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NewsIntel in der Krise: Abspaltung der Fabriken und Neubauten auf dem Prüfstand
Gerade das was du kritisierst ändert doch Intel mit dem Foundry Konzept. Du widersprichst dir ja selber. Kunden bekommt man wenn man vernünftige Produkte anbietet. Von alleine kommen die nie.
Das ist falsch.. Du bekommst Kunden, wenn du attraktiv bist. Das ist Bei Intel nicht der Fall.. Schau dir bitte an, was GLoFo und Mubdala leisten mussten. Ich widerspreche mir mitnichten. Der große Vorteil von GloFo war, dass das Processing nicht auf auf AMD ausgelegt war.. das ist bei Intel anders.
Nicht wirklich, denn genau deshalb hat Intel ja Zukäufe getätigt, die genau da ihre Kompetenzen haben (Tooling für Foundry-Kunden). Das ist also ein bekanntes, erkanntes und mehr oder weniger bereits gelöstes Problem für Intel.
Wir warten ab.. Bisher hat sich zwecks IFS nichts getan.
Und würde sich im Markt etwas tun, was die Kunden als gangbar sähen, könnte Intel Bestellungen aufweisen. thats it.
Und wenn Gelsingers Signal ist, Magdeburg nicht zu bauen, werden die Kunden erst Recht nicht kommen.
Intel sollte vllt überlegen ASML aus zu gliedern auch wenn das die Kronjuwelen sind...
Bin ich bei dir.
Ich vermute man wollte darlegen, dass der CPU Bereich nicht das "Problem" ist für die schlechten Zahlen.
Naja, tatsächlich sind das ja nur interne Zahlenschiebereien die die IFS schlecht da stehen lassen. Man der IFS eben den Buhmann zugeschoben.
ETI1120 schrieb:
es ist doch offensichtlich, dass es 2024 und einen gut Teil von 2025 noch viel schlechter wird.
Allerdings sehe ich diese Strategie eher kritisch, eine IFS die man schlecht dastehen lässt, wird wohl keine Investoren anlocken.
Ich würde Pat Gelsinger einen Kommunikationsberater mit technischem Verständnis und vollem Überblick zur Seite stellen. Also sowas wie sein Nachfolger. 😉
Natürlich werden wir das sehen müssen. Ich habe ja nicht gesagt, dass Intels vorhaben von Erfolg gekrönt sein wird.
Nur deine Aussage war halt ganz großer Unsinn.
Auch ESMC wurde noch Deutschland mit Subventionen gelockt und baut eine Fab.
Und wenn du ständig von andere Baustellen schreibst, warum kritisierst du dann nicht unsere Milliardäre? So (beide zusammen) einen Stefan und Susanne mit 50 Milliarden Barvermögen und als Deutschland (Steuerzahler) den 40.000 arbeitenden Menschen in den Fabriken die Kurzarbeit bezahlt hat, haben Stefan und Susanne 800.000.000€ Netto aufs Konto bekommen für die knapp 48% BMW Aktien. Aber die beiden nennen sich ja auch gerne Familienunternehmen, weil man ist ja im Verbund der Familienunternehmer. Die sich ständig darüber beschweren, dass sie so viele Abgaben leisten müssen.
Und während die Schuldenuhr auf 2,04 Billionen steht, steht die Vermögensuhr bei 9,42 Billionen.
Übrigens. Eine Billion sind an jedem Tag der 36500 Tage rund 28 Millionen.
Die Fabs in Irland und Magdeburg werden nie mehr als Werkbänke sein. Sie können ohne die Vorarbeit der Prozessentwicklungsfabs in Oregon keinen einzige Wafer belichten.
Das wird bei der Fab von TSMC ähnlich, dort sitzt das egentliche Know How in Hsinchu.
Rockstar85 schrieb:
Also man verfasst per Vertrag eine gewisse Stückmenge Wafer ab zu nehmen. Intels fehlende Kunden sind ja nicht erst seit gestern ein Problem.
Zu einer Foundry gehört erheblich mehr als die Maschinen, die Halle außen rum und der Prozess. Ein Prozess ohne PDK kann von den Kunden nicht verwendet werden. Dieses PDK muss mit den großen Anbietern an EDA-Software*) abgestimmt werden. Erst dann sind die Kunden in der Lage für diesen Prozess Schaltungen zu entwerfen. Da die Kunden nicht jede einzelne Transistorfunktion selbst designen wollen, muss für jeden Prozess jede Menge IP bereitstehen.
*) Durch den Kauf von Mentor Graphics ist übrigens Siemens einer dieser großen Anbieter.
Das PDK für 18A hat neulich den Stand 1.0 erreicht.
Die größte Chance das ganze erfolgreich abzuschließen hat Intel selbst. Die ganze Unruhe ist pures Gift.
So? Und wieso hatte es dann AMD all die Jahre so schwer sich bei den OEMs zu etablieren.
Bei den Kosten die heut zu tage das Design von Halbleiterchips kostet, ist allenfalls so etwas möglich was Nvidia versucht hat: Consumer GPUs bei Samsung und das wichtige Zeugs bei TSMC.
Cr4y schrieb:
Nö, sie hätten ein Unternehmen im Teilbesitz, was Halbleiter fertigt
Barvermögen oder sind das die Anteile unter anderen an BMW.
Übrigens würde es BWM gar nicht mehr geben, wenn der Vater der beiden nicht in BMW investiert hätte und eine Übernahme durch Mercedes Benz verhindert hätte.
Ergänzung ()
foofoobar schrieb:
Der nächste Schritt wäre eine Holding der "Intel-Design" und "Intel-Foundry" gehört.
Zuerst muss die IFS genügend Umsatz mit Fremdkunden haben. Dann kann man es immer noch machen.
Es gibt genügend Unternehmen die Intel als Kunde für die Auftragsfertigung gewinnen kann, ohne "Intel-Design" und "Intel-Foundry" zu trennen.
Für die Intel Fabs ist der Prozessor eigentlich egal .. Hauptsache Chip/Package Fertigungsauftrag. Die würden sich sicher auch über Aufträge von Apple, Qualcomm oder NVidia freuen. Genaugenommen sind derartige Aufträge für die Intel Fabs und Gelsingers Strategie wohl sogar überlebenswichtig.
Aber in der Mobile und inzwischen auch Desktop Welt ist der ARM Prozessor wohl angekommen um zu bleiben. Aber selbst bei professionellen Systemen hat ARM mit NVidia Hopper&Co mindestens einen Fuß in der Tür.
Aber in der Mobile und Desktop Welt ist der ARM Prozessor wohl angekommen um zu bleiben. Aber selbst bei professionellen Systemen hat ARM via NVidia einen Fuß in der Tür.
Würde das Deutschlandwerk auch streichen. Verstehe jedes Unternehmen das hier nicht baut. Selbst Subventionen enden irgendwann, und dann musst du wieder umziehen. Wird am Ende für die meisten bestenfalls nen Nullsummenspiel. Intel wird nicht einfach verschwinden weil es nun mal derbe kriselt, die Frage ist nur wie man in dieser Brückenzeit agiert. Und das scheinen sie sich derzeit genauestens zu überlegen. Am Ende musst du halt alle wieder in die Happyzone bringen. Die Kunden, die Investoren, die Aktionäre and so on.
Stand der Landesregierung aus Sachsen-Anhalt ist nichts geflossen, außer die Mittel zur Erschließung des Geländes und die Planfeststellung. Also keine der "Chipsact" Subventionen.
Ich halte aber einen Nichtbau auch für unwahrscheinlich. Unser BMWK sagte das auch gestern nochmal in den Medien, dass keine Gelder bisher aus dem Topf geflossen sind. Auch er geht aber davon aus, dass Magdeburg kommt.. Es würde auch einem wirtschaftlichen Selbstmord gleich kommen, wenn Intel Magdeburg streicht..
Und der Rest, das sind wie immer Chrashpropheten, die von Wirtschaft nicht wirklich Ahnung haben. man muss bedenken, dass solche Meldungen IMMER auf den Aktienkurs drücken.
Danke, das mit dem Verkauf war mir nicht bekannt. Das mit den Zulieferern schon. Aber auch hier fehlen noch zusagen, seitens der großen Zulieferer (3M zB), dass man sich in Magdeburg ansiedelt.
Das Offenlegen der finanziellen Situation bei der IFS hat den Aktien Kurs einbrechen lassen. Und all die Arbeit vernichtet, die in den Jahren davor gemacht wurde, um die IFS ins beste Licht zu zurücken.
Das sind alles Störgeräusche die Intel nicht helfen.
Sich einen Fremdfertiger auszusuchen ist eine strategische Entscheidung. Bei Nodes kleiner 28 nm bindet man sich für dieses Produkt an den Fremdfertiger. Nur Unternehmen wie Qualcomm können es sich leisten einen SoC 2 Mal zu entwerfen. Man entscheidet sich nicht so einfach für einen krieselnden Fremdfertiger.
Salutos schrieb:
Ich würde Pat Gelsinger einen Kommunikationsberater mit technischem Verständnis und vollem Überblick zur Seite stellen. Also sowas wie sein Nachfolger. 😉
Um Himmels Willen nur das nicht. Technologiekonzerne müssen von Leuten geführt werden, die die Technik durch und durch verstehen, auf der der Erfolg des Unternehmens beruht. Aber das ist natürlich keine Erfolgsgarantie. Sie auch offen sein für neue Technologien
Wichtig wäre ein CFO der finanzielle Displizin einfordert. David Zinser kam als der alte CFO sich in den Ruhestand verdrückt hat. So wie ich es sehe, sieht er sich als Unterstützer von Pat Gelsinger.
Und jemand der Pat Gelsinger gegen das Schienbein tritt, wenn er durch sein Geblubber wieder anfängt Schaden anzurichten. Das wäre eigentlich Aufgabe den Boards.
Das kannst du dir gerne sogar selber zusammenrechnen.
2015 ist Mama gestorben und nun wird nur noch durch 2 geteilt. Man darf zudem nicht vergessen, dass ja schon zig Milliarden Barvermögen schon vorher vorhanden war und von den Geschwister eingesammelt wurden.
Wenn also nun pro Jahr 800 Millionen Netto durch die Aktien eingefahren wird, dann sind das alleine schon über 9 Jahre 7,6 Milliarden Barvermögen. 2016 waren es knapp eine Milliarde, 2017 waren es über eine Milliarde. Natürlich ist das Barvermögen. Investitionen in BMW werden vom Gewinn die BMW gemacht hat geleistet. Oder würdest du mit einem Aktiengewinn diesen in die Firma investieren?
Das Offenlegen der finanziellen Situation bei der IFS hat den Aktien Kurs einbrechen lassen. Und all die Arbeit vernichtet, die in den Jahren davor gemacht wurde, um die IFS ins beste Licht zu zurücken.
An einem gewissen Punkt musste das halt passieren, um die Trennung und Eigenständigkeit der Foundry umzusetzen. Ich frage mich aber auch, ob Intel eventuell unterschätzt hat, wie das wirken wird? Denn grundsätzlich bedeuten die Zahlen der Foundry derzeit vor allem eben auch eines: Intel investiert massiv darin, die fit für die Zukunft zu kriegen. Andere Unternehmen werden für Milliardenverluste gefeiert, Unicorn-Startups verbrennen ähnliche Mengen an Venture-Capital, und niemanden stört es, solange Vertrauen darin besteht, dass es sich irgendwann auszahlt.
Wenn man IFS als neues Unternehmen betrachtet, dürfte es sich eigentlich auch genau da mit ein sortieren und ähnlich behandelt werden. Wird es aber nicht. Offensichtlich sieht die Mehrheit der Anleger Intel als alteingesessenes Unternehmen, bei dem es eben nicht positiv ist, wenn es sich finanziell wie ein Startup verhält (verhalten muss). Oder anders gesagt, es ist Gelsinger und Co nicht gelungen, das ganze als wirklichen "Neustart" des Unternehmens zu vermitteln.
Das ist keine besonders zukunftstaugliche Ansicht erst war ein Kern genug dann 2 zwei dann ewig 4 jetzt halt 8, Entwicklung hängt immer an dem was der Markt zu bieten hat, wenn die Entwickler annehmen könnten das die zukünftigen Käufer 10 Cores oder mehr haben werden würde die Leistung auch eher berücksichtigt werden. Obwohl du recht hast grenzenlos parallelisieren geht auch nicht.
Aber ich behaupte mal mutig das in einem spätestens 2 auch Intel mehr als 8 Kerne in den Mainstream schicken wird. Der Druck der Konkurrenz sei es ARM oder AMD wird dafür sorgen. Es sei denn natürlich Intel schafft es soviel zu leisten wie andere mit 16, das wird aber vermutlich doch zu knifflig.
Ist nur meine Meinung, Glaskugel ist momentan defekt also nur eine Vermutung.
NEIN, nicht zwangsweise.
Denn das CPU Business ist bei Intel eh klar positiv und wirft Milliardengewinne ab.
Man muss endlich die Fertigung lukrativ kriegen
Ergänzung ()
milliardo schrieb:
Vom scheinbar unangreifbaren Marktführer zum abgehängten, kranken Sorgenkind der Halbleiterindustrie. Und das Ganze auch noch ziemlich schnell.
das Wanken bei den Fertigungsprozessen hat sich vor knapp 10 Jahren begonnen abzuzeichnen und der erste Versuch eine Foundry zu werden ist damals ausch schon gescheitert
Was heißt da "wird"? Schon Comet Lake hatte 10 Kerne im Mainstream. Ein aktueller i7 14700 hat 24 Kerne. Selbst der 14400 hat schon 10 Kerne, weniger gibt es überhaupt nur als i3. "Kernsparsam" ist mittlerweile eher AMD, die fleißig 6- und 8-Kerner als Ryzen 5/7 verkaufen und gegen Intel CPUs mit ca doppelt so vielen Kernen stellen.