Grundsätzlich bin dich da bei dir aber die Skalierbarkeit in der Breite hat eben auch irgendwo ein Ende.Klassikfan schrieb:Du erzählst Unsinn. BestinCase!
Es gibt einen ganzen Haufen von Anwendungsfällen, wo sich mehr Kerne positiv bemerkbar machen! Und Intel gibt das auch indirekt zu, indem sie trotz immer mehr Kernen am einst mit Singlecores eingeführten Hyperthreading festhalten, womit dem dem Betreibssystem - na, was? Genau: mehr "Kerne" zur Verfügung gestellt werden, um mehr Aufgaben gleichzeitig abzuwickeln. Das ist nämlich der grundsätzliche Vorteil dieses Designs. Und wenn die Softwareentwickler sich darauf einstellen, wiurd auch die Singlecore-Performance in Zukunft eine kleinere Rolle spielen. Und auch energetisch könnte es von Vorteil sein, Aufgabe auf möglichst viele, für sich genommen niedrig taktende Kerne zu verteilen, statt alles einem Kern aufzuhalsen, der dann möglichst hoch takten muß, um auf die gleiche Performance zu kommen.
Es war halt im Interesse Intels, möglichst lang an 4-Cores festzuhalten, weil 6 oder 8-Core-Designs mehr Waferfläche verbrauchen, und somit den Produktionsausstoß an CPUs mindern - bzw. bei gleichem Ausstoß mehr (Kosten-)Aufwand erfordern. Deshalb hat man das Gerücht wohl auch gezielt gestreut, daß mehr als 4 Kerne (eben mehr als das, was Intel im Mainstram maximal anbot) "nicht nötig" wären.
Denn am grundsätzlichen Vorteil von mehr Kernen gibt es keinen Zweifel.
Man kann nicht einfach alles in tausend Threads packen, je nach dem führt das am ende sogar dazu dass es insgesamt langsamer werden kann. Es ist halt ein unterschied ob du 1mio mal a = 1+1 machen willst, oder 1mio mal a++ (a = a+1), um es mal möglichst einfach auszudrücken... Das soll keine entschuldigung dafür sein dass viele Anwendungen noch viel zu wenig auf Multithreading und async setzen, aber es bringt nicht immer nur mehr cores zu verbauen die SingleCorePerformance sollte trotzdem nicht niedriger werden bzw. der Boost möglichst viel spiel nach oben haben.