News iPhone-Entschlüsselung: Streit zwischen Apple und dem FBI ist vorerst beendet

schreibtisch schrieb:
manche trolle sind sich für nichts zu schade...
hier hat es das verdammte FBI (!), eine US behörde zusammen mit int. spezialisten nach monaten evtl. geschafft das iphone zu knacken...
Was heißt nach Monaten? Vor 2 Wochen hieß es definitiv noch, dass das FBI das Gerät nicht angefasst hat aus Angst was zu verändern und einen Datenverlust zu verursachen. Letzte Woche dann, dass man womöglich einen 3ten gefunden hat der es ihnen knack. Und heute dann die Bestätigung. Das war wohl eher ne Frage von Tagen wenn nicht Stunden anstatt der Monate.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sehr interessant, dass das schon zwei Leute (einer davon hat das als News eingesendet) schon in der Früh im Forum gepostet hat und ihr (cb) so extrem spät dran seid...
 
estros schrieb:
Naja, wenn das FBI nach Monaten es durch mutmaßliche internationale Top-Firmen schafft, an die Daten zu kommen, ist es schon verdammt sicher.

Wer sagt, dass sie Monate zum knacken gebraucht haben. Das Telefon lag doch laut Aussagen bis vor 2-3 Wochen noch unberührt beim FBI weil sie nichts ändern wollten...
Ergänzung ()

Kreisverkehr schrieb:
und ihr (cb) so extrem spät dran seid...

Hat einfach lange gedauert die news so nett zu schrieben, dass kein verdacht aufkommt, dass das iPhone doch leichter zu knacken ist als bisher immer behauptet ;) Schon die überschrift ist sehr ... *bloß kein aufsehen erregen*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
estros schrieb:
Naja, wenn das FBI nach Monaten es durch mutmaßliche internationale Top-Firmen schafft, an die Daten zu kommen, ist es schon verdammt sicher. Jedenfalls sicherer als jede andere mir bekannte so verbreitete Software. Sonst als Alternative gab es bisher nur BB10, aber die ist ja mehr oder weniger Geschichte.

Blackberry war nie sicher weil Kanada als Mitglied der Five Eyes seine ganz eigene Vorstellung von Bürgerrechten hat ;)

Das Geräte von Apple besonders sicher sind, ist ein Mythos. Der kleine aber feine Unterschied zu anderen Firmen ist lediglich das Apple wenig Interesse daran hat mit Behörden zusammen zu arbeiten und nur das nötigste für Ermittlungsbehörden macht und das auch erst sehr spät.

Andere Firmen wie Microsoft oder Oracle haben so viele Staatsaufträge das sie viel zu abhängig sind, als das sie ganz groß aufmucken können.

Unter Satya Nadella ändert sich die Denke bei Microsoft zwar langsam aber nichts desto trotz hat sich Bill Gates vor zwei Wochen zu Wort gemeldet und gesagt das er den ganzen Aufriss nicht verstehen kann und Apple die Daten einfach rausgeben soll.
 
Wenn Sie Kopien vom NAND ziehen konnten wirds wohl einfach nen Bruteforce gewesen sein der sich an mehreren Kopien des NAND versucht. Stichwort NAND-Mirroring.
 
Evt. hat die Spezialfirma das Ding physisch aufgemacht und direkt die Speicherzellen ausgelesen, dann geht zumindest deutlich mehr in Sachen Dekodierung ohne irgendwelche Limitierungen in Bezug auf Anzahl der Versuche.

Edit: 2 Min zu spät :-)
 
blackstripe schrieb:
Zuerst nicht helfen wollen, aber dann Wissen wollen wie es geht, klingt auch nicht gerade fair.
Da es offenbar sogar eine gesetzliche Grundlage gibt - warum nicht? Dann können sie die Lücke schließen.

blöderidiot schrieb:
IMHO weder a, b noch c.

d) Passwort aus 4-5 Buchstaben wurde zufällig durch Probieren (pseudo-Bruteforce mit Wartezeit) gefunden: aLLAh

Löschen nach 10 Versuchen. Da mit Brute Force ranzugehen ist gefährlich. Aber vielleicht hat man irgendwo einen Indikator gefunden, der einem auch bei gelocktem Gerät sagt, ob eben diese Einstellung aktiv ist oder so.

Mithos schrieb:
In dem Fall ja, aber z.B. bei Truecrypt dank Hidden Container nicht möglich.
Das geht aber nur, wenn die Gegenseite sich nicht sicher sein kann, dass auf dem PC wichtige Daten sind. Sobald die das sicher wissen sagen die halt "Guter Witz, und jetzt das richtige Passwort".
Der sicherste Weg der mir gerade einfällt ist ein Linux mit externem Kernel / Bootloader und Encryption Keys. Während die den PC beschlagnahmen, muss man es nur schaffen den USB-Stick zu zerstören (vielleicht selber was basteln, so dass man schnell einen Metallpin durch den Speicherchip rammen kann oder so).

frkazid schrieb:
Wenn Sie Kopien vom NAND ziehen konnten wirds wohl einfach nen Bruteforce gewesen sein der sich an mehreren Kopien des NAND versucht. Stichwort NAND-Mirroring.
Das FBI hat in ein paar Monaten mal eben einen AES Key (ich nehme mal an, die Daten sind AES verschlüsselt, sonst halt RSA oder was auch immer) bruteforced, woran andere seit Jahren forschen? Ich glaube eher nicht.
 
a) Apple kann euch keine Sicherheit geben, weil wir es früher oder später eh knacken!
b) Hallo Apple! Wir lassen euch mal richtig blöd aussehen!
c) Danke Apple, für euren patriotismus!

Eins davon passt immer oder im KOMBI XD
 
Brötchenesser schrieb:
mich würde eher interessieren..welche Software zum knacken eingesetzt wurde......weil ja Apple sonst immer sagt ihre Software hat keine Hindertüren..aber irgendwo muss ja eine sein..sonst könnte man das Teil ja nicht knacken...

Hintertür, die - Eine Tür die vom Architekten in der Regel (wie es der Name sagt) an der Rückseite eines Hauses platziert wird, damit die Bewohner das Haus sowohl in Richtung Straße durch die Vordertür, als auch in Richtung Garten durch die Hintertür verlassen können.

Das Gerät um das es ging basiert auf Technologie aus dem Jahr 1012, bevor Apple zu seinem "Höhö, braucht doch keiner, hat ja nicht mal 4GB RAM *grunz*"-64bit-SoC überging.

Das iPhone 5/c kann - und wird - einfach Lücken haben die man damals noch nicht kannte, aber in späterer Hardware gefixt hat (wie ja auch das iPhone 4 z.B. trotz ActivationLock aktiviert werden können soll, spätere Geräte jedoch nicht mehr).

Eine Hintertür ist hingegen etwas was ein Hersteller bewusst und in voller Absicht integriert, um Zugang zu einem Gerät zu ermöglichen.

Du weißt scheinbar gar nicht was die Wörter die du verwendest bedeuten und warum es krasse Beweise erfordert, wenn man Apple vorwirft Hintertüren einzubauen - während ihnen vorzuwerfen dass ältere Geräte Lücken haben zumindest realistischer ist.
 
Wie genau das iPhone geknackt wurde, geht aus dem Schreiben jedoch nicht hervor. In den letzten Tagen kursierte zwar die Meldung, dass das FBI von der Firma Cellebrite unterstützt wurde, die auf digitale Forensik spezialisiert ist. Offiziell bestätigt wurde diese Kooperation aber nicht. Ebenso unklar ist noch, was für Daten die US-Behörden auf dem iPhone entdeckt haben.

hut.jpg
 
die Bedeutung von Sicherheit und Privatsphäre nötig sei............ich muss lachen, vorallem im zusammenhang mit apple(oder anderen firmen in diesem bereich):D:D:D
 
Da hat doch garantiert die NSA mal Amtshilfe gleistet und das FBI ist den öffentlichen Weg gegangen um davon mal abzulenken. Weshalb wird wohl auch die Firma nicht genannt, die angeblich unterstüzt hat. Ist ja jetzt nicht so, dass wenn diese israelische Cryptokaderschmide das geschafft hätte, es nicht publik machen würde.
 
Bin ich eigentlich einer der Wenigen, denen klar ist, das in der Öffentlichkeit nur ein Schmierentheater gespielt wurde?
Wäre das Iphone wirklich geknackt worden von ein paar Israelis oder Ex-Mitarbeitern wie ja spekuliert wurde, dann wäre Apple erst Recht jetzt daran interessiert das Teil sicherer zu machen.
Anstatt dessen schön Stillschweigen, und sie haben es ja vorher schon langsam angekündigt das 3rd party Hilfe funktionieren könnte. Perfekt abgekartetes Spiel es der öffentlichkeit so zu verkaufen, jeder bleibt "safe" und gleichzeitig verliert Apple auch keine Kunden, und FBI kommt an ihr Ziel, genial gemacht, diese Öffentlichkeitsarbeit :freaky::D
 
frkazid schrieb:
Wenn Sie Kopien vom NAND ziehen konnten wirds wohl einfach nen Bruteforce gewesen sein der sich an mehreren Kopien des NAND versucht. Stichwort NAND-Mirroring.

Wenn der NAND durch das Sperrmuster bzw. die PIN bei Anmeldung entsperrt wird, könnte eine Kopie in nem anderen Gerät doch einfach entsperrt werden?
 
Tja, doof gelaufen für Apple. Erst sich als Speerspitze des Datenschutzes darstellen und nun vor einem kleinen PR GAU stehen. Es ging um das Smartphone von Terroristen. Punkt. Da hätte man kooperieren können.
Apple hätte das iPhone kassieren, knacken/öffnen und dann der FBI zurückgeben können. So hätte die FBI nicht herausgefunden wie man das selber macht und Apple hätte nicht den Inlandgeheimdienst der USA angepisst.

Stattdessen hat man sich dazu entschieden und die FBI zu einem "Fuck it, we'll do it ourselves!" gezwungen. Blöd für Apple, dass die FBI es tatsächlich geschafft hat und nun absolut nicht mehr auf Apple angewiesen ist. Man sollte seinen Gegner nicht so verzweifelt machen, dass er gezwungen wird alternative, oft sogar bessere Strategien anzuwenden. Not macht bekanntlich erfinderisch.
 
xebone schrieb:
Bin ich eigentlich einer der Wenigen, denen klar ist, das in der Öffentlichkeit nur ein Schmierentheater gespielt wurde?
Ich glaube du bist einer der Vielen, die Behauptungen aufstellen, ohne sie beweisen zu können.


Pr0krastinat0r schrieb:
Da hätte man kooperieren können.
Wo ziehst du die Linie? Es wären weitere Anfragen gekommen, zu kleineren Delikten. Es gibt keine rechtliche Grundlage, wann sie ihre Hilfe anbieten müssen. Wenn bei Terroristen also in Ordnung und bei (sagen wir mal) Falschparken nicht, dann muss dazwischen irgendwo die Grenze liegen. Wer bestimmt denn nun, wo diese genau ist?
 
iSight2TheBlind schrieb:
Hintertür, die - Eine Tür die vom Architekten in der Regel (wie es der Name sagt) an der Rückseite eines Hauses platziert wird, damit die Bewohner das Haus sowohl in Richtung Straße durch die Vordertür, als auch in Richtung Garten durch die Hintertür verlassen können.

Das Gerät um das es ging basiert auf Technologie aus dem Jahr 1012, bevor Apple zu seinem "Höhö, braucht doch keiner, hat ja nicht mal 4GB RAM *grunz*"-64bit-SoC überging.

Das iPhone 5/c kann - und wird - einfach Lücken haben die man damals noch nicht kannte, aber in späterer Hardware gefixt hat (wie ja auch das iPhone 4 z.B. trotz ActivationLock aktiviert werden können soll, spätere Geräte jedoch nicht mehr).

Eine Hintertür ist hingegen etwas was ein Hersteller bewusst und in voller Absicht integriert, um Zugang zu einem Gerät zu ermöglichen.

Du weißt scheinbar gar nicht was die Wörter die du verwendest bedeuten und warum es krasse Beweise erfordert, wenn man Apple vorwirft Hintertüren einzubauen - während ihnen vorzuwerfen dass ältere Geräte Lücken haben zumindest realistischer ist.

ich weiss sehr wohl was die Wörter bedeuten..trotzdem ist meine Vermutung..das es in der HandySoftware eine Hintertür gibt..an die nur Apple rankonnte..zwecks Fernwartung und den ganzen Gedöns was es gibt...

deshalb ja auch die Frage..welche "Software" hat das FBI benutzt....oder wurde es Hardwaremässig über Logicanalizer und Reverse Ingeneering ausgelesen...indem man die Speicherchips direckt angezapft hat...
 
Brötchenesser schrieb:
ich weiss sehr wohl was die Wörter bedeuten..trotzdem ist meine Vermutung..das es in der HandySoftware eine Hintertür gibt..an die nur Apple rankonnte
Du hast die Debatte der letzten Wochen nicht gut Verstanden, oder? Es gibt keine Hintertüren in Software, die NUR einer Person/Organisation zugänglich sind.
 
Zurück
Oben