News Intel stellt Itanium 2 mit Dual-Core vor

@ AnarchX
AMD sieht den Opteron auch als Konkurrenz zum Intanium.

@ Pontifex Maximu
AMD konnte es sich eben nicht leisten, mehrere CPUs parallel zu entwickeln und da der K9 nichts geworden ist, muss man nun halt auf den K8L warten
 
AMD tut das, für den Rest der Welt besteht High-End nunmal aus Itanium², POWER 5, UltraSPARC (und wie man mittlerweile weiß, ist keine CPU in der Lage Montecito groß was anhaben zu können (außer Marktanteil)).
 
Ich vermute ganz stark, dass Intel bei der nächsten Aufräumaktion sich vom Itanium trennt. Die CPU ist nichts weiter als ein Haufen Schrott in Transistoren verewigt. Die Idee von Epic ist ja ganz nett, mehr aber auch nicht. Intel hat es einfach nicht geschafft, das ganze Konzept richtig umzusetzen. Nicht umsonst verschwinden die Itanium-Server immer mehr aus der Top500-Liste. Im Gegensatz dazu kann IBM und AMD immer mehr auftrumpfen.

Mein Tip: Der Itanium wird das Jahr 2007 nicht überleben
 
Wer top500.org tippen und vllt. noch lesen kann, ist klar im Vorteil...
 
Ycon, aber da bestehen die Computer auch nicht aus einer sonder aus mehreren (tausend) CPUs. Lesen und verstehen, das ist schon das Level für Fortgeschrittene. Dann kommt auch nicht so ein Käse bei raus: "1 Itanium² ersetzt ne ganze Serverfarm" Tztz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ja echt interessant, was ihr da so schreibt, doch verstehe ich nicht ganz, für welche Zwecke so ein Server mit Itanium benötigt wird. (Downloads? Rendering?, oder was ganz anderes??
 
Mmh, ich denke mal diese Art von Servern werden hauptsächlich komplexe Berechnungen anstellen (z.B. Wetterberechung, allgemein in der Forschung und Entwicklung, Medizin, Physik aber gibt auch andere, kommerzielle, Gebiete). Aber wie gesagt, das ist nicht auf Itanium beschränkt, da gibt es mehr Xeon und Opteron Cluster in den Top500 als alles andere. Es ist letztendlich auch immer eine Frage des Geldes und der Anwendungsgebiete wo welcher Typ eingesetzt wird. Und natürlich wie überall mitunter eine Frage des Glaubens. ;)

Aber lange Rede kurzer Link: http://top500.org/stats/27/apparea/ Auch wenn das nicht unbedingt repräsentativ ist, bei 63 % unbekannten und sind auch nur die 500 schnellsten ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Blutschlumpf schrieb:
... oder darauf portierte Anwendungen eben nicht das zigfache leisten wie ihre 32 bit Pendanten. ...
Oder 64b UltraSPARC oder PPC64-Anwendungen. ;)

@Ycon

Leistung wird auch vom System beeinflusst und wenn auf deiner Farm vorwiegend Webserver laufen sollen, soll momentan wohl Solaris10/SPARC erste Wahl sein. Geld wird hier ja nicht nur mit Supercomptern verdient, sondern mit Rechnerfarmen ganz allgemein.

@Commander64

Auf Großrechnern laufen Server (WWW, FTP, Mail), Klimaberechnungen, Wetterberechnungen, Materialforschung mit Explosionssimulationen (auch ganze Atomtests finden seit George Bush senior in den USA digital/virtuell auf Rechnerfarmen statt), Simulationen in der Raketenforschung, Automobil-Crashtests, Paniksimulationen - die Liste hat glaube ich kein Ende. ;)
 
Ycon schrieb:
Wer top500.org tippen und vllt. noch lesen kann, ist klar im Vorteil...
Wer lesen kann ist klar im Vorteil, da geb ich dir Recht ;)


Intel hat aber gegenüber der letzten Liste (285) etwas verloren, zumal auch der Itanium auf dem absteigenden Ast ist (37 gegenüber 46). Demgegenüber hat der Opteron hat mit 80 Systemen gegenüber 55 in der letzten Liste an Boden gut gemacht.
Quelle: Heise


Das wichtigste hab ich dir Dick angestrichen ;)
 
@43
da weiß aber mal jemand wirklich so richtig bescheid...dein name ist wohl programm, ne?!

wieder ein beispiel für das immer wieder gerne betretene dünne eis des halben dreiviertel wissens...

da fällt mir einfach immer wieder nur dieter nuhr dazu ein..."wenn man keine ahnung hat, einfach mal fresse halten!"
 
Früher nannte man die Zielgruppenprodukte für solche CPUs MainFrames, aber ich denke das ist ein alter Begriff.
 
Wau,
2x 12 MB Cache! =Dual-Core Itanium 2 9050 aber $3692
2x 9 MB Cache =Dual-Core Itanium 2 9040 und nur $1980
Da sieht man wie viel Geld die Mbs geworden sind, in Zeiten von GB und TB, nein Scherz.
Aber das hat mich schon gewundert das wir schon soweit sind. Und ich noch mit meinem AMD XP 2400.

@ 50
Wieso darf blabla denn keinen Kommentar abgeben ? Hä?
Wenn er es sagt und dazu auch steht, dann lasse ihn doch! Und bringe hier nicht sone Sätze rein.
Bin gepannt, ob blabla recht hat....
 
Ist nur ne Vermutung, aber über Halbwissen wird dieser Kommentar-Thread wohl so oder so nicht hinaus kommen. ;)
 
tooth schrieb:
@43
da weiß aber mal jemand wirklich so richtig bescheid...dein name ist wohl programm, ne?!

wieder ein beispiel für das immer wieder gerne betretene dünne eis des halben dreiviertel wissens...

da fällt mir einfach immer wieder nur dieter nuhr dazu ein..."wenn man keine ahnung hat, einfach mal fresse halten!"
Kannst du auch irgendwas widerlegen, oder einfach nur dumm daherreden?


Zur Disposition könnten weiterhin die Bereiche Itanium-Chips und Flash-Speicher stehen. Dies berichtet unter anderem die Silicon-Valley-Tageszeitung San Jose Mercury News. Sie beruft sich dabei auf anonyme Quellen, die entsprechende Dokumente gesehen haben wollen, in denen Intel die Firmenbereiche anbietet.
Quelle: Heise
 
es nicht um's "recht haben" sondern darum, daß zu viele leute meinen sie müßten zu allem und jedem ihren senf dazu geben, egal ob sie sich mit der materie befasst haben oder nicht.

im übrigen habe ich niemandem untersagt einen kommentar abzugeben sondern lediglich diesen konterkariert.

um zum thema zurückzukommen, hier ein auszug aus einem post auf heise:
"Re: An die Profis: Wozu einen Itanium nutzen? Bitte nicht Trollen, danke"

zitat:

Dem könnte man der Vollständigkeit halber noch hinzufügen, dass der
Itanium satte 128 Register hat, die entweder als
82-Bit-floating-point oder 128 als 64-Bit-integer benmutzt werden
können.
Das sind, wie bei anderen CPUs auch, nur die sichtbaren Register. Die
gesamte Konkurrenz hat, wie der Itanium auch, aber deutlich mehr
"Register" als sichtbar sind, diese werden dann, falls nötig,
eingeblendet. Während andere CPUs dazu z.B. Register-Windows
benutzen, wird beim Itanium ein Register-Stack verwendet, hierbei
sind 96 der 128 Register "stacked".

Das ist ein ziemlich gewiefter Schritt der Intel-Ingenieure, auch
wenn die Idee nicht neu ist. Man fand heraus, dass ein extrem großer
Teil der Speicherzugriffe Zugriffe auf den Stack sind. Der Stack
liegt dummerweise im Hauptspeicher und ist damit (trotz Cache) aus
Sicht der CPU sehr langsam. Er wird allerdings ständig verwendet:
Register werden bei Funktionsaufrufen in der Regel auf den Stack
geschoben, danach werden die Funktionsparameter auf den Stack
geschoben, beim Eingang in die Funktion, holt diese die Parameter vom
Stack, verarbeitet sie, schiebt das Ergebnis auf den Stack und nach
dem return wird erst das Ergebnis gepullt, dann die alten
Registerinhalte. Das ist eine typische Taktik, nach der Compiler
vorgehen, auch wenn sie mit Sicherheit nach Kräften versuchen dort
einiges optimieren. Auch Kontextwechsel (Wechsel von einem Thread zum
nächsten) sind in der Regel so implementiert. Die CPU verbrät also
eine Menge Zeit damit auf den Stack zu warten.
Mit dem Register-Stack können die Register nun, statt sie auf den
Stack im Hauptspeicher zu schieben, direkt auf der CPU gestackt
werden und sind damit nahezu ohne unnötige Wartezyklen wieder
verfügbar. Ist der Register Stack voll wird das übliche "spill &
fill" gemacht, was man bei der klassischen CPU auch hat, nur dass man
stat einem registerframe gleich den kompletten Registerstack
"spillt", um ihn für die nächsten Frames freizumachen.

Genaueres mit Beispielcode, etc. gibt es unter:
http://www.intel.com/cd/ids/developer/asmo-na/eng/20314.htm

Dieses Konzept ist in der Tat eine extrem intelligente Entscheidung,
denn Programming-Styleguides legen einem immer nahe, möglichst kurze
Funktionen/Methoden zu schreiben, statt lange, komplexe Methoden. Der
Grund dazu ist einfach: Kurze, simple Methoden sind in der Regel
besser zu testen und zu verstehen, was die Qualitätsprüfung der
Software verbessert. Wer so programmiert, schafft aber auch viel
Overhead durch Stack-pushes und Stack-Pulls und genau hier greift nun
der Register-Stack des Itanium ein.

Der Itanium hat schon einige echte Schmankerl zu bieten, leider wird
das aber von einigen, ob mit Recht oder Unrecht, noch dem PA-RISC
oder Alpha hinterhertrauernden Leuten, oft einfach ausgeblendet. Auch
wenn der Itanium die beiden verdrängt hat und auch wenn er vom bösen
"Chipzilla" (Intel) kommt, ganz so schlecht ist er IMO nicht und er
bietet schon ein paar interessante Konzepte, an denen man sich auch
erfreuen kann.

Gruß,
-Wanja-

zitat ende
 
@ ycon

Zitat: 1 .... 1 (in Worten: EIN) Itanium² ersetzt ne ganze Serverfarm, die nur mit minderwertigen Xeons und Opterons ausgestattet ist.

Laut Bull bringt es einer der neuen Itanium-Kerne alleine unter Linux auf 1474 CINT2000-Punkte und 3017 CFP2000-Punkte; ein Vier-Prozessor-System mit 8 Kernen schafft einen Ganzzahl-Durchsatz von 134 Punkten (int_rate_base_2000) und bei Gleitkomma-Berechnungen 186 Punkte (fp_rate_base_2000). Damit muss sich diese Vier-Sockel-Maschine aber vom Ganzzahl-Durchsatz her bereits aktuellen Opteron-Systemen geschlagen geben (HP ProLiant DL585: 145 Punkte)

Quelle heise.de

Scheinst ja richtig Ahnung von der Materie zu haben....
 
@54 das hat natürlich extrem hohen aufklärungswert...anonyme quellen! was das wohl mit dem itanium an sich zu tun haben soll?
alberne polemik und schwarz weiß denken...ts
 
@56 der vollständigkeit halber der rest der heise meldung:

zitat

Intel reklamiert aber den absoluten Spitzenwert von 4230 Punkten im Ganzzahl-Durchsatz für sich, gemessen auf einem SGI-Altix-7000-Cluster unter Linux mit 128 Itanium-2-9050-Prozessoren, also 256 CPU-Kernen und 512 GByte Speicher. So viele Prozessor-Kerne hat bisher nur SGI bei der SPEC angemeldet. Dieselbe Altix 7000 erreicht übrigens einen Gleitkomma-Durchsatz von 4927 Punkten.

Weitere neue Itanium-2-Systeme werden auch aus dem Bereich der fehlertoleranten, hochverfügbaren Systeme erwartet; unter anderem will Fujitsu seinen Primequest überarbeiten. Die Itanium-Prozessoren bieten Spezial-Funktionen zur Verbesserung der Zuverlässigkeit (Reliability, Availability, Serviceability, RAS) wie die Cache-"Selbstheilung" Pellston Technology. Die Montecito-Itaniums bringen auch Hardware-Unterstützung für Virtualisierung mit, was Intel hier VT-i nennt, um es von VT-x (für x86-Prozessoren) und VT-d (I/O- beziehungsweise Device-Virtualisierung) zu unterscheiden. Es wird erwartet, dass Server mit VT-i-Virtualisierung deutlich verbesserte Möglichkeiten zur logischen Partitionierung (LPAR) bieten

zitat ende
 
@ tooth
Wenn der Itanium wirklich so der Überflieger ist, warum ist dann HP aus der Entwicklung ausgestiegen. Hat es sich möglicherweise nicht rentiert? Und warum gibt es nach 5 Jahren Marktpräsenz im Vergleich zu anderen Herstellern immer noch verdammt wenig Systeme, welche im Moment sogar wieder rückläufig sind?

Für spezielle Anwendungen mag der Itanium sicher sinnvoll sein und er hat auch einige clevere Ansätze, das bestreitet ja keiner. In der Summe gesehen finde ich ihn trotzdem eine Missgeburt. Der Ansatz von Epic, dem Prozessor zu zeigen, welcher Code parallel ausführbar ist, ist ja eine gute Idee, da man somit Logik sparen kann, aber ich bin mir sicher, dass man sich in der Entwicklung mehr davon erhofft hat. Es ist eben nicht alles parallelisierbar, das ist der große Haken an Epic
 
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