Holz ist bestimmt nicht wie Luft, mein Lieber Klausi... Aber das mit dem Wasser stimmt genau... Ein Microwellenherd arbeitet auch nur nach dem Prinzip Material, dass es mit seinen Microwellen nicht durchdringen kann, zum schwingen zu bringen. Wasser ist eines der Stoffe, an denen Microwellen abprallen. Allerdings passiert das kollidieren nicht ohne Nachwirkung: die Moleküle in den Stoffen werden bewegt, angeschubst, in Schwingung gebracht (wie man das eben ausdrücken will)... dadurch entsteht Reibungs- und Bewegungswärme, was im Endeffekt z.B. das Wasser im Essen zum kochen bringt. Je mehr Leistung in die Microwellen gepumpt wird, desto schneller der Effekt.
Und deshalb: Holz ist solange nicht wie Luft, solange es noch feucht ist (Versuch mal durch einen Baum eine Richtfunktverbindung zu erstellen, da haste massig verluste und noch mehr, wenn Blätter dranhängen, das ist wie ne Metallwand).
Außerdem: WLans mit erhöhter Sendeleistung (erlaubt sind max 100 mWatt, oder 20 dbi) können weiter, auch durch solche Hindernisse, strahlen, weil dann, wie im Essensbeispiel oben, beim kollidieren mit den Molekülen entweder etwas die Barriere durchbricht, oder aber gespiegelt wird, aber trotzdem die Leistung besitzt über mehrere "Spiegel" doch noch das Ziel zu erreichen.
Wenn ich hier Mist erzähle, dann sagts mir!
Ich denke aber, dass WiMax durchaus in der Lage ist auch mal ein Haus zu durchdringen. Alleine die Weitenerhöhung von b nach g war schon bei uns so, dass wir plötzlich vom Keller auf den Dachboden funken konnten. Ich denke WiMax schafft da sogar noch "bisserl" mehr.
Mich würde es freien, dann könnte man auch in meinem Kaff, ohne TV-Kabel, ohne kabelgeb. DSL, ohne UMTS oder sonstwas, endlich von einem Breitbandzugang träumen (da würde ich der Gemeinde schon in den Hintern treten, damit das realisiert wird - bei der Telekom hat sie ja Leider nix zu melden).