News iPhone 6, 6s, SE und 7: Apple bestätigt langsamere iPhone bei gealtertem Akku

Dezor schrieb:
Die 4 zusätzlichen Peaks in der Grafik von macrumors: https://www.macrumors.com/2017/12/20/apple-addresses-iphone-throttling-degraded-battery/ interpretiere ich so, dass die Leistung schrittweise abnimmt, nicht ideal dynamisch aber auch nicht digital von 1800 MHz auf 600. Und der hohe Peak ganz rechts deutet darauf hin, dass ein Großteil der iPhones, die getestet wurden garnicht gedrosselt werden.

Absolut. aber nicht klar wird daraus ob es dynamisch in Abhängigkeit des Ladezustandes erfolgt oder in Abhängigkeit der Restkapazität oder des Innenwiderstandes der Batterie. Idealerweise habe ich volle Leistung trotz einer alten Batterie wenn diese voll geladen ist.
 
Fliz schrieb:
Besser hätte ich es nicht ausdrücken können. Ich finds schon krass, das Apple das einfach für seine Kunden entscheidet..

Genau das ist so ziemlich das Einzige, was ich an der Maßnahme noch verstehen könnte. Apple ergreift eine Maßnahme, um die Lebensdauer zu erhöhen. Es wäre sonst möglich, dass sich die Ausfälle der Geräte massiv häufen. Vielleicht soll damit auch nur ein Pfusch in der Herstellung kaschiert werden, wer weiß dass schon.

Fragwürdig ist es, dass es nicht kommuniziert wird und besonders schlimm finde ich die Tatsache, dass nirgendwo gesagt wird, welche Kriterien für die Leistungsreduzierung angewandt werden. Warum wird gleich so drastisch reduziert und nicht Stufenweise? Ist zu erwarten dass sich alle Geräte gleichmäßig abnutzen, oder ist es abhängig davon wie das Gerät genutzt wurde?
Schön wäre auch zu wissen, welche Einschränkungen in Bezug auf den Originalzustand zu erwarten sind.
 
SKu schrieb:
Die Aussage stimmt auch nicht, denn es entstehen durch AppleCare einmalig zusätzliche Kosten. :)
Und darüber hinaus deckt AppleCare beim IPhone nur 2 Jahre den Akku-Tausch ab.

Und ich denke mal, die sind nicht dumm. Wenn der AppleCare-Kunde sein 1,5 Jahre altes Gerät zum "vorsorglichen" Akkutausch einschickt, testen die das Gerät - und wenn der Akku dann noch 95% hat, wird er einfach nicht getauscht.... ;)
 
Hmm, ich hab über die Arbeit ein Apple Produkt und was soll man zu diesem Verhalten sagen.

Ich finde es dreist.
Der Kunde wird über dieses Verhalten nicht informiert und wundert sich, warum die "Kiste" so vor sich hin ruckelt und arbeitet.

Privat kommt mir das nicht ins Haus.
 
Compo schrieb:
Bei meiner Karre wurde im Oktober das Update drauf gespielt. Höhere Leerlaufdrehzahl, höherer Verbrauch (Im Leerlauf von 0,4L/h auf 1L/h, Fahren im Durchschnitt von 5,8L/100km auf 6,7L/100km, im Kalten Zustand die ersten Kilometer von 7,2L/100km auf 10,3L/100km).Das nur so am Rande.

Das müssen die wohl machen, damit die Karre schnell auf höhere Temperaturen kommt. Ich las, daß durch die nun öfter (beileibe nicht dauerhaft) aktive Abgasreinigung dazu neigt, die Abgasrückführung zu verkoken....

Is aber OT.. Aber ein schönes Beispiel für den "Service" eines namhaften Herstellers.
 
Ich frage mich gerade, was passieren würde, wenn ein Autohersteller im Kaufvertrag vereinbaren würde, dass das Fahrzeug nach ein paar Jahren nur noch zwei Drittel der Leistung bringt, wenn nicht zu ca. 10% des Kaufpreises nachgerüstet wird.
 
kann ich gar nicht glauben. Laut nahezu alle iPhone-Besitzern in den Foren altern iPhone-Akkus doch gar nicht.
 
Der Brüller! :D


Erinnert mich irgendwie an VW. Wahrscheinlich wird Apple auch einen Rabatt anbieten, wenn man sein altes iPhone in Rente schickt und sich ein iPhone 10 kauft... Ah nee, Quatsch - ist ja Apple: Gibt natürlich keine Abwrackprämie. Die Leute kaufen's auch so. :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der Drosselung auf 1/3 der Nennleistung musste ich sofort an AMD's "Cool'n'Quiet" denken.

Mein PC nutzt das ... es ist eine Stromspartechnologie, die sicherlich auch zur Akkuschonung bei iPhones genutzt werden könnte.

Dann hätte der User die 100% Leistung, wenn er sie braucht ... und wenn das Phone nur in der Tasche rumgammelt (oder anderes tut, was nicht wirklich Leistung braucht) wird auch der Akku geschont.
Auf die Weise könnte man die Laufzeit von Anfang an verlängern ... und die Technologie dafür ist weit ÜBER 10 Jahre alt.

Meine CPU taktet von 2,9ghz auf 800mhz runter, wenn die Power grad nicht benötigt wird ... und das meiste sitzt die Kiste auf niedrigem Takt aus.
 
Testen kann man die Taktfrequenz z.B. mit dem Tool CPU-DasherX, allerdings ist das inzwischen leider kostenpflichtig - vor ein paar Tagen, als ich beim ersten Artikel die App auf mein iPhone geladen habe, war sie noch kostenlos (Ja, da nutzt einer halt die Nachfrage aus..) Ein aktuell kostenloses Tool habe ich bis jetzt noch nicht gefunden
 
ZeusTheGod schrieb:
Oh Gott... BMW passt den Drehzahlbegrenzer je nach Motortemperatur dynamisch an... warum lassen sie da dem Kunden nicht die Wahl?


Und die Sonne Strahlt mal mehr mal weniger, interessiert jetzt wen?
Geht es hier um BMW und Autos oder um ein iPhone? Also beim Thema bleiben!

Zu dem bezweifel ich sehr Stark das BMW die Drehzahl um 2/3 von 8000 rpm auf 2666 rpm reduziert.
 
Meine CPU taktet von 2,9ghz auf 800mhz runter, wenn die Power grad nicht benötigt wird ... und das meiste sitzt die Kiste auf niedrigem Takt aus.

Naja was du beschreibst machen aktuelle Smartphones sowieso schon.. Es gibt auch Snapdragon-Octacores wo ein Stromspar-Cluster und ein Leistungs-Cluster vorhanden sind und der Leistungs-Cluster nicht aktiv ist bis er benötigt wird...
 
Nureinnickname! schrieb:
Und wer schon 1000+€ für ein Stück Hardware was realistisch gesehen einen Wert von 200-300€? Hat ausgibt. Der macht das auch gerne wieder ;-)

Oh gerade eben waren es noch 100€ :freaky:
Was hat denn eine Intel CPU bei Dir realistisch gesehen für einen Wert? Was kosten 50 Gramm Wüstensand + 10 Gramm Alu?


Volkimann schrieb:
Es ist auch interessant das Apple, obwohl sie ja so service- und kundenorientiert sein wollen, nicht einfach per Hinweis sagen: Achtung ihr Akku sollte alterungsbedingt getauscht werden.

Angeblich gibt es diese Meldung ja. Habe ich bereits in einem früheren Post geschrieben.
 
[F]L4SH schrieb:
Wie sieht es denn mit iPads aus? Hat da mal jemand was untersucht?

Ein iPad kann so viel Akku auf das Problem "Stromspitzen" werfen, dass ich da ein ein vergleichbares Verhalten eher nicht erwarten würde.

Hucken schrieb:
Applaus Apple. Leistung mal eben um [auf] ein Drittel reduziert nach was? 1-2 Jahren?

Hoffe in DE gehen da einige zum Verbraucherschutz und in den USA zum Anwalt.

Wäre alles kein Problem, wenn sich die Akkus wie früher ganz einfach von jedem selbst wechseln lassen würden, aber nein, muss ja alles fest verklebt [verschraubt] werden und nur, wenn überhaupt, von Profis wechselbar sein.

Langsam sollten Regularien her, so dass der Akku jederzeit in Elektronischen Geräten wechselbar ist. [ist er, nur halt nicht durch eine Klappe] (wird ja dann bei Elektroautos später auch nicht anders sein, dort wird der Akku ebenso die größte Schwachstelle am Fahrzeug)

Ich hab da mal die Fehler korrigiert...
Und zu deinem letzten Punkt noch der Hinweis, dass es sicher lustig wird wenn jeder Akku von jedem 'Deppen' getauscht werden kann, denn in der Zeit als man die Akkus bei dem großen Konkurrenten Samsung noch tauschen konnte (der einzige Konkurrent der wirklich groß genug war um eine große Zubehörindustrie um die Geräte herum aufzubauen) sah man doch schon, dass fast jeder Akku den man bekam gefälscht war.
Da diese Drosselung hier bei durch Alterung 'schlecht' gewordenen Akkus anschlägt kann man davon ausgehen, dass die Drosselung dann oft genug beim Tausch mit (gefälschten) Ramschakkus weiterbestehen würde.


Volkimann schrieb:
Komisch, ich dachte die Entwickler von geekbench hätten das bei jeder Aktualisierung der Geräte "bemerkt"...

Gab es da nicht gerade erst einen Artikel der die Runde machte, in der das genaue Gegenteil gesagt wurde? Kann auch Futuremark gewesen sein.
Ich meine da hätte es etwas gegeben wo stand, dass die Leistung in Benchmarks durch Updates nicht verringert wurde.

Ergänzung: immortuos hat den Artikel verlinkt.

Abrr die interessante Frage ist doch:
Wie verhält sich das Gerät beim Tausch des Akkus (und zwar nicht von Apple, sondern einer 0815 Werkstatt bzw Selbsttausch).

Würde hier das Gerät dann auch nur noch eine verminderte Leistung zeigen, so wäre es doch recht einfach bewiesen das Apple hier mit Absicht die Geräte über den Jordan schickt.

Im anderen Thread zum Thema berichteten doch schon Leute, dass ihr Gerät durch den Akkutausch wieder die erwartete Leistung bekam, ich habe da manche auch so verstanden, dass sie selbst den Akku getauscht haben.

Davon abgesehen erwartest du wohl nicht, dass im Apple Store beim Akkutausch irgendwo ein Flag in der Software gesetzt wird, dass das Gerät nach dem offiziellen Akkutausch wieder hochtakten darf.
Das würde irgendwem auffallen, könnte exploitet werden (Schadsoftware die uralte Akkus durch volle Leistung in den Tod reißt?!) und wenn Apple den Akkutausch durch Dritte verhindern will könnten sie ganz einfach nur offizielle Akkus zulassen, vergleichbar mit der Vorgehensweise bei Druckerherstellern und Druckerpatronen.

Das Gerät wird einfach erkennen dass die erwartete Akkuleistung wieder zur Verfügung steht und damit wieder voller Takt gefahren werden kann.
Da musst du überhaupt keine Verschwörung (volle Leistung nur bei Tausch durch Apple) herbeireden.

Es ist auch interessant das Apple, obwohl sie ja so service- und kundenorientiert sein wollen, nicht einfach per Hinweis sagen: Achtung ihr Akku sollte alterungsbedingt getauscht werden.

Es gibt ja einen Hinweis (siehe ein paar Posts weiter oben), es ist aber wirklich empfehlenswert diesen Hinweis deutlich zu machen und auch schon früher - also idealerweise vor der Drosselung - anzuzeigen.

Bzw Wo bleibt eigentlich iSight2TheBlind um in die Bresche zu springen?

Hallo!
 
DerOlf schrieb:
Bei der Drosselung auf 1/3 der Nennleistung musste ich sofort an AMD's "Cool'n'Quiet" denken. ...
Dieser Vergleich hinkt nicht nur, sondern da sind anderthalb Beine weggeschossen!
Wenn die Leistung gebraucht wird, ist sie bei Cool'n'Quiet noch da. Ganz im Gegenteil @Topic. Da geht die Maximalleistung des Gerätes proportional zum Absinken der Akkuleistung verloren.
 
Absolute Frechheit es erstens nicht zu kommunizieren und zweitens nicht abschaltbar zu machen. Aber das entspricht ja exakt Apples Philosophie: Der Kunde ist dumm und will nur ein gefühlt funktionirendes Gerät haben. Von Technik und Einstellungen will er nichts mitbekommen. :rolleyes:

Einer der Gründe warum ich kein Ios Smartphone habe. Ich will selbst entscheiden wie sich mein Gerät verhältund nicht alles dank fehlender Einstellmöglichkeiten vorgegeben kriegen. Leider machen auch andere Hersteller da teilweise mit.
 
Moep89 schrieb:
Der Kunde ist dumm und will nur ein gefühlt funktionirendes Gerät haben. Von Technik und Einstellungen will er nichts mitbekommen. :rolleyes:

Richtig, jeder der sich nicht für Technik interessiert ist dumm. Danke für deinen geistreichen Beitrag

Edit: Sorry ich hab übersehen dass du das aus Apples Sicht geschrieben hast. Aber kann man da Apple nicht verstehen? Ein System das unvorhersehbar abstürzt ist doch keine Option. Ich würde mich wirklich wundern wenn so oder etwas ähnliches nicht auch bei Android Smartphones implementiert ist. Schließlich haben die keine Wunderakkus die keine Alterung kennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
neofelis schrieb:
Dieser Vergleich hinkt nicht nur, sondern da sind anderthalb Beine weggeschossen!
Wenn die Leistung gebraucht wird, ist sie bei Cool'n'Quiet noch da. Ganz im Gegenteil @Topic. Da geht die Maximalleistung des Gerätes proportional zum Absinken der Akkuleistung verloren.
... was aber erst später nötig werden würde, wenn vorher schon dynamisch der SoC-Takt, an die gerade gestellten Anforderungen angepasst würde.
Auch Dein iPhone braucht keine 100% Leistung, während Du schläfst ... für eine zuverlässige Weckfunktion reichen ein paar khz.

Nun hast du einige Zeit lang 100% ... die du nur selten wirklich brauchst ... und wenn der Akku so langsam die Grätsche macht, wird die Leistung reduziert ... und dann hast du eben NICHT die 100% zur Verfügung WENN du sie bräuchtest.

Ich finde es einfach etwas unpraktisch gelöst. Mit einer CnQ-ähnlichen Technologie würde ein fabrikneuer Akku eventuell 2 Wochen ohne Ladevorgang auskommen (Nutzungsabhängig), und die Akkuleistung würde wohl auch etwas langsamer in den Keller gehen.
Man hätte einfach etwas länger den Zugriff auf die Nennleistung ... wie bei meiner 12 Jahre alten CPU.
Wahrscheinlich hat man bei apple aber dann doch kein so großes Interesse an sowas.
 
Zuletzt bearbeitet:
hab es letztens bei meiner Kollegin gesehen. Das Handy ist ständig neugestartet. Unter dem Punkt Batterie wurde angezeigt, dass der Akku ausgetauscht werden muss. Sie hat ein iPhone 6. Also klar kann man das kritisieren, dass Apple da technisch was drosselt, wenn der Akku den Geist aufgibt, aber so lange man es dem Kunden auch mitteilt, dass der Akku mucken macht, finde ich es ok. Nur sollte man das nicht durch ein Update einspielen und hoffen, dass das auch alle mitbekommen...nein sowas muss man offen kommunizieren, wenn man das Update ausrollt. Damit Kunden wissen, was da auf sie zukommen kann.

Dennoch muss ich sagen, dass sich bei iPhones der Akku ja recht einfach wechseln lässt. Bei Mediamarkt und Co kostet ein Wechsel des Akkus für 5/5s und SE 39€. Bei 6 und 6s 59€. Also sooo teuer ist das nicht. Man bekommt die Info im System und kann sich auch nach 2-3 Jahren dann wieder über einen frischen Akku und gute Leistung freuen. so lange es zum Schutz der Komponenten dient, ist das sogar das genaue Gegenteil von geplanter Obszolenz.
 
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