News Intel in der Krise: Gehaltskürzungen von 5-25 %, CPU-Preise sinken bis zu 20 %

-=[CrysiS]=- schrieb:
Wenigstens bleiben die Kleinen verschont, er hat ja wohl mehr als genug auf dem Konto. :freak:
Naja vor die Tür gesetzt werden ist für mich kein "Verschont"
 
r3ptil3 schrieb:
Klingt zwar gut, hat mit der Realität aber nicht viel gemeinsam.

Bei über 130'000 Mitarbeitern, machen die Gehälter des Top-Managements einen Bruchteil aus.
Wenn man hingegen bei 100'000 Mitarbeitenden an Gehalt spart, wirkt sich das auf einer ganz anderen Ebene aus.
Sehe ich nicht so...

Die Verteilung ist wie auch bei allen anderen so, dass das meiste Gehalt bei den oberen 5-10% die größten Kosten ausmacht, der Rest verdient so wenig im Verhältnis, dass hier eine Kürzung womöglich garnicht auffällt.

Was willst du bei einem ~3000USD Gehalt kürzen?
Und was kann man bei einem 6-stelligen Betrag kürzen? Von 500.000 auf 400.000 runter z.B.? ;)

Oben wird eingespart, nicht beim Pöbel...
 
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The_waron schrieb:
Es betrifft nur das Basisgehalt, ein Großteil des Einkommens wird in dieser Ebene über "flexible Vergütungssysteme" geregelt - mich würde nichtmal überraschen wenn sich die Führungsebene den "Verlust" im Basisgehalt im nächsten Fiskaljahr durch die flexiblen Vergütungssysteme wieder rein holt, wäre nicht der erste Fall ;)

Folgendes steht hierzu im Artikel:
Hinzu kommen oft Aktienpakete, alle zusätzlichen Anreize und Boni sollen jedoch laut The Oregonian sowie SemiAnalysis, die zuerst darüber berichtet hatten, gestrichen worden sein.
Edit: Ok, so vielfach zu spät war ich selten. :D


Ich finde das gut. Von oben herab mit "gutem" Beispiel und den größten Minderungen vorangehen, dann gestaffelt weiter. Die Verantwortlichkeiten bilden sich nun auch mal im schlechten Falle ab.

Und bei dieser Gelegenheit werden sich die Führungskräftereihen auch automatisch lichten und die, die primär wegen Geld kamen, wegen Geld auch wieder gehen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Edit ergänzt)
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Dandelion schrieb:
Mmmmh populistische Meinung schmeckt.
Ich unterstützte die stärkere Besteuerung Reicher unbedingt, aber Intel hat >120.000 MA, da bringen die Kürzungen bei den obersten 100 nicht so viel wie es in Summe bei den "Kleinen" täten.
Die höchsten Steuern findet man immer auf Arbeit und nie auf Kapital. Wenn du einen Reichen besteuern willst, dann ist er halt wo anders reich.
Wenn man über Kapital verfügt, dann verfügt man über andere Wege.
Es ist dasselbe wie mit der CO2-Steuer. Gilt ja nicht für Superyachten, weil es zu kompliziert ist diese zu erfassen.
Dazu kommt auch noch, dass man zwar gegen Reiche ist, aber kräftig bei Amazon einkauft :freak:
 
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@Cool Master Ja aber wenn die Zahlen wieder passen, ist es ja ok auf Zielvereinbarungen zurückzukommen.

Zurzeit macht das absolut Sinn, es signalisiert den Sparwillen und es macht es einfacher erklärbar allen Mitarbeiteren diverse Boni etc. zu kürzen/streichen.

Intel hat ~5000 Vice Presidents, die ~das 5-10x das eines unteren Mitarbeiters verdienen - das darf man auch nicht vergessen. Das macht schon was aus.
 
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Wie ich anderswo schon schrieb, der Laden brennt lichterloh.
Ob und wie die Kürzungen einen Effekt haben werden kann ich nicht sagen, klingen tut es aber schon mal.

Preissenkungen sind meiner Meinung nach der einzig logische Schritt wenn man selbst die Factory ist und sonst auf Inventar oder Leerlauf derer sitzen bleibt. Gerade auch in der Rezension.
Die Fixkosten der Fabs sinken ja quasi kaum. So einfach an- und abschalten kann man Fabs auch nicht.
 
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Hehe - ich hab am 24.03.2021 einen neuen i9-9900 um € 197.- ergattert. DAS war ein guter Preis 🤣👍
 
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Rickmer schrieb:
Was ich mich frage - warum haben die dann Schulden aufgenommen um noch eine Dividende auszahlen zu können?
Damit die Aktie nicht ins Bodenlose fällt.

Es ist gut, dass Firmen wie Intel erstmal einen Dämpfer bekommen. Die sollen mal mit neuen Produkten Punkten und nicht nur höheren Preisen. Wie man sieht, macht der Kunde nicht jeden Preis mit, somit freue ich mich, wenn die Produkte auch mal etwas günstiger werden.
Als nächstes bitte noch massiv die GPU, Mainboard und SSD Preise nach unten schrauben.
 
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hallo7 schrieb:
Intel hat ~5000 Vice Presidents, die ~das 5-10x das eines unteren Mitarbeiters verdienen - das darf man auch nicht vergessen. Das macht schon was aus.
Wat? 5000 Leute die direkt die Oberste Führung "beraten"? Was haben die sich denn da aufgebläht?
 
Man liest überall quasi nur noch Stellenabbau und/oder Gehaltskürzungen. Aber es soll natürlich weiter fleißig konsumiert werden.
Bin mal gespannt, ob es mit dem 12400F dann noch preislich weiter in den Keller gehen wird. Der 13400F scheint sich ja doch nicht zu lohnen.
 
Ich glaube Intel kann mitnichten einfach die Gehälter vom "einfachen" Fußvolk kürzen. Also sie können schon, aber selbst der "normal" Mitarbeiter ist mit Sicherheit ein Spezialist, der in zig anderen Firmen sofort eine neue Stelle finden wird.

Generell würde mich interessieren, wie viel Geld durch diese Kürzungen eingespart werden!?
 
wenn die ganzen Boni nicht denselben Kürzungen unterliegen ist das wieder ein PR Geniestreich, den sich viele abkupfern werden, am Ende erhöhen sie die Boni und sparen auch noch Steuern xD
 
Rickmer schrieb:
Was ich mich frage - warum haben die dann Schulden aufgenommen um noch eine Dividende auszahlen zu können?
Ich denke die dürfte im März auch zum vorerst letzen Mal gezahlt werden. Leider, denn ich habe auch einige davon im Depot. 🙈 Behalte sie trotzdem, bis zum Untergang ist noch ein längerer Weg und die Unsicherheiten um Taiwan sind auch noch ein Faktor, der Intel vielleicht in ein paar Jahren wieder gut aussehen lässt. 😉
 
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Intel wird weiter seine Margen schlachten und zumindest im Consumer/OEM und Enterprise Segment den Markt fluten.
Das wird auch hart für AMD und es ist gut und richtig, dass sie sich tendenziell aus dem Niedrigpreissegment, wo eine Differenzierung von Intel schwer fällt, verabschieden bzw. neue Standbeine außerhalb des PC Markts anzapfen (Xilinx). Denn wenn Intel die Schleusen öffnet, kann da niemand anderes mehr n Pfennig verdienen. Die werden den Consumer-Bereich zu Konditionen zumüllen, die sich kein anderes Unternehmen leisten kann, vll. nicht mal Intel selbst. Praktisch das unkompetitive Verhalten aus den frühen 2000ern jetzt mit ordentlicher Prise Dumping/Verzweiflung. Die OEMs, selbst in der Krise werden als treue Lakaien der Marschrichtung folgen, anstatt auf Innovation zu setzen. Innovation wird in diesen Segmenten eh nicht belohnt/gewürdigt.

Im Endeffekt müssen sie sich gesund schrumpfen, auf zukunftsträchtige Kernbereiche fokussieren und den ganzen Kladeradatsch los werden, welcher von den vorherigen CEOs angehäuft wurde. Ich meine die haben mal Drohnen entwickelt wtf.
Zum Personal kann ich nur sagen, wenn ich meine persönlichen Erfahrungen aus der corporate welt hier als masststab ansetze, gibs da genug Rollen/Stellen, die man auch bequem wegkürzen kann, da diese sehr weit weg von jeglicher Wertschöpfung sind. Da hat sich in den fetten Jahren Einiges angehäuft.
 
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Für wen die bis zu 20 Prozent allerdings gelten, ist nicht erklärt, vermutlich vornehmlich größere Abnehmer.
Am besten in die Vergangenheit schauen. Was hat gut funktioniert und hatte keine Konsequenzen gehabt.
Stimm Abverkauf für alle die statt AMD nur Intel nehmen 😜
Architektur und Roadmap kopieren und alles mit eigenen Namen versehen. Statt Chiplet Tiles, statt 7 nm Intel 7, statt HSA One API ....
Und im Interview davon reden wie schlecht TSMC doch ist, aber zeitgleich dort fertigen lassen plus 6GHz Prozessor promoten, weil seit Alder Lake sieht AMD sowieso nur mehr die Rücklichter...

%Ironie off


Was zu begrüßen ist und Vorbild, dass auch oben, angefangen beim CEO der Rotstrich angesetzt wird. Hoffentlich bleiben dafür aber auch mehr Arbeitsplätze erhalten!
 
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Moep89 schrieb:
Tatsächlich macht es eher die Masse. Selbst ein paar Prozent bei zigtausend Mitarbeitern macht um einiges mehr aus als das Gehalt des CEOs zu halbieren. Alles zusammen ist aber durchaus sinnvoll.
Dandelion schrieb:
Ich unterstützte die stärkere Besteuerung Reicher unbedingt, aber Intel hat >120.000 MA, da bringen die Kürzungen bei den obersten 100 nicht so viel wie es in Summe bei den "Kleinen" täten.
Ihr solltet wissen, wie viel mehr die oberste Ebene verdient hat:
https://de.marketscreener.com/kurs/...-Durchschnittslohns-eines-Arbeiters-39912160/
Ein solch starkes Gefälle sorgt dann selbst bei einer derart hohen Anzahl von insgesamt Beschäftigten für eine drastische Relevanz der Kürzungen im obersten Bereich.
 
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