News Jugendschutz-Kommission: Netzsperren für Porno-Plattform xHamster

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aid0nex schrieb:
Jeder 08/15 user kann den DNS Service seines Routers auf 1.1.1.1 oder 8.8.8.8 wechseln.
Kinder in der Regel nicht, weil die zu Hause nicht an die Konfiguration des Routers rankommen.
 
Blutschlumpf schrieb:
@foo_1337 Der letzte Commit der Liste ist 2 Jahre her, ich bezweifle also, dass die Liste noch aktuell ist.
War nur bei bsp auf die schnelle. Wer's verlässlich haben möchte, greift zur der kostenfplichtigen DB von Maxmind.
 
ExigeS2 schrieb:
Und alles hatte durch ein popup mit der Frage "sind sie über 18?" Verhindert werden können.... XD
Ich weiß aus sicherer Quelle, also vom Freund eines Bekannten, der es von dessen Briefträger hat, dass man auf dieser anrüchigen Seite beim Betreten so ein rotes ja nein Fensterchen anklicken muss. :heilig:
xexex schrieb:
Die "meisten" dürften ein Gerät vom Provider haben und dort lässt sich ein eigener DNS gar nicht erst einstellen. Wie groß ist denn der Markt der VPN Provider? Schon mal im Bekanntenkreis mal gefragt ob ihnen "DNS" überhaupt bekannt ist?
Also im Firefox muss man dazu doch nichtmal selber was eintragen, da kann man in den Einstellungen ein Häkchen setzen.
 
"Altersverifikation in der Regel mit Ausweis"
Halte ich, ungeachtet der Porno-Thematik, im Internet für absolut unangebracht, egal wo.
 
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BoardBricker schrieb:
"die fünf größten deutschen Internet-Provider"
Wo findet man schnell eine Übersicht, wer das ist? Ich frag für 'nen Freund, der seinen Anschluss bei der deutschen Glasfaser hat.

Laut faz.net:
„Access-Provider“: Telekom, 1&1, Alice, Freenet und Vodafone

"Dein Freund" ist also nicht betroffen... :rolleyes:
 
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Hier scheinen einige etwas falsch zu verstehen.
Natürlich ist diese Sperre sehr leicht zu umgehen, aber wer macht das schon? Da geht man einfach auf eine andere Seite und fertig.

Wem hier geschadet wird ist xhamster und das ist auch der Sinn. Jedem Entscheidungsträger ist wohl bewusst dass das Internet randvoll mit Pornografie ist.
 
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TheTrapper schrieb:
Juckt doch niemanden, handelt sich sowieso wieder nur um eine DNS Sperre.
Jeder der nicht die Provider DNS Server nutzt, bekommt von der Sperre noch nicht mal etwas mit.
Habe den adguard dns aber ist das in Anbetracht der derzeitigen Lage als Problematisch zu beurteilen?
 
IHEA1234 schrieb:
Kinder in der Regel nicht, weil die zu Hause nicht an die Konfiguration des Routers rankommen.
Du kannst das in deinem Handy /Laptop auch lokal machen. Du kannst deinen Browser auf DnS über HTTPS umstellen oder dir eine mobile TOR Browser Variante laden.
Das wirst du als Eltern nicht verhindern.
Bei uns in der Schule waren damals die Lehrer im Katz und Maus Spiel mit "zensieren" die Verlierer schon.
 
IHEA1234 schrieb:
Kinder in der Regel nicht, weil die zu Hause nicht an die Konfiguration des Routers rankommen.

Ja ne ist klar.. ich würde eher behaupten die Kinder sind oft der IT Dienstleister im Haus.
 
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donativo schrieb:
Ich denke anstatt es zu sperren, kann man es besser protokollieren und man sollte dann mit seinem Kind das Gespräch suchen.
Ich bin sehr sehr froh, dass ich zu meinen Eltern immer ein enges Vertrauensverhältnis hatte und wir so über alles reden konnten (als Erwachsene sowieso können). Ein riesiger Baustein davon war, dass wir eben nicht immer kontrolliert wurden, schon gar nicht überwacht, solange dabei keine Scheiße passiert ist und die schulischen Leistungen gepasst haben (und das Zimmer aufgeräumt war :D). Das Vertrauensverhältnis hätte es so sicher nicht gegeben, wenn unsere Geräte wirklich kontrolliert worden wäre, außer "komm mal raus, die Sonne scheint".
Irgendwelche technischen Kontrollen/Sperren hätten zu wenig Vertrauen und viel Wettrüsten geführt.

Meiner Jugenderfahrung nach ist offenes Reden das wesentlich effektivere Mittel als Kontrollieren, Protokollieren und Blockieren. Technisches ist schnell ausgehebelt, das im Kopf bleibt.
 
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psyabit schrieb:
Glaube kaum das Verbot irgend etwas gutes mit sich bringt. Sexualität ist die Grundlage deiner Existenz und die meiner Kinder. Eine auf Ehrlichkeit beruhende Beziehung mit den Kindern ist was schönes. Aufklärung und Vertrauen erscheint mir Sinnvoller als eine URL Blacklist.

Das interpretierst mich falsch.
Ich sprach davon, dass ein BETREIBER sich an die Regelungen halten muss - Altersnachweis.

Eine Blacklist für den Router macht Sinn, wenn man das Thema vorher auch besprochen hat. ( Agree )
Du kannst es bei Deinen Kindern gern halten wie du magst, für meine wird es bis zum 14 Lebensjahr eine geben, da die dort dargestellte Sexualität eher der Befriedigung als Fortpflanzung dient.
Außerdem muss eine 12jährige nicht twerken oder wissen was Bukake ist.
 
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DNS Sperren sind extremst hilfreich /s
 
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@IHEA1234 lass es mich anders formulieren. Wenn ein ausländisches Unternehmen seine Produkte auf dem deutschen Markt anbietet, muss es den gesetzlichen Normen entsprechen. Und das ist hier nicht der Fall, da es eben gegen den Jugendschutz verstößt und explizit für den deutschen Raum hergestellt ist.
Das ist in Bezug auf das Internet allerdings noch teilweise Grauzone und man könnte durchaus Schlupflöcher finden.

Xes schrieb:
Wer nach entsprechenden Inhalten sucht, wird sie auch weiterhin finden da wird es immer genügend Alternativen geben.
Das gibt es immer. Bei allem, was verboten ist. Online wie offline. Das ist das Totschlagargument für Verbote. Wenn es danach geht, kannste eigentlich nichts verbieten oder einschränken. Egal ob Waffen, Drogen oder eben jugendgefährdende Inhalte oder was es sonst noch gibt.
Wie ich bereits schrieb: "Dass man über Sinn oder Unsinn der DNS-Sperre diskutieren kann, da bin ich absolut bei." Aber grundsätzlich die Intention der Durchsetzung des Jugendschutzes (welcher wissenschaftlicher wie gesellschaftlicher Konsens ist) ist doch ein positives Zeichen. Man wird bestimmt auch Mittel und Wege finden, wie man es effektiv umsetzt.
 
IHEA1234 schrieb:
Kinder in der Regel nicht, weil die zu Hause nicht an die Konfiguration des Routers rankommen.
Jo aber jedes Kind das X-Hamster findet findet auch mindestens eine von den anderen 23482734982374 Pornoseiten. Sorry aber die Sperre ist nutzlos und überflüssig.
 
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IHEA1234 schrieb:
Kinder in der Regel nicht, weil die zu Hause nicht an die Konfiguration des Routers rankommen.

Ich würde sogar behaupten dass Kinder das erst recht können!
Wenn die Eltern nicht gerade IT affin sind, sind Kinder durch ihr aufwachsen als "digital natives" zumeist mit mehr entsprechendem Wissen und Fähigkeiten ausgestattet als ihre Eltern.
Ich bin auch so einer - Jahrgang '99 - und habe 2007 meine Eltern überhaupt erst überzeugt so etwas wie "das Internet >>anzuschaffen<<", vorher waren die rein analog unterwegs.
Da bin ich, wenn ich mir so mein Umfeld (Freunde) anschaue, auch nicht gerade alleine unterwegs. Heutzutage hat sich das zwar etwas verändert, aber dass Kinder sich mehr auskennen als Eltern ist nicht ungewöhnlich. Denk dran, nicht alle hier sind in der IT Bubble wie wir.

Ach und übrigens: Man braucht keinen Router Zugriff, ich kann mir auch in Windows, iOS, Android und co einen dedizierten DNS setzen. Dazu gibt es Anleitungen auf YouTube, die sich jedes Kind anschauen kann. Dein Argument ist also hinfällig.
 
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aid0nex schrieb:
Ach und übrigens: Man braucht keinen Router Zugriff, ich kann mir auch in Windows, iOS, Android und co einen dedizierten DNS setzen. Dazu gibt es Anleitungen auf YouTube, die sich jedes Kind anschauen kann. Dein Argument ist also hinfällig.
Das "schlimme" an der ganzen Geschichte ist, dass die ganzen Browser das sogar heutzutage standardmäßig machen und DNS over TLS noch als "Privacy Schutz" verkaufen. Leider ist es nur die halbe Wahrheit, weil so die konfigurierten DNS Server umgangen werden und die Anfragen direkt bei Google, Microsoft und Co. landen.

Das ist zwar "schön" wenn es um solche Providersperren geht, viele Nutzer werden davon also nicht mal etwas mitbekommen, blöd wenn es darum geht nicht selbst getrackt zu werden. Die Ports 53 und 853 auf dem Router zu sperren hilft da auch nur bedingt, weil einige Anbieter damit anfangen DoT Anfragen über den Port 443 zu beatworten.
 
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iGameKudan schrieb:
8.8.8.8 (oder jeder beliebige andere DNS, ich selbst nutze natürlich auch einen anderen :D) regelt.
Da sollte man vielleicht dazu sagen: 8.8.8.8 sowie 8.8.4.4 sind Google DNS-Server. Wer da mehr Infos (Alternativen usw.) braucht kann z.B. hier schauen: https://www.heise.de/tipps-tricks/Fritzbox-DNS-Server-aendern-5054919.html

Aber ja: Das wird wohl kaum jemanden aufhalten. Und VPN in Zeiten von kostenlosen VPNS & 10 Minute Mails usw. ist auch sehr schnell gemacht.
Das Problem ist aber natürlich definitiv vorhanden und auch recht komplex. Nur sehe ich da auch keine einfache Lösung. Sieht für mich eher wie eine 'Büchse der Pandora' aus: einmal aufgemacht, bekommt man das nicht wieder zu (ohne erhebliche andere Nachteile in Kauf zu nehmen, die nicht wirklich in Relation dazu stehen).
Ist ähnlich zu den Hasskommentaren und der daran folgenden Klarnamenpflicht im Internet: Das Problem existiert, aber man kann/sollte es nicht so lösen.
(mal abgesehen von möglichem daraus resultierenden Missbrauch der Werkzeuge&Daten)
 
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