Internetprovider kündigen

Harbie

Cadet 3rd Year
Registriert
Juni 2015
Beiträge
57
Hallo Leute,

Hat jemand von euch Erfahrung mit der Kündigung des Internetproviders? Ich habe einen Internetvertrag mit der Firma mit dem rosa T und würde gerne relativ reibungslos zu einem anderen Anbieter wechseln - am besten natürlich ohne doppelt zahlen zu müssen. Gibt es bei solchen Verträgen auch eine Kündigungsfrist oder kann man einfach immer aus dem Vertrag aussteigen?`

Grüße
 
Hi :)

Ich bin selber vom rosa T zu VF gewechselt. Wie bei jedem Vertrag gelten auch hier Kündigungsfristen,
die du einhalten musst. Am besten zu schaust im Kundencenter. Allerdings musst du dich darauf einstellen,
dass am Tag des Wechsels (24:00 Uhr), die Telekom den Anschluss abschaltet und es einen halben Tag
dauert, bis der neue Provider den Anschluss aktiviert hat. D.h. du hast für einige Stunden kein Telefon/Internet.
War zumindest bei mir so.
 
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt kündigen und dann wirste in der Kündigungsbestätigung ein Datum erfahren zu dem der Vertrag ausläuft.
Normal solltest aber drei Monate kündigunsfrist habe, denk ich zumindest.
 
Das ganze solltest du dir selbst erklären können, hättest du gerne ein Dienstleistungsunternehmen in dem die Kunden kommen und gehen wie sie lustig sind?

Dazu gibt es Verträge in denen alles steht. Warum kontaktierst du zudem nicht deinen Anbieter und fragst hier im Forum wo dir diesbezüglich niemand eine genaue Antwort geben kann?
 
Grundsätzlich sollte man es dem neuen Anbieter überlassen den alten Vertrag zu kündigen, sonst könnte es z.B. dazu kommen das man seine Festnetz Telefonnummer verliert oder man länger ohne Internet dasteht. Beispiele s. viele c´t Magazin Artikel dazu. ;)
 
Atlan3000 schrieb:
Grundsätzlich sollte man es dem neuen Anbieter überlassen den alten Vertrag zu kündigen, sonst könnte es z.B. dazu kommen das man seine Festnetz Telefonnummer verliert oder man länger ohne Internet dasteht. Beispiele s. viele c´t Magazin Artikel dazu. ;)

So würde ich das auch machen und normal hat man bei der Telekom eine Laufzeit von 24 Monaten und danach verlängert sich der Vertrag automatisch um ein Jahr. Du kannst also immer nur 3 Monate vorher zum Ende der Laufzeit kündigen und die Laufzeit findest du in deinem Vertrag. ;)

Übrigens sollte man sich solche Laufzeiten VOR Vertragsabschluss anschauen.
 
Wie Atlan3000 schon geschrieben: Immer von deinem neuen Anbieter die Kündigung beim alten durchführen lassen. Die machen das tausendfach am Tag über elektronische Schnittstellen zu den Wettbewerbern, haben gleich alles in ihrem System und es kommt weniger häufig zu Komplikationen/Ungereimtheiten .
 
Und ich würde es genau anders herum machen, da mein neuer Anbieter es einmal vermasselt hatte und ich so nochmal ein Jahr länger beim alten Anbieter bleiben musste. Daher schlage ich vor: Kündigen und mit der Kündigungsbestätigung dann zum neuen Anbieter gehen und dort kannst du dann auch die Rufnummerübernahme klären. Dann bist du auf der sicheren Seite. Kann daher nicht bestätigen das das Kündigen durch den neuen Anbieter weniger Probleme verursacht.
 
Grundsätzlich sollte man immer selbst kündigen. Niemals von neuen Anbieter machen lassen. Es kann schnell passieren, das etwas schief geht und die Frist verpasst wird. Dann hängt man ein weiteres Jahr im Vertrag.
Die Nummer verliert man dadurch auch nicht, die kann trotzdem übernommen werden.



Kurz & knapp via Smartphone
 
@Limmbo @WhisteShark: Denkt ihr ernsthaft, daß mehr Fehler beim Kündigen durch Firmen passieren als bei Privatpersonen?
 
DeusoftheWired schrieb:
@Limmbo @WhisteShark: Denkt ihr ernsthaft, daß mehr Fehler beim Kündigen durch Firmen passieren als bei Privatpersonen?
Ja auf jeden Fall. Kündigt man selbst, kann man auch mehrere Monate vorher kündigen. Dann kann man auch dafür sorgen rechtzeitig die Bestätigung zu erhalten.
Kündigt der Provider, dann kann man nicht beeinflussen, wann genau er das macht.

Daher immer und ohne Ausnahme selbst kündigen. Dann gibt es am wenigsten Probleme.
Es gibt keinen Grund dass von anderen machen zu lassen.

Kurz & knapp via Smartphone
 
@ Whiteshark
Das ist schlicht falsch!

Ich habe gerade 2 Anschlüsse vermittel, wo der Anschlussinhaber bereits gekündigt hatte. Es war eine Sonderkündigung wegen zu geringer Bandbreite. Leider ging es hier nicht anders. Die Kündigungsbestätigung kam mit einem Termin der gerademal 7 Tage in der Zukunft lag. Der neue Provider konnte die Rufnummerportierung nicht durchführen, weil der alte Provider die Sache verzögerte. Schlussendlich ist alles glatt gelaufen aber es war ein riesen Akt.

Im zweiten Fall, war es ähnlich. hier hat der neuen Provider ebenfalls Probleme gehabt, die Rufnummernportierung zeitnah durchzuführen. Beide Male wurde gesagt, dass man in Zukunft bitte den Wechsel durch den neuen Provider durchführen lassen soll.

Da ich selber für Telekom und 1&1 Anschlüsse vermittel kann ich mit 100%iger Sicherheitheit folgendes dazu sagen.

GRUNDSÄTZLICH sollte man bei einem Wechsel des ISP die Kündigung durch den NEUEN Anbieter machen lassen und EBEN NICHT selber kündigen erst Recht, wenn das Vetragsende weniger als 4 Monate in der zukunft liegt. Liegt er mehr als 4 Monate in der Zukunft, kann man auch selber kündigen und, wenn man die Kündigungsbestätigung hat, dann bei neuen ISP alles beantragen, dennoch beliebt hier ein Restrisiko, wenn man es selber macht.

Gerade was die Rufnummernportierung angeht, gibt es sehr enge Fristen. Die Abläufe sind automatisiert und die dazugehöigen Schnittstellen, wie hier schon richtig gesagt wurde sind in den Unternehmen vorhanden.

@TE

So solltest du vorgehen, damit ein reibungsloser Wechsel ohne Tage- oder Wochenlang ohne Internt dastehen zu müssen vorgehen.

1. Prüfe wie lange dein Vertrag bei der Telekom noch läuft. Das kannst du im Kundencenter einsehen oder aus deinen Unterlagen. Die Kündigungsfrist beträgt 3 Monate zum Vertragsende. Sprich endet er z.B. am 15.05.2017 so musst du bis zum 15.02. gekündigt haben.

2. Wenn du den Termin hast, beantrags du bei deinem neuen Anbieter einen DSL-Anschluss, hier werden dann die Daten angegeben.

3. Im Prozess wird auch abgefragt, welche Rufnummern portiert werden sollen.

Dann sollte jetzt eigentlich alles glatt laufen.

Zu welchem Anbieter willst du wechseln?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe zwei Wochen vor der Kündigungsfrist den neuen Anbieter beauftragt. Die haben es anscheinend eben NICHT rechtzeitig gemacht. Denen ist es aber auch nicht wirklich aufgefallen und ich Stand dann da zum Umschalttermin und für weitere Wochen ohne Telefon da, da sie erst einmal feststellen mussten, dass die Leitung gar nicht frei war etc.

Seitdem hab ich es immer nur selber gemacht und dem neuen einfach die Bestätigung mitgeschickt und da gab es nie Probleme, egal wann ich den neuen Anbieter kontaktiert habe.

@DeusoftheWired: Wenn ich selber die Fristen kenne dann gibt es da für mich auch keine Probleme. Und wenn jemand so oder so die Fristen nicht kennt, dann kann es ja genauso sein dass der neue Anbieter bereits zu spät den Auftrag bekommen hat. Also daher nein, solang man selbst die Fristen im Kopf hat ,vermute ich, gibt es weniger Probleme (mit der Kündigungsfrist) wenn man selber kündigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Whiteshark @Limmbo: Persönliche Anekdoten sind keine Grundlage für Ratschläge zum Verhalten der Allgemeinheit. → „Wenn’s vor meinem Haus schneit, kann bei den anderen keine Sonne scheinen.“
Es hält dich auch nichts davon ab, sechs oder mehr Monate vorher bei einem neuen Anbieter einen Vertrag abzuschließen. Würde man eine Umfrage unter sämtlichen Mitarbeitern machen, die Portierungen bearbeiten, käme mit überwältigender Mehrheit die Empfehlung, es vom neuen Anbieter durchführen zu lassen.
 
Ich habe es auch eindeutig als MEINE ERFAHRUNG gekennzeichnet.

Im Endeffekt war ich derjenige, der Probleme hatte und nicht die Anbieter. Ich hatte Stress ohne Ende und durfte ein Jahr lang weiter den teureren und schlechteren Tarif bezahlen. Seitdem habe ICH mit meiner genannten Methode keine Probelme mehr gehabt.
 
Am interessantesten (und verstörensten) an der ganzen Sache finde ich, dass Leute Verträge unterschreiben von denen sie nicht mal wissen was drin steht :freak:
 
Leon schrieb:
@ Whiteshark
Das ist schlicht falsch!
Nö, selbst kündigen ist die Vorgehensweise, welche am wenigsten Probleme bereitet. Denn man kann sich auf niemanden verlassen, außer auf sich selbst.

Deine Beispiele sind interessant, aber bei beiden Fällen war die Eigenkündigung nicht das Problem.

Da ich selber für Telekom und 1&1 Anschlüsse vermittel kann ich mit 100%iger Sicherheitheit folgendes dazu sagen.

GRUNDSÄTZLICH sollte man bei einem Wechsel des ISP die Kündigung durch den NEUEN Anbieter machen lassen und EBEN NICHT selber kündigen erst Recht, wenn das Vetragsende weniger als 4 Monate in der zukunft liegt. Liegt er mehr als 4 Monate in der Zukunft, kann man auch selber kündigen und, wenn man die Kündigungsbestätigung hat, dann bei neuen ISP alles beantragen, dennoch beliebt hier ein Restrisiko, wenn man es selber macht.
Genau anders rum. Grundsätzlich sollte man immer selbst kündigen. Erst Recht wenn das Vertragsende weniger als 4 Monate in der Zukunft liegt. Denn wenn da der neue Provider nicht kurz nach Vertragsabschluss die Kündigung abschickt, steht man blöd da.
Liegt es mehr als 4 Monate in der Zukunft, kann man auch den neuen ISP kündigen lassen. Aber sollte man bis kurz vor Beginn der Kündigungsfrist noch keine Bestätigung haben, dann unbedingt selbst kündigen.

Gerade was die Rufnummernportierung angeht, gibt es sehr enge Fristen. Die Abläufe sind automatisiert und die dazugehöigen Schnittstellen, wie hier schon richtig gesagt wurde sind in den Unternehmen vorhanden.
Bzgl der Abläufe und Schnittstellen macht es keinerlei Unterschied ob man selbst, oder der Provider kündigt.
Die Portierung ist ein eigenständiger Prozess.


Würde man eine Umfrage unter sämtlichen Mitarbeitern machen, die Portierungen bearbeiten, käme mit überwältigender Mehrheit die Empfehlung, es vom neuen Anbieter durchführen zu lassen.
Das bezweifle ich aber. Die Kündigung über den ISP ist nur bequemer, weil man sich den Brief mit der Kündigung spart. Kann aber eben für versäumte Fristen führen. Dieses Risiko sollte man nicht eingehen.
 
Zurück
Oben