Kanzlerkandidat Martin Schulz

Würdest du Martin Schulz wählen?

  • Ja, Martin Schulz soll Kanzler werden

    Stimmen: 24 25,5%
  • Nein, Martin Schulz ist nicht mein Kandidat

    Stimmen: 62 66,0%
  • Ich bin noch unentschlossen und warte den Wahlkampf ab.

    Stimmen: 8 8,5%

  • Umfrageteilnehmer
    94
  • Umfrage geschlossen .
@MasterXTC,

Schau dir doch einfach mal an, was sie mit einer "echten" Gewerkschaft machen, eine die sich wehrt, wie die GDL. Die wird medial vernichtet und Weselsky wird als der Satan persönlich dargestelllt, obwohl er eingeltich allen Arbeitern was Gutes tut. Das sieht man wo die Lobby sitzt. Die Mainstreammedien machen da mit und sind die Handlanger.
Das nennt man mediale Verdummung und für mich ist das auch Unmündigkeit. Und von solchen Leuten, die dann gegen die GDL hetzen oder sonstige Gewerkschaften soll ich irgendwas erwarten können?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast hier im System aber die Möglichkeit, auf diese Missstände öffentlich hinzuweisen und für Deine Politik straffrei Mitstreiter/Sympathisanten zu werben.
Diese Möglichkeit bieten andere Gesellschaftssysteme meist nicht und deswegen entwickeln sich diese auch nicht so weiter und werden von der Zeit überrollt.

Es wird von Dir gar nicht erwartet, von Leuten welche gegen die GDL hetzen, etwas erwarten zu müssen.
Du bist in deiner Meinung frei!
Das ist das aktuelle System!
 
Schulz erreicht auf jedenfall schon mal eines und das ist das einer Partei wie der AfD reihenweise die Wähler davon gleiten. Zudem ist er für mich der einzige Kandidat, der eine realistische Chance auf Seiten der SPD gegen den Imperator hat.

Die Ansätze die er bis jetzt gebracht hat bzw. in Erwägung gezogen hat, klingen auch solide. Somit empfinde ich ihn momentan doch als sehr wählbaren Kandidaten, was nicht heisst das ich ihn wählen werde, aber man kann wenigstens mal wieder realistisch drüber debattieren, was mit einem Gabriel nicht gewesen wäre.

Zu den Gewerkschaften... ich sehe das Zwiegespalten gerade die beiden großen setzen sich dort ein wo die Arbeitnehmer sowieso schon gut verdienen und sehr gute Arbeitsbedingungen herrschen. In zig anderen Branchen sind die Gewerkschaften dagegen fürn Arsch oder schlichtweg nicht vorhanden. Ein schönes Beispiel ist da doch Verdi, es wird gestreikt wo die Unternehmen schon quasi halb in der Insolvenz hängen, auf der Gegenseite wird gestreikt wo ein Arbeitnehmer bereits jährlich eine tarifvertragliche Erhöhung erhält. Da frag ich mich dann immer was soll sowas? Das kostet doch mehr Arbeitsplätze als es bringt und nützt denen in vielen anderen Branchen dann gar nichts, die in keiner Gewerkschaft sind.

Rechnet euch nur mal aus was einer monatlich übrig hat der 10 € Stundenlohn hat und das passiert selbst vielen die eine Ausbildung haben, dass sie für solch einen Lohn arbeiten gehen müssen. Unser Mindestlohn liegt sogar noch darunter. Hier wäre es wichtig mal die Stellschrauben anzusetzen und etwas zu unternehmen. Es kann nicht sein das z.B. beim Bäcker die Artikel immer teurer werden, die Angestellte aber weiterhin für den Mindestlohn da an der Theke steht, der Chef vielleicht sogar nen Ferrari fährt(Beispiel aus meiner Nähe). Genausowenig kann es sein das ich beim Friseur inzwischen fast das doppelte bezahle wie noch vor paar Jahren, gleichzeitig aber die Angestellte angeblich immernoch sehr schlecht bezahlt wird. Es wäre wichtig einfach mal die Rechte des Arbeitnehmers zu stärken, besonders Themen wie Selbstkündigung wenn man X Jahre in dem Betrieb war, sollten da mal eine Rolle spielen.
 
Meiner Meinung nach, ist eine Kanzlerschaft von drei, vier oder mehr Perioden einfach zu lang und ich hätte es gerne schon früher gesehen, dass Merkel den Stab übergeben hätte ! Nur: die große Frage war und ist doch: an wen ?

Ich sehe dazu bis heute leider keine Alternative - Schulz ist das für mich mit Recht jedenfalls nicht, er ist sicher ein netter Kerl und kennt sich in der Politik zumindest in Europa gut aus - aber Erfahrung in praktischer Politik hat er nicht, war noch niemals selbst in Regierungsverantwortung. Hinzu kommt, dass Schulz, dass er ausgerechnet in einer der kritischsten Situationen der letzten Jahrzehnte in Europa und der Welt das Ruder übernehmen müsste und möglicherweise mit zusammen mit zweifelhaften Streitgenossen, denn mit einer CDU/CSU wird er nie Kanzler werden und gegen die Union nur dann, wenn er ein linke Mehrheit zustandbrächte, die zum einen so im Moment nicht zu sehen ist und der ich bei Gott unser Land nicht anvertrauen möchte.

Deshalb wäre mir nach wie vor das kleinere Übel lieber und die bessere Lösung, indem die Regierung unseres Landes eben weiter in bewährten Händen bliebe und von der Erfahrung getragen würde, die Merkel nun einmal in ihrer langen Regierungszeit weltweit gesammelt hat. Dabei sollte sie möglichst darauf hinarbeitet, vielleicht bis Mitte der nächsten Periode, wenn die Verhältnisse das zulassen, einen geeigneten Nachfolger aufzubauen.

Schade finde ich immer noch, dass Guttenberg sich durch sein Fehlverhalten aus der deutschen Polititk verabschiedet hat, er wäre möglicherweise inzwischen schon Merkels Erbe gewesen; allerdings hört man ja auch, dass der sich im kommenden Bundestagswahlkampf vielleicht doch wieder in Deutschland engagieren möchte ........
 
Ich finde die verschiedenen Sichtweisen sehr Interessant.

Die vergangenen Jahre GroKo haben der AfD den rasanten Aufstieg leider erst ermöglicht. Angefangen hat es mit der Finanzkrise und einen Lucke der die Sorgen der Bürger aufgegriffen hat. Und weiter ging es mit der Flüchtlingskrise in der die AfD erfolgreich ihre Position festigen konnte.

Die GroKo war nicht in der Lage Ihre Lösungen für diese Krisen verständlich genug zu kommunizieren. Das lag sicher auch an Konflikten innerhalb der Koalition und der unterschiedlichen Herangehensweisen. Das Fazit was ich daraus ziehe ist, dass eine weitere GroKo verhindert werden solle. Letztendlich sind das weitere Jahre fauler Kompromisse, Streit und Uneinigkeit. Egal ob ein Schulz oder eine Merkel sie führen wird.

Ich bin daher sehr gespannt wie sich die neue Regierung bilden wird und rechne fest mit dem schlimmsten: Weitere 4 verlorene Jahre mit der GroKo.
 
https://www.spd.de/presse/pressemit...ur-fuer-arbeit-und-qualifizierung/06/03/2017/

soviel zum Thema " soziale Gerechtigkeit "

Dieser lächerlich homöopathische Versuch einer "Reform" zeigt doch ganz deutlich,das nicht die Probleme gelöst werden sollen,nein,sie werden nur verlagert und verschleiert.

Keiner wird durch diesen Unfug in Arbeit kommen,aber einige werden köstlich daran verdienen. Im Grunde genommen wird durch dieses Programm die schon bestehende "Statistikschönung" der Bundesagentur nur noch verstärkt, da selbst bei sinnvollen Maßnahmen die Arbeitgeber mit Sicherheit nicht auf die älteren Arbeitnehmer 50+ zurückgreifen werden. Was auf die älteren Arbeitslosen zukommt, die schon in Hartz4 gelandet sind, möchte ich mir kaum vorstellen: Bewerbungstraining + kostenlose Praktika Fulltime über 2 Jahre.
bei diesem Programm jubeln mit Sicherheit nur die Maßnahmenträger und die Statistikfälscher der Bundesagentur.

Wie wirklichkeitsfremd muss man sein um solchen gallopierenden Unfug zu glauben !!?
 
Und wie bringst Du die Arbeitnehmer 50+ wieder in Lohn und Brot?

Ich bin auf Deine Vorschläge sehr gespannt.
 
zb in dem man Arbeitgeber Anreize schafft, ältere Arbeitslose einzustellen, die wurden mit der Einführung der Agenda 2010 runtergeschraubt

im übrigen

ich habe nicht , so wie Schulz, rumgetönt das ich " soziale Gerechtigkeit " bringen will

aber vielleicht kannst du mir ja erklären, wo bei diesem Programm , die " soziale Gerechtigkeit " versteckt ist

Und typisch für die SPD ist wieder mal, alten Wein in neuen Schläuchen zu verkaufen

Arbeitslosengeld Q gabs schon mal , nannte sich früher Unterhaltsgeld
 
Zuletzt bearbeitet:
@hotzenplot
aber warum sollte man Arbeitgebern Anreize geben über 50jährige einzustellen wenn gerade die doch immer behaupten das wir ein "Fachkräftemangel" hätten und wir ja deswegen alle länger arbeiten müssten ?

Dieses ganze System ist doch vollkommen widersprüchlich und absolut ungerecht. Es zielt auf die totale Unterwerfung der Lohnabhängigen unter die Interessen der Kapitalbesitzer bzw. Besitzer der Produktionsmittel.

Gut dass du das mit dem Unterhaltsgeld erwähnst. Ich wurde nämlich in den 90ern auch zum Krankenpfleger umgeschult und erhielt dann auch Unterhaltsgeld in Höhe des Arbeitslosengeldes. Mich wundert es das es diese sinnvolle Leistung offenbar heute nicht mehr gibt. Seid meiner Umschulung war ich nie wieder arbeitslos und verdiene jetzt ganz gut. Es war also doch ein guter Deal für mich, aber auch für die Gesellschaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
hotzenplot schrieb:
zb in dem man Arbeitgeber Anreize schafft, ältere Arbeitslose einzustellen, die wurden mit der Einführung der Agenda 2010 runtergeschraubt

Das Gegenteil ist der Fall ! Die Einstellungsförderungen wurde erhöht und verlängert !
 
de la Cruz schrieb:
Das Gegenteil ist der Fall ! Die Einstellungsförderungen wurde erhöht und verlängert !

dir ist aber schon klar das seit Agenda 2010 die Eingliederungszuschüsse, ein kann Leistung ist ?

ob der Arbeitgeber diese Zuschüsse erhällt, liegt im Ermessen des jeweiligen Bearbeiters, demzufolge gibt es auch kein Rechtsanspruch für diese Zuschüsse

Davor war es eine Muss Leistung und war nicht an das Ermessen des Bearbeiters gekoppelt
 
Zuletzt bearbeitet:
hotzenplot schrieb:
dir ist aber schon klar das seit Agenda 2010 die Eingliederungszuschüsse, ein kann Leistung ist ?

ob der Arbeitgeber diese Zuschüsse erhällt, liegt im Ermessen des jeweiligen Bearbeiters, demzufolge gibt es auch kein Rechtsanspruch für diese Zuschüsse

Das Ermerssen gabs auch vor der Agenda schon und einen Rechtsanspruch gab es auch zuvor nicht; insofern ist meine Korrektur Deiner gegenteiligen Aussage, dass die Agenda diese Förderung verschlechtert hätte, korrekt gewesen. Und im Übrigen wurde und wird die Agenda bei weitem überschätzt ! In vielen Dingen hat sich nicht wirklich was geändert, sondern es handelte sich eher um Umstrukturierungen.

Es wurde damals viel heiße Luft geblasen; der Erfolg der deutschen Wirtschaft wurde durch die Agenda nicht wirklich gefördert, sondern beruht auf ganz anderen Fakten !
 
Zuletzt bearbeitet:
de la Cruz schrieb:
Das Ermerssen gabs auch vor der Agenda schon und einen Rechtsanspruch gab es auch zuvor nicht

wie bitte?

bis 2004 : Lohnkostenzuschüsse wurden vom Arbeitgeber beantragt, hat er die Voraussetzung erfüllt, bekam er die zuschüsse. hat er sie trotz Voraussetzung nicht erhalten, konnte er sie einklagen

ab 2005 : Eingliederungszuschüsse werden vom Arbeitgeber beantragt, ob Voraussetzung erfüllt ist , ist seit dem nebensächlich, denn durch die fachliche Dienstanweisung, die es erst seit 2005 gibt, hat der Sachbearbeiter ein ermessenspielraum.

bis 2004 gabs kein ermessen in Sachen lohnkostenzuschuss, denn war die Voraussetzung erfüllt, floss das Geld, seit 2005 gibt es den ermssenspielraum ( ist es sinnvoll, sind die Gelder da, hat der Vermittler mit dem arbeitslosen was anderes vor usw usw )

In vielen Dingen hat sich nicht wirklich was geändert, sondern es handelte sich eher um Umstrukturierungen.
- Alhi ist weggefallen
- Sozialhilfeempfänger und alhi wurden zusammen ins alg2 verfrachtet
- Sanktionen wurden verschärft
- Leistungen wurden runtergeschraubt
- Vermittlung und Weiterbildungen wird seit dem eher den alg1 Empfänger gewährt, sgb2 Empfänger haben das nachsehen
- für miete kommt nicht mehr der bund auf , sondern die länder
- dank des sogenannten fördern und fordern, wurde der niedriglohnsektor ausgeweitet
- die jährlichen Verwaltungskosten von hartz4 sind höher als die damaligen Verwaltungskosten von Arbeitslosengeld, Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe zusammen
- die Statistikverfälschung war geboren
- usw usw

ich sehe hat sich nicht viel geändert

aber wie sagte eins Müntefering : " Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen "
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

hotzenplot schrieb:
bis 2004 : Lohnkostenzuschüsse wurden vom Arbeitgeber beantragt, hat er die Voraussetzung erfüllt, bekam er die zuschüsse. hat er sie trotz Voraussetzung nicht erhalten, konnte er sie einklagen
...
bis 2004 gabs kein ermessen in Sachen lohnkostenzuschuss, denn war die Voraussetzung erfüllt, floss das Geld
Das ist Unsinn.

Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung von 2002 http://doku.iab.de/mittab/2002/2002_3_MittAB_Jaenichen.pdf
Zitat von Seite 328:
"Betriebe können Zuschüsse fur die Einstellung von Arbeitnehmer/innen mit mehr oder weniger starken Einschränkungen der Vermittelbarkeit erhalten, wobei die Zuschüsse ab Einstellung in monatlichen Raten gewahrt werden. Je nach Förderart gelten unterschiedliche individuelle und betriebliche Voraussetzungen oder auch arbeitgeberseitige Verpflichtungen. Innerhalb des förderrechtlichen Rahmens liegt die Entscheidung uber Art, Höhe und Dauer der Förderung im Ermessen der Arbeitsvermittlung."

Lohnkostenzuschüsse haben auch einen großen Nachteil.
Zitat von Seite 328:
"Problematisch an einer großzügigen Gewährung von Lohnsubventionen ist das Auftreten von Mitnahme- oder Verdrängungseffekten. Von Mitnahmeeffekten wird gesprochen, wenn Unternehmen Zuschüsse für die Einstellung von Arbeitskräften in Anspruch nehmen, die sie auch ohne Subvention eingestellt hätten."

hotzenplot schrieb:
- Alhi ist weggefallen
- Sozialhilfeempfänger und alhi wurden zusammen ins alg2 verfrachtet
Ja und ? https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitslosenhilfe#H.C3.B6he_der_Arbeitslosenhilfe
Arbeitslosenhilfe war 53% bzw. 57% vom Nettolohn, jeder unter ca. 1500-1600€ Netto hat von Hartz4 mehr.
Die Sozialhilfe war auch weniger als Hartz4.

hotzenplot schrieb:
- Sanktionen wurden verschärft
- Leistungen wurden runtergeschraubt
Sehr gut, ansonsten würden es sich noch viel mehr Arbeitsscheue in der sozialen Hängematte gemütlich machen.

hotzenplot schrieb:
- für miete kommt nicht mehr der bund auf , sondern die länder
Ja und ? Inwieweit ist das ein Nachteil ?

hotzenplot schrieb:
- dank des sogenannten fördern und fordern, wurde der niedriglohnsektor ausgeweitet
Das ist immer noch besser als eine deutlich höhere Arbeitslosenquote oder möchtest du lieber höhere Löhne und dafür mehr Arbeitslose ?

hotzenplot schrieb:
- die jährlichen Verwaltungskosten von hartz4 sind höher als die damaligen Verwaltungskosten von Arbeitslosengeld, Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe zusammen
Das ist der einzige Punkt in dem ich dir Recht gebe, es ist ein Fehler die Verwaltung/Betreuung von Arbeitslosen in überteuerte und miserable privatwirtschaftliche Hände zu legen.

hotzenplot schrieb:
- die Statistikverfälschung war geboren
Das ist Unsinn, Statistikfälschung gibt es seitdem es Statistiken gibt, Statistikfälschung wurde nicht erst mit Hartz4 erfunden.

hotzenplot schrieb:
ich sehe hat sich nicht viel geändert
Ich sehe das du nicht viel Ahnung hast und nur irgend einen Unsinn nachplapperst.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:

zitat aus deiner iab Studie :

Die Datengrundlage ist eine Anfang 1999 für Evaluationszwecke durchgeführte IAB-Erhebung in ausgewählten Arbeitsämtern.


soviel dazu das es bundesweit gemacht wurde, geschweige denn das darüber hinaus die damaligen Praxis der Arbeitsämter beschreibt ^^

Ja und ? https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitslosenhilfe#H.C3.B6he_der_Arbeitslosenhilfe
Arbeitslosenhilfe war 53% bzw. 57% vom Nettolohn, jeder unter ca. 1500-1600€ Netto hat von Hartz4 mehr.
so so 2005 waren es 345 Regelsatz plus sagen wir mal 250 euro miete sind nach adam riese 595 euro Hartz 4

bei 1500 euro nett waren es über 750 euro ( bin mal grosszügig und rechne mit 50% )
seit 2005 wurde ja die einstehensgemeinschaft ins sgb 2 eingeführt , wärend bei alhi es garnicht relevant war, ob man mit einen Lebenspartner zusammen lebt, spielt es bei hartz4 ne grosse rolle. somit waren es nicht 345 regelsatz sondern 311 euro. miete wird natürlich auch kopfanteilig bezahlt, sprich 311 plus 125 euro, sind nach Adam riese 436 euro hartz 4 , ich sehe es wird immer mehr als alhi und Sozialhilfe ^^

soviel zum Thema man hat mit hartz4 mehr
Die Sozialhilfe war auch weniger als Hartz4.
kannst du garnicht pauschal sagen, denn 1. war die höhe ländersache und 2. gabs bei Sozialhilfe 2 mal im Jahr kleidergeld, dann gabs noch Geld für defekte Haushaltsgeräte ( zb Waschmaschine usw ). ist alles weggefallen

hier zu sagen man hat nun mehr, ist propaganda

Sehr gut, ansonsten würden es sich noch viel mehr Arbeitsscheue in der sozialen Hängematte gemütlich machen.
hast du noch was anderes zu sagen, ausser hetze?

Ja und ? Inwieweit ist das ein Nachteil ?
da länder verschuldet, spielt der tatsächliche Mietspiegel keine rolle, und somit wird schon an der miete gekürzt

Das ist immer noch besser als eine deutlich höhere Arbeitslosenquote oder möchtest du lieber höhere Löhne und dafür mehr Arbeitslose ?
was nütz einen die Quote, wenn sie trotz Augenwischerrei niedrig gehalten wird, aber die aufstocker weiterhin auf deine tasche leben? der unterschied ist nur, sie werden nicht mitgezählt



Ich sehe das du nicht viel Ahnung hast und nur irgend einen Unsinn nachplapperst.

Grüße Tomi
und ich sehe , das du eher hetze betreibst und dich selber nicht mit der Materie auskennst
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

hotzenplot schrieb:
so so 2005 waren es 345 Regelsatz plus sagen wir mal 250 euro miete sind nach adam riese 595 euro Hartz 4
Miete 250€ ? Wie kommst du denn darauf ? Ich weiß jetzt nicht wieviel es 2005 war aber heutzutage wird die Miete für einen Single bis ca. 400-500€ (je nach Stadt/Gemeinde) plus Nebenkosten übernommen
Wenn wir Miete + Nebenkosten + Taschengeld zusammen rechnen kommen wir auf ca. 800-1000€ Hartz4 und das ist mehr als...

hotzenplot schrieb:
bei 1500 euro nett waren es über 750 euro ( bin mal grosszügig und rechne mit 50% )
...die damalige Arbeitslosenhilfe von 750-800€ bei einem Nettoverdienst von ca. 1500€.

hotzenplot schrieb:
soviel zum Thema man hat mit hartz4 mehr
Wenn man richtig rechnet und nicht so contra Hartz4 wie du dann ist Hartz4 höher.

hotzenplot schrieb:
kannst du garnicht pauschal sagen, denn 1. war die höhe ländersache und 2. gabs bei Sozialhilfe 2 mal im Jahr kleidergeld, dann gabs noch Geld für defekte Haushaltsgeräte ( zb Waschmaschine usw ). ist alles weggefallen
Wie kommst du auf die Idee das diese Dinge unter Hartz4 weggefallen sind ?
Hartz4 Empfänger bekommen bei Bedarf für die Erstaustattung ebenfalls Möbel, Haushaltsgeräte und Kleidung oder glaubst du Hartz4 Empfänger rennen nackt rum und haben keine Möbel/Haushaltsgeräte in der Wohnung ?
Siehe http://www.hartz4hilfthartz4.de/sonderbedarf/
•Zuschuss für Bekleidung
•Erstausstattung der Wohnung inklusive wichtige Haushaltsgeräte

hotzenplot schrieb:
da länder verschuldet, spielt der tatsächliche Mietspiegel keine rolle, und somit wird schon an der miete gekürzt
Solange die Miete und die Wohnungsgröße angemessen sind wird gar nichts gekürzt.

@Schrammler
1. Welchen Nazi Jargon ? Ich kenne mich da als gebürtiger Jugoslawe nicht so aus, bzw. hat mich dieser Teil der deutschen Geschichte nie sonderlich interessiert.
2. Was ich mir spare darfst du mir überlassen.
3. Gibt es da für unerfahrene eine Liste welche Worte tabu sind ?

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
@Schrammler, ist das nun Mode? Erdogan & Co. wenden den Begriff Nazi auch bei jeder, ihnen unangenehmen Entscheidung an, auch wenn er definitiv falsch ist.
So auch hier. Der Satz hat Stammtischniveau, mehr aber auch nicht.

Allen empfehle ich sich wieder dem Thema zu widmen, welches nicht Hartz4 heißt.
 
Wieso nicht Hartz4? Immerhin hat das die "sozial"demokratische Partei eingeführt. Eben jene Person, um die es hier geht, Martin Schulz, wirbt nun mit mehr Sozialer Gerechtigkeit. Hartz4 und die Kürzungen an ALGI sind ein wesentlicher Aspekt.

Und diese Hetze gegen Arbeitslose darf man so nicht stehen lassen. Bei ALGI handelt es sich nicht um die soziale Hängematte, sondern um Gelder die zuvor eingezahlt werden, nun aber dank Kürzung nicht zurückkommen. Ein Unding mit solchen Begriffen um sich zu werfen, wenn man bei der nächst besten Gelegenheit wieder maximalen Sozialstaat will, nur weil es der eigenen Branche gut tut.

Man könnte noch fragen, was Schulz denn nun erreicht hat, nachdem er sich von Europa abegewandt und nach Deutschland begeben hat.
 
Unyu schrieb:
Man könnte noch fragen, was Schulz denn nun erreicht hat, nachdem er sich von Europa abegewandt und nach Deutschland begeben hat.

er hat garnix erreicht. Da Rot,rot,grün die Mehrheit im Bundestag hat, könnten sie die "soziale Gerechtigkeit " schon längst vornehmen. Linke und grüne wollen es, nur die SPD will nicht und klammert sich immer noch an die CDU. Schulz hat zwar kein Bundestagsmandat aber er als Parteivorstand kann die SPD dahin führen.
 
Zurück
Oben