News Intel in Magdeburg: Zu viel guter Boden verzögert den Fabrikbau auf 2025

Und dürfen unser Brot dann importieren. Geil.

Deutschland ist seit über 20 Jahren Nettoexporteur was Lebensmittel angeht. Hier muss niemand hungern, weil ein paar Leute Chips bei Intel bauen anstatt im Stall zu arbeiten.
 
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-=:Cpt.Nemo:=- schrieb:
xexex verwechselt mal wieder Grundwasser, welches nicht so leicht auffüllbar ist und mithilfe von Brunnen aus dem Boden geholt wird, mit "Oberflächenwasser" bzw. Niederschlagswasser.
Ich verwechsle hier gar nichts! Du verwechselst Wassermangel, mit Wassermisswirtschaft. Wasser haben wir in Deutschland genug, aber auch Regionen in Deutschland in denen man sich drauf verlassen hat, immer Grundwasser zur Verfügung zu haben.

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Im Ruhrgebiet gab es noch nie genug Grundwasser, deshalb hat man viel in eine stabile Wasserversorgung investiert und dadurch ist Deutschland zu dem Wohlstandsland geworden, wie wir es heute (noch) kennen. Nur meinen einige Schreihälse heute, Wohlstand sei einfach gegeben, man müsse nichts dafür tun und steigen sogar auf die Barrikaden, wenn man alte Braunkohlegebiete in der trockensten Region Deutschlands zu Seen umwandelt.

Deutschland ist zu einem "mimimimi" Land geworden, gemeckert wird überall, angepackt am liebsten nirgendwo und immer sind die anderen Schuld. Kein Wunder wenn Firmen auf den Mist hier keine Lust mehr haben und ins Ausland gehen. Ich kanns nur nochmal wiederholen, Deutschland versinkt im Wasser im Vergleich zum einigen Teilen Europas, aber anstatt diesen Standortvorteil zu nutzen, wird es zerredet.

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https://www.umweltbundesamt.de/daten/wasser/wasserressourcen-ihre-nutzung#der-wassernutzungs-index-
 
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Dr. MaRV schrieb:
Der Haken an deiner Rechnung ist, Tesla gibt es nur einmal in Deutschland, Kohlekraftwerke aber 130 aktive (akteller Stand).
Weiter ignorierst du, dass wenn wir alle Vegetarier sind, zwar weniger Wasser für die Tierproduktion brauchen, um die Nutztierhaltung aber nicht herumkommen. Hühner und Kühe werden trotzdem gebraucht, für Milch und Eier bspw. Vegetarisch bedeutet ja nicht vegan.
Was weniger an Fleisch gegessen wird, muss mit pflanzlicher Nahrung kompensiert werden und die hat deutlich weniger Energie pro 100 Gramm als ein Stück Fleisch. Also steigt der Platzbedarf für pflanzliche Nahrungsmittel und damit auch der Wasserbedarf für pflanzliche Nahrung. Ich weiß nicht, wie weit die eingesparte Fläche bei weniger Tierhaltung das aufwiegt.
Bei den Kraftwerken gebe ich dir Recht - ändert aber nichts an der Tatsache, dass da niemand über den Wasserverbrauch stänkert.

Rechnen wir das ganze aber nochmal um:

1kg Käse: 5000l
1kg Eier: 3300l
1 Liter Milch: 1000l.

Im Schnitt 3100l.

Rindfleisch: 15.000l
Schweinefleisch: 9500l
Geflügel: 4500l

Im Schnitt: 9300l.

Selbst bei 100% tierischer Ernährung ohne Gemüse, Obst etc. ließen sich also immer noch 20 Milliarden Kubikmeter Wasser sparen.
 
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Atomkeks schrieb:
Fleischproduktion: 30 Milliarden (365 Kubikmeter pro Einwohner Deutschlands)

Salopp über den Daumen gerechnet:
Würden alle Deutschen von heute auf morgen Vegetarier werden, würde das 90% Wasserverbrauch ggü. Fleischproduktion sparen. Damit könnten man 3714 Intel-Fabriken oder 60.000 Gigafactorys mit Wasser versorgen.
Ooooo da hast du die Lunte einer Dynamitstange angezündet. Versuch dem adipösen Deutschen seine Wurst wegzunehmen (und sei es mit Fakten), da geht aber der wehrhafte Michl mit all seiner Macht und bis auf die Zähne bewaffnet auf die Barrikaden.
Ergänzung ()

Dr. MaRV schrieb:
weniger Energie pro 100 Gramm als ein Stück Fleisch
Weil wir morbide adipösen Deutschen ja so an Kcal/Energiemangel leiden.
 
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Mondgesang schrieb:
Und dürfen unser Brot dann importieren. Geil.

Wer kennts nicht, die hunderttausenden Blähbäuchigen auf den Straßen, denen gelegentlich ein Krümel Brot made in china zugeworfen wird.

Und alles nur weil wir 0,0000001% deutschen der Ackerfläche für eine der modernsten Chipfabriken der Welt aufgegeben haben!!1 Skandal!!! Das Land geht vor die Hunde sage ich!!
 
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Dr. MaRV schrieb:
Also steigt der Platzbedarf für pflanzliche Nahrungsmittel und damit auch der Wasserbedarf für pflanzliche Nahrung
Vergiss bitte nicht, dass Tiere nicht von Luft und Liebe wachsen sondern von so viel pflanzlichen Futterstoffen wie wir Menschen im Leben nicht vertilgen könnten.
 
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NameHere schrieb:
Wenn ich nichts zu essen und trinken habe, dann brauche ich auch keine hochmodernen Chips.
Stimmt - nur in welchem Szenario müssen wir in Deutschland Angst haben in absehbarer Zeit nichtsmehr zu essen und/oder zu Trinken zu haben?
 
Wir müssen auch keine Angst haben, dass uns in absehbarer Zeit der Spritt ausgeht. Trotzdem wirkt man dem ganzen schon jetzt entgegen.

Auch wird die Erde nicht in absehbarer Zeit ein unbewohnbarer Wüstenplanet mit 300°C Außentemperatur. Trotzdem wirkt man dem jetzt schon entgegen.
 
Ich verstehe das Problem nicht.
Streifenfundamente, Betonbodenplatten drüber und dann kann der Bau losgehen.

Warum muss in diesem grünen Absurdistan namens Deutschland alles so kompliziert sein?

Da muss man sich nicht wundern, wenn Intel irgendwann keinen Bock mehr hat und dann lieber bspw. in Polen oder Holland baut. Oder halt direkt in China.
 
Dr. MaRV schrieb:
Also wenn ein Landwirt irgendwas auf seinem Land anbauen möchte, ist der verpflichtet regelmäßig Bodenproben zu nehmen. Ein Labor stellt dann fest, was an Nährstoffen fehlt und in welcher Menge diese aufgefüllt werden dürfen. Man soll ja nicht zu viel Mittel ausbringen. Die armen Bienen, Mücken und Fliegen.

Bei unseren Hofeinfahrten mussten wir den kreuzenden Radweg im Bereich der Einfahrten abtragen und von einem Straßenbauunternehmen den gesamten Untergrund in diesem Bereich neu aufbauen und den Radweg verstärkt asphaltieren lassen. Weil 3-mal im Jahr ein 40-Tonner drüberfährt! Die Rinderzucht direkt daneben fährt jeden Tag dutzende Male mit Traktoren, Anhänger, Anbaugeräten, Dreschern und anderen schweren Fahrzeugen durch ihre Einfahrten, ohne Verstärkung. Der Radweg hält.

Geht bei einem solchen Großprojekt keiner vorher hin und prüft, ob der Boden tragfähig genug für so ein massives Gebäude ist? Kaum zu glauben, was hier alles in die falsche Richtung läuft. Hätte ja keiner Ahnen können, dass dieses Baugrundstück eigentlich feinstes Ackerland mit 90 cm Humusschicht ist, das zu unser aller Wohlergehen hätte beitragen können. Bei einer vorangegangenen Prüfung der Bodenbeschaffenheit wäre den Verantwortlichen Planern dies aufgefallen.
Der Boden ist tragfähig - das Problem ist, dass der Boden abgetragen werden muss weil es ein Gesetz gibt, das das Abtragen erzwingt.
 
Mondgesang schrieb:
Wir müssen auch keine Angst haben, dass uns in absehbarer Zeit der Spritt ausgeht. Trotzdem wirkt man dem ganzen schon jetzt entgegen.

Auch wird die Erde nicht in absehbarer Zeit ein unbewohnbarer Wüstenplanet mit 300°C Außentemperatur. Trotzdem wirkt man dem jetzt schon entgegen.

Versteh mich da nicht falsch, ich bin ein großer Freund des Naturschutzes und der Unabhängigkeit von anderen Nationen in Sachen kritischer- und Basisversorgungsgüter.

Aber die Welt wird sich nun mal nicht re-globalisieren und wir müssen und halt auch entscheiden ob wir jetzt eher darüber heulen sollen, dass wir wirtschaftlich der kranke Mann Europas sind, technologisch abgehängt und als Standort völlig unattraktiv, oder darüber, dass uns etwas Ackerfläche verlorengeht...
 
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Da wurde nichts geprüft, der Beamte/Angestellte hat die 40cm angenommen, weil es die Fördergrenze darstellt. Das war zu dem Zeitpunkt das bessere Verkaufsargument. Zu dem Zeitpunkt wusste aber jeder, dass das mehr als 40cm sein werden. Nur kommt das am Anfang nicht so gut, wenn es heißt:"Bis 40cm zahlen wir, den Rest müsst ihr selber tragen."
 
xxlrider schrieb:
Die haben auch ne Rot Grüne Regierung gelle ?
Wozu wählt man dann noch Grün wenns nur noch auf Zerstörung hinausläuft ?
Nur weil's jemand im Internet behauptet ist es halt noch lange nicht war.

Dr. MaRV schrieb:
Was weniger an Fleisch gegessen wird, muss mit pflanzlicher Nahrung kompensiert werden und die hat deutlich weniger Energie pro 100 Gramm als ein Stück Fleisch. Also steigt der Platzbedarf für pflanzliche Nahrungsmittel und damit auch der Wasserbedarf für pflanzliche Nahrung. Ich weiß nicht, wie weit die eingesparte Fläche bei weniger Tierhaltung das aufwiegt.
Verstehe ich nicht. Wenn weniger Fleisch gegessen wird braucht's doch auch viel weniger pflanzliche Nahrungsmittel, weil wir weniger Futter für die Tiere brauchen.
 
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Oteph schrieb:
Der Boden ist tragfähig - das Problem ist, dass der Boden abgetragen werden muss weil es ein Gesetz gibt, das das Abtragen erzwingt.
Ja und die abzutragende Schicht ist dicker als erwartet. Das heißt man hat im Vorfeld nicht geprüft, oder nicht sorgfältig geprüft, sonst würde man nicht überrascht sein. Bei einer solchen Prüfung wird neben der Beschaffenheit eben auch die Tragfähigkeit geprüft, mir gings hier aber überhaupt nicht um die Tragfähigkeit, sondern darum, dass anscheinend nicht, oder nicht richtig geprüft wurde, worauf man da überhaupt bauen will. Man sagt ja nicht, wir haben da ein Grundstück, das könnt ihr für eure Fabrik haben. Das Land muss im Vorfeld prüfen, ob es das Grundstück für das Bauvorhaben überhaupt anbieten kann. Ebenso muss Intel prüfen, ob das angebotene Land für das Bauvorhaben geeignet ist.

@Miuwa
Ist das so? Ein nicht unerheblicher Teil der Nutztiere ist nicht zum direkten Verzehr vorgesehen. Jedenfalls nicht durch Menschen. Manche Tiere geben Rohstoffe für andere Produkte. Milch, Eier, bspw. für Käse und Backwaren. Solche Tiere landen am Ende ihres Lebens in der Futtermittelherstellung, bestenfalls bei McDonalds auf dem Grill, oder geben dann noch einmal Rohstoffe, wie Gelatine. Diese Tiere benötigt man weiterhin und man benötigt auch Futter für diese. Wo man einsparen kann, wäre bei denen, die zum direkten Verzehr vorgesehen sind. Ob das den großen Unterschied bringt? Ich habe ja geschrieben, ich kann nicht beurteilen, was welche Einsparung wie aufwiegt.
Wenn weniger Fleisch gegessen wird, werden dafür vielleicht mehr Backwaren, Milchprodukte und Pflanzliches gegessen. Tiere, welche zum direkten Verzehr eingespart wurden, werden dann vielleicht mit Tieren zur Rohstoffproduktion ersetzt? Vegetarische Ersatzprodukte sind zwar besser für die Umwelt, aber durch die Bank alle hoch verarbeitet, was vom gesundheitlichen Aspekt deutlich negativer ist, als ein echtes Steak. Warum ein Fake-Steak aus 15-20 Zutaten essen, wenn das echte Steak nur eine hat?
 
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Atomkeks schrieb:
Na dann zeig mir 1100 Hektar (so groß wird das Fabrikgelände von Intel sein) zusammenhängende, versiegelte Fläche in einer Gegend mit der notwendigen, vorhandenen Infrastruktur (Wasser, Strom, Straßenanbindung, ausreichend großer Pool an qualifizierten Fachkräften, Wohnfläche für Mitarbeiter ohne absurd lange Pendelstrecken, usw. usw.).

Den nötigen Platz für die Zulieferer die sich drumherum ansiedeln werden, mal noch gar nicht eingerechnet...
Gibt natürlich keine Alternative, hast Recht. Es muss unbedingt zusammenhängend sein. Der riesige Parkplatz muss unmittelbar am Gebäude sein. Infrastruktur muss vorhanden sein (ist sie das am jetzigen Standort?), die Fachkräfte warten schon am jetzigen Standort, solange harren sie natürlich in der Arbeitslosigkeit. Wie gesagt, schwarz oder weiß.
 
Miuwa schrieb:
Stimmt - nur in welchem Szenario müssen wir in Deutschland Angst haben in absehbarer Zeit nichtsmehr zu essen und/oder zu Trinken zu haben?
Denk nicht wie Politiker in 4-5 Jahresschritten! Es ist ein langsamer degradierender Prozess auf der ganzen Welt. Völker wandern wenn es in einer Region trocken ist und es kein Wasser und Nahrung gibt.
Dem entgegen zu wirken ist ein sehr langer und langsamer Prozess, Es gibt große Beispiele wie man entgegenwirken kann in China, Indien und Afrika. China hat vor ca. 50 Jahren im großen Stil angefangen Bäume zu pflanzen und Terrassen zu bauen. Einfach nach Desertification auf YT suchen.
 
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Krik schrieb:
Mutterboden steht unter Naturschutz, das Abtragen ist daher normal.
Du kannst Oberlehrerhaft zusammenfassen wie du willst. Das Abtragen ist ja der Witz an dem ganzen, dieser Boden wird nun abgegraben und irgendwohinverladen, dort am Standort ist dieser Boden ganz einfach mal nichtmehr für die Natur und/oder LW Produktion vorhanden und zurück bleibt versiegelte Fläche.
Und neue unversiegelte Fläche wächst nunmal nicht nach, auch nicht dort wohin die Bodenschicht mit dem LKW gebracht wird.
 
xexex schrieb:
Ich verwechsle hier gar nichts! Du verwechselst Wassermangel, mit Wassermisswirtschaft.
Doch verwechselst du, aber schön das du dich weitergebildest hast.
Ach und wo habe ich etwas zur Wasserwirtschaft geschrieben? Alter Schwede, zuerst laberst du von Niederschlagmengen und wir haben in Deutschland zuviel Wasser, vergisst dabei das es lokal anders aussieht als in Gesamtdeutschland.
Ich sage Dir, jeden Tropfen den du aus dem Grundwasser holst und in eine Fabrik schiebst, ist ein Verbrauch von Grundwasser. Nicht umsonst sinkt der Grundwasserspiegel in vielen Gebieten Europas und viele seriöse Wissenschaftler warnen deswegen. Aber du suchst immer noch nach den Beweis das es nicht so ist.

Den Rest spare ich mir....ich glaube nicht das du das einsehen willst. Zumindest nachdem was du so schreibst..zuviel mimimi etc. Das ist wieder mal das Marketinggelaber von Wirtschaftstrollen, die schnelle Gewinne der Nachhaltigkeit vorziehen. Und dabei über Leichen gehen, wenn man sie lassen würde.

Kannst dich ja mal kundig machen wieviel unverseuchtes (kein Mikroplastik, keine Verunreinigung von Pflanzenschutzmittel, etc.) Wasser es noch auf der Welt gibt. Selbst unser Regenwasser ist schon mit Rückständen aus der Industrie belastet.

PS: Natürlich haben wir in Deutschland noch viel Wasser, das gibt aber uns nicht das Recht es zu verschwenden.
 
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