Der Einsatz der Tablets abseits des Wohnzimmers wird noch immer extrem unterschätzt. Ich hätte mir während meines Studiums ein Gerät gewünscht, mit dem ich mir das unsinnige Ausdrucken hunderter Seiten Skripte pro Jahr hätte ersparen können. Heute nutze ich mein privates iPad auch beruflich, wenn ich schnell etwas nachschlagen will oder auf Emails zugreifen will.
Mein Bruder nutzt sein iPad während seiner Arbeit als selbstständiger IT-Dienstleister. Anleitungen, Infos, Cloud-Services und Email. Meine Freundin ist Juristin und für sie ersetzt das iPad kiloschwere Gesetzesbücher. Obendrein kann sie damit gleich die Abrechnungen für die Mandanten erstellen.
In der Schule sind Tablets als spielerische Lernmaterialien denkbar. In den USA gibt es bereits haufenweise Mathematik- und Englischspiele, die für Grundschüler gedacht sind. Mediziner träumen von der elektronischen, immer aktuellen Krankenakte.
Und neben diesen ganzen Szenarien ist ein Tablet für Privatleute einfach ungemein praktisch, weil es Internet, Spiele und Multimedia immer griffbereit und schnell verfügbar macht. Ich habe es sicher schon mehr als ein Dutzend Mal gesagt, aber die Zielgruppe der Computerbaseuser ist nicht deckungsgleich mit dem typischen iPad User. Wer nach Öffnen der Haustür zu seinem Desktop rennt, weiß schlicht nichts anzufangen mit einem Gerät, das sich nur in sein Leben integrieren will ohne selbst im Mittelpunkt zu stehen.