Internetprovider kündigen

Kannst du diese "sehr engen Fristen" konkretisieren (mit Quelle der BNetzA idealerweise)?


Ich finde nämlich nur diese sehr lasche auslegung:
Bei Ortsnetzrufnummem sollte der aufnehmende Anbieter den Portierungsauftrag idealerweise mindestens 10 Arbeitstage vor dem Ende des Vertrages bei dem abgebenden Anbieter erteilt haben, um einen schnellstmöglichen Wechsel zu gewährleisten. Daher sollte der Kunde rechtzeitig den Portierungsantrag bei seinem neuen Anbieter stellen, damit dieser noch ausreichend Gelegenheit hat, den alten Anbieter fristgemäß zu kontaktieren.
Quelle

Klingt ein bisschen nach Unsinn was du da schreibst.
 
@WhiteShark

Wenn du meinst. Aber ALLE Provider geben diese Empfehlung raus und meine Erfshrungen bestätigen das.
 
Die Provider wollen es dem Kunden halt so bequem wie möglich machen. Darum sagen sie auch, der Kunden müsste nicht selbst kündigen.
Das aber einige Tage/Wochen vergehen, bis der Provider die Kündigung rausschickt, wird gerne verschwiegen.

Wer auf Nummer sicher gehen will, der kündigt selbst. Wer es riskieren will, dass die Frist versäumt wird, der kann auch den Provider kündigen lassen. Ratsam ist letzteres aber nicht.

Man muss nur mal logisch drüber nachdenken. Für die Portierung ist es völlig egal wer gekündigt hat.
Wenn man nicht selbst kündigt, sondern eine Zwischeninstanz (den Provider) beauftragt, gibt es logischerweise immer eine Verzögerung.
Somit ist man mit Eigenkündigung immer auf der sicheren Seite.


Deine Empfehlung, dass man bei unter 4 Monate Frist durch den Provider kündigen lassen soll, ist ziemlich fahrlässig.
Dein Kunde möchte ich nicht sein, bei solchen Ratschlägen.


Klingt ein bisschen nach Unsinn was du da schreibst.
Da kann ich mich nur anschließen, wollte es nur nicht so deutlich ausdrücken.
 
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mindestens 10 Tage. Die reichen in der Regel nicht! 14 Tage bis 4 Wochen sollte es schon sein.

Gerade ne Mail von einem Freund bekommen (O2, der Fall oben). Doch nicht glatt gelaufen.
Ab Morgen kein Telefon/Internet mehr, weil sie die Portierungsdaten nicht rechtzeitig freigegeben bzw. weitergegeben haben. Der neue Provider kann daher nicht schalten und hat ihn heute angerufen!

Und du gehörst dann zu den Kunden, die jammern, wenn etwas schief geht. Naja, meine Kunden sind zufrieden.

Für mich ist das Thema jetzt beendet. Soll jeder machen wir er möchte....
 
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WhiteShark schrieb:
Das bezweifle ich aber. Die Kündigung über den ISP ist nur bequemer, weil man sich den Brief mit der Kündigung spart. Kann aber eben für versäumte Fristen führen. Dieses Risiko sollte man nicht eingehen.

Hast du von Zuhause aus Zugriff auf WBCI/WITA? Nicht? Dann laß es.

Die Kündigung selbst zu verschicken, macht genau eine Sache besser: Ohne Anschluß dazustehen.
 
Die 10 Tage haben immer noch nichts mit der Kündigung zutun. Da geht es rein um die Portierung.
Wenn das was schiefgeht, hat das nichts mit der Kündigung zutun. Für die Portierung ist es völlig irrelevant wer kündigt.

Deine Kunden sind zufrieden, weil sie bisher Glück hatten. Wenn du deinen Kunden weiterhin empfiehlst, auch bei unter 4 Monaten Restlaufzeit über den Provider zu kündigen, wird früher oder später jemand damit auf die Schnauze fallen.
Denn der neue Provider hat da nicht mal nen Monat Zeit, um die Kündigung rauszuschicken.

Und wenn man selbst kündigt, kann weniger schiefgehen, als wenn dies ein anderer macht.


Die Kündigung selbst zu verschicken, macht genau eine Sache besser: Ohne Anschluß dazustehen
Sofern man keinen Portierungsauftrag bei einem neuen ISP macht, steht man ohne Anschluss da. Hat man aber einen neuen Vertrag gemacht, so läuft die Portierung exakt genauso, wie wenn der neue ISP gekündigt hat.
Portierung und Kündigung sind zwei verschiedene Dinge.

Ich hab schon oft genug gewechselt und selbst gekündigt. Auch jedem anderem empfehle ich diese Vorgehensweise. Da ging bei keinem bisher etwas schief. Und wenn was bei der Portierung nicht klappt, wäre das genauso auch passiert, wenn der Provider kündigt.

Bei der Kündigung durch den Provider kann es halt immer passieren, dass dieser die Frist versäumt. Dann hängt man noch ein Jahr im alten Vertrag fest. Darum immer selbst kündigen, da ist man auf der sicheren Seite.
 
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Ich muss WhiteShark zustimmen. Selber kündigen und sich um die notwendige Bestätigung kümmern kann jede Menge Ärger sparen als wenn ein Mitarbeiter beim neuen Provider die Frist verschläft. Dann teile ich doch lieber meiner Familie und Freunden die neue Rufnummer mit als ein weiteres Jahr im ungeliebten Vertrag zu sitzen. Und eine Rufnummernportierung ist nicht ausgeschlossen wenn ich meinen bereits bestehenden Vertrag selbst gekündigt habe. Das kann der neue Provider noch nach Ablauf der Kündigungsfrist machen.

Aber ich kann mir vorstellen, dass es mit den Wechselangeboten schwierig werden könnte. Unitymedia bietet zur Zeit wohl 12 Monate gratis Internet an bei Wechslern.
 
Der Vorteil ist ja, das der Portierung auch so nichts im Wege steht. Die hat mit der Kündigung selbst ja nichts zutun.
Auch Wechselangebote sind kein Problem. Man wechselt und portiert ja trotzdem.
Das läuft genauso ab, wie wenn der Provider kündigt. Einziger Unterschied: Der Provider schickt keine Kündigung zusätzlich raus.
 
Limmbo schrieb:
Ich habe zwei Wochen vor der Kündigungsfrist den neuen Anbieter beauftragt. Die haben es anscheinend eben NICHT rechtzeitig gemacht.
Das ist meiner Erfahrung nach zu kurzfristig.
4 Wochen vor der Kündigungsfrist sollten es schon sein. Bei 3 Monaten Vorlaufzeit geht eigentlich selten was schief, daher empfehle ich immer 3 Monate vorher sich drum kümmern.
 
WhiteShark schrieb:
Sofern man keinen Portierungsauftrag bei einem neuen ISP macht, steht man ohne Anschluss da. Hat man aber einen neuen Vertrag gemacht, so läuft die Portierung exakt genauso, wie wenn der neue ISP gekündigt hat.
Portierung und Kündigung sind zwei verschiedene Dinge.

Und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Wenn du selbst kündigst, weiß dein neuer Anbieter nicht, wann die Kündigung verschickt wurde, wann sie beim alten Anbieter eingegangen ist, wie der Bearbeitungsstand ist. Bei einem Neuvertrag geht der neue Anbieter immer von einem Neuanschluß aus und der läuft eben nicht wie eine Kündigung plus Portierung.
 
Kündigungsbestätigung an den neuen Provider schicken und sie haben alle Infos die sie für eine Portierung brauchen. In der Regel gibt es sogar Online ein Formular. Dort gibt man seine Kundennummer des alten Provider an, Datum vom Vertragsende und die Telefonnummer und die Portieren ohne Kündigung.
 
Wenn du selbst kündigst, weiß dein neuer Anbieter nicht, wann die Kündigung verschickt wurde, wann sie beim alten Anbieter eingegangen ist, wie der Bearbeitungsstand ist.
Muss er auch alles nicht wissen. Man gibt ja an, an welchem Datum portiert werden soll.

Der neue ISP geht nur von einem Neuvertrag aus, wenn man nicht angibt portieren zu wollen.
Gibt man an portieren zu wollen, so ist das ein normaler Providerwechsel.

Wer kündigt ist völlig irrelevant für die Portierung.
 
Leon schrieb:
mindestens 10 Tage. Die reichen in der Regel nicht! 14 Tage bis 4 Wochen sollte es schon sein.

Und wenn ich bei 3 Monaten Kündigungsfrist die Portierung nicht gleich ankündige beträgt der angeblich sehr enge Zeitrahmen immer noch mind. 2 MONATE :rolleyes: wo ist jetzt die "sehr enge Frist"? Ich verstehs nicht...
Und nö, ist stand noch nie da und jammere. Denn entweder war es mein Fehler oder der des Providers. Bei ersterem ist man selber schuld.
 
Ich war selber noch nie bei dieser "Firma mit dem rosa T" und werde auch guten Gewissens niemals dahinwechseln, im Grunde genommen nimmt sich aber die Kündigung bei denen nicht viel zu den Kündigungen anderer Anbietern, nur die Fristen & Co variieren wahrscheinlich. Es gibt für fast jeden Vertrag eine Kündigungsfrist, also kannst du leider nicht erwarten, dass ein reibungsloser Übergang ohne Doppelzahlung funktionieren wird. Es sei denn, du hältst dich an die Kündigungsfrist und wartest ggf. noch ein bisschen.
Falls es jetzt keinen Notfall gibt, wegen dem du schnell wechseln musst, würde ich also erstmal warten - bzw. in deinen Vertrag schauen, wie lange deine Kündigungsfrist geht.
Was ich aber z.B. immer mache, wenn ich schnell irgendwo aussteigen will, ist einfach eine Kündigung zu denen zu schicken - hat jedenfalls schon ein paar Mal bei mir funktioniert, dass der Vertrag tatsächlich aufgelöst wurde, obwohl die Kündigungsfrist meinerseits nicht eingehalten wurde. Schick denen also einfach erstmal eine Kündigung, z.B. über https://www.kuendigung.org/ , da gibt es die bestimmt auch für T-Online.
Falls das nicht funktioniert, ruf einfach mal an und schilder deine Lage. Ich kann mir vorstellen, dass denen ein Kunde, dem man einen Gefallen tut indem man seinen Vertrag vorzeitig kündigen lässt, lieber ist als ein Kunde, der unzufrieden auf das Vertragsende wartet.
 
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