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NewsIrreführende Werbung: Sammelklage gegen Apple wegen KI-Funktionen eingereicht
Ehrlich gesagt sehe ich das persönlich nicht als Schlimm an. Im privaten Umfeld ist das KI Zeug doch kein Gamechanger. Das sind alles mehr oder weniger nur Spielereien auf den Apple Geräten
Für sowas müsste es feste Mechanismen geben. Eine Feststellungsklage und dann Kauf Widerrufsrecht mit zusätzlich 30% des Kaufpreises als Entschädigung für alle Käufer on top. Dann hören solche falschen Versprechungen schnell auf...
mich würde ja interessieren, ob einer der S25-Benutzer die KI-Features als wirklichen Mehrwert betrachtet oder diese kaum genutzt werden. Was ist da die Userexperience?
Ich habe letztes Jahr überlegt, ein 15 Pro anstatt eines 16 Pro zu kaufen. Und mich auch deshalb für das 16 Pro entschieden, weil ich mich mal mit dem KI Thema beschäftigen und herausfinden wollte, ob das im privaten Umfeld hilfreich sein kann. Ich muss zugeben, dass Apple Intelligence ein Grund war, das neueste Modell zu kaufen. Vielleicht ging es anderen ja auch so.
Auf folgendes will ich hinaus: Apple weiß, welche Apple ID zu welchem Gerät gehört. Man hätte also nach der Ankündigung zur Verzögerung die Preise für die 16er senken und mir und allen anderen eine Gift Card in Höhe der Differenz zusenden können. Da man die Preise nicht pro-aktiv gesenkt und Käuferinnen und Käufer entschädigt hat, finde ich die Sammelklage angemessen.
Ich hätte tatsächlich das 15 Pro gekauft und Geld gespart oder mich gezügelt und auf das 17 Pro gewartet.
Kritik und Klage sind absolut berechtigt. Den Verantwortlichen würde ich die Boni zum Schadensausgleich kürzen; auch Tim Cook.
Apple wird strategisch wahrscheinlich mit einem blauen Auge davon kommen, weil KI im Alltag der "normalen" Nutzer und in der Masse noch keine signifikante Rolle spielt.
Apple würde ich empfehlen nicht noch mehr wertvolle Zeit zu verlieren und mehrere Startups aus dem Bereich KI aufzukaufen. Die Anlaufkosten werden natürlich stärker sein, die Aktionäre not amused und der Aufsichtsrat muss überzeugt werden. Es macht aber auch keinen Sinn hinterherzulaufen und damit wichtige Learnings zu spät zu machen.
Kurz: Apple, öffne das Portemonnaie solange es noch gefüllt ist.
Nö, das wäre auch hier der Fall. Bei Werbung wird zum Glück supergenau hingeguckt und gerade technische Angaben dürfen nicht falsch sein. Oder wie hier wenns nach dem Motto "wir werben mal damit, mal gucken, obs das Feature dann auch gibt" geht. Wichtig ist halt der Zeitpunkt der Werbung und des Kaufs. Den Verbraucherschutz interessierts nicht, wenn ein Produkt erst ein Jahr später die versprochene Funktion erhält.
Wichtig ist halt der Zeitpunkt der Werbung und des Kaufs. Den Verbraucherschutz interessierts nicht, wenn ein Produkt erst ein Jahr später die versprochene Funktion erhält.
Siri braucht in Wahrheit auch kein Internet benötigen. Die Spracherkennung für die Tastatur funktioniert komplett lokal, also offline. Also muss Siri in Wahrheit auch nicht online gehe für “Zeige meine Benachrichtigungen”.
Da wittern ein paar Anwälte aber gewaltige Provision...
Würde man nur mal bei anderen Tech-Firmen so harsch vorgehen.
aid0nex schrieb:
Ich habe Tesla's nicht eingehaltene Versprechen hier auf CB auch schonmal kritisiert und da wurde ich quasi von Tesla Fans bombardiert mit Aussagen wie "nein du hast dir ja nur die Möglichkeit gekauft das Feature zu erwerben falls es irgendwann mal kommt"
Tesla Fans lassen sich eben gerne verarschen. Matrixlicht wird freigeschaltet und die denken sie hätten es kostenlos bekommen. FSD wird gekauft, in der Hoffnung das kommt hier irgendwann. Spoiler: Kommt es nicht.
Das Phänomen ist bekannt und wird beispielsweise seit Veröffentlichung des iPhones entsprechend als (Corporate) Stockholm Syndrome beschrieben. z.B.: https://heise.de/-882497
Aber auch in dieser News sollte die US-amerikanische Unart über Klagen Geld zu machen nicht außer Acht gelassen werden.
Ganz schön polemisch. Erstens versucht Apple das Ganze anders, potenziell Datenschutzverträglicher, umzusetzen und zweitens haben auch die anderen Hersteller KI nicht erfunden. Immerhin kann aber Google von sich behaupten ein eigenes LLM entwickelt und trainiert zu haben.
Azghul0815 schrieb:
Naja. Ich kauf ein IPhone halt nicht wegen der KI, sondern wegen dem Ökosystem. Aber so ist jeder anderst
Prinzipiell sehe ich das auch so, aber wenn man eben zwischen zwei Generationen schwankt, oder ggfs. zwischen kaufen und noch ein Jahr warten entscheidet, dann wäre dies dennoch ein möglicherweise entscheidendes Argument.
flaphoschi schrieb:
Siri braucht in Wahrheit auch kein Internet benötigen. Die Spracherkennung für die Tastatur funktioniert komplett lokal, also offline. Also muss Siri in Wahrheit auch nicht online gehe für “Zeige meine Benachrichtigungen”.
Da ziehst du falsche Schlüsse. Eine Spracherkennung erfordert ungleich weniger Rechenleistung und Ressourcen als ein aktuelles LLM. Ergo kann durchaus notwendig sein, dass gewisse Funktionalitäten ausgelagert werden, auch wenn mir Apple als einziger Hersteller bekannt ist, der es zumindest perspektivisch versucht möglichst viel lokal laufen zu lassen. (Ich muss dazu sagen, dass ich aber im Bereich Android nicht auf dem Laufenden bin.)
Als ehemaliger Appleverweigerer und dann doch seit ca. 2008 überzeugter Kunde (iPod, iPhone Pro, Apple TV, MacBook Pro, iPad, Apple Watch Ultra, AirPods Pro) muss ich sagen, dass ich hier zum ersten Mal wirklich enttäuscht wurde. Mein aktuelles iPhone bietet zwar Mehrwerte, die ich zu schätzen weiß, aber ich hätte unter diesen Bedingungen tatsächlich noch ein Jahr gewartet mit einer Neuanschaffung.
Ergänzung ()
Wilhelm14 schrieb:
Das Phänomen ist bekannt und wird beispielsweise seit Veröffentlichung des iPhones entsprechend als (Corporate) Stockholm Syndrome beschrieben. z.B.: https://heise.de/-882497
Für mein Empfinden wird dies aber auch sehr häufig ungerechtfertigt unterstellt, weil man den Gedankengang oder die Präferenzen des Gegenübers nicht nachvollziehen kann. Das Argument des goldenen Käfigs zum Beispiel: Für viele gibt es da faktisch keine Berührungspunkte. Für unbedarfte Technikbenutzer oder die, die sich nicht mit Sicherheit befassen wollen, mag dies also tatsächlich eher ein Vorteil sein – unabhängig von der Intention des Herstellers.
Richtig so. Hab ich ja in einem anderen Thread gesagt, grenzt an Betrug das groß zu vermarkten und dann auf einmal um ein Jahr zu verschieben. Gerade so Großkonzerne brauchen hin und wieder mal einen Denkzettel verpasst.