News Jugendschutz-Kommission: Netzsperren für Porno-Plattform xHamster

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DerNiemand schrieb:
So wie ich das verstehe, ist das eine DNS-Sperre. Wenn man einen eigenen DNS-Server betreibt wie z.B. Pihole, sollte man ja eigentlich das Problem umgehen können, oder?
Braucht man gar nicht. Es genügt, im Router einen anderen DNS-Server einzutragen. Einen, der nicht vom Provider stammt. Im einfachsten Fall den von Google 8.8.8.8.
 
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FranzvonAssisi schrieb:
Ich mag hier vielleicht fast alleine dastehen, aber ich finde das Vorgehen richtig.

...

Dass es Opfern von Spannern, Vergewaltigern und schlechten Freunden bei Xhamster nicht möglich ist, sich gegen unrechtmäßige Uploads zu wehren ist ein Unding. Gerade vor solchen Videos sollten insb. Kinder geschützt werden.
Ich glaube Vergewaltigung ist überall auf der Welt verboten.

Wenn sie es ernst meinen würden, dann wäre es durchaus möglich den Sitebetreiber zu verhaften.

Bei Kinderpornographie erzielt man ja durchaus Erfolge.

So wirkt das wie Desinteresse weil sie wissen, wenn es kein Porno gibt, jeder hat ein Handy.
 
Bei Instagram und co. können die dann zumindest deutliche Anspielungen machen oder auf YouTube Gewalt darstellen Ob Film, Spiel o.ä. da interessiert es keinen.
 
Cordesh schrieb:
Ich denke da irrst Du Dich bei vielen.
Die ältere Generation hat noch gelernt mit Computern umzugehen.
Ihr sind Dinge wie Netzwerk einrichten und die Eingabeaufforderung nicht fremd.
Viele der jungen Leute heute kennen nur noch ihr Handy und Tablets.
Alles funktioniert automatisch.
Aber nicht die Politiker Generation. Es war glaub auf netzpolitik, wo die Techniker sprachen wie das ablief mit Ursula von der Leyen und den Kipo-Stoppschildern: Man hat der Dame mehrfach gesagt, das das so nicht funktioniere, aber es kam nur ein "Das ist egal, machen Sie das so!"

Die Entscheidungsträger oben sind zudem weniger um die 40, als eher 60+ Jahre alt. Das ist schon eher die Generation, als PC, Technik und das sogenannte "Indernet" noch eine sehr nerdige Angelegenheit war und der Normalbürger sich wenig damit auseinandergesetzt hat.
 
Interessant. Geht es um Urheberrechtssperren, so preschen die Provider sogar vor. Geht es um Jugendschutz wehren sie sich gegen eben solche Sperren?!
 
krucki1 schrieb:
Verstehe nicht, warum man gegen einen einzigen Betreiber so hart vorgeht. Entweder gegen alle, denn keine der kostenlosen Seiten hat eine Altersverifikation, oder eben gegen keinen. So ist das doch eine total ungerechte Behandlung einzelner.
In Deutschland sind Pornhub und Xhamster ziemlich groß.

Pornhub hat eine Verifizierung für Uploader eingeführt und alle Videos von nicht verifizierten gelöscht(!)

Auf Xhamster findest du weiterhin Vergewaltigungen, Spannercams & „Rachevideos“ - null Kooperation kommt dazu, weshalb sich die Jugenschützer denke ich auch so „zäh“ verhalten.

Kinder vor solchen Videos schützen zu wollen ist mmn vollkommen richtig.

Lg
 
"Das Problem: Die Sperrverfügung der KJM betraf nicht die Domain „xhamster.com“, sondern nur die Subdomain „de.xhamster.com“. Offenbar änderte die Betreiberfirma nun die Subdomain in „deu“, sodass der Zugang auf diese Weise wieder möglich."

Geil, made my day.

Das ist in etwa so, wie wenn man als 13-Jähriger in der großen Pause mit heruntergelassenen Hosen einmal über den Schulhof laufen muss.

Die bei xHamster mussten bestimmt reichlich lachen.
 
es ist echt erschreckend, wie viele (hier) partu nicht verstehen, warum dieser schritt mit der sperre im Ende des Tages überhaupt gegangen wurde bzw das es hier nicht darum geht, vanilla porn von firmen aus dem gleichen firmennetzwerk/-geflecht zu verbieten...
 
JoeDante schrieb:
Machen wir doch einfach ein STOP Schild....
Ja genau. Und diesmal gleich Europaweit.
Weil, hat ja damals auch schon total gut funktioniert.
DNS-Sperren.... rofl....
Zwischenablage01.jpg


Klassikfan schrieb:
Es genügt, im Router einen anderen DNS-Server einzutragen. Einen, der nicht vom Provider stammt. Im einfachsten Fall den von Google 8.8.8.8.
Gibt soviel Auswahl......
https://www.privacy-handbuch.de/handbuch_93d.htm
https://digitalcourage.de/support/zensurfreier-dns-server

charly_ schrieb:
Finde die Sperren aber gut, da sich so die Jugend mal ein bisschen mit dem Internet auseinander setzen muss und dabei was lernt.

Ob das jetzt ein probates Mittel ist um die Medien und IT-Kompetentz der Leute zu fördern ?
Na ich weiß nicht so recht.... :rolleyes::D
 
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Hier wird halt echt Steuergelder veschwendet für so einen Schwachsinn.

DE Domain wird gesperrt aber der Rest von der Domain von EN nicht und co. :D

Die Leute die das ja entscheiden haben echt 0 Ahnung von der Materie. Sollten echt Ihren Job abgeben.
 
Ich kann jedem das Buch "Porno im Kopf" von Gary Wilson empfehlen (the Brain on Porn im Englischen). Darin wird anhand von diversen Studien dargestellt, dass Menschen, die wegen sexualer dysfunktion zum Arzt gehen, immer jünger werden und das in extrem vielen Fällen auf das schauen von pornografie zurückzuführen ist. Also es ist nicht nur bescheuert, sich Pornos im Internet rein zu ziehen, es schädigt sogar nachweislich das Gehirn (zum Glück nicht irreparabel).
 
Ich denke xHamster bekommt nun enorm viel mehr Aufmerksamkeit als je zuvor und wird sich über höhere Besucherzahlen freuen.
 
FranzvonAssisi schrieb:
Ich mag hier vielleicht fast alleine dastehen, aber ich finde das Vorgehen richtig.
Wem ist also damit geholfen?
FranzvonAssisi schrieb:
Dass es Opfern von Spannern, Vergewaltigern und schlechten Freunden bei Xhamster nicht möglich ist, sich gegen unrechtmäßige Uploads zu wehren ist ein Unding. Gerade vor solchen Videos sollten insb. Kinder geschützt werden.
Und was ändert sich nun?

Sorry, das "Vorgehen" kann man nicht gutheißen, die Absicht dahinter steht ja gar nicht in Frage. Gutheißen könnte man es dann, wenn es in irgendeiner Form effektiv wäre und nicht Heuchelei pur wäre.

Das ist in etwa wie wenn man ein Tempolimit einführt aber man jeden frei fahren lässt ohne irgendetwas zu kontrollieren.
 
Zuletzt bearbeitet: (fehlendes Wort ergänzt)
Völlig sinnfrei. Als ob die Kiddies nicht auf die Idee kommen "Porno" bei google einzugeben...

Klassikfan schrieb:
Braucht man gar nicht. Es genügt, im Router einen anderen DNS-Server einzutragen. Einen, der nicht vom Provider stammt. Im einfachsten Fall den von Google 8.8.8.8.
Extra Router brauchts da auch nicht, geht doch auch über Windows oder am Handy via Blockada.
 
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n0ti schrieb:
warum "nur" xhamster, gibt doch zich andere... hm versteh ich nicht ganz, immer sperren sperren sperren, bald wie in China oder so hier, haben die keine wichtigen Sachen zu tun ?
Glaube Hintergrund war Beanstandung (min.) eines Betreibers in Deutschland gewesen, der sich wettbewerbsmäßig benachteiligt sah.
Finde aber den Eintrag nicht mehr, kann mich auch durchaus irren, genaueres hier:

https://www.medienkorrespondenz.de/...-dem-verwaltungsgericht-duesseldorf.html?s=09

Andere Betreiber sind also ebenso betroffen.

Denniss schrieb:
Also wer so agiert hat kein wirkliches Interesse an Zusammenarbeit und schon gar keinen Bock drauf Kinder und Jugendliche fernzuhalten. Von mir aus könnte sie ja mal kurzzeitig die ganze Domain sperren als Warnschuß vor den Bug.
Ich glaube nicht, dass Deutschland dazu berechtigt wäre, die Sperre bezieht sich wohl nicht ganz grundlos s explizit auf die de- Domain.
DerKonfigurator schrieb:
DNS ändern ist auch kein großer Akt erfordert aber durchaus mehr als durchschnittliche Kenntnisse. Muss man halt erstmal drauf kommen und das ist die Herausfordeurng (das Ändern an sich nicht, den Provider Gammel DNS sollte man so oder so nicht nutzen unabhängig davon).
Wird nicht ausschließlich die deutsche Domain, also de.xhamster.com bzw. xhamster.de gesperrt, womit xhamster.com wie bisher erreichbar wäre?
Dann benötigte es doch gar keinen alternativen dns, wahrscheinlich kann man die Sprache sogar unabhängig von der jeweiligen LänderDomain auf der Seite selbst auswählen, ansonsten müssen die Nutzer halt auf Englisch ausweichen.
Und für den Kontext von Pornos genügt wohl auch schlechtes Schulenglisch
MetalForLive schrieb:
Wieder typisch Deutsch...
Viel Wirbel um nix und viel Zeit/Geld in Quatsch stecken anstatt sich wichtigeren Themen zu widmen, ich will gar nicht wissen was diese Aktion den Steuerzahler wieder kostet.
Lasst halt die Jugendlichen Pornos schauen, ist doch nix bei
Zmdst. die deutsche Domain verstößt nun Mal gegen das Gesetz, das iwann ein Verfahren gegen bekannte Betreiber angestoßen wird, war doch abzusehen.
Natürlich bleibt das letztendlich komplette Zeit- und Geldverschwendung, da sich eine echte Sperrung nicht realisieren lässt.
FranzvonAssisi schrieb:
Natürlich gibt es zig andere Plattformen. Aber Xhamster ist eine der größten, die sich aktuell überhaupt nicht an “die Spielregeln” hält, die für Pornoplattformen im Netz aktuell sowie sehr lax sind
Die anderen sind ebenfalls betroffen: https://www.medienkorrespondenz.de/...-dem-verwaltungsgericht-duesseldorf.html?s=09
Cool Master schrieb:
Was würde passieren, wenn die Übersetzung einfach nicht mehr vorhanden wäre und alles in Englisch wäre müsste das auch gesperrt werden oder wäre da ein neues Verfahren nötig?
Das interessiert mich auch, im von mir verlinkten Artikel wird darauf auch nicht genauer eingegangen, aber vermutlich bezieht sich die Sperre nicht grundlos auf die "de" Domain.
Über andere Domains kann das deutsche Recht wahrscheinlich nicht verfügen, persönlich nehme ich an, dass sich das Angebot erkennbar an deutsche Nutzer richten muss.
Hierfür dürften Sprache und Domain natürlich die Hauptkriterien sein, was sonst.
Mickey Cohen schrieb:
das sahnehäubchen bzgl. der ironie der geschichte ist, dass xhamster whh. neben pornhub noch die vanillemäßigste tube-seite
Bitte, was?
 
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Klassikfan schrieb:
Braucht man gar nicht. Es genügt, im Router einen anderen DNS-Server einzutragen. Einen, der nicht vom Provider stammt. Im einfachsten Fall den von Google 8.8.8.8
Warum reden hier alle von einer Umgehung der dns Sperre, wenn xhamster.com eh erreichbar bleibt?
Was hindert die Leute dann xhamster.com, statt xhamster.de einzugeben?
Das dafür notwendige Englisch beherrscht heute nun wirklich jedes Kind
 
Das man DSN-Sperren einfachst umgehen kann, wissen vielleicht Eingeweihte und Leute, die quasi bereits die Anfänge des Internets mitgemacht haben.
Meine ersten Schritte am Rechner fingen mit DOS an, im Internet gingen sie über ein zirpendes, analoges Modem. Gefolgt von ISDN. Dann kam DSL.
Das war z.B. die Zeit, als es diese ganzen 100DM/Monat Flatrates gab, von denen jeder nach 3-5 Monaten Pleite war.
Von damals DSL 768 ging es bei mir bis DSL 100.000 heute.
Für mich ist es kein Problem mal eben einen alternativen DNS im Router einzustellen.

Aber dazu muss man erstmal wissen was das ist, wozu das gut ist, wie das geht usw.
Ich kenne zwei aktuelle Beispiele aus einer befreundeten Familie:

Aktuell 15 Jahre und 12 Jahre alt. Beide nutzen PCs und Handys und auch das Internet.
Aber sie "nutzen" es nur, wirklich wissen wie das funktioniert oder gar die Fähigkeit Probleme zu erkennen, geschweige denn zu beheben: Völlige Ahnungslosigkeit.
Gepaart mit völligem Desinteresse, weil das Internet läuft ja wenn ich auf das Browser-Icon klicke...
Da "helfen" Netzsperren bzw. da wirken sie.

Ob man das ganze wirklich "Jugendschutz" nennen kann, wage ich ebenfalls zu bezweifeln.
Auf den ersten Blick ja. Aber, der Konsum von Pornos und "Gewaltspielen" seit meiner Jugend, hat zumindest aus mir weder einen Massenmörder gemacht, noch einen Vergewaltiger.
Auch habe ich ein ganz normales Frauenbild und bin beziehungsfähig. Und so wird es den allermeisten Menschen gehen.
Ein Schutz ist nur dort nötig, wo ein nachvollziehbares Risiko für eine breite Masse besteht. Aber man kann nicht jedes theoretische Risiko ausschließen, weder mit Gesetzen, noch mit technischen Mitteln.

Man kann das mit SAM (Sitte, Anstand und Moral) begründen. Aber gehört es nicht zur Freiheit des Menschen dies für sich selber zu entscheiden?
Solange ich das Zeug selber konsumiere für mich, ohne dies jemand anderem - der das möglicherweise nicht will - aufzuzwingen?
Zumal das eine Seite von tausenden ist. Fällt eine aus, kommen dafür zwei neue. Internet is for porn. Das war schon immer so. Und wenn man es darauf anlegt, ist es das auch heute noch.

Jeder 12-15jährige weiß wo man Pornos & Co. herbekommt. Zu behaupten das man die Jugend schützt, weil man eine Seite mit lächerlichen Methoden blockiert?! Ernsthaft...
Statt Verbote (die nur verlockend wirken) lieber auf Aufklärung und einen gesunden Medienkonsum bzw. eine funktionierende Medienkompetenz setzen und die Fähigkeit zu bewerten, was man da gerade sieht.

Aber tatsächlich wird die Sperre ja gar nicht mit Jugendschutz argumentiert, sondern damit das sich die Seite(n) nicht an Gesetze halten (Altersverifikation usw.).

Zu Hause bin ich bei einem kleinen, regionalen Provider. Da gibt es keine Netzsperren, obwohl ich den Provider-DNS verwende und xHamster kann ich ganz normal aufrufen.
In einer Zweitwohnung gibt es einen Telekom-Anschluss, dort sind als DNS-Server Cloudflare und alternativ Google eingestellt. Das hatte ich vorausschauend schon am Tag der Einrichtung erledigt.
 
Also ich weiß ja nicht, ob es nur mir so geht, aber ich finde es echt amüsant, wie xHamster hier hart die Jugendschutz-Kommission trollt. 🤣

Sie müssten einfach mal *.xhamster.com blockieren. Aber selbst dafür gibt es genügend Mittel und Wege, um das zu umgehen.
 
Sorry aber die Nummer ist total Lächerlich. Reicht bei google XXX einzugeben und schon gibt es massenhaft Fotos und Videos. (z.B.) Eltern müssen halt selbst gewisse Begriffe filtern zur Not, aber mal ehrlich Porno wird halt ab einen gewissen Alter interessant bei Jungs/Männer und genauso Mädchen/Frauen.

Der Umgang mit diesen Sachen ist eine Aufgabe der Eltern, in einer Welt wo Sexualität frei gelebt wird muss man eben mit diesen Seiten leben, is so! Man kann nicht einerseits schon in jungen Jahren "Werbung" für Sexpraktiken und Homosexualität etc. machen und andererseits dann so nonsens Sperren in Auftrag geben die jeder 13 Jährige mit drei Klicks umgehen kann.

Der ist Zustand, ist nun mal der Preis der Freiheit, den es zu ertragen gilt, egal welche Moralvorstellungen der einzelne hat. Das ist eine Realität der modern Welt, mit der wir uns alle Abfinden müssen.

mfg
 
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