News Intel Raptor Lake: Sammelklage wegen instabiler Core-CPUs eingereicht

rico007 schrieb:
ergo ist es nicht mehr ersichtlich um welche CPU es sich genau handelt und wann diese hergestellt wurde
Auch will der Hersteller damit sicherlich Betrugsversuchen vorbeugen. Ansonsten könnte ja jemand einfach einen billigen und nicht betroffenen Core i3-12100 ohne Beschriftung hinschichen und im RMA-Formular angeben, es wäre ein 14900K, damit Intel ihm dann entsprechend einen nagelneuen 14900K als Austausch schickt. Die sehen sich äußerlich ja ähnlich und bei Intel in der RMA-Abteilung wird sicherlich Niemand den HS ausmessen oder die Kontaktflächen zählen, um daraus die CPU-Generation abzuleiten. Zumal dann immer noch nicht zwischen 14100 und 14900K unterschieden werden könnte.
 
Ich würde mir kein Board ohne Debug-Led kaufen. Wenn beim Ryzen die "15" steht, dann Ramtraing. Ich hätte mir an seiner Stelle ein Asus b650e-e gekauft. Hier funktioniert das flashen auch problemlos und zuverlässig. Bei meinem MSI 670e Ace habe ich es aus Spaß mal probiert und da ging nix. Es hat allerdings Dual-Bios, so dass ich auf der sicheren Seite war.
 
Intel verweigert zum Teil die rma.
 

Anhänge

  • Screenshot_20241110_075815_Reddit.jpg
    Screenshot_20241110_075815_Reddit.jpg
    218,3 KB · Aufrufe: 33
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mcr-King
Quidproquo77 schrieb:
Um zocken zu können, müssen sie ein Spiel installieren, oder? Also warum können sie dann keine aktuelle BIOS Version installieren. Es gibt überall Anleitungen, wenn man selbst nicht weiterkommt.
Die haben es auch geschafft den PC anzuschalten, den Monitor einzustecken, die Maus anzuschließen, also können sie auch einen USB Stick reinpfriemeln und auf "Entfernen" drücken, wenn sie davon erfahren, dass sie ihr BIOS aktualisieren müssen.
Da möchte ich, wie viele vor mir, wiedersprechen. Viele haben vor Technik massive Berührungsängste wenn es über die blose Nutzung hinaus geht. Alleine schon für eine organisierten und aufgeräumten PC eigenverantwortlich zu sorgen übersteigt die Fähigkeiten dieser Menschen. Einher geht auch das sie sich nicht ausreichent mit der Technik die sie nutzen auseinander setzen wollen oder können ("dafür habe ich keine Zeit!")
Dies betrifft nicht nur Computer usw im allgemeinen. Das sieht man in jedem Bereich des Lebens sobald Technik einem vorgesetzt wird die man ab sofort nutzen muß (mag es vom Arbeitgeber aus sein) oder nicht ausweichen kann (Autos Heute und vor 40 Jahren)
Das erschreckende daran ist das z.B. ein Auto Mechaniker-/Elektromeister sich mit der neusten Technik in seinem Betrieb (z.B. VW) auskennt, aber zu Hause wie der letzte Mensch vor seinem PC System sitzt und nicht mehr weis was er machen soll wenn es zu Problemen kommt. Bluescreen, Blackscreen, C: voll / D: leer oder so etwas essenzielles wie einfach mal den PC innen säubern. Da habe ich PC Innenräume gesehen...... uhjuhju!!! zugesetzt Standart PC Kühler (Topblower) bei dennen die Finnen voll waren und der Lüfter nur ruckelnd drehte etc. Aber den PKW schön jedes Jahr zur Inspektion lol.
 
nuestra schrieb:
Intel verweigert zum Teil die rma.
Wurde gerade erst in den letzten Beiträgen (#274, #275, #278 & #281) erwähnt und auch erklärt, dass es eigentlich kein Grund zur Empörung ist.
 
@mibbio Ja doch die Kunden die ihre CPU mit flüssigmetall versehen haben haben ja nicht gewusst das die Cpu eine fehlerhafte Architektur hat. Sonst wären Sie das Risiko bestimmt nicht eingegangen. Mit der Rechnung müsste ein rma möglich sein. Intel kann ja erkennen ob es dann ein 14700k ist oder 14900k. Einfach die cpu öffnen.

Der Kunde ist immer König und so muss er auch behandelt werden :)
 
Vielleicht ist der Defekt auch so gewollt, um euch dazu zu bringen schneller auf die nächste Generation umzusatteln, oder noch perfider eine Ersatz CPU der gleichen Gen. kaufen zu müssen.

Erinnert ihr euch noch an die folgende, zwar an das damalige Microsoft Bug Feuerwerk angelehnte, James Bond Szene (Der Morgen stirbt nie mit dem Medienmogul Elliot Carver als Bösewicht) wo es darum geht,
dass die gerade zur Veröffentlichung stehende Software, voller gewollter Bugs ist und die Leute so über Jahre an den Konzen gebunden werden, um dann anschließend kostenpflichtige Updates kaufen zu müssen um diese Fehler wieder auszubügeln.

Der Pat Gelsinger hebt die ganze Sache nun auf ein ganz neues Level, nämlich vom Software
auf eine Hardware Ebene.
Aber Intel hat die Rechnung anscheinen ohne AMD gemacht.
Andererseits kann AMD nicht genug liefern und ihre Fanbase ist zu weiten Teilen ihnen treu ergeben und
folgen ihnen in Anlehnung auf die plötzlich den Geist aufgebenden CPU blind in den Tod.

Das es sich beim Pat Gelsinger dabei, um einen Bond Bösewicht der nächsten Generation handeln soll,
überrascht um ehrlich zu sein selbst mich ein wenig.
Obwohl ich bereits beim ersten Anblick wusste, dass mit dem Typen etwas nicht stimmen kann.
Aber zu meiner und eurer Verteidigung. Seine Tarnung war wirklich nahezu perfekt, es bedarf dazu
einen geschulten Geist und empathische Fähigkeiten um diese schlussendlich aufdecken zu können.

Oder in einem vergleichbaren Szene besser ausgedrückt:

"Die Tarnung der Scimitar ist – um Geordi La Forge zu zitieren – perfekt. Sie hinterlässt weder Tachyonemissionen noch Reste von Antiprotonen. Selbst als sie in den Bassen-Graben hinein fliegt, zeigt die Tarnung nur kurzzeitig eine Fehlfunktion."

Nun wo der Hardware Mogul, der sogenannte blaue Fürst der Dunkelheit enttarnt wurde,
wird er als Konsequenz hoffentlich nun von den Gerichten seiner gerechten Strafe zugeführt.
Das könnte in den USA noch ein teures Nachspiel haben. :evillol:

 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: ropf
nuestra schrieb:
Der Kunde ist immer König und so muss er auch behandelt werden :)
Hoffentlich sagt dir kein König mal, dass du aus dem Fenster springen sollst^^

Kunde ist nur König was seine Anforderungen bei einem Auftrag angeht, er kann erstmal alles bestimmen - der Auftragnehmer kann, muss aber den Auftrag so nicht annehmen - in letzterem Fall ist der "Kunde" dann eben gar nichts.

Im Falle Intel sind wir alle keine direkten Kunden da wir die CPUs nicht bei denen gekauft haben - Kunden sind wir nur bei Mindfactory, Amazon usw. Dass Intel eine direkte RMA anbietet ändert daran auch nichts.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: knoxxi
nuestra schrieb:
Mit der Rechnung müsste ein rma möglich sein. Intel kann ja erkennen ob es dann ein 14700k ist oder 14900k. Einfach die cpu öffnen.
Ja das macht man auch, bei Millionen CPU. Nicht. Ist nicht klar erkennbar um welche es sich handelt, hast Du mit Zitronen gehandelt. Und auf der Rechnung kann alles stehen und muss deswegen nicht mit der eingeschickten CPU übereinstimmen.

nuestra schrieb:
Der Kunde ist immer König und so muss er auch behandelt werden :)
Der Kunde wird häufiger als König behandelt, als er es verdient hätte. Es wird verarscht, dass die Heide wackelt.
Wer einmal im Einzelhandel gearbeitet hat, kann das bestätigen.
 
Robo32 schrieb:
Hoffentlich sagt dir kein König mal, dass du aus dem Fenster springen sollst^^

Kunde ist nur König was seine Anforderungen bei einem Auftrag angeht, er kann erstmal alles bestimmen - der Auftragnehmer kann, muss aber den Auftrag so nicht annehmen - in letzterem Fall ist der "Kunde" dann eben gar nichts.

Im Falle Intel sind wir alle keine direkten Kunden da wir die CPUs nicht bei denen gekauft haben - Kunden sind wir nur bei Mindfactory, Amazon usw. Dass Intel eine direkte RMA anbietet ändert daran auch nichts.
Nein wir sind direkt Kunden von Intel. Wir wollen eine funktionsfähige langlebige cpu und bekommen eine CPUs mit eingebauter eventuell bewusster niedriger Lebensdauer (Obsoleszenz). Das könnte eine Skandal werden

Intel wusste die CPUs zu nah an der Sonne zu betreiben geht auf die Lebensdauer. Hier ist es nur mal in die Hose gegangen:)
:)
 
nuestra schrieb:
Nein wir sind direkt Kunden von Intel. Wir wollen eine funktionsfähige langlebige cpu und bekommen eine CPUs mit eingebauter eventuell bewusster niedriger Lebensdauer (Obsoleszenz). Das könnte eine Skandal werden
Sollbruchstelle um die Lebensdauer ihrere Prozessoren zu minimieren um so die damit verbundenen, finanztechnisch gesehen positiven Effekten voll auszuschöpfen. (Da quasi Monopolist mit dazumals 80% kann man das tun) trifft den Nagel, so denke ich sehr gut auf den Kopf.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: nuestra
ArrakisSand schrieb:
Sollbruchstelle um die Lebensdauer ihrere Prozessoren zu minimieren und den damit verbundenen finanztechnisch gesehen positiven Effekten zu fördern. (Da quasi Monopolist mit dazumals 80%) trifft den Nagel, so denke ich sehr gut auf den Kopf.
Ja intel hat beim 14900ks 115 grad Temperatur als normal freigegeben. Es sollte jedem klar sein das solche Temps und bis zu 500w durch die cpu auf Dauer der Lebensdauer geht. Das die CPUs sich dadurch selbst beschädigten und Rechenfehler hatten war nur eine Frage der Zeit.
 
nuestra schrieb:
Nein wir sind direkt Kunden von Intel.
Ob du das bist siehst du auf der Rechnung - mehr ist dazu nicht zu sagen.

ArrakisSand schrieb:
Sollbruchstelle um die Lebensdauer ihrere Prozessoren zu minimieren um so die damit verbundenen, finanztechnisch gesehen positiven Effekten voll auszuschöpfen.
Theoretisch möglich, praktisch aber nicht vorhersehbar und daher recht unwahrscheinlich da Kostenrahmen nicht kalkulierbar.

Das Problem ist übrigens nicht dass es passierte (irgendwann musste es ja knallen), sondern deren Umgang mit der Situation.
Deren Sockel-Politik macht einen Austausch gegen was anderes auch nicht unbedingt einfacher, ist aber ein anderes Thema.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: knoxxi
@Robo32 Der Kunde von dem wir hier reden ist immer der Endkunde. Ohne Endkunden bringen Intel Händler auch nichts:)

Nicht nur der Umgang mit der Situation war nicht korrekt sondern Ihre firmen Politik als Marktführer allgemein. Kaum Mehrleistung. Keine Innovationen. Preiserhöhungen. Toter Sockel usw...


Das es auch anders geht zeigt uns aktuell amd mit dem 9800x3d mit 10-20% Mehrleistung obwohl Sie mit dem 7800x3d schon führend waren
 
nuestra schrieb:
Ohne Endkunden bringen Intel Händler auch nichts
Trotzdem besteht aus rechlichter Sicht eben nur ein Vetragsverhältnis zwischen Endkunde und Händler, außer der Endkunde hat die Ware selber direkt beim Hersteller gekauft. Jegliche Ansprüche kann der Endkunde entsprechend nur gegenüber dem Händler einfordern. Der Händler (oder dessen Distributor) wiederum hat dann ein Vertragsverhältnis mit dem Hersteller und kann ggf. Ansprüche gegenüber des Hersteller stellen, um seine Kunden zufrieden zu stellen.

Der Endkunde selber kann von Intel direkt erstmal gar nichts fordern*, sondern das läuft eben über den Händler als Zwischenschritt. Auch verdient Intel nur indirekt am Endkundengeschäft, denn Intel bekommt sein Geld von den Händlern, die die Ware bei Intel ordern und entsprechend dafür den EInkaufspreis bezahlen. Ob der Händler dann die eingekaufte Ware auch loswird, kann Intel erstmal egal sein.

* einzig die Herstellergarantie wäre ein Anspruch direkt dem Hersteller gegenüber. Aber die ist eine freiwillige Leistung des Herstellers, wo er die Bedingungen frei festlegen kann und es gibt auch keinen rechtlichen Anspruch auf die Garantie.
 
@mibbio Ob ich nun Endkunde oder Kunde schreibe ist nicht wichtig. Der Rechtstreit hier betrifft Intel und den Kunden/ Endkunden. Nicht den Händler. Der Händler ist hier fein raus da er eben nur ein Händler ist.
 
nuestra schrieb:
Nicht nur der Umgang mit der Situation war nicht korrekt sondern Ihre firmen Politik als Marktführer allgemein. Kaum Mehrleistung. Keine Innovationen. Preiserhöhungen. Toter Sockel usw...
Das alles ist aber legitim, dass die Kunden das mitgemacht haben ist einzig deren Problem, jedem stand frei paar Generationen auszulassen wenn es schon immer Intel sein muss...

ps
Nur um das klar zu stellen...
Auch wenn es so aussieht, als wäre ich auf Seite von Intel, meine letzte Intel CPU hatte nur einen Kern...
 
@Robo32 Die Kunden wussten nicht das es eine fehlerhafte Architektur war und wurden getäuscht ;(
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mcr-King
@nuestra
Naja, Intel wusste es wohl auch nicht bis es so weit war...
Der Umgang damit nachdem es bereits durch die Medien gegangen ist, war natürlich unter aller Sau.
Die Frage ist nur wie man das wirklich besser hätte handhaben können damit es zumindest jeder "Kunde" mitbekommt.
1. Ein selbst angeordneter Verkaufs stopp bis zur Klärung? - hätten nur "Neukunden" mitbekommen
2. Weltweite Warnung vor eigenen Produkten in den Nachrichten? - ja, aber...
Wir reden hier von einer AG..., da gibt es keine Heiligen, egal mit welchem Buchstaben der Name anfängt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: nuestra
@Robo32 Also am besten wäre es gewesen sofort Geld in die Hand zu nehmen und mit sofort Service die defekten CPUs beim Kunden auszutauschen. Dell hat zum Beispiel so einen Service. Aber ja wir kennen ja Intel die wollen die Kunden nur größtmöglich ausnehmen und so haben Sie auch reagiert. Sie haben gleich gesagt die mb Hersteller sind schuld und alles wäre io
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben