC oder Mobile bzw Notebook
lt Anandtech kommt Icelake erst 3 / 4 Q 2020
https://www.anandtech.com/show/13126/intel-10nm-production-systems-for-holiday-2019
Essentially, Intel confirmed this week’s report claiming that the codenamed Ice Lake-SP CPUs may hit the market in Q3 or Q4 of 2020.
 
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Heschel schrieb:
Wenn man noch warten kann, sollte man auf die neuen Boards + Zen2 warten, denn die werden mit PCIE 4.0 kommen.
Bis jetzt ist darüber noch nichts bekannt.

pipip schrieb:
Ach bis 2020 ist ja AMD laut Analysten doch eh bereits Konkurs!

https://www.gamestar.de/artikel/amd,3086234.html
Das ist GS wahrscheinlich im Nachhinein nichtmal peinlich!
2015 sind viele IT-Medien auf den "Anti-AMD-Zug" aufgesprungen:\

digger66a schrieb:
Gamestar hat sich da wohl in alle Richtungen abgesichert^^
Genau deswegen kann man diese Spaßseite nicht ernst nehmen!
 
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Dann ist ja AMD schon mit 7nm unterwegs oder nicht?
 
Wie auch immer, ich glaube das erst, wenn die Dinger dann auch tatsächlich da sind.
intel hat mit den 10nm schon viel zu oft den "nächstes Jahr dann aber wirklich ganz bestimmt" gepullt, als die da noch groß Glaubwürdig wären.
 
off Topic
" Notebook " aus 1975 von IBM
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Dieser portable Rechner passte in einen Koffer und wog knapp 27 Kilogramm. IBM vermarktete den Rechner als den kleinsten Mini-Computer seiner Zeit. In dem Rechner waren ein kleiner 5-Zoll-CRT-Bildschirm und ein magnetisches Kassettenlaufwerk integriert. Auf einer Kassette passten 204 KB an Daten! Der Preis für das 64-KB-Modell: 19.975 US-Dollar (heute entspräche dies einem Preis von 88.000 US-Dollar).
https://www.macwelt.de/ratgeber/Die...s-in-der-Computer-Historie-Retro-9803811.html

musste daran denken als ich dieses Plakat von AMD sah
4173642_620x310_r.jpg

da wird der Xeon mit den Dinosauriern verglichen :evillol:
 
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Taxxor schrieb:
Jetzt wo wieder Konkurrenz besteht, bekommt man die 6 Kerne im Mainstream nochmal günstiger als damals 6 Kerne im HEDT
Was auch irgendwo Sinn macht, da ein 6 Kerner 2018 in 14nm natürlich günstiger zu produzieren ist als 2014 in 22nm. Die Frage ist, ob ohne Ryzen der 8700K als 8800K im HEDT für den gleichen Preis wie der 6800K gelandet wäre.

So ist es.

Natürlich belebt Konkurrenz die Preisgestaltung und natürlich gibt es technischen "Fortschritt" (auch wenn Intel hier vieles verzögert hat) und damit sinkende Preise für bestimmte Varianten von CPUs.

Aber das ist doch legitim. Intel ist ein wirtschaftlich-orientiertes Unternehmen.

Und auch ja, ohne Ryzen wäre das gewiss ganz anders gelaufen.

Trotzdem ist das kein Grund Intel als Abzocker hinstellen zu wollen (damit meine ich jetzt nicht dich). So funktioniert Wirtschaft eben.
 
Banned schrieb:
Trotzdem ist das kein Grund Intel als Abzocker hinstellen zu wollen (damit meine ich jetzt nicht dich). So funktioniert Wirtschaft eben.
Sie sind ein Aktienunternehmen und damit nur ihren Aktionären verpflichtet. Und die werden alles andere als unzufrieden sein, höchstens besorgt, ob es so rosig weitergeht.
 
R1ng0 schrieb:
Damit stellt sich für Leute wie mich, die jetzt doch so langsam aufrüsten müssen (i52500), nur noch die Frage, ob Zen 2 abgewartet werden sollte...

Besorg dir einen 2600K als Übergang bis die gewünschte AMD CPU verfügbar ist. Ich hatte letztes dieses Upgrade gemacht und war zufrieden mit dem Resultat. Bei gleichem Takt bringt das HT des 2600K besseres Frame Pacing :)
 
MK one schrieb:
musste daran denken als ich dieses Plakat von AMD sah

da wird der Xeon mit den Dinosauriern verglichen :evillol:

Es geht noch frecher:

AMD-This-is-EPYC-Xeon-Was-Great-So-Was-Coal.jpg


Ein US-Unternehmen mit einer chinesischstämmigen Chefin wagt es die großartige Zukunft der Kohle in Frage zu stellen die Donald ihr prophezeit. So sad, really sad.
 
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Smartcom5 schrieb:
Das Problem bei Intel's 10nm ist nicht nur der Yield. Mit der Ausbeute kämpfen sie ja bereits seit Jahren.
Die Ausbeute sorgt doch so schon dafür, daß bisher alles über einem Dual-Core schlicht nicht realisierbar zu sein scheint.

Yield noch immer desolat
Wenn man sich einmal den einzigen Prozessor ihrer 10nm-Node anschaut, welcher ja bekanntlich dafür stehen soll, daß Intel noch immer die Führung in der Fertigung besitzt (Tip: Haben sie nicht mehr, seit geraumer Zeit), dann wirkt das Exponat doch schon ein wenig sehr dürftig.

Der Intel Core i3 8121U, der bisher als einziges Die in 10nm produziert zu werden scheint – oder zumindest dafür Sorge trägt, das etwas Brauchbares dabei herauskommen mag – ist doch ganz offensichtlich ein zuvor auf 14nm aufgelegter i3-8130U.

Die augenscheinlich identische Maske (Die) auf 10nm sorgt im Fall des 8121U auf 10nm nun dafür, daß bei einer vermutlichen Größe von 45-50mm² (des 8130U auf 14nm) Intel nicht einmal diese winzige Größe fehlerfrei produziert bekommt, da beim 8121U auf 10nm sogar die gesamte GT2-Grafik deaktiviert und wahrscheinlich per Laser-cut tot gelegt werden mußte, um die Kerne an und für sich überhaupt zu nutzen.

Das bedeutet, daß Intel sich momentan (Stand 1. Jahreshälfte '18) noch immer außer Stande sehen dürfte, mehr als einen geradezu mikroskopisch kleinen Dual-Core-Die fehlerfrei auf 10nm zu fertigen. Wie reden hier von lediglich 2+2 Die-Konfigurationen, welche die gesamte GT2-Grafik deaktiviert haben und damit nach Die-Schema 2+0 lediglich zwei funktionsfähige Kerne enthalten – die Grafikeinheit macht denn auch fast die Hälfte der Die-Fläche aus.


Von größeren Die-Complexen wie einem Quad-Core oder gar Octa-Core ist Intel derzeit somit noch weit, sehr weit entfernt. Wie gesagt, das war die Yield aka Ausbeute …

Takt-Potential, Egergie-Effizienz und IPC-Verbesserung
Bedauerlicherweise wirft gerade der i3-8121U auf 10nm ein nicht allzu rosiges Lichtlein auf die gesamte Node bei Intel. Nicht nur, daß sie offensichtlich dem Yield nicht Herr zu werden scheinen; Der 8130U auf 14nm hat inklusive Grafik eine TDP von 15W. Der 8121U hat dem hingegen – trotz vollständig deaktivierter Grafik – ebenso eine 15W TDP. Meinst Du nicht, daß die GT2-Grafik nicht schon signifikante Teile des TDP-Volumens benötigt, wenn denn vorhanden?

Hinzu kommt, daß der i3-8121U auf 10nm nicht einmal die Taktraten des selben Prozessors auf dem 14nm-Prozess erreicht, da er im Boost um 200 MHz geringer taktet. Ergo: Trotz 200 MHz weniger Takt und komplett deaktivierter GT2-Grafik, benötigt der faktisch selbe Prozessor die selbe Verlustleistung von 15W TPD wie ein vergleichbarer Prozessor auf 14nm.

Wenn das Nichts über den Zustand von Intel's 10-Fertigung sagt, dann weiß ich auch nicht, was man den Leuten noch erzählen möge … Alles größer als Quad-Core sind momentan offensichtlich auf Intel's 10nm-Node absolut utopisch – insbesondere dann, wenn nahezu identische Prozessoren auf ihren 14nm im Faktoren bessere Effizienz erreichen.


Ja, das zeigt doch nur, daß sie ihr Versprechen der erhöhten Dichte im vergleich zu 14nm mehr oder minder einlösen konnten. Und was sagt dies über den Zustand des Prozesses selber aus? Über eventuell vorhandene (dringend benötigte) Effizienzsteigerung, Takt-Potential & Co? richtig. Nichts.
Das heißt, eigentlich schon; Nämlich das genaue Gegenteil.


Entschuldige, aber … Zu köstlich! Anhang anzeigen 696986
Bei dem derzeitigen Stand ihrer Fertigung?! Wenn man es nicht einmal schafft die Häl·fte eines 45-50mm² Dies auf 10nm fehlerfrei zu produzieren? Da will ich gar nicht wissen, wovon Du wohl des Nachts träumst!

Intel hat sich einfach einmal verrannt – und darf jetzt bis '20 tatenlos zusehen, wie ihnen AMD Marktanteile abknöpft (sollte Intel nicht wieder zu illegalen Mitteln greifen, wie so oft …).
So einfach ist das, ob es einem schmeckt oder nicht.

Ah Perfekt! Du bist auf beide Beiträge eingegangen, die ich auch zitieren wollte. Das erspart mir Arbeit ;)
Ich finde es interessant, dass einige meinen mit dem Release eines Desktop Ice-Lake Ende 2019 wäre es schon getan.

Die Frage ist nämlich, welchen 10nm-Prozess nutzt Ice Lake?
https://www.anandtech.com/show/11722/intel-reveals-ice-lake-core-architecture-10nm-plus

kaizad-mistry-2017-manufacturing(1)_29_575px.png

Ich gehe von 10nm+ aus und wenn man sich den Performance-Ausblick anschaut, so hat man 14nm++ immer noch nicht erreicht. Das heisst über Taktsteigerungen wird Ice-Lake nicht erfolgreich sein. Ich glaube auch nicht, dass man aus der 10.(?) Core-Generation auf einmal noch massiv IPC-Steigerungen herauskitzeln kann.
Folglich muss Intel auch bei der Anzahl der Kerne nachziehen. Dies führt zu größeren Dies. Für größere Dies braucht es aber eine vernünftige Yield, da sonst die Kosten explodieren.

Intel sitzt in der 10nm-Falle und muss sich für Server-Chips vom monolithischen Die verabschieden und den gleichen Weg einschlagen, den AMD schon gegangen ist: MCM
 
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Rock Lee schrieb:
Ich gehe von 10nm+ aus und wenn man sich den Performance-Ausblick anschaut, so hat man 14nm++ immer noch nicht erreicht.

Ich würde sogar von 10nm ausgehen, weswegen bei den Servern ja auch noch ein weiterer 14nm++ nebenher entwickelt wird als Absicherung, falls es wirklich Grütze ist.

Denn 10nm+ ist ja eine Verbesserung aufbauend auf 10nm, worauf will Intel denn diese Verbesserung aufbauen, wenn sie das Grundgerüst nicht mal richtig zum laufen bekommen?
 
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