Test Intel „Haswell“-Prozessor für Desktop-PCs im Test

Prime95 v27.9
Steht im Artikel unter Testsystem/Benchmarks.

Allerdings ist es wohl wirklich so, dass die Temperaturen bei Haswell von CPU zu CPU stark schwanken. Das liegt am Spalt zwischen CPU-Die und integriertem Heatspreader. Der kann aufgrund von Fertigungstoleranzen unterschiedlich groß ausfallen und wird bei Haswell (und Ivy Bridge) leider nur mit Wärmeleitpaste überbrückt, nicht mehr mit einem speziellen Lot.
 
Herdware schrieb:
Prime95 v27.9
Steht im Artikel unter Testsystem/Benchmarks.

Allerdings ist es wohl wirklich so, dass die Temperaturen bei Haswell von CPU zu CPU stark schwanken. Das liegt am Spalt zwischen CPU-Die und integriertem Heatspreader. Der kann aufgrund von Fertigungstoleranzen unterschiedlich groß ausfallen und wird bei Haswell (und Ivy Bridge) leider nur mit Wärmeleitpaste überbrückt, nicht mehr mit einem speziellen Lot.

Danke für die schnelle Antwort, was ich meine ist, es gibt 3 Tests bei Prime95. Large FFTs, In-Place und noch einen anderen Test.

Ich wollte wissen, welchen von den 3 CB benutzt hat. Oder hat v27.9 nur einen Test?
 
Herdware schrieb:
Prime95 v27.9
Steht im Artikel unter Testsystem/Benchmarks.

Allerdings ist es wohl wirklich so, dass die Temperaturen bei Haswell von CPU zu CPU stark schwanken. Das liegt am Spalt zwischen CPU-Die und integriertem Heatspreader. Der kann aufgrund von Fertigungstoleranzen unterschiedlich groß ausfallen und wird bei Haswell (und Ivy Bridge) leider nur mit Wärmeleitpaste überbrückt, nicht mehr mit einem speziellen Lot.

Wäre es nicht in Intels Interesse, wieder das Lot zu verbauen? Gibt es da kein Feedback? Man ging ja erst davon aus, dass der kleinere Fertigungsprozess größtenteils für diese hohen Temperaturen verantwortlich sei, aber anscheinend macht den Mammutanteil ja der Verzicht auf das Lot aus.
 
Dazu kann ich leider nichts sagen. Ich hab noch nicht allzu viel mit Prime rumgespielt und weiß auch nicht, welche Einstellungen CB genau benutzt.

Allerdings liegen deine 73° durchaus in dem Rahmen, den ich erwarten würde. Der Kühler, den CB verwendet hat (Noctua NH-U12P), ist auch ein ziemlich guter und trotzdem sind die nahe an der 70.
Die Haswell können wir gesagt locker um einige Grad schwanken, je nach dem wie viel Glück man mit dem Spalt hat. Manche sind leider richtige Hitzköpfe. Da würde dann nur das "Köpfen" der CPU helfen, um niedrigere Temperaturen zu erreichen, aber um ehrlich zu sein, würde ich mich das nicht trauen. ;)

@Xedo
So wie ich das verstanden habe, setzt Intel bei CPUs mit 95W TDP oder höher Lot ein, und bei allem was darunter ist Wärmeleitpaste. Für einen Betrieb innerhalb der Spezifikationen reicht die Paste aus. Ist ja nicht so, als würde die CPU bei 73° Schaden nehmen.
Nur für Overclocker ist es natürlich blöd, weil die Temperaturen schnell Grenzen setzen. Aber in der Richtung garantiert Intel auch bei den K-Modellen nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mir meine CPU (i7-4770K) professionell köpfen lassen und die WLP unter dem Headspreader durch Flüssigmetall (Phobya LM) ersetzen lassen, damit ist sie nun ~30°C kälter als vorher :D

ralle_h schrieb:
CPU von HansOConner:

Vorher......................: Nachher:
 
Alter Schwede! Ich find es schade, dass Intel so viel Potential durch so einen vermeidbaren Fehler verschwendet.
 
Das bedeutet im einzelnen:

- CPU kurz ungeköpft antesten (mit Vorher Screenshot)
- CPU köpfen und säubern (Hammer und Schraubstock - Methode)
- Kondensatoren links des DIEs isolieren und vor dem Flüssigmetall schützen
- CPU mit TIM nach Wahl bestreichen
- CPU wieder mit hitzebeständigem Silikon verkleben
- CPU kurz geköpft testen (mit Nachher Screenshot)

Das ganze wird dann so gemacht:

http://www.youtube.com/watch?v=6_CNoEnRjG0
 
Professionell köpfen lassen heißt in dem Fall von jemanden aus dem Luxx, der sehr viel Erfahrung hat, weil er schon 100 CPU's geköpft hat. Ist ja auch der sicherste Weg und bessere als selbst damit anzufangen und ggf. etwas falsch zu machen.
 
Xedo schrieb:
Alter Schwede! Ich find es schade, dass Intel so viel Potential durch so einen vermeidbaren Fehler verschwendet.
Für 99,6% der Käufer vollkommen irrelevant.
Daher Kostenoptimierung und gleichzeitig das OC Potential gesenkt für den Rest. OC ist für Intel mehr Marketinginstrument, ein paar MHz okay, alles darüber soll ne neue CPU gekauft werden.
 
MikelMolto schrieb:
Professionell köpfen lassen heißt in dem Fall von jemanden aus dem Luxx, der sehr viel Erfahrung hat, weil er schon 100 CPU's geköpft hat.
Gibt er dann auch eine Garantie ab, dass die CPU danach funktioniert? Und wenn nicht: Übernimmt er den Schaden? Nimmt er Geld für die Dienstleistung? Hab er ein Gewerbe angemeldet, wenn er dafür Geld einnimmt?
Wobei letzteres mir rel. egal wäre. Wenn nichts angemeldet ist, sollten sich die "professionellen" Köpfer zumindest aber nicht vom Finanzamt erwischen lassen...
 
Herdware schrieb:
Dazu kann ich leider nichts sagen. Ich hab noch nicht allzu viel mit Prime rumgespielt und weiß auch nicht, welche Einstellungen CB genau benutzt.

Allerdings liegen deine 73° durchaus in dem Rahmen, den ich erwarten würde. Der Kühler, den CB verwendet hat (Noctua NH-U12P), ist auch ein ziemlich guter und trotzdem sind die nahe an der 70.
Die Haswell können wir gesagt locker um einige Grad schwanken, je nach dem wie viel Glück man mit dem Spalt hat. Manche sind leider richtige Hitzköpfe. Da würde dann nur das "Köpfen" der CPU helfen, um niedrigere Temperaturen zu erreichen, aber um ehrlich zu sein, würde ich mich das nicht trauen. ;)

@Xedo
So wie ich das verstanden habe, setzt Intel bei CPUs mit 95W TDP oder höher Lot ein, und bei allem was darunter ist Wärmeleitpaste. Für einen Betrieb innerhalb der Spezifikationen reicht die Paste aus. Ist ja nicht so, als würde die CPU bei 73° Schaden nehmen.
Nur für Overclocker ist es natürlich blöd, weil die Temperaturen schnell Grenzen setzen. Aber in der Richtung garantiert Intel auch bei den K-Modellen nichts.

uff ok, danke Dir. Bin jetzt auch überzeugt, dass es Hitzköpfe sind.
Mist, jetzt heisst es Köpfen oder verkaufen :y




HansOConner schrieb:
Das bedeutet im einzelnen:

- CPU kurz ungeköpft antesten (mit Vorher Screenshot)
- CPU köpfen und säubern (Hammer und Schraubstock - Methode)
- Kondensatoren links des DIEs isolieren und vor dem Flüssigmetall schützen
- CPU mit TIM nach Wahl bestreichen
- CPU wieder mit hitzebeständigem Silikon verkleben
- CPU kurz geköpft testen (mit Nachher Screenshot)

Das ganze wird dann so gemacht:

http://www.youtube.com/watch?v=6_CNoEnRjG0

Wie viel hat das ganze gekostet und wo könnte man einen professionellen Köpfer finden?
 
@Cr4y
Es ist kein Gewerbe und es muss auch keines geben, weil es ja hobby mäßig gemacht wird. Der eine Computer Nerd hilft dem anderen.
Es gibt keine Garantie und wer Probleme damit hat soll seine CPU halt nicht da hin schicken und es einfach selber machen.
Es gibt keinen Preis, aber der hat ja auch Unkosten und wenn man da ein paar Euro mit der CPU dabei legt finde ich das nur fair.

Es gibt allerdings mit Sicherheit Leute, die sich wegen so etwas aufregen.
 
Cr4y schrieb:
Gibt er dann auch eine Garantie ab, dass die CPU danach funktioniert? Und wenn nicht: Übernimmt er den Schaden? Nimmt er Geld für die Dienstleistung? Hab er ein Gewerbe angemeldet, wenn er dafür Geld einnimmt?
Wobei letzteres mir rel. egal wäre. Wenn nichts angemeldet ist, sollten sich die "professionellen" Köpfer zumindest aber nicht vom Finanzamt erwischen lassen...

Dein Gedankengang passt super zu deinem Avatar. :D:p;)
 
Xedo schrieb:
Dein Gedankengang passt super zu deinem Avatar. :D:p;)
:) Naja, also unter "professionell" verstehe ich halt wohl schon etwas anderes/mehr Leistung als die anderen Leute hier.

Das mit dem Finanzamt kommt nun aber nicht von mir, sondern ist einfach Realität. Die Leute können einigermaßen Ärger bekommen, wenn sie Dienstleistungen im Internet gegen Geld anbieten, das aber nicht entsprechend dem Finanzamt mitteilen - das ist einfach Schwarzarbeit (egal ob es ihnen bewusst oder unbewusst ist). Ganz unabhängig von deiner oder meiner Meinung ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man eine CPU professionell köpft mit Garantie, Rechnung und Steuern zahlen, dann wird der Preis sicher über 100 Euro liegen und wer zahlt schon so viel?
Das mit dem Finanzamt im Zusammenhang köpfen kommt schon von Dir.
Wenn Dein Nachbar Dir den Rasen mäht, weil er einfach die Geräte dafür hat und es ihm Spaß macht und Du Ihm 20 Euro dafür gibst wegen Benzin und das er sich ein Bier trinken kann, dann ist das Schwarzarbeit?
 
Biite macht euch doch nicht gleich ins Hemd. Ich habe selber meine 3770k geköpft. Etwas Feeling, Hausverstand und Freude an Basteln ist alles, was man braucht.
 
MikelMolto schrieb:
Das mit dem Finanzamt im Zusammenhang köpfen kommt schon von Dir.
Wenn Dein Nachbar Dir den Rasen mäht, weil er einfach die Geräte dafür hat und es ihm Spaß macht und Du Ihm 20 Euro dafür gibst wegen Benzin und das er sich ein Bier trinken kann, dann ist das Schwarzarbeit?
Ja, ich hab das Thema ins Spiel gebracht, aber der Inhalt ist nicht auf meinen Mist gewachsen:

Zu deiner Frage:
Das nennt sich Nachbarschaftshilfe. Aber wenn hier regelmäßig Zahlungen fließen und der Nachbar vielleicht auch noch den Rasen anderer nachbarn gegen Geld mäht wird das auch schon kritisch. Und das ist, um es noch mal zu betonen, nicht meine Einschätzung sondern Gesetz/Rechtssprechung.

z.B.:
Der Übergang zum gewerblichen Händler ist allerdings fließend. Wer auch nur in kleinem Umfang Ware gezielt ankauft, um sie auf Ebay und anderen Plattformen zu versilbern, handelt laut BFH schon gewerblich.
Laut BFH ist die Grenze zum Gewerbe zudem überschritten, wenn Gegenstände "in erheblichem Umfang" im Internet verkauft werden.
http://www.welt.de/wirtschaft/webwe...nimmt-Privatpersonen-bei-Ebay-ins-Visier.html

oder
In der Rechtsprechung hat sich folgende Definition durchgesetzt: Ein Gewerbe ist jede erlaubte, selbständige, nach außen erkennbare Tätigkeit, die planmäßig, für eine gewisse Dauer und zum Zwecke der Gewinnerzielung ausgeübt wird und kein freier Beruf ist. Hieraus ergeben sich die folgenden Merkmale:

  • nach außen gerichtete Tätigkeit
  • selbständige (nicht freiberufliche) Tätigkeit
  • planmäßig auf gewisse Dauer angelegt
  • Gewinnerzielungsabsicht
  • keine generell gegen das Gesetz oder die guten Sitten verstoßende Tätigkeit
http://de.wikipedia.org/wiki/Gewerbe
 
HansOConner schrieb:
Hab mir meine CPU (i7-4770K) professionell köpfen lassen und die WLP unter dem Headspreader durch Flüssigmetall (Phobya LM) ersetzen lassen, damit ist sie nun ~30°C kälter als vorher

Wahnsinn :eek: Die Heatspreader von Intel sind und waren schon immer fürn Popo, aber derart extrem hätte ich mir das nicht vorgestellt!
 
Ich bin gerade überrascht, dass mein scheiße kühlbarer I5 4670K (Müll-WLP halt) nur etwa bis 55-65 Grad schwankend bei Prime geht. Scythe Mugen 2 und Lüftereinstellung im Uefi auf Leistung. Dabei ist die Raumtemperatur mit 25°C relativ hoch. Da hat das Moped noch genug Luft zum Übertakten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben