News Jetzt offiziell: Kein PCIe 4.0 für Prä-X570-Mainboards

druckluft schrieb:
Wird bestimmt Tüftler geben die das per Mod trotzdem freischalten
Hihi, dann haben wir hier auch bald eine X470/B450-MB PCI-4.0 Modder Gruppe.
Da bin ich ja mal gespannt.
Das Rumbasteln an der HW erlebt ja gerade wieder einen kleinen Höhenflug.
 
craxity schrieb:
Es gab Boards, die konnten gleich mit dem alten Chipsatz PCIe 3.0 (mit Ivy Bridge-CPU) nutzen. Es gab auch welche mit alter 6er Chipsätzen, die für PCIe 3.0 nachgerüstet wurden. Das hieß dann oft "Gen3". Wenn du keine Ahnung hast, dann schwafel nicht rum.
Dann sag das dem Author der den Artikel zu diesem Thread geschrieben hat , du .... Experte , das Zitat stammt ja nicht von mir ... , damit schwafle ich nicht rum ....
übrigens , schon erstaunlich das du weißt das Gen3 = PCIe 3.0 ist ...
https://www.computerbase.de/2019-06/pcie-4.0-amd-mainboard/
 
PiraniaXL schrieb:
Ich denke in Altagsbetrieb, wird es kaum ein Unterschied machen, ob man nun PCIe 3.0 oder 4.0 hat.

Was hätte es dann für einen Sinn auch in Sachen Schnittstellen immer wieder neue Revisionen auf den Markt zu werfen?

Die Steigerung der Bandbreiten hat vielleicht über Jahre hinweg wenig gebracht, weil die Prozessoren unter Anderem auch mit gleichbleibenden Kernzahlen ausgelegt waren.

Du musst aber nun erheblich mehr Daten über die Busse schaufeln, um Deinen 12 oder 16 oder wieviel auch immer Kerner zu füttern und bei Laune zu halten. Auch will der Prozessor seine Daten wieder los werden...

Die Entwicklung der PCIe Schnittstellen und das Erhöhen der Lane- Geschwindigkeit ist schon sinnvoll.
Auch das Anbinden von Hardware, die den neuen Bus vielleicht nicht voll auslastet ist immer günstig (bei Spielen zB. bessere Frametimes, weniger Mikroruckeln), auch wenn sich im Schnitt nicht deutlich mehr average FPS abzeichnen.

LG
Zero
 
Zuletzt bearbeitet:
ZeroZerp schrieb:
Es gibt ja auch berechtigte Zweifel, weil es keine QA Tests (weder kurzfristig, geschweigen denn längerfristig) dazu gibt und auch niemand eine Garantie für derlei Machenschaften außerhalb der offiziellen Spezifikation übernehemen will.

Also ist bei Intel es nicht garantiert, dass eine 95W TDP CPU auf ein Board läuft, was vorher schon 95W TDP CPUs anstandslos geschluckt hat....
7700K und 9900K haben die gleiche TDP. Intel hat dann natürlich den Turbo auf biegen und brechen nach oben gesetzt ohne dafür zu sorgen, dass sie es nicht zu sehr übertreiben, wenn das Board eine kleiner dimensionierte Spannungsversorgung aufweist. Obwohl es ja auch noch einige Chipsätze mehr als nur den Z390 und Z370 gibt. Wenn das der Fall ist, wäre es aber keine gute Leistung von den Ingenieuren.

Ich würde da eher von einer Marketing-dominierten Entscheidung ausgehen, dass ab Coffee-Lake sie nicht auf den Vorgängerboards lauffähig sein sollten. Ist ja nicht der einzige Punkt der künstlichen Beschneidung: Die Xeon sind ja auch nicht mehr auf den Mainstreamsockeln lauffähig, der offene Multi gibt's nur bei den K-Modellen, selbst die Übertaktung der Non-K-Modelle über den Baseclock wurde von Intel künstlich unterbunden.
Alles keine technische Notwendigkeit.

Ich würde den Ingenieuren von Intel schon die Fähigkeit unterstellen, dass sie einen 9900K auch auf einem Z170 lauftfähig bekomnen (von OC sprechen wir hier nicht). Es sieht sogar eher danach aus, dass es sogar angedacht war. Warum sonst sollte man denn bei den gleichen Sockel bleiben wenn es eh Inkompatibel ist und nur zu Ärger und Verwirrung kommt, wenn jemand seinen 8700K auf ein Z270 schnallt?
 
ZeroZerp schrieb:
Was hätte es dann für einen Sinn auch in Sachen Schnittstellen immer wieder neue Revisionen auf den Markt zu werfen?

Die Steigerung der Bandbreiten hat vielleicht über Jahre hinweg wenig gebracht, weil die Prozessoren unter Anderem auch mit gleichbleibenden Kernzahlen ausgelegt waren.

Du musst aber nun erheblich mehr Daten über die Busse schaufeln, um Deinen 12 oder 16 oder wieviel auch immer Kerner zu füttern und bei Laune zu halten.

LG
Zero

Ich bin der Letzte der die Entwicklung aufhalten will.

Ich meine wer schon ein Mainboard hat wo die neuen CPUs drauf laufen, muss nicht um Verrecken, sein Mobo tauschen.

Und ja es stimmt, so ein 8 bis 16 Kerner haut schon einiges an Daten durch und da müssen die Schnittstellen natürlich hinterherkommen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Alphanerd und .Sentinel.
Amiga500 schrieb:
keine chipsatz Lüfter vorhanden sein werden...ich hoffe das die schnell geben wird
meine güte - leute hängen sich an diesen chipsatzlüftern als ob es flugzeugturbinen wären und in ihrem rechner keine andere geräuschquellen existieren würden...
wenn die chips zu schnell zu heiß werden können dann haben sich die ingenieure dabei was gedacht.
 
@Ozmog
Kann sein- Da lässt sich trefflich darüber spekulieren. Es gibt viele Dinge die dafür sprechen, dass es rein marketingtechnische Gründe hat.
Aber wieso sollte dann z.B. eine Firma ASUS, die sich das mit der Kombatibilität älterer Boards durch den Kopf hat gehen lassen, diese einfach fallen lassen?

Gerade ein Asrock, dass mit seinen auch in Overclockerkreisen legendären Z170 Boards einen Namen gemacht hat, hätte davon ERHEBLICH profitiert.
Sie hätten die alte beliebte beliebte Serie weiterleben lassen können, ohne die Kosten eines Neudesigns leisten zu müssen. Und es hätte mit der neuen CPU Generation viele Neukäufe dieses Boardtyps gegeben.

Da widersprechen sich noch zu viele Dinge, als dass man da zielsicher seinen Finger in eine Wunde legen könnte.

Wir werdens vorerst nicht erfahren, was da Sache ist.

LG
Zero
 
Ich bin gespannt wenn dann Intel mal was neues raus bringt, und es mit alten Mainboards nicht unbedingt kompatibel ist, ob viele wieder seufzen und murren weil n neues Brett notwendig wird. Hier sehe ich nicht von seufzen und murren..hier wird sich bedankt bei AMD für die offenen Worte das ein neues Brett notwendig wird für neue Futures.( Was ich im übrigen für selbstverständlich halte) Nichts gegen AMD sondern gegen jene die negatives schön reden und beim blauen Lager wieder voll die hater sind und auf Intel meckern.

Ich hau mich gleich weg.

Es ist immer die gleiche "schei..e". Immer muss alles abwärts kompatibel sein zu allem alten zeug. Wat ne Verschwendung von Möglichkeiten, die man in die Entwicklung neuer Dinge rein stecken könnte.
 
Ich kann das locker verschmerzen obwohl mein System noch kein halbes Jahr alt ist. Ich komme mit PCIe Gen3 gut aus. Ich bin mir noch nicht mal sicher ob ich überhaupt von einem 2700X upgraden muss. Also wegen +15% Leistung werde ich das jedenfalls nicht machen.
 
craxity schrieb:
Gerade für die demnächst zunehmend erscheinenden PCIe 4.0-SSDs wäre eine Unterstützung von PCIe 4.0 auf alten Chipsätzen (im Rahmen des machbaren) m.E. sehr wichtig gewesen. Diese Option pauschal auszuschließen, damit ein paar unbedarfte Benutzer nicht enttäuscht werden, finde ich ungünstig. Das kann AMD den Board-Herstellern überlassen.

ich kann den move von amd nachvollziehen - rückwirkend neue spezifikation anwenden, das kann kaum jemand ernsthaft einfordern.
die krux ist dass amd gut daran tut den herstellern der boards ein gewisses grad an misstrauen entgegen zu bringen: jegliche probleme die es bei rückwirkender freischaltung der funktionalität gäbe, würde nicht auf den jeweiligen boardhersteller, sondern amd zurückfallen.
wie lange dauert es dann bis amd bei dem weniger differenzierenden 0815-user der ruf weg hat unsabil zu sein oder generell probleme zu bereiten?
hell! selbst hier liest man dass manche ernsthaft erwähnen den chipsatzlüfter des x570 einfach abzuziehen...oder anders: der "user" ist grundsätzlich ein doofdödel, der die nächtsbeste annahme trifft und nächstbeste begründung heranzieht... :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: .Sentinel.
McLovin14 schrieb:
Aber weshalb sollte das bei den X470-Boards der limitierende Faktor gewesen sein? Vielmehr war es doch der Speichercontroller, der nicht mehr zugelassen hat.
Wenn das gleiche Speicherkit mit der gleichen CPU in dem X570-Mainboard schneller läuft, ist die Signalqualität besser. Das kannst du mit einem teureren Aufbau und mehr Abschirmung (also in Summe mehr Material) erreichen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: .Sentinel.
HaZweiOh schrieb:
Asus alleine will schon 30 X570-Mainboards auf den Markt bringen, .......

Das war leider ein Hörfehler.

Volker schrieb:
Ich hab in Taiwan nochmal mit Asus geredet, der Mensch da auf der Bühne hatte sich wohl versprochen. Es gibt keine 30 Boards von Asus mit X570, eher max 13 (thirty vs thirteen). Passt auch besser inBild, alle anderen haben schließlich auch nur 6, 7 oder maximal 10 wie ASRock angekündigt.
 
MK one schrieb:
nicht wirklich , wenn ich den Artikel richtig verstanden habe....
Geschichte wiederholt sich
Intel versuchte den Mix in der Vorgänger-Generation von PCIe 2.0 zu PCIe 3.0 mit Sandy Bridge zu Ivy Bridge. Auch dort ging letztlich nur eine neue CPU auf einem Mainboard mit neuem Chipsatz, um die volle Unterstützung zu erfahren. Alt und neu konnten auch über kreuz getauscht werden, dann wurde aber stets die alte PCIe-Generation geboten. Das wiederholt sich nun bei AMD.
Sorry, aber dass Volker Fake News verbreitet, ist nicht meine Schuld. Kann man überall nachlesen wie es wirklich war. Auch hier auf CB. Würde mich nicht Mail wundern wenn er das damals selber geschrieben hat ...



Edit:
https://www.computerbase.de/2011-08/43-gigabyte-mainboards-bereit-fuer-ivy-bridge-und-pcie-3.0/

Eine von vielen News dazu von Volker.
 
Zuletzt bearbeitet:
ZeroZerp schrieb:
Somit liegt es durchaus im Bereich des Möglichen, dass gerade experimentierfreudige Zeitgenossen mit einem alten Board halt dann doch eine Menge Potenzial der neuen Ryzen- CPU im Sand versickern lassen.

Da fand ich die alte Intel Lösung mit Tick- Tock - neues Board technisch sinnvoll, weil man sich bei neuen CPU Designs zumindest in Sachen Board in kein Korsett zwängen muss, die Lebenszyklen der Boards mit zwei unterstützten Generationen aber auch fair sind.

LG
Zero

Naja. Am Ende bleibt es jedem selbst überlassen, für welchen Hersteller, bzw. Plattform man sich entscheidet. Ich kann keinen Vorteil darin erkennen, sich bei jeder oder bei jeder zweiten neuen "mini"-CPU Generation ein neues Mainboard kaufen zu müssen. Dann verzichte ich lieber auf etwas Ram Takt oder PCI-E 4.0

"technisch sinnvoll" :rolleyes: :mussweg: , wohl eher betriebswirtschaftlich sinnvoll für Intel und die Boardhersteller.

Ein Korsett sehe ich aktuell bei Zen+ auf X370/B350 Boards auch nicht. Gerade, wenn man sich innerhalb der Spezifikationen bewegt.


Ansonsten finde ich es schon sehr fragwürdig, fast schon lächerlich, dass hier einige gegen AMD schießen, weil ein nie offiziell angekündigtes Feature jetzt definitiv nicht kommen wird.
Aber Shitstorm wird es immer geben. Recht kann man es ehh nie allen machen.
Die Alternative zu dieser Entscheidung wäre dann wohl ähnlich zu https://www.computerbase.de/2016-06/radeon-rx-480-amd-pcie-standard/
 
Wer ein aktuelles AM4 Mainboard besitzt, hat es sicher nicht gekauft, weil die Hersteller es mit PCIe 4.0 beworben haben. Wer also die neuesten Features haben will, soll auch die neuesten Produkte kaufen. Dass man für den Verzicht sogar einen nachvollziehbaren Grund liefert, ist mehr also genug.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Stuxi, Ozmog und Alphanerd
ZeroZerp schrieb:
Du musst aber nun erheblich mehr Daten über die Busse schaufeln, um Deinen 12 oder 16 oder wieviel auch immer Kerner zu füttern und bei Laune zu halten. Auch will der Prozessor seine Daten wieder los werden...

Die Frage ist ja, ob man als normaler Anwender überhaupt so viele Daten hat die man hin und her schaufeln 'muss'. Da frage ich mich schon wie all die Leute die jetzt 3x NVMe@PCIe4.0 abfeiern, die ganzen Jahre überlebt haben. Oder steigen die alle aus den HEDT Sphären hinunter zum gemeinen Pöbel?

Es sei ja jedem Technikbegeisterten seine Technikbegeisterung gegönnt, aber wenn man mal einen Schritt zurück tritt und die Sache nüchtern betrachtet, tritt die Frage nach dem Warum immer öfter in den Vordergrund.
 
Ich habe mir gestern bei Mindfactory eine 1TB M2 SSD gekauft aber nicht wegen der Geschwindigkeit sondern um den Kabelsalat der Sataplatten loszuwerden :-) Nutzen werden ich den Geschwindigkeitsvorteil gegenüber meinen alten Sata SSDs wohl nicht.
 
leipziger1979 schrieb:
Schon skurril.

Wäre diese Geschichte so von Intel gekommen würde man wieder über die herziehen das die einem wieder Geld aus der Tasche ziehen wollen.
Aber bei AMD beklatschen das die AMD-Jünger.

Das siehst du völlig richtig, das ist eben AMDs Underdog Bonus der immer mitschwingt. Bei Intel hätte es geheißen, die machen das nur, um mehr Chipsätze zu verkaufen. Es wird auch hier Tüftler geben, die das hier und da freischalten werden, so jedenfalls meine Vermutung.
 
Zurück
Oben