News Intel in der Krise: Gehaltskürzungen von 5-25 %, CPU-Preise sinken bis zu 20 %

Vice President ist eher die mittlere Mangement Ebene.

In USD Firmen ist es meistens so

CEO und seine vielen "C"-Kollegen, welche zumeist auch EVP (Executive VP) sind. Bei mir im Konzern sind das natürlich das Management in den USA, aber auch die jeweiligen Landeschefs und ihre Vertreter.

Darunter SVP (Senior VP) und danach VP und AVP (Assistent). Darunter sind dann die Indianer Angestellten.

Bei mir im Unternehmen ist ein VP ein Bereichs- oder Abteilungsleiter und ein AVP hat 1-2 Teams mit Teamleitern unter sich. Wir haben z.B. noch eine Schicht zwischen SVP und VP, nennt sich Managing Director.

Der beliebte Raja Koduri ist beispielsweise EVP bei Intel
 
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Austronaut schrieb:
bin gespannt was amd macht.
hoffentlich erreicht das auch den GPU Markt
laut AMD zahlen offensichtlich nur weniger verkaufen aber ohne grosse Preissenkungen denn bei AMD ist die Marge Stabil im vergleich zu intel sie haben zwar einen Ops verlust nicht aber bei der non GAAP Marge.

und ich hoffe das auch und wird sicher auch so kommen, nur trifft es da Nvidia nicht Intel & AMD die bei den GPU´s mit weit niedriger Marge unterwegs sind
 
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StevenB schrieb:
An die Angestellten sendet Intels Führung damit ein fatales Signal: Jene, die für den Erfolg des Unternehmens arbeiten und das Geld verdienen, müssen die aktuelle Krise ausbaden. Betroffen sind besonders altgediente, erfahrene Mitarbeiter.

Das ist das Risiko, das man damit eingeht, wenn man die Gehälter beim Management und bei den altgedienten und erfahrenen Mitarbeitern kürzt. Sicherlich werden die Entscheidungen weiter oben getroffen und darum ist es nur fair, wenn zuerst das Management und die Ebenen darunter dafür geradestehen. Auf der anderen Seite geht man dann das Risiko ein, dass die besagten Mitarbeiter dann die Biege machen und zur Konkurrenz wechseln und man dann unter Umständen ein (nicht unerhebliches) Problem bekommt. Darum ist die Sichtweise von Golem nicht so falsch.

Es hat schon einen Grund, dass die qualifizierten Mitarbeiter in den höheren Ebenen so gut bezahlt werden. Diese Mitarbeiter bringen in der Regel das Fachwissen und die Expertise mit, die ein Unternehmen braucht, um sich weiterzuentwickeln und am Markt bestehen zu können. Vergrault man diese Mitarbeiter, dann freuen sich vielleicht die Mitarbeiter in den unteren Ebenen, aber für das Unternehmen kann das schnell zu einem Problem werden.
 
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Cool Master schrieb:
Kapitalismus nicht mit Aktiengesellschaften bzw. Aktiengesetz verwechseln ;) Gerade im Kapitalismus ist "Schuld" und "Verantwortung" durchaus mit dabei. Kapitalismus = wer nichts leistet bzw. Fehler macht fliegt. Vor allem in den USA mit "Hire & Fire".
Wir werden die Komplexität hier sicher nicht in unseren Zweizeilern erfassen können. ;)
 
Ich bin mal gespannt welche Auswirkungen das auf die Zukunft von Intel hat. Auch andere Chipschmieden haben sicherlich inzwischen gewisse finanzielle Möglichkeiten sich das Know-how von Intel Mitarbeitern zu sichern.

Schade das man sofort wieder mit Einsparungen anfängt statt bewusst investiert und versucht wieder mit guten Produkten an den Markt zu gehen. Ich finde die Entwicklung der Produkte der letzten beiden Jahre gar nicht so schlecht.

Das ein Abschwung nach den Corona Jahren in der Chip Industrie bevorstand ist jetzt auch nichts wirklich neues. Man sollte genug Kapital haben um das auszuhalten.......
 
Egal in welche Richtung man schaut, wird es immer jemanden geben, der gegen die Vorgehensweise von Intel sprechen wird.

Zu mindestens zeigt das Unternehmen öffentlich, das auch mal die obere Regie etwas gegen die Krise etwas tuen kann. Sollte einigen Unternehmen und Politiker ein Vorbild sein, dass es auch mal anders rum funktionieren kann. Ist halt meine Meinung und möchte auch mit meiner Aussage kein Feuer entfachen :).
 
Salutos schrieb:
Primär um Investoren bei Laune zu halten!
20% preisnachlass soll den Investoren gefallen ? sicher nicht denn dann bleibt noch weniger gewinn.
den Investoren wird das überhaupt nicht gefallen vor allem wenn Intel trotzdem noch weiter Marktanteile verlieren sollte
 
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Ach herje , die Armen da oben :)

Nun gut endlich müssen die Oberen mal Federn lassen die für die Misere verantwortlich sind.
 
StevenB schrieb:
Betroffen sind besonders altgediente, erfahrene Mitarbeiter.
Sowas rächt sich mittlerweile recht schnell.
In Deutschland, neben dem demografischen Problem, schätzen die Firmen den Wert "Erfahrung" langsam wieder.
 
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Rickmer schrieb:
Was ich mich frage - warum haben die dann Schulden aufgenommen um noch eine Dividende auszahlen zu können?
So etwas macht ein Unternehmen, damit der Aktienkurs nicht zu tief fällt, also "aufgehübscht" wird.
Denn wenn ein langjähriger Dividendenzahler plötzlich die Dividende kürzt, verkaufen viele diese Aktie und dadurch fällt der Aktienkurs eben, sprich, es wird (Buch)Geld vernichtet.
Da ist es manchmal aus Sicht eines Unternehmens besser, wenn die Dividende erhalten bleibt, auch wenn dafür Kredite aufgenommen werden müssen.
 
CDLABSRadonP... schrieb:
Ihr solltet wissen, wie viel mehr die oberste Ebene verdient hat:
Ja, aber davon ist der absolute Großteil in Aktien geflossen. Nur die "Löhne" anzugehen ist also schwierig. Zudem sind die ganz krassen Gehälter wirklich auf die obersten paar Leute beschränkt. Schon eine Ebene tiefer sieht das nicht mehr ganz so spektakulär aus. Heißt nicht, dass da nichts einzusparen ist, aber aufgrund der relativ geringen Anzahl der Leute eben doch nicht so viel wie man denkt. Zumal eben die Aktien quasi kein direktes Einsparpotenzial bieten. Die bringen erst Geld, wenn man sie veräußert, selbst wenn man sie den einfachen Arbeitern geben würde. Und die ganzen Aktienanteile der Führungsetage auf den Markt zu werfen wäre sicher nicht hilfreich.

Von daher bleibt es eine wichtige und richtige Maßnahme, deren direktes Potenzial man aber eben nicht zu sehr überschätzen darf. Schlagzeilen wie "Der CEO von Intel verdiente 2021 das 1.711-fache des Durchschnittslohns eines Arbeiters" klingen erstmal krass (und sind es mMn bezogen auf faire und sinnvolle Bezahlung auch), aber es gibt eben nur einen CEO.
 
Wo sind die hunderte Miliarden Gewinne der letzten Jahrzehnte hin? Hat man meine keine Reserven für schlechte Zeiten aufgebaut? Die Gehaltskürzungen müsste es nur in den Chefetagen geben.
 
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Also dass die CPUs billiger werden, davon habe ich noch nichts gemerkt. Mein 12900K will durch den 13er ersetzt werden... Bei 620€ bin ich aber raus.
 
Apple ][ schrieb:
@Onkel Föhn ... Bitte richtig den Artikel lesen. Dies ist nur für die obersten Führungsebenen von Belang. Für das Große der Angestellten hat es keine Auswirkung.
Da steht nirgends, dass die Führungsebene ALLE Selbständige sind.
Somit sind es doch Mitarbeiter (Angestellte) oder ?
Bitte meinen Post richtig lesen/verstehen ... :freak:

MfG Föhn.
 
Ich wär ja eher für Verbrauchskürzungen. Oder Kürzung von Auf(aufauf)güssen
 
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Cool Master schrieb:
Gute Sache, dass es auch mal an das C-Level geht ABER Basisgehalt juckt keine Sau. Im C-Level wird mit Boni das fette Geld gemacht. Sei es Aktienpakete oder Zielvereinbarungen. Daher wird das am Ende vom Tag nicht viel ausmachen.
Also der symbolische Dollar wird auf 75 Cents reduziert... :evillol:
 
CDLABSRadonP... schrieb:
Nur Spitzengehälter anzugehen bringt unter dem Strich überhaupt einen nennenswerten Effekt
Die Spitzengehälter zahlst du wenigen, normale gehälter 100.000 Angestellte. Da kommt bei den 100.000 definitiv auch einen nennenswerten Effekt heraus. Wahrscheinlich noch mehr wie nur bei Spitzengehältern.
 
ComputerJunge schrieb:
@StevenB
Bei Intel sind einschließlich der Führung alle angestellt. An wen als die Angestellten sollten denn die Signale intern auch gesendet werden? Und nicht jeder "altgediente und erfahrene" Mitarbeiter ist automatisch ein für ein Unternehmen "wichtiger" Mitarbeiter.
Was möchtest du mir damit sagen?

Ich habe nur darauf hingewiesen das es auf Golem kritischer betrachtet wird.
(zitiert - vielleicht reden wir auch einander vorbei?)

Klar das "Peter-Prinzip" wird bei Intel auch vorhanden sein, ich finde hier aber die Korrelation zwischen Dividende Ausschütten und Löhne beschneiden ziemlich fahrlässig, zumal das IMHO auch ein völlig falsches Signal ist an alle Angestellten - frei nach dem Motto die Aktionäre sind wichtiger als die Angestellten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Onkel Föhn schrieb:
Dekade für Dekade Rekord Gewinne in Milliarden Höhe einfahren und Boni in Millionen Höhe abschöpfen.
Fehlentscheidungen eine nach der anderen treffen und dann beim Mitarbeitergehalt Einsparungen machen.

Go INTEL, GO !! :stock::kotz::n8:

MfG Föhn.
Rumpöbeln und anstacheln, andauernd rumschreien Fehlinformationen streuen und sich nicht mal die Mühe machen den Artikel der nach der Überschrift kommt zu lesen.

Go Onkel Föhn, GO!!
 
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Ich finde es gut das in den Führungsetagen die Gehälter gekürzt werden. Denn bei den anderen Mitarbeitern wird man einieg entlassen müssen. Daher würde ich es merkwüdig finden wenn viele ihren Job verlieren und in den Führungsebenen keine Einschnitte erfolgen.
 
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