News Jugendschutz-Kommission: Netzsperren für Porno-Plattform xHamster

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wenn, dann 10 jahre zu spät! was für ein schwachsinn. jede (r) 10 jährige hat ein smartphone und können auch damit umgehen. schuld haben wenn nur die eltern! mann war das ein erlebnis als wir vor 43 jahren ein paar pornos auf der müllhalde gefunden haben. pornos sind geil. ich 58 jahre alt. und bitte nicht falsch verstehen und wieder 2 wochen sperren. alles nur satire.
 
Moeller13 schrieb:
Man wird bestimmt auch Mittel und Wege finden, wie man es effektiv umsetzt.
Dann sollte man ein paar Leute die zumindest minimal etwas von Informatik verstehen hinsetzen und eine Lösung entwickeln lassen die den Zweck erfüllt und die in der Praxis sinnvoll für alle Seiten funktioniert.
Denkbar wäre beispielsweise ein Standard für Alterseinstellungen den alle Browserhersteller unterstützen. Ggf. gekoppelt an das OS. Websiten können ein Tag für 18+ Inhalte setzen und diese werden auf einem eingeschränkten Browser einfach nicht angezeigt.

Auch soetwas würde sich mit dem entsprechenden Aufwand umgehen lassen wäre aber weit wirksamer als DNS-Sperren und würde die eigentliche Zielgruppe nicht mit unzumutbarer Datenweitergabe belasten.
 
Man meint echt, wir befinden uns immer noch im #Neuland.
Wer Pornos sehen möchte, der wird Pornos sehen.
Egal ob minderjährig oder volljährig.
Auch als Ahnungsloser Internetnutzer.. Also bringt dies, da es millionen andere Seiten dieser Art gibt
rein garnichts.
 
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Jede Wette die einzigen die am Ende dadurch wirklich betroffen sind, sind 40+
 
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LuckyMagnum schrieb:
[…] wenn ich mir zB vorstelle, dass ich auf P*rnh*b zukünftig meine Personalausweisnummer oder meinen mit meinem Namen und Adresse verknüpften Mobilfunkvertrag angeben muss, wirkt das sehr nach Orwell/China. […]
Das war bis ende der 90er und ganz am Anfang der 2000er normal. Pornografische Angebote waren per X-Check gesichert und man musste sich mit Ausweis als Altersnachweis dort registrieren. Es war ein Dienst, welcher der eigentlichen Seite vorgeschaltet war. Wenn man den „ab 18“ Inhalt sehen wollte, musste man sich per X-Check einloggen. Das ganze kostete auch eine monatliche/jährliche Gebühr und ist ganz schnell verschwunden, als Angebote wie Worldsex aufkamen, die sich nicht für Jugendschtz interessierten und das Filesharing auf LANs, oder per eMule, eDonkey und Napster dank DSL boomte.
So habe ich das Internet im Wandel erlebt.
 
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Sehr gut gemacht, nun heißt die Seite xhamsterde.com
lol
 
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Abgesehen davon, dass sowieso jeder Hans Wurst Sperren umgehen kann und das nächste Nakedei eine Google Suche entfernt ist mal eine provokante Frage:
Müssen Minderjährige wirklich vor Pornographie geschützt werden? Wovor genau soll denn dabei geschützt werden bzw. was sind die negativen Folgen?

Ich war auf jeden Fall viel zu jung für die ersten Heftchen und Filmchen und denke nicht, dass es geschadet hat, zudem ich mich ja speziell dafür interessiert habe :D. Und da jeder Pubertierende heute ein Smartphone hat, hat auch jeder in dem Alter schon härteres Zeug gesehen. Jap, jeder. Da geb ich Brief und Siegel drauf.
 
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Tagesmenu schrieb:
Ich war auf jeden Fall viel zu jung für die ersten Heftchen und Filmchen und denke nicht, dass es geschadet hat, zudem ich mich ja speziell dafür interessiert habe :D.
Das waren noch die guten alten Zeiten, die ich in Erinnerung hab, als es kein Web gab und man versucht hat an sog. "Schmuddelheftchen" zu kommen. Die am Kiosk und so in den Ü18 Abteilungen für die Erwachsenen waren. Und übrigens, schon vor den ersten privaten Internetzugängen wurde Pornographie getauscht, etwa Bilder auf Disketten.
 
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"Das Internet gibts jetzt frei zum Download auf 38.500 DVDs, wahlweise die Jugendfreie Version auf 2 CDs".

Mir komplett unverständlich von was diese öffentlichen Profis da quatschen, zum einen sollte man erstmal bei den privaten Sendern damit anfangen, da läuft manchmal Krempel der ist auch nicht besser. Desweiteren wirklich die eine Website ? Darauf folgend dann nochmal 5000 oder so. Und per Handy wären die Provider dann raus, davon ab wie damals beim C64 im Sneakernet werden die Bildchen und Vids dann miteinander getauscht. Ihr versuch ist kläglich, laienhaft umgesetzt und kommt Dekaden zu spät.
 
S.Evans schrieb:
Jede Wette die einzigen die am Ende dadurch wirklich betroffen sind, sind 40+
Da würde ich nicht drauf wetten. Inzwischen soll die Sperrung in Kraft sein.
Aus Erfahrung als 40++ mit Nachwuchs: Ich halte die EDV Kenntnisse vieler 40-- für schlechter als die der älteren Generationen. Einen PC/Mac anschalten, ein bißchen (sic!, alte Rechtschreibung) surfen, Videos streamen oder Daddeln ist keine IT Kompetenz.
 
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WommU schrieb:
Da würde ich nicht drauf wetten. Inzwischen soll die Sperrung in Kraft sein.
Aus Erfahrung als 40++ mit Nachwuchs: Ich halte die EDV Kenntnisse vieler 40-- für schlechter als die der älteren Generationen. Einen PC/Mac anschalten, ein bißchen (sic!, alte Rechtschreibung) surfen, Videos streamen oder Daddeln ist keine IT Kompetenz.
Servus,
Ich bin auch 40+

Kompetenztechnisch mag ich dich jetzt nicht enttäuschen. Aber ich traue auch der U40- Generation durchaus zu, ihren DNS entsprechend abzuändern. Wir "Erwachsenen" suchen vielleicht eher nach einer Anleitung in Textform, während die Jüngeren ein Erklärvideo auf YT zu Rate ziehen werden. Das Ergebnis ist aber in beiden Fällen das Gleiche.
 
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flug_rosetto schrieb:
...schuld haben wenn nur die eltern!

Voraussetzung für die Annahme wäre doch, dass die Eltern bewandert sind, was das Thema IT angeht.


Als wenn jeder knapp 60-Jähriger in dem Thema bewandert wäre.

Jetzt mal ernsthaft, welcher alte Zausel ist denn auf dem Gebiet bewandert und hat zudem noch die Zeit, um dem vorzubeugen? Die wenigsten dürften doch tiefergehende Kenntnisse in dem Bereich ihr Eigen nennen. Zudem sollte man/n/meinetwegen auch alter Sack nicht das Einfallsreichtum der Kidis unterschätzen, lernen die doch im Handumdrehen, wie Sperren umgangen werden.

Aus Erfahrung als 40++ mit Nachwuchs: Ich halte die EDV Kenntnisse vieler 40-- für schlechter als die der älteren Generationen. Einen PC/Mac anschalten, ein bißchen (sic!, alte Rechtschreibung) surfen, Videos streamen oder Daddeln ist keine IT Kompetenz.

Nur mal zur Info, im Leistungskurs Informatik steht objektorientierte Programmierung auf dem Plan. Welcher ältere Herr hier aus dem Forum kann dem Paroli bieten?

Das ist doch schon sehr dekadent anzunehmen, die Kidis von heute sind auf der Wurschtpelle hergeschwommen.

mit frdl. Gruß
 
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Artikel-Update: Im Verlauf dieser Woche wurden Netzsperren umgesetzt. Entsprechende Maßnahmen bestätigten 1&1, Tele Columbus (PŸUR) und Telefónica auf Anfrage von Heise online. Auch die Telekom erklärte, die Sperrverfügung umgesetzt zu haben, Vodafone arbeitet dran. Allerdings konnte xHamster die Sperren bereits umgehen, berichtet Netzpolitik.org. Das Problem: Die Sperrverfügung der KJM betraf nicht die Domain „xhamster.com“, sondern nur die Subdomain „de.xhamster.com“. Offenbar änderte die Betreiberfirma nun die Subdomain in „deu“, sodass der Zugang auf diese Weise wieder möglich.

In einer Stellungnahme gegenüber Netzpolitik.org kündigen die deutschen Jugendschützer weitere Schritte gegen xHamster an. „Diese Entwicklung ist in Anbetracht des bisherigen Verhaltens der Anbieterin wenig überraschend. Auch um dieses Angebot werden wir uns kümmern – wir sind da sehr zäh“, erklärte eine Sprecherin.

Weitere Verfahren laufen

Die Sperrverfügung richtete sich gegen die fünf größten deutschen Internet-Provider, einige davon wollen Rechtsmittel einlegen. Laut Netzpolitik.org plant Telefónica nach aktuellem Stand entsprechende Schritte, um rechtliche Klarheit bei den Netzsperren zu haben. Ebenso kündigte PŸUR eine Klage an. Vodafone prüfe dem Bericht zufolge noch, bei 1&1 sei ebenfalls noch keine Entscheidung gefallen.

Diese Verfahren reihen sich also ein in die Liste der ohnehin laufenden Verfahren. So bleibt der Umgang mit Netzsperren in Deutschland umstritten, angesichts der aktuellen Rechtslage schreibt Netzpolitik.org etwa von einem „Katz-und-Maus“-Spiel.
 
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Einigen Juristen scheint es am liebsten zu sein erstmal das ganze Internet zu sperren und darauf folgend muss sich jede Domain die Erreichbarkeit in jeder Nation einzeln per Gericht erstreiten. :freak:
:freak:
 
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warum "nur" xhamster, gibt doch zich andere... hm versteh ich nicht ganz, immer sperren sperren sperren, bald wie in China oder so hier, haben die keine wichtigen Sachen zu tun ?
 
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Die Grundlagen um das zu unterlaufen werden stets besser.
TLS1.3 plant eine Erweiterung damit der Hostname nicht mehr im Klartext auftaucht in der verschlüsselten Verbindung.
Mehr und mehr Geräte und Betriebssysteme als auch Anwendungen unterstützen verschlüsselte und authentifizierte Namensauflösung über Protokolle wie DoQ, DoT, DoH samt DNSSEC &DANE.
Dazu wird fleissig daran gearbeitet den Konfigurationsaufwand zu senken und es damit Anbietern und Nutzern so einfach wie möglich zu machen.
Ich sehe DNS Sperren als angezählt an. Das verliert zunehmend auch bei den nicht so technisch Begabten an Wirkung.
 
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Die lachen sich kaputt und freuen sich über die Gratiswerbung. Da sieht man wieder wie hilflos und inkompetent die Deutsche Netzpolitik agiert und sich einmal mehr zum Affen macht. Mal wieder nur zum fremdschämen.
 
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Also wer so agiert hat kein wirkliches Interesse an Zusammenarbeit und schon gar keinen Bock drauf Kinder und Jugendliche fernzuhalten. Von mir aus könnte sie ja mal kurzzeitig die ganze Domain sperren als Warnschuß vor den Bug.
 
Sind halt Naivlinge, die sowas verfügen (lassen). Internet ist Neuland und ich würde mich überhaupt nicht wundern, wenn an derselben Stelle Listen ausliegen mit "unter welcher IP-Adresse erreiche ich was".

Normal denkende Menschen würden auf solche Ideen vermutlich gar nicht kommen -- "hier sind Katzen verboten, die einen 1.12ft langen Schwanz haben und deren Nasenspitze weiß ist" würde auch niemand verfügen (lassen).

Aber bei "Netz" versagt anscheinend auch noch das letzte Bißchen Verstand.


..... Das, oder es war eiskalt kalkulierte Absicht.
 
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S.Evans schrieb:
Jede Wette die einzigen die am Ende dadurch wirklich betroffen sind, sind 40+
Ich denke da irrst Du Dich bei vielen.
Die ältere Generation hat noch gelernt mit Computern umzugehen.
Ihr sind Dinge wie Netzwerk einrichten und die Eingabeaufforderung nicht fremd.
Viele der jungen Leute heute kennen nur noch ihr Handy und Tablets.
Alles funktioniert automatisch.
Ich sehe das jedes Jahr wenn ich neue Azubis schule.
Mittlerweile muss ich bei vielen so einfache Sachen wie das Erstellen von Ordnern im Explorer erklären.
 
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