mu_fi schrieb:
Eigentlich wahnsinnig, wie schleppend die Steigerung der CPU-Leistung verglichen mit der GPU-Leistung vorwärts geht. Bei den CPUs sind es ja pro Generation nur ca. 5-10%.
Ich hab ja noch nen "uralten" Q9300, aber wenn das so weitergeht, kann ich den noch 3-4 Jahre behalten
. Sieht man sich Games wie BF3 an, macht die CPU, sofern sie 4 Kerne hat, praktisch keinen Unterschied.
Eigentlich logisch und nicht wahnsinnig.
Die Performance Zunahmen der GPUs kommen aus noch mehr Einheiten, weil Grafik Berechnungen inherent viel Parallelitaet enthalten, die einfach
zu pfluecken ist.
Die Einheiten werden auch besser, und da ist auch noch viel Luft, weil die Jahre hinterher sind und immernoch recht einfach gestrickt im Vergleich zu einer CPU.
Auch die GPUs werden sich bald dem normalen Tempo anpassen, weil sie den CPU Kernen immer aehnlicher werden muessen um flexlibler Nutzbar zu sein,
und weil irgendwann die Groesse des Chips und der Stromverbrauch die Limits sind.
Wenn Intel die CPUs so gross machen wuerde wie due GPU Chips waeren vom Haswell wohl auch 16 Kerner denkbar. Werden aber im normalen
"Consumer" Markt wohl kaum auf den Markt kommen, weil keiner die Software dafuer hat.
Das was in den normalen Benchmarks bei der CPU die Punkte bringt ist serielle Performance mit einem Core. Da ist nicht schrecklich viel zu holen,
das Thema wird seit 30 Jahren immer weiter ausgereizt. Und da sind keine Riesenschritte mehr drinne.
Was bleibt ist die Flucht in die Breite, sprich laengere Vektoren fuer die SIMD Einheiten, und mehr Cores.
Und beides schlaegt bei "normaler" Software nicht an, sondern dafuer muss erst mal optimiert werden. Deshalb verkauft Intel im Consumer Markt nur 4-Kerner.
Genauso z.B. die Unterstuetzung von Transactional Memory im Haswell, das koennte Vorteile in der Skalierung bringen, aber die OSe bzw Compiler
Runtimes die das Unterstuetzen muessen auch erstmal im Feld sein.
Steter Tropfen hoelt den Stein.