Test Intel SS4200-E im Test: Das erste NAS vom Prozessorhersteller

so ich hab jetzt mal den ubuntu installer per usb stick gebootet und dann mittels netinstall installiert. da ich derzeit keinen wert auf datensicherheit lege, habe ich nur eine platte verbaut. soweit läuft das system einwandfrei.
eine nette anleitung findet sich übrigens hier (ist jedenfalls korrekt - nicht so ein schrott wie man auf der ss4200 wiki seite findet): http://blog.heiko-schwarz.com/2009/09/meine-neuer-home-server-auf-basis-des.html
 
Hallo Gemeinde,

ich bin neu hier und habe eine Frage zum Intel Entry Storage System SS4200-E. Kann man das Ding nun auch als Externe Festplatte nutzen? So das es einfach als Massenspeichergerät erkannt wird?

Ich habe nämlich vor es an den WD Medien Player (http://geizhals.at/deutschland/a375972.html ) UND an meinen PC anzuschließen.

Das hätte dann für mich den Vorteil das ich einfach per PC die ganzen Daten raufkopieren kann, gleichzeitig könnte ich dann aber auch mit meinem TV über den WD Medien Player gleich Musik, Bilder und Filme abrufen.

Danke schonmal im Voraus
 
Hallo Rock Hard 123,

es ist nicht möglich, einen NAS als externe Festplatte zu nutzen. Es sei denn, du hast ein Netzwerk aufgebaut (dafür ist der SS4200-E ja da - um in ein Netzwerk eingebunden zu werden). Über die Netzwerkfreigabe kannst du mit einem netzwerkfähigen Multimediaplayer direkt die Filme auf deinen TV streamen.

Daher empfehle ich auf alle Fälle einen netzwerkfähigen Mediaplayer wie den

ASUS O!Play HDP-R1
oder den
Xtreamer

Greetz,l

XStoneX
 
Hallo XStoneX,

danke erstmal für die schnelle Info ;) . Ich dachte mir schon das das nicht so klappt wie ich mir das vorgestellt habe :freak: . Ich hab jetzt etwas umgedacht und werde mir wie du mir schon empfohlen hast einen netzwerkfähigen Medien Player kaufen.

Die Frage ist nur welchen? Wie ich eben gesehen habe gibt es den WD Medien Player ja jetzt auch mit Netzwerkport ( http://geizhals.at/deutschland/a458684.html ). Scheint allerdings noch nicht so wirklich auf dem Markt verfügbar zu sein. Kann der alles was der von dir empfohlene Asus auch kann? Welcher ist den der "bessere" Player?

Achja, ich habe auch nochmal hinsichtlich des Intel SS4200-E überlegt und bin zu dem Entschluss gekommen dass dieses Gerät für den Preis irgendwie nicht so der Bringer ist. Man kann sich doch für etwa das gleiche Geld schon ein ITX Mainboard mit Intel Atom kaufen, dazu 2 GB Ram und einen Mini Tower! Oder seh ich das falsch? Noch dazu wäre der Stromverbrauch wesentlich geringer und ich kann unkomplizierter ein Betriebssystem installieren.

Was für Vorteile bietet so ein NAS System denn, dass es den hohen Preis rechtfertig?
 
Na dann lass uns bitte daran teilhaben wenn du es schaffst, kostenguenstiger und mit weniger Aufwand dir ein NAS selber zu bauen. Vorallem der Softwareteil waere interessant.

Bis jetzt hat das noch niemand geschafft. Aber im Forum gibts beinahe taeglich jemanden der meint es besser zu koennen.

Du zahlst gerade das OS, das Gehaeuse, (i.d.R. nur beim SS4200 nicht) die Hotswap Funktion usw.
Abgesehen davon das ich keinen Platz fuer einen Mini-Tower haette und das man da noch schlechter an die Platten rankommt, muss der auch nicht zwangslaeufig weniger Strom verbrauchen wenn du da ein Netzteil mit 400W reinbaust.

Wegen Media Player - meiner Meinung nach sind alle am Markt erhaeltlichen Geraeten beschissen da sie die ein oder andere Funktion nicht koennen. Ich schaue sehr viel Anime mit Untertiteln, dazu noch in HD, da steigen schon 80% der Geraete aus.

Popcorn Hour ist nicht schlecht, hat ein Freund von mir, laeuft auch mit dem SS4200 ohne Probleme, wie mit jeder anderen Samba Freigabe.
Ich hab mir selber einen HTPC gebaut (und den bewusst vom NAS getrennt!) und fahre sehr gut mit XMBC als Software.
 
Falc410 schrieb:
Na dann lass uns bitte daran teilhaben wenn du es schaffst, kostenguenstiger und mit weniger Aufwand dir ein NAS selber zu bauen. Vorallem der Softwareteil waere interessant.

Bis jetzt hat das noch niemand geschafft. Aber im Forum gibts beinahe taeglich jemanden der meint es besser zu koennen.

Göttlich!!!
 
Ok ich hab nochmal nachgerechnet :D

ABER ich bekomme für etwa 30€ mehr, also 210€ wesentlich mehr Leistung ( AM3 System ) und mehr Ausbaufähigkeit ( Mainboard mit 6 sata Ports + beliebig großes Gehäuse ). Ok Stromverbrauch ist hier relativ hoch, man kann ja aber durch undervolting der CPU nochmal gut was rausholen.

Mit einem ITX System würde ich beim Preis auch bei etwa 210€ liegen, hätte kleineren Stromverbrauch aber keine große Ausbaufähigkeit, da nur 4 Sata Ports max.

Preise sind jeweils aufgerundet bzw. dem Angebot bei verschiedenen Shops realistisch angepasst.

Die Preise beinhalten alle Mainboard ( Grafik Onbaord ) + CPU + Speicher + Netzteil + Gehäuse.

Hier mal die Geizhals Links zum nachvollziehen:

ITX System:

CPU / Board: http://geizhals.at/deutschland/a431587.html

Speicher: http://geizhals.at/deutschland/a223923.html

AM3

CPU: http://geizhals.at/deutschland/a429808.html

Board: http://geizhals.at/deutschland/a459249.html

Speicher: http://geizhals.at/deutschland/a229720.html

ITX und AM3 System

Gehäuse: http://geizhals.at/deutschland/a229389.html

Netzteil: http://geizhals.at/deutschland/a378178.html

Die einzelnen Komponenten kann man natürlich beliebig austauschen / wechseln, soll ja nur mal einen ETWA Preisvergleich darstellen.

Betriebssystem hab ich jetzt NICHT mitgerechnet, da kann man ja was kostenloses z.B. Linux nehmen. Betriebssystem lässt sich logischerweise auf einem PC mit Monitor Anschluss auch wesentlich leichter installieren als auf dem NAS System.

OK, was ich dem NAS System lassen muss sind natürlich die geringen Ausmaße, der Schnelle Einbau und den etwas kleinere Preis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe beide Geräte, den Xtreamer und den O!Play. Der WD TV 2 wird noch dauern bis der am Markt ist, da müsstest du Geduld haben.

Persönlich ziehe ich den Xtreamer dem O!Play vor, jedoch empfehle ich für für eine Entscheidungsfindung zum Multimediaplayer folgende Threads:

ASUS O!Play HDP-R1
Xtreamer

Zur NAS oder Serverentscheidung kann ich dir keine Hilfe sein. Die Entscheidung ist von vielen persönlichen Wünschen abhängig.
 
@Rock Hard 123:

Ich glaube du hast nicht wirklich verstanden was Falc410 dir sagen wollte. Du bekommst hier ein gut aufeinander abgestimmtes System mit Hard- und Software. Damit kann selbst jemand umgehen, der Linux noch nicht einmal buchstabieren kann.

DAS schlägt imho dein "Bastel"-NAS bereits um Längen. ^^

Ich hätte keinen Nerv auf diese Orgie;
- Hardware zusammen suchen
- zusammenbauen, Stabilitätstests (insbesondere des Speichers)
- "mal eben" fix "irgendwas kostenloses installieren, am besten Linux"
- ein RAID5 aufbauen
- diverse Anwendungen installieren
- testen, testen und nochmals testen ob alles miteinader will wie es soll...

Selbst wenn das "Bastel"-NAS 50 Euro billiger wäre hätte ich keine Lust darauf, und wer mit Linux keinerlei Erfahrung hat erst recht nicht.

Betriebssystem lässt sich logischerweise auf einem PC mit Monitor Anschluss auch wesentlich leichter installieren als auf dem NAS System.

Leichter? Was soll man denn da installieren (sofern man bei der EMC Software bleibt, welche imho völlig ausreichend ist)? Gerät über telnet oder Webinterface aufrufen, nach Gusto die Konfiguration abändern. Fertig.

In der Zeit hast du auf deinem NAS nichtmal das Betriebssystem zu Ende installiert...
 
Die (Gesamt-)Kosten und der Aufwand für eine Eigenbau-NAS sind in der Regel höher als bei einem fertigen Produkt, die nackten Hardwarekosten dafür oft niedriger, klar. Zusätzlich ist die Eigenlösung in der Regel passgenauer zu den Ansprüchen. Was aber auch noch kommt ist die Pflege des Systems: Treiber, Patches etc. mittelfristig auch alles mit mehr Aufwand verbunden. Fertig-NAS -> Firmware runterladen, gut ist.

Ich arbeite selber in der IT, aber zuhause will ich es einschalten und es läuft, und die Intel bekommt man mit EMC Software für unter 200 EUR (Quelle http://geizhals.at/eu/?a=298746&plz=&t=v&va=b&vl=de&v=e#filterform )
 
Wow der Preis fuer das SS4200 ist ja wirklich extrem gesunken! Ich hab noch 400 Euro bezahlt fuer meine beiden.


@Rock Hard:

Selbst wenn du mit der Hardware billiger bist, verbraucht sie doch mehr Strom und das Gehaeuse ist nicht das was ich mir unter einem NAS Gehaeuse vorstelle. Vorallem will ich gar nicht wissen wie wenig Platz da drin ist - und da willst du wirklich noch 4+ Festplatten einbauen mit Kabel etc (achja kleiner Tipp von mir, Kabel mit Port Nummer beschriften, damit du spaeter beim Festplatten tauschen nicht die falsche raus ziehst - kann dir bei einem gutem NAS eh nicht passieren).

Und wirklich wichtig ist das OS. Klar kannst du Linux nehmen, du koenntest sogar einen Hardware Raidcontroller einbauen, aber du wirst deswegen trotzdem nicht so schnell die Qualitaet eines Thecus NAS erhalten. Solche sachen wie Hot-Spare sind nicht wirklich einfach zu realisieren, ausser du hast nen Raid Controller (der dich aber auch mal eben eine Stange Geld kostet).

Diese Raid Konfiguration der Mainboards kannst du i.d.R. in die Tonne treten. Ich hatte in der Vergangenheit sehr viele Probleme damit - wenn du sowas wirklich selber machen willst dann kauf dir lieber einen Controller dafuer. Und jetzt geh mal zu Geizhals und guck dir die Preise von guten Geraeten (mit onBoard Speicher) und mehr als 4 Ports an.

Und wenn du es schaffst dein Linux, oder Openfiler oder FreeNAS oder was du auch sonst benutzt so schoen einzustellen das es das Raid selbststaendig repariert mit einer Hot-Spare wenn eine Platte kaputt geht dann solltest du dir ueberlegen das ganze vielleicht zu vermarkten - da laesst sich sicher eine Stange Geld mit verdienen.
 
Ich glaube bevor das Ding EOL ist hole ich mir noch eine ...

Ich hatte in der Vergangenheit schon einige Lösungen bei mir wie "einfache USB HDD", "Infrant ReadyNAS", "QNAP TS-109" und "QNAP TS-119", aber erst die Intel war
*günstig
*leise
*performant
 
Tja, wie es scheint habe ich eine defekte NAS. Habe bereits eine Intel daheim, jetzt sollte die zweite kommen mit den gleichen Platten.
Das Ding baut das RAID einfach nicht auf.. zuerst beklagt er sich, dass auf den (fabriksneuen) Platten schonmal ein RAID drauf war, ich solle die löschen und neu einbinden.. das kommt dann 3x zuerst mit 2 dann mit 4 Platten. Dann greift er 10min auf die Platten zu und dann mein er Festplattenfehler.
Daraufhin hab ich die Platten ausgebaut und in einen Windoof PC eingebaut, dort funktionieren sie astrein.
Wie gesagt identische Platten (Samsung 1.5TB) wie bei der ersten wo alles astrein funktioniert.
So ein Mist jetzt kann ich das Ding einschicken. :(

Zum NAS selber bauen: Also mir reicht das was ich beruflich mit der Sch.. EDV zu tun habe. Privat will ich das Ding anstecken und es soll laufen. Hab privat einen Win2000 Server daheim mit insgesamt 9 Platten (der durch die Intel ersetzt werden soll) der war damals schwierig genug aufzubauen und beruflich habe ich in der Firma nebenbei 10 Server zu administrieren (obwohl ich keine Ahnung davon hab :D). Wenn da jetzt einer daherkommt und meint er könne das so locker vom Hocker mit einer Linuxbastelkiste nachmachen dann spricht da die reine Unkenntnis der Materie.

Klar gehts. Aber die Frustgrenze und der Basteleifer muß schon sehr hoch sein das ist ein Projekt um seiner selbst willen - ich hätte da weder die Zeit noch den Kopf dafür. Billiger als die Intel ist es kaum.
 
Es gibt übrigens eine Custom Firmware für die WD Box - wenn du dann einen usb-> ethernet adapter dransteckst, kannst auch übers Netzwerk streamen. Youtube + andere Internetdienste sind auch dabei.
Intel NAS ist übrigens die preisgünstigste Möglichkeit (150€) zu einer NAS bzw. einem Homeserver zu kommen. Die meisten Atom Boards haben außerdem nur 3 Sata Anschlüsse - Intel NAS hat 4.
 
neuer status ... blödboot (reboot mit vergessenem stik biosreset und dadurch boot von der ersten disk)
von debian64 gehört der vergangenheit an...
durch den aktuellen grub2 bootet das sys nun über root=UUID=xxxx

der tag für die komplettanleitung rückt näher jungs ;-)
 
Hat jemand auch diesen Bug, dass wenn man ein neuen Device ansteckt, egal ob SATA IDE oder USB, sich die Bootreihenfolge einfach ändert....?!?!?
Sobald ich z.b. einen USB Stick dran habe, den Server hochfahre, versucht er wieder von der SATA Platte zu booten, obwohl ich IDA eingestellt habe.

Sobald die Konfiguration nicht mehr so ist wie im läufenden System ist, stellt sich die Bootreihenfolge um.
 
shoa66 schrieb:
Hat jemand auch diesen Bug, dass wenn man ein neuen Device ansteckt, egal ob SATA IDE oder USB, sich die Bootreihenfolge einfach ändert....?!?!?
Sobald ich z.b. einen USB Stick dran habe, den Server hochfahre, versucht er wieder von der SATA Platte zu booten, obwohl ich IDA eingestellt habe.

Sobald die Konfiguration nicht mehr so ist wie im läufenden System ist, stellt sich die Bootreihenfolge um.

Ja genau darauf bezieht sich die grub2 lösung damit ist es egal an welcher stelle im bios das device ist :evillol:
 
Gorgone schrieb:
nächster erfolg ist zu vermelden
mit einem 2.6.32-rc2 ist es mir gelungen
einen echten xserver auf der externen USB Grafikkarte zu starten
das heißt nun ist 100% ein normales arbeiten möglich

hört sich sehr interessant an.
kann man über so einen adapter evtl. auch installieren ?
ich würde gerne ein ubuntu/karmic draufknallen und frage mich gerade "wie mach ich das"
 
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