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News Johanna Faries: Call-of-Duty-Managerin wird neue Blizzard-Präsidentin

Vitche schrieb:
Insofern war es dann spätestens vor Aktionären nicht mehr haltbar, für RTS auch nur noch einen Cent auszugeben.
Naja, sorry, aber dann lohnt sich ja gar nichts mehr. Dann dürften alle nur noch Handy f2p Games entwickeln. Oder GTA Onlines oder Fortnites.

Sowas dabei zu haben um die Firma über wasser zu halten, meinetwegen, aber Blizzard macht ein schweine Geld, da sollte ja wohl mal ein Projekt drin sein, dass nur vom Releasepreis Geld wieder einspielt.
 
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Ich will einfach nur für die "jüngeren" hier darauf hinweisen, dass zwar viele hier den Namen "Blizzard" schlecht reden, aber man eindeutig im Hinterkopf behalten sollte, dass die Abwärtsspiral "Blizzards" und deren Franchises einzig und allein (oder sagen wir zumindest zu 90%) seit der Fusion mit Activision und deren Management-Entscheidungen anzuschulden ist.

Exakt wie @controlokk schon sagt: Früher hat man einfach blind kaufen können und hatte eins der besten Spiele, wenn nicht sogar DIE neue Referenz, des jeweiligen Spielgenre auf dem Rechner... Heute spiele ich nicht mal mehr richtig aktiv D4 und dabei sind in D1, D2 und sogar D3 die Spiele, die ich in Summe mit ABSTAND am meiste gespielt habe...

Für die alte Spieleschmiede (bis etwa 2010) breche ich trotzdem eine Lanze - der heutige Name ist leider nur noch eine leere Hülle...
 
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Syrato schrieb:
Das ist schon länger bekannt. Ist aber auch kein Wunder. RTS wie SC, SC2, WC3, AoE usw. haben nur eine Bruchteil der Spieler/innen. Mobile Games wie Candy Crush versenken ja auch CoD xD.

SC2 kostet 3x 50€ von 2009 bis 2018. WoW generiert alle 2 Jahre 50€ für Addons + Abo + Shop (Skins, Tokens, Serviceleistungen) usw..
Ja natürlich ist der Markt in Handyspielen ein viel größerer und mit WoW lässt sich mehr Geld verdienen als mit WC3. Das heißt ja aber umgekehrt nicht, dass sich die anderen Segmente nicht lohnen. Auch mit RTS kann man Gewinne erzielen, vielleicht nciht so große.
Im Mobile bereich hat man massive konkurrenz und muss extrem viel für Marketing zahlen...

Und langfristig kann sich auch ein RTS wie WC3 auch noch wesentlich mehr lohnen. (Dass damals übrigens eine riesige Spielerbasis hatte).
WC3 hat immerhin das gesamte MOBA Genre erschaffen. (in dem Blizzard es leider verpasst hat ihre poleposition wirklich gut zu monetarisieren.)
Und WC3 hat auch die Grundlage für den Erfolg von WoW gelegt. Insofern sollte die Strategie eines Studios bzw. einer Marke wie Blizzard eigentlich auch immer sein durch gute Spiele (auch RTS) weiterhin attraktiv zu sein.
Denn sonst ist man schnell einer von vielen die durchschnittliche Spiele mit übermäßiger Monetarisierung auf den Markt schmeißen. Da ist die eigene Marke dann nciht mehr viel Wert.
 
Microsoft braucht einfach jemanden mit Verstand als Ansprechpartner für die Umstrukturierungen, das ist alles.
 
habla2k schrieb:
Sowas dabei zu haben um die Firma über wasser zu halten, meinetwegen, aber Blizzard macht ein schweine Geld, da sollte ja wohl mal ein Projekt drin sein, dass nur vom Releasepreis Geld wieder einspielt.
So funktioniert aber kein Unternehmen, schon garkeines in der Größe, niemand erstellt Produkte mit dem Ziel: "im besten Fall zum Selbstkostenpreis".

Blizzard ist kein Happy&Passion Entwickler mehr, schon seit locker 10 Jahren, es werden die Produkte vorne angestellt die die höchsten Gewinnchancen versprechen, dass das nicht immer hin haut ist eben eine andere Sache als direkt das Ziel zu haben mit einem Produkt kein Geld zu verdienen.

Und ja, wenn du dir die erfolgreichsten Entwickler/Publisher heutzutage anschaust, ist f2P mit Micro-Monetariesierung eben das Ding der Zeit, genau genommen ist es sogar das überwältigende Ding im Gaming: 85% des gesamten Umsatzes im Gaming kommt von f2P, das ist die bedauerliche Realität, Tendenz steigend.
 
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lSonicXl schrieb:
Brammen von Pietsmiet hat vor ein paar Tagen den Grund genannt.
Er hatte Infos von einem ehemaligen Blizzard Mitarbeiter, dass eins der ersten WoW Pferde mehr Umsatz generiert hat, als ganz StarCraft und deshalb einfach nicht mehr daran gearbeitet wird.
Oha.
Das ist interessant.
Dann sollen sie es halt wie bei AoE machen und einem externen Studio die IP geben und ein StarCraft 3 entwickeln. Am besten eines der Studios die von ehemaligen Blizzard Entwicklern gegeündet würde.

Habe gerade übrigens brammen seine Quelle gefunden bzw. YouTube hat sie mir vorgeschlagen 😅
 
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Postman schrieb:
Zumindest setzt man nun eine Frau an den Hebel, womit die Sexismus Vorwürfe aufhören sollten.

Wenn man jedoch den Werdegang und den Skill betrachtet - der Einstiegsspruch entsprecht dem üblichen Manager Geschwafel bzw. hat hier wohl jemand steil Karriere gemacht, indem man sich gut in den Wind drehte
Suche grad den Emoji der sich mit der Hand auf die Stirn klatscht 🫣 Merkste selbst? Hast Belege für deine These? So ist es purer Sexismus…
 
Pelzi schrieb:
Insofern sollte die Strategie eines Studios bzw. einer Marke wie Blizzard eigentlich auch immer sein durch gute Spiele (auch RTS) weiterhin attraktiv zu sein.
Das macht man aber eben nicht mehr mit den Spielen die die alten Fans gerne hätten sondern mit der neuen Generation die nur das neue Blizzard, ne, die neue Videospielindustrie wo es nur noch um den maximalen Gewinn geht, kennen.

Warcraft wird ja neben WoW weiter gepflegt aber eben als Mobilespiel (da kam ja erst vor einigen Wochen so ein komisches Spiel raus) und das wird auch noch gut angenommen. Das ist die Zielgruppe die Blizzard und alle anderen großen heute wollen und bedienen, nicht die Boomer von damals die ein komplett fertiges, durchoptimiertes und bugfreies Spiel um 50€ haben möchten.

Man muss sich halt leider damit abfinden dass die Spieler, die diese Firmen erst groß gemacht haben, nicht mehr die Zielgruppe ist.

Diese Spieler müssen sich dann im Indiesektor nach dem neuen geilen RTS wie vor 20 Jahren umsehen, aber halt dann ohne der großen Marke dahinter. Dasgleiche gilt auch für alle anderen Spiele von Franchises die früher mal gut waren =/
 
p4z1f1st schrieb:
dass die Abwärtsspiral "Blizzards" und deren Franchises einzig und allein (oder sagen wir zumindest zu 90%) seit der Fusion mit Activision und deren Management-Entscheidungen anzuschulden ist.
Das stimmt so nicht, das fing vorher schon an. Geholfen hat es aber nicht, das ist richtig.

The_waron schrieb:
Blizzard ist kein Happy&Passion Entwickler mehr, schon seit locker 10 Jahren, es werden die Produkte vorne angestellt die die höchsten Gewinnchancen versprechen, dass das nicht immer hin haut ist eben eine andere Sache als direkt das Ziel zu haben mit einem Produkt kein Geld zu verdienen.
Wenn man aber mit Produkt A bereits haufenweise Geld verdient, kann man auch Produkt B bringen, das vielleicht nur ein bisschen Gewinn bringt, man braucht nicht ständig neue Produkt A. Ein gutes neues SC oder WC würde dem Image ungemein helfen und MS hat ja zuletzt mit AoE bewiesen, dass es geht, die machen sogar noch RTS. Also mal schauen, vielleicht klappt es doch.
 
Azeron schrieb:
Das macht man aber eben nicht mehr mit den Spielen die die alten Fans gerne hätten sondern mit der neuen Generation die nur das neue Blizzard, ne, die neue Videospielindustrie wo es nur noch um den maximalen Gewinn geht, kennen.

Ja leider wird das so gemacht. cih wollte nur klarstellen, dass man das nicht müsste.
Und M.m. auch cnith die beste (finanzielle) verwertung der marke Blizzard darstellt. Um Mobilegames rauszubringen gibt es viele Marken, und die Kunden von Mobilegames werden größtenteils die marke Blizzard kaum mehr Wertschätzen als irgendeine andere.
Insofern mag es für Blizzard ein finanziell sehr attraktiver weg sein, aber ich glabue MS könnte dieses Genre auch einfach mit irgendeiner neu gegründeten Marke genauso gut bespielen.
Während im traditionellen PC spielmarkt (Wo man auch Gewinne machen kann) die Marke Blizzard ein riesen mehrwert wäre.
Ergänzung ()

habla2k schrieb:
Wenn man aber mit Produkt A bereits haufenweise Geld verdient, kann man auch Produkt B bringen, das vielleicht nur ein bisschen Gewinn bringt, man braucht nicht ständig neue Produkt A. Ein gutes neues SC oder WC würde dem Image ungemein helfen und MS hat ja zuletzt mit AoE bewiesen, dass es geht, die machen sogar noch RTS. Also mal schauen, vielleicht klappt es doch.
Könnte man udn wäre wenn man langfristig am Wert der marke interessiert ist auch sinnvoll. Wenn es andersherum aber darum geht nur noch soviel cash wie möglich ruaszuziehen macht man es eben nicht.
 
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@habla2k ja ich stimme dir als Privatperson da auch zu, aber so funktioniert nunmal kein Unternehmen und schon gar nicht ein Konzern. Das Image ist schon lange nicht mehr wichtig, "wir" - wobei "wir" als Abnehmer von Vollpreistiteln steht, sind da empfindsam was das Image anbelangt, der Casual-Gamer aber offensichtlich nicht.

Der Casualgamer interessiert sich aber dafür nicht oder nur sehr geringfügig, es ist dem egal ob Blizzard sich On Stage lächerlich machte mit Diablo Immortal, denn der Casual kauft für 5€ den fetten Booster und hat Ingame seinen Dopaminkick.

Seit 10 Jahren wird der Untergang von Blizzard beschworen, in Foren, auf Reddit, auf Youtube und eigentlich überall und seit 10 Jahren schaufelt Blizzard immer mehr Geld. "Wir" sind schon lange nicht mehr die Hauptzielgruppe von Blizzard, wenn uns ein Titel mal gefällt, okay wird mitgenommen, doch das Hauptziel sind die Casual-Gamer und ihre Wale.
 
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Trauriger Smilie.
 
Pelzi schrieb:
Während im traditionellen PC spielmarkt (Wo man auch Gewinne machen kann) die Marke Blizzard ein riesen mehrwert wäre.
Ja, bestimmt aber ich glaube das darf dann nicht mehr von Blizzard selber kommen. Microsoft müsste für zB ein neues WC oder SC RTS ein anderes Studio beauftragen weil bei Blizzard selber einfach genau keiner mehr arbeitet der weiß wie ein gutes RTS auszusehen hat. Hat man ja an WC3 Reforged gesehen. Wenn die es nichtmal zusammenbringen eins der bis dato besten RTS in beserer Grafik nachzubauen, wie sollen die es dann hinbekommen was eigenes zu entwickeln in der Qualität eines WC3? Das ist wunschdenken, mehr nicht.

Bei Diablo 4 merkt man auch dass dort keiner mehr weiß was Diablo einst so gut gemacht hat. Die Entwickler von D4 haben allesamt wohl nicht mal Diablo 3 oder 2 gespielt, nicht anders ist es zu erklären dass Dinge fehlen und erst später reingepatcht werden was auch damals schon in D3 gefehlt hat und nachgepatcht wurde. Da werden die gleichen Fehler wie vor 10 Jahren gemacht.
Bei nem neuen RTS würde das nicht anders aussehen.

Aber Microsoft könnte das eben auslagern und da noch was drauß machen. Mal abwarten wie sich das alles entwickelt. Aber bevor es Blizzard macht, sollten sie es einfach gleich komplett bleiben lassen und ihren Mobilescheiss weiter entwickeln.
 
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Das wird ja dann wohl das endgültige Ende von Blizzard, als Entwickler von guten, storylastigen Spielen sein.
Mit so einer Person als Vorsitzende werden wohl nur noch Spiele entwickelt, die mit pervers aggressiven In-Game-Shops kommen.

Machs gut Blizzard, es war schön solange es gedauert hat, also vor dem herauskommen der ganzen Skandale.

Und herzlichen Glückwunsch an die, die Blizzard an die Wand gefahren haben, daß habt ihr echt gut gemacht. Die Neue wird es dann abschließen.
 
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habla2k schrieb:
Sowas dabei zu haben um die Firma über wasser zu halten, meinetwegen, aber Blizzard macht ein schweine Geld, da sollte ja wohl mal ein Projekt drin sein, dass nur vom Releasepreis Geld wieder einspielt.
Das seh ich so wie du, das lässt sich aber seitens des CEOs vor den Investoren/Anlegern nicht rechtfertigen. Im Endeffekt drohen da Klagen gegen die Geschäftsführung, wenn weiterhin Geld in Bereiche gepumpt wird, die eindeutig weniger Absatz und Marge versprechen als andere.
 
lSonicXl schrieb:
Man konnte ja auch den Abwärtstrend bei CoD in den letzten Jahren sehr gut mitverfolgen

Die Zahlen sagen aber etwas anderes. MWII ist der umsatzstärkste Titel in der CoD Reihe und trotz aller Kritik wird MWIII da zwar nicht mithalten können, aber ich denke das war einkalkuliert. Der Titel wird trotz aller negativen Äußerungen der "old school" CoD Spieler gekauft und gespielt.
 
Vitche schrieb:
Das seh ich so wie du, das lässt sich aber seitens des CEOs vor den Investoren/Anlegern nicht rechtfertigen. Im Endeffekt drohen da Klagen gegen die Geschäftsführung, wenn weiterhin Geld in Bereiche gepumpt wird, die eindeutig weniger Absatz und Marge versprechen als andere.
Naja sowas lässt sich schon als Investition in die Marke und in die Zukunft verkaufen und ist durchaus auch rechtlich möglich. Und es ist ja nicht so dass Blizzard direkte Anleger klagen befürchten müsste, die sind ja 100% Tochter von MS.
Aber es gibt eben scheinbar keinen Willen die alte Marke Blizzard langfristig zu erhalten sondern der strategiische Plan scheint eben zu sein jetzt soviel Gewinn wie möglich zu machen.
 
Pelzi schrieb:
die sind ja 100% Tochter von MS.
Das ist ja erst seit drei Monaten so. ^^
Pelzi schrieb:
Aber es gibt eben scheinbar keinen Willen die alte Marke Blizzard langfristig zu erhalten sondern der strategiische Plan scheint eben zu sein jetzt soviel Gewinn wie möglich zu machen.
Zumindest war er das apparently die letzten Jahre über.
 
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