SaxnPaule schrieb:
Ob die nun direkt am Client oder im DHCP Server konfiguriert werden ist ja egal. Der Aufwand bleibt.
Das macht einen gehörigen Unterschied, weil man bei statischen IPs an j e d e m Client auch an j e d e m Client Änderungen durchführen müsste - was ja hier der Fall ist - und bei statischen
Reservierungen im DHCP kann man dies
an zentraler Stelle tun. Also meiner Ansicht nach ist der Aufwand in keinem Fall vergleichbar.
SaxnPaule schrieb:
@Lordicon hat keinen dedizierten DHCP Server, also müsste er bei jedem Routertausch das Mapping im Router neu anlegen. Sind die Clients statisch konfiguriert, entfällt dieser Schritt. Will man das komplette Subnetz ändern ist der Aufwand dann natürlich enorm. Die Frage ist, welcher Fall tritt öfter ein?
Und? Der DHCP im Router reicht vollkommen aus und wenn du schon auf die Häufigkeit anspielst: Wie häufig tauscht man denn den Router, dass das sooo ein enormer Aufwand sein sollte? Das DHCP-Mapping muss man nur für die Geräte nachpflegen, für die es auch sinnvolle Mappings gibt, zB Drucker, NAS, o.ä. Bei Laptops, Smartphones, SmartTVs und dergleichen braucht man keine Mappings, weil die IP-Adressen vollkommen Banane sind. Ergo reden wir hier über ~5 Mappings beim Routertausch? Und wie oft tritt nun dieser Fall auf?
SaxnPaule schrieb:
@Raijin bei dir ist das ganze Netzwerkthema ja Passion und dir macht das alles tierisch Spaß (vermute ich
). Bei Otto Normalo muss es einfach funktionieren. Mein PC hat seit über 20 Jahren die 0.6 und mein Drucker die 0.3
Ich brauche keine Hostnamen und habe (fast) alle IPs im Kopf. Ja das ist altbacken und mag etwas aus der Zeit gefallen sein, aber es funktioniert. Reibungslos. Und hat keine nennenswerten Nachteile.
Natürlich ist ersteres so. Schließlich ist das Teil meines Jobs und sonst hätte ich auch kaum ein Netzwerklabor im Keller und wäre wohl nicht so aktiv in diesem Forenbereich
Das Argument mit Otto Normal ist aber genau um 180° verdreht. Gerade für Otto Normal ist DHCP extremst sinnvoll, weil Otto keinerlei Kenntnis von IP-Adressen, Subnetzmasken und Gateways haben muss und es einfach out-of-the-box funktioniert. Dass man einzelnen (Server-)Geräten wie Druckern eine statische IP verpasst, leuchtet ja noch ein, das mache ich nicht anders (tatsächlich auch am Gerät und nicht im DHCP), aber wozu sollte man dies bei reinen Clients tun?
Ich könnte jetzt zahlreiche Nachteile aufzählen wie zB die offensichtliche Notwendigkeit, 200+ € für einen dritten Router auszugeben, aber ich belasse es dabei, weil ich nicht mit ihnen leben muss und die Thematik auch zu OffTopic wird - deswegen hatte ich oben meinen Beitrag auch weggekürzt, aber wenn
@SaxnPaule mich zum Beef herausfordert .....
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Egal, jeder kann das natürlich handhaben wie er möchte und es muss weder mir noch irgendjemandem sonst gefallen, aber ich muss es auch nicht verstehen, insbesondere bei "gefühlten" Begründungen - dazu bin ich zu sehr Techniker im Allgemeinen und Informatiker im Speziellen.