@C4rp3di3m
Öhm doch, wenn man am oberen Ende der Bandbreite unterwegs ist spielt das Kabel schon ne Rolle. Für die Ultra High Speed HDMI Cable (nicht "HDMI 2.1 Kabel" - ein weiterer Hinweis, dass 2.1 nicht zwingend was mit den Fähigkeiten zu tun hat) sind 48 Gbit/s Pflicht und dafür gibt es eine Zertifizierung vom HDMI Forum incl. QR Codes und App mit der man das nach dem Kauf prüfen kann.
Da selbst 40 Gbit/s ab mehr als 2m Länge schon Probleme machen können, wenn das Kabel nicht gut genug ist, würde ich persönlich nur auf zertifizierte Kabel setzen. Zumal die dann nicht mal teuer sein müssen. Es ist eben einfach nur die Sicherheit, dass das was der Hersteller an Bandbreite verspricht auch geliefert wird. Erspart einem im Zweifel, mehrere Kabel zu bestellen, bis ein gutes dabei ist.
Fra993r schrieb:
Wenn es nach mir geht kann gerne jeder Beschiss für den Endverbraucher so oft erwähnt werden, bis sich Lobbyisten und die Industrie endlich mal dazu durchringen, keinen so groben Unfug mehr zu machen. Das einfach unter den Teppich zu kehren, weil es schon immer überall so war, kann doch nicht die Lösung sein.
HDMI 2.1 ist ne Schnittstellenspezifikation. Da gehts wohl in erster Linie um Kompatibilität.
Mein alter USB 3.0 Stick bietet auch keine USB 3.0 Geschwindigkeit, weil der Flash Speicher bei 20 MB/s die Segel streicht. Und jetzt? War das auch nicht rechtens?
Das mit dem Verpflichtenden Features würde zudem in der Praxis nichtmal funktionieren.
Warum sollte ein 4K 120 Hz Monitor z.B. eARC oder den Auto Low Latency Modus verpflichtend unterstützen müssen, wenn er keinerlei Ton verarbeitet oder weitergeben kann und auch keine Bildverarbeitung hat, die einen dedizierten Low Latency Modus notwendig machen würde.
Solche Anschlüsse werden nunmal für mehr als nur 4K 120 Hz HDR TVs genutzt. Eine Verpflichtung zu allen möglichen Features ist aus technischer Sicht Unsinn, auch wenn das Verbraucher wohl ziemlich verwirrt.