dynastes
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- Registriert
- Apr. 2007
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Das Nichtverlöten des Heatspreaders war schon auf den Mainstream-Plattformen ein Ärgernis, auf HEDT-Plattformen ist es hingegen eine Frechheit. Es ist einer von mehreren Aspekten, bei denen Intel ohne Rücksicht auf Kunden Profitmaximierung betreibt. Nicht falsch verstehen, bestimmte Maßnahmen sind vollkommen okay, wenn mehr Geldverdienen das Ziel ist, schließlich ist keines der großen IT-Unternehmen ein Wohltätigkeitsverein. Es gibt aber Punkte, an denen ich als Kunde bestimmte Vorgehensweisen als offensiv empfinde. Der X299-Launch liefert einige ganz exzellente Beispiele. Und der mutmaßlich erforderliche 1151v2-Sockel für Coffee Lake, wenn auch einigermaßen üblich, tut sein übriges.
Auch wenn Ryzen ein gutes Produkt ist und Intel offensichtlich unter Druck setzt - fast wünscht man sich, es wäre noch ein ganzes Stück stärker geworden und hätte die Core-Prozessoren komplett zerlegt. Das hätte dann möglicherweise auch zu einem Umdenken gezwungen und die Verschärfung kundenunfreundlichen Vorgehens, das durchaus positive Verfügbarmachen technischen Fortschritts dabei mal außen vor gelassen, unterbunden. Denn so kaufen leider immer noch zu viele Menschen Intel, selbst wenn AMD eine gleichwertige Alternative böte. Mein nächstes System wird nach drei Intel-Plattformen jedenfalls vermulich nicht mehr auf einem Core i-Prozessor basieren. Derzeit hätte ich wirklich überhaupt keine Lust, ein Produkt von dieser Firma zu kaufen
@topic:
Sechs Kerne auf der Mainstream-Plattform: Sehr gut.
Die mutmaßliche Erfordernis eines neuen Mainboards: Weniger gut, aber wohl vorhersehbar, alles andere wäre tatsächlich überraschend nutzerfreundlich.
Die resultierende Kohärenz von Intels Produktpalette: Weiter vermindert. Kaby Lake X wirkt noch weniger sinnvoll (und es drängt sich unweigerlich die Vermutung auf, dass Intel, wollten sie mit Blick auf i7-7740X und i5-7640X den Schein eines sinnvollen Produktes waren, für Coffee-Lake-Sechskerner recht hohe Preise wird verlangen müssen), der zweite Refresh einer existierenden Architektur auf Basis eines etwas besseren Fertigungsverfahrens sollte keinen Sockelwechsel erfordern. Letzteres könnte sich immerhin noch als tatsächlich nicht gegeben erweisen, ich rechne aber eher nicht damit.
Auch wenn Ryzen ein gutes Produkt ist und Intel offensichtlich unter Druck setzt - fast wünscht man sich, es wäre noch ein ganzes Stück stärker geworden und hätte die Core-Prozessoren komplett zerlegt. Das hätte dann möglicherweise auch zu einem Umdenken gezwungen und die Verschärfung kundenunfreundlichen Vorgehens, das durchaus positive Verfügbarmachen technischen Fortschritts dabei mal außen vor gelassen, unterbunden. Denn so kaufen leider immer noch zu viele Menschen Intel, selbst wenn AMD eine gleichwertige Alternative böte. Mein nächstes System wird nach drei Intel-Plattformen jedenfalls vermulich nicht mehr auf einem Core i-Prozessor basieren. Derzeit hätte ich wirklich überhaupt keine Lust, ein Produkt von dieser Firma zu kaufen
@topic:
Sechs Kerne auf der Mainstream-Plattform: Sehr gut.
Die mutmaßliche Erfordernis eines neuen Mainboards: Weniger gut, aber wohl vorhersehbar, alles andere wäre tatsächlich überraschend nutzerfreundlich.
Die resultierende Kohärenz von Intels Produktpalette: Weiter vermindert. Kaby Lake X wirkt noch weniger sinnvoll (und es drängt sich unweigerlich die Vermutung auf, dass Intel, wollten sie mit Blick auf i7-7740X und i5-7640X den Schein eines sinnvollen Produktes waren, für Coffee-Lake-Sechskerner recht hohe Preise wird verlangen müssen), der zweite Refresh einer existierenden Architektur auf Basis eines etwas besseren Fertigungsverfahrens sollte keinen Sockelwechsel erfordern. Letzteres könnte sich immerhin noch als tatsächlich nicht gegeben erweisen, ich rechne aber eher nicht damit.
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