News Intel senkt die Preise für Solid State Drives

Bei den M-Modellen mag das mit dem relativ hohen Preis ja stimmen im Vergleich zur Konkurrenz. Aber das 40GB V-Modell hat da schon deutlich weniger Konkurrenz Preis-/Leistungsmäßig. Und im Gegensatz zu den 32GB Modellen von früher sollten 40GB auch gut ausreichen für z.B. nen flotten Office PC bzw. für System und ein paar wichtige Programme.

In welcher Strukturbreite werden eigentlich die NAND-Chips der aktuellen SSDs mit Sandforce-Controllern gefertigt? Sind da nicht schon welche mit 28nm dabei? Dann wär der Preisunterschied zu 34nm Intel ja am besten erklärbar. Wenn Intel mit ihren 25nm Modellen kommt könnten die wieder im Preisvorteil sein, bis die Konkurrenz nach zieht...

Wie dem auch sei. Das Problem bei den SSDs und ihren Preisen ist ja, dass es nicht verschiedene Hersteller gibt, die einfach nur ihr Produkt herstellen und anbieten, sondern es gibt die NAND-Hersteller, die Controller-Hersteller und die die beide Komponenten von fremd Herstellern beziehen und ihr eigenes Produkt daraus bauen. Von denen die alles drei machen (Intel, Toshiba, Samsung, ?, ...) ist Intel wohl zumindest bei den Endkunden Verkäufen deutlich an erster Stelle.

Und was die Preisgestaltung gegen Konkurrenten wie OCZ und co. angeht wären sie ja dumm sich gegenseitig zu unterbieten. Beim Googlen habe ich eben gelesen, dass z.B. in Vertex 2 Extended 120GB Modellen Intel 34nm NAND sitzt. Kinston hat sogar mal wieder komplette umgelablete Intel G2 M- und E-Modelle im Angebot, und wer weiß wo noch überall Intel-Micron NAND drinne steckt.

Und da Intel sogar noch am Ausbau der NAND-Kapazitäten arbeitet kann man wohl davon ausgehen, dass sie momentan voll ausgelastet sind und alles was sie produzieren schnell verkaufen.

Was mich aber schon von Anfang an (seit der erste Intel/Micron NAND vom Band gelaufen ist) brennend interessiert ist die Frage, nach konkreten Marktanteilen im NAND-Geschäft Gesamtumsatz der Branche, Umsatz und Gewinn des Intel Micron Joint Ventures und so weiter. Leider erwähnt Intel da nichts genaues in ihren Investor Relations.
 
Habe im Bekanntenkreis schon diverse Vertex & Postvilles G2 verbaut und gerade in den Thinkpads (T61) mit dem gepimten Bios auf Sata300 laufen die Postville vom feinsten und stressfrei, was ich von den Vertex2 nicht behaupten kann (2 mussten getauscht werden), aber das ist sicherlich keine repräsentative Aussage... jedenfalls ist das Intel-Tool für Laien leicht zu bedienen und alle 2 Monate mal 5 Sek. laufen lassen, bekommen meine "Spezis" auch problemlos hin. Ich werde sicherlich meine 80er Postville gegen eine 120er Tauschen und dafür eine 30er Vertex1 mit Indilix-Controller wg. Kapazitätsengpass aussortieren, wobei die seit fast 2 Jahren im täglichen Einsatz nie gezickt hat und von der Performance immer noch sehr viel Spass macht..
 
Immer noch zu wenig Speicher und viiiieeeellll zu teuer.
In 1 bis 2 Jahren interessant
 
tcsh schrieb:
Aber warum nimmst Du dann nicht gleich Read Only Medien als System Laufwerk, etwa weil doch immer wieder Daten geschrieben werden wollen? Kopieren, Verschieben, neue Programme installieren, vorhandene Software aktuell halten, mit Nutzdaten beschreiben (Dokumente, Bilder, Audio & Video, Spielstände), all das wird völlig überbewertet? :evillol:

Deine Antwort ist ziemlich unqualifiziert, aber was soll`s ;-)

Ich schrieb sekundär und das bedeutig nachrangig, nicht unnütz, um mal auf dein ROM Argument zurückzukommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön, dass der Sandforce 12XX so gut im Markt ankommt, das bringt Bewegung. Habe selber 2 Stk (OCZ Vertex 2) und hätte auch ne Intel fürs Laptop gerne genommen, wenn der Preis konkurenzfähig gewesen wäre. Aber das ist er auch mit offizieller Preissenkung nicht. :rolleyes:
Mal sehen was der Nachfolger bringt. :D
 
Die C300 hat auch "nur" 75-130 MB/s - wenn auch korrekt angeben

Diese pauschale Aussage stimmt so schon mal nicht ! Das 256 GB-Modell schreibt mit 215 MB/s und ist damit momentan das NonPlusUltra am SSD-Markt. Intel, Marvell und Samsung bauen "ehrliche" Controller. Was von OCZ und Co. kommt ist massiv Gehypt und bislang immer mehr Schein, als Sein.
 
Athlonscout schrieb:
@Holt
Bei deiner Aufzählung solltest du den Indilinx Jetstream nicht außer acht lassen!
Hast Du Infos über den?
Von diesem Jahr gibt es nur Infos bzgl. Verzögerung
once thought to be hitting e-tail shelves in early 2010 but has been pushed back to 2011, possibly late 2011.
und
The 16-channel Indilinx's Jet Stream IC should have been the first to arrive on the market Q2 2010, yet now faces a significant delay. The product has been pushed back to 2011, possibly even late 2011. Instead, the company will release the 8-channel Barefoot 2 controller by the end of this year. Barefoot 2 will be an 8 channel controller with a maximum capacity of .

The move to push Jet Stream back seems to have a lot to do with Intel's lack of support for native ICH SATA 6G . With Intel out of the 6Gbps game now Indilinx doesn’t want the headaches currently playing out with other SATA 6G products on the market already.
und aus 2009 stammt dies:
However, Jet Stream will support SATA3.0 (6.0Gbps) interface and will support next generation flash memory interface such as ONFI and DDR type.

Im Prinzip rechne ich auch noch von anderen Anbietern mit Controllern, VIA wäre z.B. jemand dem man das zutrauen könnte, aber man hört ja bisher nur wenig. Zu dem wenigen gehören eben die Ankündigungen von Sandforce und Marvell, deren Controller wohl exclusive für Crucial (also Micron) zu sein scheint.

tcsh schrieb:
Aber warum nimmst Du dann nicht gleich Read Only Medien als System Laufwerk, etwa weil doch immer wieder Daten geschrieben werden wollen? Kopieren, Verschieben, neue Programme installieren, vorhandene Software aktuell halten, mit Nutzdaten beschreiben (Dokumente, Bilder, Audio & Video, Spielstände), all das wird völlig überbewertet? :evillol:
Also ehrlich, so unqualifiziert zu antworten ist ja nun schon peinlich. Auf einer Systemplatte wird oft geschrieben, aber vom Betriebssystem und den Systemprogrammen wie Virefinder etc. nur selten große Daten am Stück. Klar, wenn man eine 256GB als Systemlaufwerk nimmt, dannn wird man nicht nur das Betriebssystem auf der SSD haben, sondern eben auch Videos und andere große Dateien schreiben. Das hatte ich ja aber schon so geschrieben, dass eben dann die seq. Schreibleistung wichtiger wird. Andererseits ist dafür natürlich auch eine schnelle Datenqeuelle nötig, denn wenn man die Dateien z.B. von einem USB2 Stick kopiert, dann schafft auch eine Intel X-25V mit ihren 35MB/s das noch.
Da das Betriebssystem aber selbst hauptsächlich viel kleine Random Daten schreibt, spielen für die Bewertung auch die 4k_64Thread Werte von ASS eine größere Rolle als die Werte fürs seq. Zugriffe, vor allem beim Schreiben.
Wer eine SSD braucht um dort nur große Dateien aus einer schnellen Qeulle im Singlethread darauf zu schreiben, der muss halt z.B. eine mit Toshiba Controller nehmen, die sind dafür besser ausgelegt, habe aber grottenschlechte Random Werte. Sind es Videos oder andere hoch komprimierte Daten, so sollte er die Sandforce SSDs meiden, denn deren seq. Schreibwerte gehen, gerade bei kleinen Kapazitäten, dann auch schon mächtig in den Keller und sind weit von den beworbenen Traumwerten entfernt.

RippingBull schrieb:
kann ja sein das ich mich irre aber des sf2000 ist bisher nur für industrie produkte angekündigt worden

von den controllern für "normale" pcs war doch da noch gar keine rede
Der wird sicher schnell nachkommen, denn niemand wird sich das Geschäft entgehen lassen wollen. Der C400 ist auch erstmal für den prof. Einsatz vorgesehen und sofern das Markt für High-End Home SSDs ausreichen wird, erscheint da sich auch eine Ausgabe davon, alleine schon um dem Preisdruck etwas zu entgehen.
Vermutlich wird sich der Markt im nächsten Jahr sowieso teilen. Auf der einen Seite werden die immer günstigeren Produkte stehen, für alle die immer noch über die zu hohen Preis jammern und deren Performance wird sich kaum von der heutiger SSD unterschieden, die Lebensdauer vermutlich aber ehr geringer ausfallen. Auf der anderen Seite kommen dann die SSDs mit den Controllern der nächsten Generation, die nochmal schneller sein werden und bald von SATA auf PCI oder sonstwas wechseln werden und für die man auch ein paar Euro mehr pro GB ausgeben muss. Diese dienen dannn für die Hersteller einmal dazu, die Menge für die Produktion der Controller im Profibereich zu steigern und gleichzeitig das Prestige zu haben, weil man eben die schnellste SSD am Markt hat.
Das ist wie wenn einer den Vergleichstest von M3, S4 und C63 AMG liest um zu entschieden von welchem der Modelle er sich den Basisdiesel kaufen soll. Machen aber offenbar genug Leute so.

chris193 schrieb:
Hab mich ja eigentlich für die Sandforce SSDs mit 120GB entschieden. Aber die 120GB INTEL klingt preislich auf einmal richtig interessant.
Was meint ihr, wird die Preissenkung der Intel SSDs auch zwangsläufig die Sandforce-basierten SSDs im Preis drücken?
Irgendwie scheint es mir ehr so, als würde man da dem Straßenpreis hinterher rennen, denn die sind ja jüngst schon deutlich gefallen. Ob da noch was geht, wird sich in nächster Zeit zeigen. Andererseits könnte das auch die Vorbereitung auf das Refresh sein, wenn man diese denn ebenfalls günstig anbieten will bzw. eine Art Räumungsverkauf. Allerdings ist es in diesem Zusammenhang seltsam, dass man dann noch eine 120GB Variante nachschiebt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mhh für mich scheint die Preissenkung nur indirekt etwas mit Weihnachten zu tun zu haben. Sondern eher um die Lager mit den G2 nun zu Weihnachten zu leeren. Um dann wenn das Verkaufsgeschäft im Januar/Februar naturgemäß etwas einbricht, sein eigenes Geschäft wieder anzukurbeln in dem man den Postville Refresh präsentiert.
 
Aus dem SSD-RoundUp von CB:

Corsairs Force F40 hat sich relativ gut geschlagen. Lediglich beim Entpacken lag sie aufgrund der niedrigen sequentiellen Transferraten weit hinter den anderen Testkandidaten. Aufgrund unserer bisherigen Tests sollte sie ein wenig schneller als Intels X25-V sein, die wohl den wahren Konkurrenten dieser SSD darstellt.

Nachdem die F40 15€ teurer ist, dürfte die X25-V 40GB vom P/L gleich gut bis etwas besser sein. Aber ich hoffe, die Sandforce-SSDs werden bald etwas billiger...
 
Die 60GB Sabdforce Drives gibt es mittlerweile unter 100 Euro - damit hat es die V sehr schwer.

An alle, denen eine SSD zu teuer erscheint - ihr habt aber zum grossen Teil wahrscheinlich 300 Euro für eure Graka investiert !

Ich gebe lieber 100 Euro mehr für eine SSD aus (meine XTREMMEMMORY 120GB mit 1200er Sandforce hat 159 Euro gekostet) - an diesem Geschwindigkeitsvorteil erfreue ich mich jeden Tag. Die bessere Graka merke ich fast gar nicht.
 
Jeder setzt seine Prioritäten eben anders.

Ich habe die Xtrememory 120GB auch zu 159,-- ergattern, da waren wir beide wohl in Sachen Gutschein schnell auf Computeruniverse unterwegs ;-)
 
100€ für einen 4 GHz Core i7, dann kaufe ich einen!

Im Ernst, wieso meint jeder in SSD-Ankündigungen seine/ihre Preisvorstellungen kund tun zu müssen? Ja, die Dinger sind teurer als HDDs aber ja, es gibt Leute die das kaufen (genauso wie 1KW Netzteile, Grafikkarten um 400€+, teils sogar mehrere, Kompressorkühllösungen und reinge Computergehäuse um mehrere 100€). Wenn euch der Preis zu hoch ist - ältere/gebrauchte Modelle kaufen, abwarten oder eben schauen, was man mit HDDs noch so anstellen kann.
 
Ich habe eine OCZ-PCIe-SSD 256GB. Diese braucht einen extra Stromanschluss trotzdem sie
ja im PCIe-Slot steckt! Noch dazu ist´s ein alter Molex-Anschluss und kein PCIe-kompatibler
Stecker. Also muss ein extra Kabel neben all den modernen SATA-Kabeln verlegt werden!

Im Notebook geht so etwas jedenfalls nicht!

In so weit scheinen momentan die Grenzen für SSD wohl durch die Ampere pro Gigabyte
erreicht bzw. eben auch begrenzt zu sein.

SSD kosten den Preis für das Neue. Wenn man sich im Vergleich die aufwendige
Produktion einer HDD vor Augen führt, so ist das Stück Elektronik einer SSD doch
wohl bei weitem preiswerter herzustellen. O.k. Entwicklungskosten müssen auch
bezahlt sein bis Gewinn erwirtschaftet wird. Aber das schafft man nicht durch
überteuerte Produkte sondern eher über Mengen. Insoweit ist der Schritt von
INTEL richtig und seitens des Verbrauchers begrüssenswert.

@Sukrim

Deine Signatur ist prima. Die PISA-Katastrophen in den Foren find ich auch zum :kotz:
 
Zuletzt bearbeitet:
knoedelfan schrieb:
Ich habe eine OCZ-PCIe-SSD 256GB. Diese braucht einen extra Stromanschluss trotzdem sie
ja im PCIe-Slot steckt! Noch dazu ist´s ein alter Molex-Anschluss und kein PCIe-kompatibler
Stecker. Also muss ein extra Kabel neben all den modernen SATA-Kabeln verlegt werden!

Im Notebook geht so etwas jedenfalls nicht!

In so weit scheinen momentan die Grenzen für SSD wohl durch die Ampere pro Gigabyte
erreicht bzw. eben auch begrenzt zu sein.

schöne theorie die du aufstellst die so jedoch nicht stimmt. es gibt doch mehrer 256gb+ ssd mit 2,5" also auch für notebooks


knoedelfan schrieb:
SSD kosten den Preis für das Neue. Wenn man sich im Vergleich die aufwändige
Produktion einer HDD vor Augen führt, so ist das Stück Elektronik einer SSD doch
wohl bei weitem preiswerter herzustellen. O.k. Entwicklungskosten müssen auch
bezahlt sein bis Gewinn erwirtschaftet wird. Aber das schafft man nicht durch
überteuerte Produkte sondern eher über Mengen. Insoweit ist der Schritt von
INTEL richtig und seitens des Vertrauchers begrüssenswert.

hmm mag ja sein das eine hdd aufwendig zu produzieren sind, aber das gilt auch für eine ssd

auch der punkt für entwicklungskosten ist auf beide produkte übertragbar

und wer legt in deinen augen fest was ein überteuertes produkt ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähh. Lies mal..... das zusätzliche Kabel geht im Notebook nicht. Und wer sagt denn, daß in allen Notebooks
eine 256GB SSD wirklich ausreichend mit Strom versorgt werden kann. Du sagst es..... Die Notebookhersteller
scheinen da anderer Meinung zu sein. Denn noch gibts kein normales Notebook mit großer SSD. Kannst das
ja selbst ausprobieren.... vieleicht klappts ja.

Die OCZ-PCIe-SSD wird im übrigen schweineheiß.... kein vergleich mit einer modernen HDD.
Diese Abwärme muss ebenfalls beim Einbau in ein Notebook einkalkuliert werden.

Auch die Bauhöhe war/ist ja bei den 2,5"-HDD ein Problem. Nicht jedes Notebook kann mit 500GB
aufgerüstet werden...... oder noch mehr. Passt einfach nicht immer.

Die vielen Fertigungsschritte einer HDD sind nicht vergleichbar mit der Produktion eines Chips und
dem maschinellen Löten mit Bestückungsautomaten, die jeweils programmierbar sind. Glaubs mir
einfach.

Unverhältnismässig Hoch: Im Vergleich zu HDD sowohl im Preis als auch in der Technik!
Denn: Die Verkaufsargumente der SSD sprechen bei weitem keinen Massenmarkt an!
Die hohen Kosten für den Verbraucher legen fest, ob ein Produkt in aussagekräftigen Stückzahlen
verkauft werden kann oder eben nicht. Und da hat INTEL wohl so entschieden, daß es nur über
den Preis reguliert werden kann wann die Produktion von SSD in die Gewinnzone gelangt.

In diesem Punkt ist ein Hersteller wie INTEL im Vorteil. Als reiner Chip-Entwickler und -Produzent
kann INTEL hier sehr schnell die Mitbewerber in die Knie zwingen..... über Stückzahl und Preis....
falls das so gewünscht ist. Die Entwicklungsabteilung von INTEL ist sicher gut mit Geld versorgt!

Vorläufig wohl eher für die kleinen SSD. Denn große SSD können im Massenmarkt für Notebooks
noch nicht eingesetzt werden. Stromverbrauch, Abwärme Baugröße waren hierfür ja schon genannt!
 
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