News Intel führt Versicherung für Overclocker ein

Sephiroth51 und Damien White haben das IMO richtig erkannt. Intel will damit 1. eher vorsichtige ermutigen mal etwas zu riskieren. Es gibt doch genug Leute die kein Plan vom übertakten haben und Angst haben damit haufen Geld zu vernichten. Weis man aber das man wenn es schief ging Ersatz bekommt wagt man sich eher mal an das Thema. Erfahrene werden da eigentlich nicht mit angesprochen. Wozu zusätzlich Geld für etwas ausgeben wo man doch genau weis das man es nicht braucht? Und 2. sammelt durch die kaputten und zurück geschickten CPUs Erfahrungen, womit die Freaks die Dinger klein bekommen haben. Also durch die jenigen die die Versicherungen extra dafür erworben haben auch wirklich den Ersatz zu bekommen. Das hilft das man zukünftigen Modellen vielleicht noch stabiler werden, weil da eventuelle Schwachstellen entdeckt und beseitigt werden können. Ist doch eine gute Sache.
 
Man kann dann fuer den Aufpreis seine 24/7 Uebertaktung ein bisschen extremer ausfallen lassen.
Viele Leute setzen sich ja eine Spannungsgrenze, die im Alltagsbetrieb nicht uberschritten werden sollte.
Bei manchen liegt die bei 1,4v bei anderen bei 1,35 und vorsichtigere geben halt nur 1,3v und schauen auf wieviel Takt sie kommen.
Mit der Versicherung kann man dann halt recht ruhigen Gewissens ne Spannung von 1,45 oder mehr Anlegen, solange nicht thermisch getrottled wird. Einige Leute finden den Gedanken ein 5Ghz OC im 24/7 Betrieb zu fahren sicherlich nett ;)

Edit: Nachtrag. Dann wird bei Intel im Forum sich sicher Lautstark ueber die bloede Multigrenze von 57 beschwert. :D
 
Ist doch für die High End Übertakter eine Supernachricht. Ich kenne jemanden, der immer CPUs kauft, um mit Stickstoff wieder einen Übertaktungsrekord zu starten. Dann bringt er die CPU wieder zu uns in den Laden zurück, um sie bei Intel zur Reparatur abwickeln zu lassen. Intel hat diese CPUs bis jetzt auch schon immer auf Kulanz ausgetauscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das erinnert mich gerade an einen Typen hier, der vor kurzem einen Thread aufgemacht und gefragt hat ob er seinen AMD 1090t gekillt hat. Der hatte das Teil mal eben bei Prime95 auf 4,5 GHz mit einer VCore von 1,7 (!) geprügelt.

Für solche Leute wäre so eine Versicherung eine Überlegung wert.
Würde AMD aber vermutlich in den Ruin treiben. :D

Für alle anderen wohl unnötig, wenn man denn weiß was man tut. Und das sollte man beim Übertakten schon haben.
 
Fetter Fettsack schrieb:
Falsch, auf der Packung wird nur geschrieben, dass z.B. ein 2500K einen offenen Multiplikator hat, mehr nicht. Es wird zudem darauf hingewiesen, dass durch Änderung von Takt oder Spannung Schäden hervorgerufen werden können, die nicht von der Garantie umfasst sind.

Das ist ja fast schon ne Frechheit, da wird mit dem Offenen Multi geworben aber wenn man ihn nutzt verliert man die Garantie?

Bleibt aber die Frage wie das nachgewiesen werden soll dass der Multi erhöht wurde und der Schaden darauf zurückzuführen ist.


Raykus schrieb:
Ist doch für die High End Übertakter eine Supernachricht. Ich kenne jemanden, der immer CPUs kauft, um mit Stickstoff wieder einen Übertaktungsrekord zu starten.
Ich zweifle sehr daran dass derartige Aktionen von der Garantie abgedeckt sind. Und die Leute die regelmäßig diese Rekorde aufstellen werden doch in der Regel von den Herstellern gesponsort.
 
Beim übertakten gehen anscheinen beinahe keine CPUs kaputt, sonst würde Intel nicht die Garantie einführen.

Mir persönlich ist auch noch kein Prozessor eingegangen obwohl ich übertakte. Mainboards sind schon eher ausfallgefährdet.
Ich gehe mit der Hardware aber besser um als andere. Zum Beispiel greife ich, bevor ich die Hardware anfasse, in die Steckdose an den Schutzleiter. Bei manchen siehts so aus als würde ein 3 jähriges Kind Lego spielen wenn sie was am PC machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöner Zusatzverdienst für Intel. Die Ingenieure haben schliesslich allerlei technische Schutzfunktionen eingebaut, die CPU kann also faktisch kaum zerstört werden wegen OC.
Nicht vergessen: Eine Versicherung wird nur angeboten, wenn der Anbieter eine realistische Aussicht auf Gewinne hat. Intel verkauft die OC-Versicherung also, weil sie wissen, dass ihre CPUs kaum kaputt gehen!
 
Das ist ja fast schon ne Frechheit, da wird mit dem Offenen Multi geworben aber wenn man ihn nutzt verliert man die Garantie?

Bei meiner Verpackung wird de facto nur mit den Worten "Unlocked & Unleashed" auf den freien Multiplikator hingewiesen, ausdrücklich aufgeführt und beworben wird dieses Feature nicht.
 
Perfekt! Der Manager, der die Idee hatte, hat sich eine
dicke Prämie verdient. Zusatzgewinn ohne Mehraufwand
und gute PR in einem Konzept! Genial! :)
 
Wäre ja ein Freifahrtschein für extremes OC. Es wird einfach so eine Versicherung abgeschlossen, dann wird die CPU der Kühlung entsprechend auf dem Maximum betrieben.
Falls etwas passieren sollte wird er ausgetauscht.

Ich finde, das ist ein faires Angebot, allerdings ist das Übertakten der genannten Prozessoren in 99,9% der fälle zur Zeit nicht Notwendig.
 
Hier wurde erwähnt, dass Intel die Leute ans Übertakten ranbringen will, damit sie mehr riskieren. Das mag wohl stimmen, aber nicht im Hintergrund der Großzügigkeit. Logisch wird mit der Garantie mehr Geld eingespielt aus für diese ausgegeben werden muss. Aber für Intel bringt das einen weiteren Punkt - Es wird sicherlich den Absatz der K-Modelle ankurbeln und die kosten ja auch wieder ein bisschen mehr.

Außerdem deckt man doch noch eine Lücke ab, und sehr viele Menschen sind sehr stark auf Sicherheit fixiert. Ich würde da sicherlich auch drüber nachdenken, schließlich hat man für die Neuware eine "Sorge" weniger.
 
Man sollte sich auf jeden Fall ansehen, inwieweit die Versicherung Schäden abdeckt. Vor allem habe ich so meine Zweifel, dass da die vorsätzliche Beschädigung der eigenen CPU darunter fällt. Damit würden dann viele der hier Frohlockenden (Beweisproblematik ausgeklammert) rechtlich gesehen auf ihrer zerstörten CPU sitzenbleiben, ohne dass sie Ersatz erlangen.
 
Die Garantiebedingen sollte man sich auf jeden Fall durchlesen.
Vielleicht gar keine Spannungserhöhung abgedeckt.
 
Da wird sich Intel garantiert noch ein "Scheunentörchen" in den Vertragsbestimmungen offen halten ggf. doch nicht leisten zu müssen.

Und außerdem sollte man wenn man ein bisschen bedacht an das OC geht einen CPU nicht gleich grillen.
 
Hm, hab meinen E4500 auch seit Jahren an der OC Grenze bei 3,4-3,5GHz und auch 1,5v+ unter Lukü am laufen, aber solangsam merkt man, das doch Elektromigration und co existent sind, er fährt gewisse Settings nichtmehr stabil wie "damals" :-) Aber er läuft.. und läuft, und läuft, ... Aber eine Versicherung? Geldmacherei, heutzutage kaum totzubekommen, denn diverse Sicherungen greifen schon vorher, eher ist man bei der Temperatur oder OC Grenze..
 
Vielleicht geht das in die Richtung :

Verkäufer : "Die CPU ist ein der teuersten Teile in einem PC, wir haben extra eine Versicherung die gegen durchschmoren schützt!"
80jährige Oma : "Das ist fein, der PC ist ein Geschenk für meinen Enkel!"

;-) :-)
 
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