Solange der Anbieter in diesem Fall Apple am Ende entscheidet was geht und was nicht ist das keine wirkliche Öffnung.
Windows, Linux, MacOS, Android ermöglichen dir selbst zu entscheiden. iOS erlaubt lediglich eine weiter überwachte und reglementierte Quelle.
Du schreibst selbst: "Sideloading ist das laden einer App aus einer Alternativen Quelle."
Das Problem ist das die Quelle im Prinzip nicht "Alternativ" ist.
Wenn sich der "Alternative AppStore" denn selben Regeln und Vorschriften beugen muss ist nichts gewonnen. Und genau das bemängeln alle aufgezählten Quellen von dir. (CB, Golem, Gamestar und Heise)
Daher nochmal für dich:
Computer Base
Eine freie Installation von alten Versionen oder Apps von außerhalb des iOS-Ökosystems ist somit weiterhin nicht möglich. Die App-Marktplätze werden zudem von Apple reguliert: Erst nach einem Berechtigungsprozess, der an einige Auflagen geknüpft ist, kann der App-Marktplatz installiert werden.
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Golem
Dazu soll auch eine Kontrolle der Apps gehören, die von außerhalb des App Stores installiert werden können, erklären die Quellen des WSJ. Demnach soll Apple die Möglichkeit bekommen, jede Anwendung, die heruntergeladen wird, überprüfen zu können.
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Heise
Entwickler müssen ihre Apps weiterhin bei Apple zu einer Prüfung einreichen und können dabei festlegen, ob die Software in bereits zugelassenen anderen App-Marktplätzen erscheinen soll – parallel oder alternativ zum bekannten Apple App Store.
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Gamestar
Apple bleibt involviert
Laut einem Bericht des
Wall Street Journals (Link mit Paywall) wird Apple trotz der Möglichkeit zum Herunterladen von Apps außerhalb des App Stores eine scharfen Blick über diese walten lassen.
So sollen Apps, die ihr außerhalb vom App Store beziehen könnt, dennoch von Apple kuratiert werden. Außerdem werden Entwickler wohl dennoch Gebühren für In-App-Käufe an Apple abtreten müssen.
Wie hoch diese Gebühren sein sollen, steht noch nicht fest, jedoch könnten sie bei etwa 27 Prozent liegen: Das ist der Gebührensatz, den Apple in den Niederlanden für alternative Bezahlmethoden verlangt.
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Was verändert sich also? Eigentlich nichts.