News Intel Meteor Lake: CPU mit VPU-Einheit für Künstliche Intelligenz im Hands-on

Philste schrieb:
Mag sein, aber umgekehrt supportet Windows Studio Effects (bis dato) nicht Ryzen AI. Hört sich doof an...

Philste schrieb:
Microsoft hat kein Wort über die AI Engine zu Phoenix verloren...
Philste schrieb:
Bei genauerer Betrachtung ist das komplettes Geschwüre.

Folglich glaube ich nicht, dass Ryzen AI stand heute MSEP unterstützt. Der Text ist nur geschmuggelt...

Solange niemand eindeutig das Gegenteil beweisen kann, vertraue ich Charlie. Wie obendrüber zu lesen, weisen auch AMDs Folien insgeheim darauf hin...

Ist dir das nicht langsam peinlich?

Hier habe ich dir schon etwas verlinkt: https://www.computerbase.de/forum/t...r-vpu-fuer-ki-aufgaben.2145223/#post-28237141

Auszug aus dem Link: https://community.amd.com/t5/corpor...-on-windows-11-with-new-developer/ba-p/607847

Microsoft is working to integrate AI into the Windows ecosystem in many different ways and AMD Ryzen AI is designed to support these new innovations. As one example, AMD Ryzen AI is now supported in Windows Studio Effects. These effects include Eye Contact (an effect to compensate for eyes looking at the screen instead of the camera), Automatic framing (an effect to automatically zoom and crop the image as you move around), and advanced background effects, including background blur.

Zudem:
“We believe that dedicated AI processing engines are essential to bring to life a future of amazing AI experiences on Windows 11,” said Pavan Davuluri, CVP Windows Silicon and Systems Integration, Microsoft Corp. “The Ryzen 7040 Series processors with AMD Ryzen AI are a great way to experience Windows Studio Effects now and, in the future, for developers to run AI workloads on the ONNX Runtime today.”
 
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Man könnte meinen, dass die sich abgesprochen haben.
Anfang, Mitte 23 nur noch ki!
 
Freiheraus schrieb:
Auszug aus dem Link: "Ryzen 7040 Series processors with AMD Ryzen AI are a great way to experience Windows Studio Effects now and, in the future, for developers to run AI workloads on the ONNX Runtime today.”
Dann scheint es ja jetzt zu funktionieren, der Beitrag ist wohl von vor 6 Tagen, der Beitrag von Semiaccurate von Anfang Mai. Also nicht ausgeschlossen, dass es Anfang Mai nicht ging. Und Mai war ja schon der 2te Delay.

Trotzdem muss ich damit meine Aussage, es ginge auch heute nicht, zurückziehen.

Wenn es jetzt geht, ist es gut, aber war auch allerhöchste Eisenbahn bei einem Produkt, das Anfang Januar auf der CES vorgestellt wurde. Der Umgang von AMD mit Phoenix war und ist einfach nicht gut. Wenn ein Feature nicht von Anfang an verfügbar/nutzbar ist, ist das in Ordnung, solange es so kommuniziert wird, was anscheinend nicht geschehen ist.

Im Endeffekt ist das Feature jetzt nutzbar, wenn die meisten Endkunden ihr Produkt bekommen. So soll es sein, hätte nur gerne paar Monate früher sein dürfen.
 
OT: Hat jemand ausprobiert, ob WSE auch auf Windows-Geräten wie Microsoft Surface Pro X und entsprechenden SoCs oder gar auf älteren Snapdragons funktionieren?
Die aktuelle Fotoanzeige-App hat einen großen Sprung gemacht, was die Leistung angeht..

Und was Ryzen AI angeht: Es gibt bereits das eine oder andere Handheld mit 7840U, was Ryzen AI unterstützt. Nur habe ich bisher in keinem Review irgendwas zu WSE gehört. Es kann einerseits am Youtuber liegen und andererseits an dem, was hier vermutet wird.

So oder so: Intels VPU ist der Schritt in die richtige Richtung. Und Microsoft kann es sich nicht leisten, dass jemand ausgesperrt wird, nur weil er die falsche CPU im PC hat. Gleiches gilt für die vielen Softwarehersteller.
 
ridgero schrieb:
Bitte nennt es doch AIPU 😂😂😂

Wenn man jetzt anfängt, nur die Marketing-Begriffe zu verwenden kommt man schnell durcheinander. Zum Vergleich schau dir das Marketing der Karosseriebauform "Kombi" an:
BMW: Touring / Hatchback
Audi: Avant / Sportback
Mercedes: T-Modell
VW: Variant
Seat: Sport Tourer
Opel: Caravan

NPU ist schon der richtige Fachbegriff, den man verwenden sollte.

Leider wird man auch nicht ganz daran vorbeikommen sich die markenspezifischen Namen zu merken:
Intel: Intel®Movidius™ Vision Processing Units (VPUs)
Apple: Apple Neural Engine (ANE)
NVidia: Tensor Core technology
 
benneq schrieb:
Spracherkennung. Handschrifterkennung. Gesichtserkennung für z.B.
Das funktioniert wunderbar in der Cloud, weil man auf viel Rechenpower und große Datensätze zugreift, wie reden hier aber von lokalen Anwendungen mit mickrigen Recheneinheiten.

Das was du beschreibst funktioniert durchaus auf Smartphones, die oft nur als Medienanzeigegeräte zum Einsatz kommen, auf einem PC bleibt das Anwendungspektrum eine Nische.

Ich meine schick, dass ich bei Teams den Hintergrund unscharf machen kann mit Hilfe von Intels GNA, kann ich aber auch wunderbar ohne, kostet dann halt mehr CPU Rechenzeit. Deshalb verstehe ich es auch bei mobilen Geräten durchaus, bei Desktops ist es bestenfalls eine Nebensache.

Zumindest ASUS deaktiviert den GNA Prozessor aus welchen Gründen auch immer standardmäßig, große Beschwerden hier im Forum habe ich darüber nicht gehört.
 
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Das ist nicht einfach ARC aus dem Desktop.
Das ist ein spezieller Chip namens Xe-LPG ("tile GPU") in 5nm von TSMC.
128 EUs / 1024 Shader entsprechen zwar der Arc 380,
aber inwieweit es der Performance entspricht wird man sehen müssen.
Die Bandbreite bei den iGPUs war ja immer der limitierende Faktor. Mal sehen ob der L4 cache daran irgendwas ändern kann und ob der überhaupt kommt.
 
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Tja, also mir fehlt für dir NPU aktuell irgendwie ein Anwendungsfall für den Otto-Normal-User.
Der macht nämlich keine Videokonferenzen (Hintergrund maskieren, Rauschunterdrückung), labert nicht Cortana an (Spracherkennung) und schreibt auch nicht mit der Hand Briefe am PC (Handschriftenerkennung). ¯\(ツ)

Vieles davon wird im gewerblichen Bereich verwendet, aber nix davon ist so anspruchsvoll, dass sich dedizierte Hardware lohnt.

Ich sehe tatsächlich hauptsächlich nur im Workstation-Bereich Anwendungsmöglichkeiten (siehe die gezeigten Beispiele Photoshop und 3D-Modellierung).
 
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xexex schrieb:
Das funktioniert wunderbar in der Cloud, weil man auf viel Rechenpower und große Datensätze zugreift, wie reden hier aber von lokalen Anwendungen mit mickrigen Recheneinheiten.
Und diese mickrigen Recheneinheiten im Handy reichen doch auch aus, um all diese Funktionen auf einem Handy bereitzustellen. Siri offline funktioniert wunderbar, aber hat natürlich nur ein kleines Modell mit begrenztem Sprachschatz. Aber das was es kann funktioniert schnell und zuverlässig, ohne Cloud, ohne Latenz. Für manche Funktionen nutze ich ausschließlich die Spracheingabe, würde ich auch oft gerne am Desktop.

Ansonsten wäre für mich persönlich eine interaktive / dynamische Automatisierung alltäglicher Aufgaben am PC der Hammer. Quasi AutoHotkey in "intelligenter", als persönlicher Assistent. Aber dafür werden wohl wirklich noch ein paar Jahre ins Land ziehen müssen.

Texterkennung in Bildern habe ich unter macOS und auf dem iPhone auch sehr zu schätzen gelernt.

Und vielleicht wird das Windows Update dann auch zu intelligenteren Zeiten ausgeführt :D

xexex schrieb:
Ich meine schick, dass ich bei Teams den Hintergrund unscharf machen kann mit Hilfe von Intels GNA, kann ich aber auch wunderbar ohne, kostet dann halt mehr CPU Rechenzeit. Deshalb verstehe ich es auch bei mobilen Geräten durchaus, bei Desktops ist es bestenfalls eine Nebensache.
Teams ist, wie so ziemlich alles was MS die letzten Jahre gemacht hat, ziemlicher Murks :D Ein einziger Ressourcenfresser für das bisschen Video, auch ohne Video Effekte.

Auf dem Desktop werden sich aber sicherlich auch alle Audio-, Video- und Foto-Künstler freuen, wenn ihre Tools schneller arbeiten, und man diverse Effekte dann problemlos live rendern kann, wofür es vorher eine 5000€ GPU gebraucht hat.

Oder wie wäre es mit einer Foto Bibliothek (z.B. auf einem NAS), die von einer KI gescannt und getaggt werden kann. Quasi das was man auf seinem Smartphone bereits seit Jahren hat. Auf einem NAS vielleicht nicht ganz so kritisch, aber ich freue mich darüber, wenn ich meine Daten dafür nicht an einen Dritten in die Cloud schicken muss, oder eine dicke GPU tagelang die Wohnung aufheizt.

Am Ende haben wir effizientere, kühlere und leisere Geräte, und mehr Rechenleistung übrig für andere Sachen. Für vieles braucht es auch jetzt schon keine Cloud.

xexex schrieb:
große Beschwerden hier im Forum habe ich darüber nicht gehört.
Weil niemand weiß, dass das Teil überhaupt existiert :D Da kannst du auch den Serial Port auf dem Board standardmäßig deaktivieren und bis in alle Ewigkeit warten dass sich jemand beschwert.
 
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_Aqua_ schrieb:
Tja, also mir fehlt für dir NPU aktuell irgendwie ein Anwendungsfall für den Otto-Normal-User.
Der macht nämlich keine Videokonferenzen (Hintergrund maskieren, Rauschunterdrückung), labert nicht Cortana an (Spracherkennung) und schreibt auch nicht mit der Hand Briefe am PC (Handschriftenerkennung). ¯\(ツ)

Vieles davon wird im gewerblichen Bereich verwendet, aber nix davon ist so anspruchsvoll, dass sich dedizierte Hardware lohnt.

Ich sehe tatsächlich hauptsächlich nur im Workstation-Bereich Anwendungsmöglichkeiten (siehe die gezeigten Beispiele Photoshop und 3D-Modellierung).
Diese 3D-Grafikkarten werden sich nicht durchsetzen, es gibt ja CPUs und Softwarerendering.

Es gibt so eine Erfindung wie die Fotographie. Mit sog. Digitalkameras kann man Fotos machen und auf dem PC betrachten und ggf. nachbearbeiten. Und es macht einen Unterschied, wenn der PC für kurze Zeit einfriert, die CPU bis zu 65 W verbrät, der Lüfter einspringt. Oder aber die Effekte wie Tiefenunschärfe oder magischer Radierer/Retuschieren fast sofort und viel genauer greifen oder noch besser mit Echtzeitvorschau.

Neuland eben.
 
Ganz ohne großem Tam-Tam "Meteor Lake ist hier" sind endlich die Chips im Notebook.
Das heißt wir können tatsächlich in ein paar Monaten mit kaufbaren Produkten rechnen.

Die Zeitspannen sind dann doch immer wieder ein Wahnsinn: Im Spätsommer 2021 auf ihre Rechenfähgikeit in diversen Laboren geprüft, im Frühjahr 2022 das erste Mal Windows gebootet, Ende 2023 ein kaufbares Produkt...
 
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BAR86 schrieb:
Ganz ohne großem Tam-Tam "Meteor Lake ist hier" sind endlich die Chips im Notebook.
Das heißt wir können tatsächlich in ein paar Monaten mit kaufbaren Produkten rechnen.

Die Zeitspannen sind dann doch immer wieder ein Wahnsinn: Im Spätsommer 2021 auf ihre Rechenfähgikeit in diversen Laboren geprüft, im Frühjahr 2022 das erste Mal Windows gebootet, Ende 2023 ein kaufbares Produkt...
Sind keine 2 Jahre nun „lang“ oder „kurz“?
Ergänzung ()

_Aqua_ schrieb:
@deekey777
Moderne Rechner können das, was du beschreibst quasi verzögerungsfrei.
Ganz ohne NPU.
Habe ich mir eben auch gedacht, wie kommt man denn darauf …
 
MalWiederIch schrieb:
Sind keine 2 Jahre nun „lang“ oder „kurz“?
Dass es allein 2 Jahre dauert vom ersten brauchbaren, vollständigen Silikon bis zum Kaufbaren Produkt ist im Bereich des "normalen".
Deshalb find ichs immer lustig, wenn manche hier sagen, dass irgendwelche China-GPU Hersteller innerhalb von 2 Jahren eine GPU entworfen, gebaut und released haben...

Aber insgesamt ist es einfach interessant, von welchen Zeitdimensionen wir hier reden. 3-5 Jahre Design, 2 Jahre (+/-) bis zum Markt.
 
Unabhängig von der CPU/KI Einheit beweist das Notebook, daß es Intel es geschafft hat, zumindest ein funktionierendes Meteor Lake SoC zu produzieren 😁. Mal sehen, ob sie das mit der Großserie auch hinbekommen.
Ergänzung ()

LamaMitHut schrieb:
Alles schön und gut, aber... Warum wird der GPU-Teil fast schon totgeschwiegen? :(
Zumindest gerüchteweise sollen einige Versionen der GPU Tiles für Meteor Lake bei TSMC in deren EUV Knoten hergestellt werden. Da Intel bei ihren EUV Knoten ("Intel 4" usw) immer noch Catch Up spielt, kann ich verstehen, warum sie hier nicht viel zur GPU sagen wollen. Ist ihnen wohl schon etwas peinlich.
 
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xexex schrieb:
Klar ist in der Zukunft vieles denkbar, aber wird hier auch schon wieder heißer gekocht als es ist.
Heißer gekocht als es gegessen wird :) MFG
 
Hab neulich Werbung von MS bekommen, dass Copilot nun direkt von W11 unterstützt wird. Auch wenn ich kein Windowsnutzer bin, macht mich die bisherige Entwicklung gespannt auf W12 und den neuen Prozessoren mit AI. Ansonsten ist es wohl nur eine Frage der Zeit, bis der ganze Schnick, Schanck komplett in der Cloud landet und Skynet uns alle versklavt.
 
Yosup schrieb:
Was die VPU im Alltag bringen und bedeuten wird kann man noch kaum abschätzen. Viel hängt auch von der Software dazu ab. Das muss man jetzt erstmal abwarten als Anwender.

Lustig übrigens: Jemand hat hier das Thema Spracherkennung erwähnt, völlig zurecht. Was ich aber irgendwie kurios finde, ist dass man (ich!) das subjektiv immer noch als Zukunftstechnologie wahrnimmt/wahrnehme.

Dabei kann ich mich daran erinnern, wie ich mit einem Kumpel 1998 fasziniert Dragon NaturallySpeaking ausprobierte, mit dem man direkt in MS Word diktieren konnte. Jaja, man musste a) erst trainieren b) ein gutes Mikro verwenden c) Sprechpausen machen d) ne dicke CPU haben und e) allgemein auch nicht all zu viel erwarten. Dennoch war es möglich, einen Brief einzudiktieren (Formatieren händisch).

Leute das war 1998! Das ist jetzt nen viertel Jahrhundert her! 25 Jahre! Die oben erwähnte "dicke CPU" war nen AMD K6 mit 233 MHz und wenigen (8?) MB RAM!
Und Sprachausgabe kam nochmal viel früher mit Amiga Workbench.
 
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