News Intel Optane 800P: Zwischen Optane Memory und 900P ist noch Platz

uploader77 schrieb:
Kann ich mir kaum vorstellen, es ist ja immer noch nur ein Cache und die HDD wird dadurch nicht schneller, zumal so eine Lösung mit 32 GB Optane und 2 TB HDD schon fast 200 € kosten würde. Ich habe mir mal vor einer Weile eine 850 EVO 1 TB für 229 € gekauft, das sollte für jeden mit so einer Spieledatenbank drin sein und wäre effektiver. Die Crucial kostet gerade um die 250.

Es sind leicht Test und Anwenderberichte im Netz zu finden, die Gegenteiliges berichten.
Ergänzung ()

HaZweiOh schrieb:
Ich hab schon verstanden, was du meinst. Für die 40 € der 16 GB-Optane bekommst du alternativ eine 120 GB SSD.

Die kann man auch zum Cachen einsetzen, viele Fans hat diese Lösung aber nicht.

Das funktioniert aber lange nicht so gut. Deswegen hat das auch nie wirklich überzeugt. Das liegt schlicht daran, dass eine normale SSD deutlich geringere Leistung bietet und an der gleichen Schnittstelle hängt.
Ergänzung ()

uploader77 schrieb:
In einem Billig-PC, braucht man da 1 TB? Für Office sind bereits 120 GB SSD völlig ausreichend. Daten speichert man dann extern.

Hier gibt es immer wieder Anfragen im Forum für Spielerechner um die 800 €, wo aber jede Menge Spiele drauf installiert werden sollen.
Ergänzung ()

uploader77 schrieb:
Ich habe seit bald einem Jahr auch eine NVMe-SSD ... Für mich steht der Nutzen nicht in Relation zu den Kosten. Normale SSDs liegen bei rund 30 Cent pro GB, Die NVMe so um die 38 Cent.

Dann hast Du schlecht gekauft. Für Dich bringt das zu wenig. In anderen Einsatzszenarien sieht das anders aus. Aber warum kaufst Du so einem Mist dann? Und ist diese Fehlentscheidung ein guter Ausweis dafür, dass Du alles richtig einschätzt ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
slsHyde schrieb:
eine normale SSD deutlich geringere Leistung bietet

Nur in der Theorie, siehe ComputerBase-Test der teuren Optane:
Was schon der PCMark angedeutet hat, zeigt sich auch bei Programmstart und Installation. Zwischen der schnellsten PCIe-SSD mit NAND-Flash und der Intel Optane 900P gibt es praktisch keinen Unterschied.

Wenn die teure schon nicht besser ist als eine SSD, wird die Spar-Version das wohl kaum schaffen, schon gar nicht als kleine Caching-Lösung.


Mit solchen künstlichen Einschränkungen:
muss man die von Intel genannten Voraussetzungen erfüllen, also Kaby Lake Plattform (ich meine Chipsatz und CPU, oder neuer) mit Core i CPU und Win 10.

müssen SSD-Käufer sich nicht herumschlagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tearso schrieb:
Und könnte man nicht theoretisch eine so schnelle SSD als Arbeitsspeicher benutzen?

Ich habe da demnächst noch ein anderes Einsatzszenario, im Serverbereich. Der kostenlose SQL-Server ist auf 10GB pro Datenbank und 1GB RAM-Nutzung beschränkt. Reicht das nicht, werden 3.500 € für die SQL-Serverlizenz fällig - zzgl. Clientzugriffslizenzen. Also teuer. In dem Beispiel ist die Grenze, die langsam Probleme macht, der 1GB RAM. Um wegen dieser Grenze nicht so viel Geld hinlegen zu müssen, zumal da ja nur an der Grenze rumgeschrammt wird, kommt das einfach auf eine Optane - und die RAM-Grenze ist kein Problem mehr. Viel Platz ist dafür nicht nötig.
 
Also nutzt man quasi eine SSD als Ersatz-RAM, wenn die Auslagerungsdatei darauf gespeichert ist und könnte somit seinen RAM softwareseitig erhöhen?

Als Beispiel, wenn ein Programm mit 16GB RAM nicht funktioniert und man die Auslagerungsdatei von 0GB auf 16GBGB erhöht und diese auf eine Optane mit 16GB lädt könnte das Programm funktionieren?
 
Tearso schrieb:
Also nutzt man quasi eine SSD als Ersatz-RAM, wenn die Auslagerungsdatei darauf gespeichert ist und könnte somit seinen RAM softwareseitig erhöhen?

Als Beispiel, wenn ein Programm mit 16GB RAM nicht funktioniert und man die Auslagerungsdatei von 0GB auf 16GBGB erhöht und diese auf eine Optane mit 16GB lädt könnte das Programm funktionieren?

Könnte. Hängt sicher auch von der Anwendung ab. Photoshop zum Beispiel hat seine eigene Auslagerungsdatei, die man dann einfach auf die Optane legen kann. Bei manchen Programmen lässt sich das nicht einstellen, legt man aber Programm (ggf. inkl. Betriebssystem) und die dazugehörigen Daten auf eine Optane, ergibt das ggf. einen adequaten Effekt. Ob das bei allen Anwendungen so funktioniert oder es einfach reicht, die Windows-Auslagerungsdatei auf eine Optane zu legen, lässt sich allgemeingültig eher nicht zusagen.
Ergänzung ()

HaZweiOh schrieb:
Nur in der Theorie, siehe ComputerBase-Test der teuren Optane:
Was schon der PCMark angedeutet hat, zeigt sich auch bei Programmstart und Installation. Zwischen der schnellsten PCIe-SSD mit NAND-Flash und der Intel Optane 900P gibt es praktisch keinen Unterschied.
Wenn die teure schon nicht besser ist als eine SSD, wird die Spar-Version das wohl kaum schaffen, schon gar nicht als kleine Caching-Lösung.

Als Cache-Lösung führt das dazu, dass sich eine HDD so anfühlt und ähnliche Werte liefert wie eine SSD.

Ansonsten ist bei normaler Anwendung eine normale SSD schnell genug (oder eben eine HDD mit Optane-Cache). Dafür braucht es keine NVMe, das ist unbestritten, aber eben auch kein Maßstab. Es gibt jede Menge Einsatzszenarien, wo man sehr viel damit anfangen kann. Bild- und Videobearbeitung zum Beispiel. Erspart einem dann gerne einen Hardware-RAID, der deutlich teurer ist, sowie mehr Platz und mehr Strom verbraucht. Nur weil Deine Perspektive sich auf normale Standardanwendungen beschränkt, ist nicht alles andere Unsinn.

Intel hat gute Gründe, immer wieder den SSD-Markt zu puschen. Das ist bei denen Strategie, sagen die auch ganz klar. Es braucht solche Lösungen nämlich auch, um deren schnelle CPUs befeuern zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bevor wir uns im Kreis drehen, du gehst immer über den CB-Test hinweg, den ich jetzt mehrfach erwähnt habe.

Angesichts der Faktenlage müsstest du schon nachweisen, dass eine Caching-Lösung (die hier nicht viele Freunde hat!) mit einer kleinen, teuren Optane in der Praxis schneller ist als mit einer großen SSD, die viel mehr Inhalte zwischenspeichern oder besser direkt aufnehmen kann, und bei weitem flexibler ist.

Wie gesagt in der Praxis, nicht nur in der Theorie ("Balkenlänge") oder mit abstrusen Einsatz-Szenarien.

Ein praktisches Problem sind auch die Einschränkungen der Optane, über die man als SSD-Käufer nur lächeln kann. Da wechselt man das System und darf seine 500 € Optane wegschmeißen.

Vom Lärm der Festplatte mal abgesehen, das Ziel sollte doch die Abschaffung der internen Festplatte sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
HaZweiOh schrieb:
Wir drehen uns im Kreis.
Weil du erstens keine Ahnung hast un sowieso nur gegen alles stänkerst wo Intel drauf steht, weshalb du auch auf meiner Ignoreliste steht, aber zuweilen klappe ich mal eine Post auf und sehen halt an den Quotes der anderen was da wieder für ein Mist kommt.

HaZweiOh schrieb:
Ganz praktisch sind auch diverse Hardware-Einschränkungen der Optane, die man mit SSDs nicht hat.
Nein, die Optane sind wie jede ganz normale NVMe SSD nutzbar, ich nutzen meine Optane Memory nach den Tests mit ihr nun als Linux Systemlaufwerk in meinem Xeon-D Heimserver, der auch problemlos davon bootet. Die Einschränkungen die immer wieder genannt werden, gelten nur für die Nutzung der Optanes als Cachlaufwerk zusammen mit dem Intel RST Treiber. Für eine andere Nutzung oder bei Nutzung als Cache mit einem anderen SW gibt es keine besonderen Systemanforderungen die es nicht auf für jede andere PCIe NVMe SSD gibt.
 
HaZweiOh schrieb:
Mit solchen künstlichen Einschränkungen:
"muss man die von Intel genannten Voraussetzungen erfüllen, also Kaby Lake Plattform (ich meine Chipsatz und CPU, oder neuer) mit Core i CPU und Win 10."
müssen SSD-Käufer sich nicht herumschlagen.

Das sind natürlich schlimmste Zumutungen ;-)
also echt, wer will schon Kaby Lake und Win10?

Übrigens: in sofern ja, ob zu recht oder nicht, AMD vor allem gerne als Budget-Lösung bzw. als Lösung mit besserem Preis/Leistungsverhältnis benannt wird, liegt hier eine Funktionalität vor, die dem widerspricht ;-)
Ergänzung ()

HaZweiOh schrieb:
Angesichts der Faktenlage müsstest du schon nachweisen, dass eine Caching-Lösung (die hier nicht viele Freunde hat!) mit einer kleinen, teuren Optane in der Praxis schneller ist als mit einer großen SSD, die viel mehr Inhalte zwischenspeichern oder besser gleich direkt aufnehmen kann.

Ich muss gar nichts. Andere auch nichts. Für Deine Informationsdefize bist Du alleine verantwortlich, sonst niemand. Aber bitte:

https://www.computerbase.de/2017-06/intel-optane-memory-test/

Zitat:

"Fazit

Die HDD fühlt sich mit Optane wie eine SSD an. Die Aufgabe, für die Intel den Optane Memory vorgesehen hat, erledigt der Speicher mit Bravour: Eine herkömmliche Festplatte wird durch das Cache-Modul drastisch beschleunigt. Die Leistung erreicht dann ein Niveau, die glauben lässt, dass eine SSD statt einer HDD im Rechner steckt."
 
Zuletzt bearbeitet:
Der gleiche Test zeigt die kaum wahrnehmbaren Vorteile gegenüber einer SSD.
In dieser Form fehlt es dem Produkt aber an schlagkräftigen Argumenten, um eine echte Alternative zu einer günstigen SSD darzustellen. Systeme, in denen Optane Memory eine größere SSD ersetzt, sind vor diesem Hintergrund derzeit noch kritisch zu hinterfragen.

Und wie gesagt: mit den neuen Flash-Generationen werden immer mehr Leute ihre Festplatte einfach abschaffen. Für seltene Fälle kann man eine externe Festplatte hinzuschalten, die nicht ständig mitlaufen, Lärm machen und Strom verbrauchen muss.

Das sind natürlich schlimmste Zumutungen ;-)
Unnötige Einschränkungen, ja. Hätte man besser konstruieren können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Uupsa, sorry, da war ein kleiner Fehler drin. 80 € wäre es mit 1TB HDD. Ändert aber nichts an der Aussage, war nur ein copy-paste-Fehler :-)
Ergänzung ()

HaZweiOh schrieb:
Und wie gesagt: mit den neuen Flash-Generationen werden immer mehr Leute ihre Festplatte einfach abschaffen. Für seltene Fälle kann man eine externe Festplatte hinzuschalten, die nicht ständig mitlaufen, Lärm machen und Strom verbrauchen muss.
"Das sind natürlich schlimmste Zumutungen ;-)"

Es ist eine unnötige Einschränkung.

Unnötig eher nicht. Intel kann AMD wohl kaum vorschreiben, wie die ihre Boards und CPUs bauen und Treiber schreiben sollen. Und auch für alte Intel-Hardware lässt sich nun mal nicht alles nachträglich ändern. Schade finde ich eher, dass das bisher nur für das Systemlaufwerk funktioniert. Aber das will Intel ja noch ändern. Als Gesamtcache für alle Laufwerke im Rechner wäre das richtig lecker.

Und klar, wo nicht viel Speicherplatz benötigt wird, ist eine einfache SSD meist die richtige Lösung. Das ändert sich aber nun mal mit der Größe des Speicherbedarfs. Von der Nutzung als Scratch-Disk oder anderen Nutzungsszenarien mal ganz abgesehen.
 
Holt schrieb:
Merkst Du noch was?

Unter "Merken" verstehst du: deiner Argumentation zustimmen. Hattest du nicht groß angekündigt, meine Beiträge zu ignorieren?

Holt schrieb:
Die wurden doch gerade von slsHyde aufgezeigt
Die Caching-Lösung reißt hier halt niemanden vom Hocker. ;)

Sowas lässt sich mit einer großen SSD genauso realisieren und hat die im Test beschriebenen Nachteile: eine lärmende Festplatte, der viel zu hohe Preis für kaum wahrnehmbare Unterschiede (wie lang ist eine Zehntel Sekunde?), der Optane-Cache vergisst die Anwendung, wodurch sie wieder langsam wird, beim Plattform-Wechsel darf man das Ding wegschmeißen etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
HaZweiOh schrieb:
Sowas lässt sich mit einer großen SSD genauso realisieren und hat die im Test beschriebenen Nachteile: eine lärmende Festplatte, der viel zu hohe Preis für kaum wahrnehmbare Unterschiede, der Cache vergisst die Anwendung, wodurch sie wieder langsam wird, etc.

kauf dir eine große SSD und freu dich.

unglaublich so eine Engstirnigkeit
 
Gilt auch anders rum, aber danke für deinen sachlichen Beitrag.

Eine SSD habe ich, der nächste Schritt ist die Abschaffung der Festplatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo.... Für 500 Euro bekommste (bei den richtigen Adressen) auch 32 16GB Reg ECC Ram.
Hält dann aber mehr als bloss 200GB/Tag aus. Und da mein PC eh 24/7 an ist und an ner USV hängt, ist die potentielle Flüchtigkeit auch egal.

Ich mein, ich bekomme bereits auf der "kleinen" Workstation easy 5GB/s auf die RamDisk.

An sich ne coole Sache, aber bei dem P/L Verhältnis kann die einfach nur Staub schlucken.
 
HaZweiOh schrieb:
Sowas lässt sich mit einer großen SSD genauso realisieren

4TB Speicherplatz ist jetzt nicht gerade weltbewegend.

1 Western Digital WD Gold 4TB, 3.5", 512n, SATA 6Gb/s (WD4002FYYZ)
1 Intel Optane Memory 32GB, M.2 (MEMPEK1W032GAXT)
für 230,- €

gegen

1 Samsung SSD 850 EVO 4TB, SATA (MZ-75E4T0B)
für 1.300,-

Selbst wenn man oben einen größeren Cache nähme, also die kommenden Größen von 58 und 118 GByte, wären das dann in Kombi mit der 4TB-HDD ungefähr 290,- € respektive 400,- €.

Nähme man eine normale 250GB SSD und eine 4TB HDD (250,- €), ginge das natürlich auch. Man müsste sich aber entscheiden, was auf die SSD kommt und was auf die HDD und müsste das ggf. immer wieder hin und her schieben. Beides kostet Zeit. Bei der Caching-Lösung ist das nicht nötig. Das übernimmt der Controller. Und der kann das viel besser, man muss sich um nichts kümmern. Damit ist das auch schneller ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Man müsste sich aber entscheiden, was auf die SSD kommt

Nein, *seufz*, Extrembeispiel genommen und nicht auf die Postings des Gegenübers eingegangen.

Egal, ich wärme das jetzt nicht nochmal auf, der Topf stinkt ganz schön angebrannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur wer braucht 4 TB an Spielen permanent installiert? Seid ihr auch alle auf DSL 2000 und könnt es euch nicht leisten es erst herunterzuladen?

Für mich ist es ja nach wie vor fragwürdig, da die Optane die Geschwindigkeiten der HDD nicht magischerweise erhöhen kann. Die ist physisch extrem langsam. Als Systemlaufwerk würde ich mir das nicht mehr antun.

Realistische Größen wie 500 oder 1000 GB an SSD sollte heute praktisch immer drin sein. Wenn es erst nicht ins Budget passt dann eben im nächsten Monat. Die meisten Leute die nicht spielen kommen sogar problemlos mit 120 GB aus, 250 GB sind der aktuelle Sweet Spot. Daten speichert man selbstverständlich auf HDDs, außer man hat im Lotto gewonnen, dann kann man sich auch solche 4 TB SSDs zum Filme speichern leisten. Auch das macht aber keinerlei Sinn.

Es wäre schön wenn die SSD-Preise weiter sinken würden. Es gibt heute noch Leute die sich das antun mit HDD als Systemlaufwerk... Für Spiele und Programme nutze ich mittlerweile gar nichts anderes mehr. Auch als schneller Zwischenspeicher sind SSDs einfach überlegen. HDDs dienen nur noch der Massenspeicherung.
 
Ich habe doch nicht gesagt, dass 4TB für Spiele relevant sind. Für Spiele hatte ich ja den Vergleich bei 1TB gemacht. Aber höret und staunet: Computer wurden nicht nur zum Spielen entwickelt. Man munkelt auch von anderen Einsatzzwecken, so schwer das manch einem vorstellbar erscheint ;-)

Eine Optane physisch extrem langsam? OK. Was ist denn dann eine normale SSD?

Wie bereits gesagt: Im Forum gibt es immer wieder mal Anfragen für Spiele-PCs um die 800 €, wo jede Menge Spiele installiert werden sollen. Und die werden zukünftig auch nicht kleiner bzgl. des Speicherbedarfs ... nicht jeder will sein ganzes Geld in Computerspiele stecken. Halte ich auch für sehr vernünftig. Die Spiele selber wollen ja auch noch bezahlt werden und es gibt auch noch anderes im Leben ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben